Heimat oder Kind / wie entscheiden?

Zitat von Trust1994:

Entweder ich bleibe hier und sie hat die Freiheit ihr Ding zu machen

Das ist doch nicht wahr ! Du kannst Betreuungszeiten abstimmen. Hole dir eine Familienhilfe über das Jugendamt bzw wende dich mal ans Jugendamt. Deine Ex ist nicht Gott, sie ist auf Augenhöhe mit dir, dir ebenbürtig.

Es fehlt dir gerade eher an Strategien sich gegen die durchzusetzen.

Zitat von plietsche_deern:

Wie soll es die denn geben

Langzeitstudien?

Schaut mal letztens haben wir uns darüber gestritten, das ich die kleine länger haben sollte als abgesprochen, da ich selber ein Ticket hatte für ein Festival welches 44 Euro gekostet hat.
Ich sagte ihr das ich, dass Geld wieder haben möchte. Danach reisen terror.
Ich sagte ihr das ich versuche hier Gas zu geben um neue Leute kennenzulernen, sie sagte das es ihr sch. egal ist was ich mache.

Danach wollte ich einfach nochmal mit ihr reden, ob wir uns auf eine Unterhaltszahlung einigen können, weil ich 700 Euro einfach ziemlich krass finde. Ein Kind von 2 Jahren brauch keine 580 Euro Monat, dass ist Fakt außer man kauft nur die besten Klamotten etc.
Sie sagte sie gönnt mir nichts, egal was.
Wisst ihr ich hatte damals 2 bitcoins verkauft für meine Familie, das wären heute 120000 Euro.
Damals waren es 40000euro.
Ich habe ihr mehrere Tausend Euro geschenkt, weil ich wollte das es ihr gut geht, als sie schwanger war.

Dann als das Geld langsam knapp wurde und ich sagte, lass uns sparen ich probiere wieder mein Glück im investieren, wurde sie sauer und sagte: du denkst nur an dich.

Und als sie sich trennte sagte sie, du brauchst nur ein Zelt und ich brauche materiale Dinge und Luxus.
Diese Frau hat selbst nie was dazu beigetragen.
Und ich lebe ein minimalistisches leben, ich brauche nichts um glücklich zu sein. Nur etwas liebe wäre schön, Gespräche, Humor, gutes Essen thats it.

Und jetzt soll ich ihr wieder Geld in ihren Ar. kloppen, das ist nicht normal dieses Denken.

Und ja ich flüchte ganz ganz weit weg, bewusst. Da ich diesen Menschen einfach nicht traue und sie mich so gefi hat.

Ich möchte so eine Energie nicht in meinem Umfeld haben. Auch wenn es schwer ist, wegen der kleinen.
Aber ich werde auch wieder grade stehen, Geld machen und meiner Tochter ein gutes Leben bereitstellen.

Also. Unterhalt zahlst du nur an dein Kind. Egal was sie will oder wie wenig du sie magst. Da gibt es klare Regelungen, an die haben sich beide zu halten. Sie kann weder mehr fordern noch du weniger zahlen.

Dann diskutierst du viel zu viel mit einer Person, die grade mal so gar keinen bock auf sich hat. Aber auch so gar nicht. Und dir das eben auch entsprechend rückmeldet. Du erwartest etwas von einer Person, die grade nicht will. Sprich: ändere deine Erwartungen.
Sie wiederum erwartet etwas von dir, was du ihr nicht geben musst. Da könnte sie sich dann auf den Kopf stellen und muss an ihrer Erwartungshaltung arbeiten.

Grenzen ziehen, Grenzen akzeptieren.

Dafür ist das Jugendamt da, das zu begleiten und Anwälte.

Also nimm das nicht als Argument. Wegziehen statt zum Jugendamt zu gehen, das kannst du deiner Tochter wirklich nie erklären.

Und du kannst deiner Tochter leider kein gutes Leben mehr bieten, wenn du aus ihrem Leben weg bist. Du hast dich an keiner Stelle dazu geäußert, dass ich schrieb, dass die Familie bereits damit droht, alles dafür zu tun, dass du keinen Kontakt mehr zu dem Kind hast. Was lässt dich glauben, jetzt mal ernsthaft (Hirn an!), dass sie das nicht umsetzen, sobald sie können? Wie wirst du dann damit umgehen (keine Träume a la neue Familie, sondern jetzt mal realistisch!)

Und deine Entscheidungen in der Vergangenheit sind deine Entscheidungen in der Vergangenheit. Damit musst du leben. Das ist nicht ihre Schuld.

Zitat von Vicky76:

Aber haben sich die Zeiten, nicht geändert?
Es gibt viele Mütter, die sich nicht kümmern.
Viele Väter, die nicht da sind.

Und, wie weiter? Findest Du, er solle dem Zeitgeist hinterherhecheln und es denen nachtun?

Worauf konkret willst Du hinaus damit?

Nochmal: An erster Stelle hat das Kindeswohl zu stehen. Im Grunde kann man das hier auf diese eine Doppelffrage eindampfen:
Dient sein Fortzug dem Kindeswohl? Oder schadet sein Wegzug dem Kindeswohl zumindest nicht?

Alles andere sollte ggfs. doch wohl nachrangig sein.

Zumal keiner von ihm verlangt, daß er in Leverkusen alt werden soll. Die Kleine ist erst 2. Wenn sie in mit 4 im Kindergarten oder mit 6 eingeschult ist, sieht es sicher schon etwas anders aus. Ab dem Teeniealter dann sowieso.

Ist doch keine Ewigkeit? Oder steht Berlin bis dahin nicht mehr?

Davon ab: Was sind das eigentlich für tolle Freunde, da in der Hauptstadt? Könnten die ihn nicht auch mal am Wochenende in Leverkusen besuchen? Oder hat die Freundschaft städtische Grenzen?

Fragen über Fragen...

Zitat von alleswirdbesser:

Der TE hätte in seinem Thread bleiben können, dann wäre sowas gar nicht erst passiert.

Das ist leider oft der Fall hier, nicht sehr hilfreich, ich weiss und habe das auch schon oft bemängelt... manchmal echt mühsam

Zitat von LostFeelings:

Es fällt mir schwer dich in deinem Lernprozess dort zu lassen wo du gerade steckst wegen dem Kind. Aber ich sehe auch, dass du es dir selbst nicht zutraust für dein Kind da zu sein an einem Ort, an dem du nicht sein willst.

Wie kann er lernen in diesem Gewitterregen, lasst ihm doch mal ein wenig Ruhe.
Immer wieder diese nicht nötigen Angriffe.
Wer hier nicht alle Tassen im Schrank hat ist seine Ex mit ihren Fusstritten... und jetzt kommt noch ihr alle.
Total unverständlich.

Zitat von Blanca:

Worauf konkret willst Du hinaus damit?

Zitat von Blanca:

Dient sein Fortzug dem Kindeswohl? Oder schadet sein Wegzug dem Kindeswohl zumindest nicht?

Ich will damit sagen, das es vielerlei Modelle gibt, wo es den Kindern auch gut geht.
Jeder findet seinen eigenen Weg und wägt ab, was er für richtig hält.
Was nützt dem Kind, ein frustrierter, unzufriedener Vater , der ständig mit einer depressiven , Mutter rum streitet.

Macht für mich auch keinen Sinn.

Ich habe auch keine Idee, wie der TE, den Kontakt halten möchte.

Jeder Mensch denkt und erzieht, wie er es für richtig hält. Und jeder hat eine andere Meinung.
Sogar wenn er sich nicht zutraut, den Kontakt zu halten, ist das seine Entscheidung.

Man kann sich über so viele Sachen streiten, was richtig oder falsch ist.
Und ja, wir machen auch viele Fehler im Leben und bereuen einiges...
Dem Kind soll und muss es gut gehen, wer dafür zuständig ist, ist nicht relevant.

Ich denke eher , dass der TE, in einer schweren Lebenskrise steckt, was ich verstehe und was mir auch leid tut.
Er steckt den Kopf zu schnell in den Sand.
Aber wir stecken nicht in seiner Haut.
Wir können nur Hilfestellungen geben.

Zitat von Blanca:

An erster Stelle hat das Kindeswohl zu stehen

Ich stimme dir grundsätzlich zu.

Aber ich würde hier 100 Euro wetten, dass wenn seine Frau hier geschrieben hätte, dass sie unglücklich ist und sich trennen will, dann hätten hier ganz viele geschreiben: Trenn dich, du musst jetzt an dich denken, du schaffst das schon mit den Kindern.

Dann kommt nie jemand daher und redet davon, dass an erster Stelle das Kindeswohl zu stehen hat.

Keine Kritik an der Frau. Aber ständig dem Mann hier vorschreiben, dass er sein Leben zu opfern hat (ja in dieser Situation wo er keine Freunde und nichts hat ist opfern hier das richtige Wort) und ihren Egotrip einfach mal zu ignorieren.

Das geht nicht.

Und: Ich würde genau das gleiche schreiben, wenn die Geschlechter hier umgekehrt wären.

Wenn Sie die Kinder nicht erziehen kann, dann gehen sie mit ihm nach Berlin. DAS IST KINDESWOHL. Komisch, dass diejjenigen, die von ihm verlangen hier zu bleiben auf diese naheliegende Idee gar nicht kommen.

Zitat von darkenrahl:

Wie kann er lernen in diesem Gewitterregen, lasst ihm doch mal ein wenig Ruhe.
Immer wieder diese nicht nötigen Angriffe.

Ja, mit diesem auf ihn einreden hast du wohl recht…Ähm, einschreiben. Das könnte er als Angriff verstehen….

Ich meine meine Ausführung nicht als Angriff, sondern stellt meine Innenschau dar, dass es mir schwerfällt wg dem Kind @Trust1994 Herangehensweise zu respektieren und er eben noch nicht sein volles Potenzial in meinen Augen im Umgang mit der Ex ausgeschöpft hat. Er ist Experte in seinem Leben und vielleicht kann er sich auch so besser abgrenzen von ihr, wenn er erstmal wieder in B ist. Für das Kind kann er dann erstmal nicht mehr da sein.

@darkenrahl Ich stelle das Kindeswohl auch nicht ausschließlich über das Wohl eines Elternteils, aber hier scheint mir @Trust1994 als jmd, der das auch in Leverkusen schaffen kann. Er kann lernen sich mit Hilfe gegen diese Ex durchzusetzen und für seine kleine Familie - sich und die Kleine - sein Leben gestalten, eben weil er sein Kind liebt.

Zitat von Martin123:

Wenn Sie die Kinder nicht erziehen kann, dann gehen sie mit ihm nach Berlin.

Das Kind kann nur bei einem Elternteil gemeldet sein. Streng genommen hätte sie gar nicht einfach umziehen dürfen, wenn sie in B zur Geburt gemeldet ist und er als Vater anerkannt wurde. Beim Wohnsitzwechsel müssen beide schriftlich zustimmen bzw.kann er meines Wissens schriftlich widersprechen, wenn sie es ohne ihn macht.
Ich finde es eh schon dubios, dass sie einfach umziehen konnte ohne seine Zustimmung. Oder waren sie da noch ein Paar und er hat sich breitschlagen lassen?