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Heimat oder Kind / wie entscheiden?

Einfachatmen
Zitat von Broken93:
Sonst fühlt deine Tochter sich nicht nur im Stich gelassen und verlassen, sondern oben drauf noch ersetzt.

Zu 100%

29.04.2024 14:00 • x 3 #256


Trust1994
@Broken93
Mein Vater hat 8 Kinder gemacht, mit 4 verschiedenen Frauen. Alle meine Geschwister wissen voneinander und niemand fühlt sich ersetzt, jeder hat unseren Vater geliebt und er war auch nicht immer da.

Ich will nicht in seien Fußstapfen treten keines Wegs, aber ich möchte glücklich sein, warum sollte ich dann keine Kinder mehr in die Welt setzen ?
Ich habe Leverkusen 2 Jahre gegeben und ich hatte auch gute Gespräche, aber nichts geht über Familie und Jahre lange Freundschaften.

Das was ich alles hier gemacht habe und mich selber aufgegeben habe, wird nicht gesehen und nicht gewertschätzt und meine Tochter wird Manipuliert.
Wir haben eine enge Bindung und sie wird anders werden ja, aber ich muss es mir nicht schlecht reden

29.04.2024 14:16 • x 1 #257


A


Heimat oder Kind / wie entscheiden?

x 3


B
Oh je.
Was ist denn das für eine unreife Aussage?
Ich bin ja ein Fan des sinnenzunehmende Lesens.
Du te schriebst: in Berlin wartet als aller erstes Party.
Und noch weitere Kinder?
Wow.

29.04.2024 14:23 • x 3 #258


Blanca
Ich stelle mir gerade Deine Tochter in 20 Jahren vor.

Du bist in Berlin glücklich geworden, sie hingegen ist in Leverkusen aufgewachsen und wurde zwischen Mutter, Grosseltern und (vermutlich kommt das noch) wechselnden Stiefvätern rumgereicht. Gross ist sie, Beruf hat sie auch, äußerlich alles im Lack.

Aber nun fragt sie sich, was Dich eigentlich von ihr fortgetrieben hat. Und erhält diese Antworten:

Zitat von Trust1994:
Ich werde hier nicht glücklich !

Hast Du es denn überhaupt ernsthaft versucht?

Zitat von Trust1994:
Berlin ist meine Heimat.

Die Stadt Berlin war Dir wichtiger, als mich aufwachsen zu sehen?

Zitat von Trust1994:
Dort habe ich Spaß, Familie und Zeit mich zu finden.

War ich nicht Deine Familie und zuerst da?
Habe ich Dir soviel Zeit genommen?
Wäre weniger vielleicht mehr gewesen?

Zitat von Trust1994:
Diesem ganzen Vorwürfen und Anschuldigungen zu entfliehen und mich wieder zu finden.

Also ist Mama schuld, daß ich keinen Papa mehr hatte?

Zitat von Trust1994:
Berlin bietet so viel

Mehr als ich, Dein eigenes Fleisch und Blut?

Zitat von Trust1994:
ich kann nochmal auf restart drücken

Wäre das nicht auch ein paar Jahre später noch gegangen?

Preisfragen:
War ich Dir so wenig wert?
Hast Du mich je geliebt?
War ich überhaupt gewollt?
Hättest Du lieber gesehen, sie hätte mich abgetrieben?

29.04.2024 14:23 • x 7 #259


Broken93
@Trust1994 wir sind im selben Alter. Du müsstest eigentlich weit genug sein, zu wissen, dass was du da geschrieben hast nur faule Gründe sind.
Uns hier kannst du gerne belügen, stört uns eher weniger. Aber dich selber zu belügen und dir diese Aktion schön zu reden. Naja. Ich bin fest davon überzeugt, dass dir das alles irgendwann auf die Füße fällt.

Deine Tochter ist jetzt gerade Mal 2 Jahre alt. Sie wird sich später fragen wieso Papa weg ist. Kinder suchen die Schuld immer zuerst bei sich selbst.

Du hast es 2 Jahre in Leverkusen versucht? Wie denn bitte? Man hat dir hier so viele Möglichkeiten genannt. Dir ist's alles egal.
Deine Tochter wird manipuliert? Wie sieht das aus? Indem dann später gesagt wird der Papa wollte nicht mehr in deiner Nähe leben. Ist nicht schön. Sollte man auch zu keinem Kind so sagen. Ist aber die Wahrheit.
Du hast nicht für sie gekämpft. Und ganz egal was du jetzt dazu sagst, es ist ein Fakt. Du hättest viele, sehr viele Möglichkeiten und Wege gehabt. Aber du hast dich bewusst dazu entschieden deine Tochter zu verlassen.

29.04.2024 14:34 • x 6 #260


darkenrahl
Zitat von Trust1994:
Sie will das ihr neuer die Kleine groß zieht und ich mich verpisse. So viel gegeben, so viel aufgegeben und das ist der Preis ? Da Dreh ich lieber nochmal am Rad für mein eigenes Glück

Immer wieder die selbe Sauce.
Dachte ich mir, dass es ev. so kommen könnte.
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan... er soll gehen.
Ich wünsche dir ein besseres Leben in Berlin, lieger TE

29.04.2024 14:35 • x 3 #261


Trust1994
Sie wird auf all diese Fragen, ihre Antwort bekommen. Und ja meine Ex hat sich dazu entschieden, um jemanden neues zu angeln.

Ich war der, der damals hinter ihr stand als meine Ex schwanger war.
ich war der, der um die Beziehung gekämpft hat, ich hätte selbst einen Ausrutscher tolleriert.
ich war der, der all sein Erspartes und seine alten Träume aufgeben hat um für die Familie da zu sein.

ich bin nicht perfekt habe auch meine Makel, aber ich hätte sie nie allein gelassen. Auch nicht nach der Trennung, aber so wie sich das hier entwickelt, geht es einfach nicht.

Ich verliere meine Wohnung.
werde Jahre lang verarscht und ausgenutzt emotional wie finanziell.
am Ende werde ich noch für alles schuldig gesprochen.

ne lass mal diese Filme ich hab es satt. Zu lange die Schuhe von andern geleckt und nur Hass geerntet

29.04.2024 14:38 • x 1 #262


darkenrahl
Zitat von alleswirdbesser:
Dann lass deine zweijährige Tochter darauf alleine groß werden. Mein Großer ist auch ohne Vater aufgewachsen, geht schon.

Aha, jetzt plötzlich braucht es den Papa nicht mehr
Voll verständlich, alles klar

29.04.2024 14:40 • x 1 #263


Einfachatmen
Ich wünsche dir eine gute Beziehung zu deiner Tochter, trotz Entfernung. Das du dein Glück in Berlin oder sonst wo findest mögest.

Deiner Tochter wünsche ich, dass sie sich immer geliebt und gewollt fühlt und das sie kein Spielball wird

29.04.2024 14:42 • x 3 #264


darkenrahl
Zitat von Brightness2:
Ihren geliebten Papa hat sie nicht, wenn sie ihn braucht. Der will sich nämlich selbst verwirklichen, weil er keine Lust hat, sich mit Mama erwachsen auseinander zu setzen.

Dein Ex und du ihr spielt ein übles Spiel auf dem Rücken der Kleinen. Dir kommt es doch gerade gelegen, dass sie dir Gemeinheiten und Drohungen schreibt. Dann hast du für dich dein astreines Alibi, abzuhauen. Du suchst hier keine Lösungsansätze. Du suchst einfach nur Zustimmung für deine Flucht, Zustimmung, dass das kleine Mädchen schon irgendwie damit zurecht kommt, dass eine der Säulen ihres zweijährigen Lebens es vorzieht, sein Junggesellenleben in Berlin wieder aufzunehmen.

Das üble Spiel des TE, wau...
Jetzt schlägt es dreizehn, wann lernst du lesen

29.04.2024 14:44 • x 1 #265


alleswirdbesser
Zitat von Trust1994:
Mein Vater hat 8 Kinder gemacht


Zitat:
Ich bin mit 11 Jahren ins Heim gekommen, Gründe sind erstmal egal. Mit 14 bin ich geflüchtet auf Grund waren Gewalt und versuchte S. Übergriffe an mir.

Etwas ist aber doch nicht gut gelaufen?

29.04.2024 14:47 • x 3 #266


B
Lieber @Trust1994,

du bist in einer elenden Phase des Liebeskummers. Verletzt, labil, traurig. Ist auch noch nicht lange her, die Ereignisse überschlagen sich. Du bist wie ein weidwundes Tier, reagierst ausschließlich -verständlicherweise- emotional. Hältst du das tatsächlich für einen geeigneten Zeitpunkt, um so weitreichende Entscheidungen zu treffen? Vor ein paar Tagen warst du noch überzeugt, deine Tochter nie alleine lassen zu können. Er vor ein paar Tagen wurde dir klar, dass es mit der Ex nichts mehr werden wird. Wäre es nicht besser, das erst einmal sacken zu lassen, zu verdauen und dann zu schauen, was die Zukunft bringen kann und wo sie stattfinden soll?

Ic halte es nicht für ausgeschlossen, dass du zurück in Berlin, weitab vom Leben mit deiner Tochter, erst realisierst, was du da entschieden hast. Und in ein ganz tiefes Loch fällst. Mit Partys und Alk.. Dort versackst.

Was spricht dagegen, mit einem Supervisor, Therapeuten, Coach die Situation aufzuarbeiten, um erst dann weitreichende Entscheidungen zu fällen. Um dann zu agieren. Aktuell reagierst du nur auf jede -reale oder vermeintliche- Aktion von außen.

Zitat von darkenrahl:
Jetzt schlägt es dreizehn, wann lernst du lesen

Puh, wann lernst du einfach mal stehen zu lassen, auch wenn es nicht nach deinem Gusto geht?

29.04.2024 14:49 • x 6 #267


Trust1994
Meine Vergangenheit streite ich nicht ab, aber ich bin dankbar dafür, weil sie mich zu dem macht der ich bin. Ich bin nicht ignorant und sch. auf Liebe oder tausche sie aus, nein ich gebe alles dafür.
Ich hätte so viel akzeptiert, aber nicht so

29.04.2024 14:50 • #268


Blanca
Ich war ein Papamädchen. Von klein auf. Meiner blieb, bis ich 29 war. Dann verstarb er, mit 77, der Krebs raffte ihn recht zügig weg.

Das ist fast 30 Jahre her. Bis heute ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an ihn denke. Dabei verfalle ich nicht in falsche Nostalgie: Wäre er am Leben, hätten wir vermutlich viele Meinungsverschiedenheiten. Er stammte ja aus einer völlig anderen Zeit, war kriegstraumatisiert und auch sonst nicht einfach. Aber lieben werde ich ihn bis zu meinem letzten Atemzug.

Niemand hat je soviel für mich gesorgt, wie er. Er sagte nicht nur, dass er mich lieb hat, er meinte das auch und agierte entsprechend. Er sorgte, sorgte, sorgte - und außerdem durfte ich ihn auch als Erwachsene knuddeln, soviel ich mochte.

Allein diese Erinnerung - niemand kann mir das je mehr wegnehmen. Männer kamen und gingen wieder über die Jahre. Auch sie fehlten mir, ein oder zwei von ihnen relativ lange nach der Trennung noch. Aber Papa - der war und blieb unersetzlich.

Natürlich geht das Leben weiter - aber ich bilde mir immer noch ein, daß er von oben über mich wacht und seine Hand über mich hält, schützend. Früher durfte ich mein Köpfchen da rein legen, als ich noch ganz klein war, um einzunickern darin. Später durfte ich sie halten, wenn er mir von früheren Zeiten erzählte - oft stundenlang.

Er war mein bester Zeitzeuge, ich zehre heute noch von seinen Berichten - vor allem von seiner gesunden Skepsis. Ich habe erleben dürfen, daß er meiner Mutter und uns Kindern ein Leben lang verbunden war und blieb.

Ohne das wäre ich heute ein anderer Mensch.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß Spaß oder Freunde ihm soviel wichtiger gewesen wären als all die Spaziergänge, Autotouren, Gespräche, die wir miteinander hatten. Undenkbar, auch für ihn. Auch mir wäre heute noch nix wichtiger als das.

Dir offenbar schon. Das finde ich traurig, für Dein kleines Mädchen, das so an Dir hängt, daß es als Papakind durchgeht. Nichts ist reiner und aufrichtiger als die Liebe eines so kleinen Kindes.

Aber gut, wenn Du Berlin soviel wichtiger findest - dann ist das wohl so. Wir Rheinländer sind bekannt dafür, nicht nur fröhliche, sondern auch tolerante Menschen zu sein.

Mein Papa mochte meine Idee, nach der Schule ein Jahr in Übersee zu verbringen, überhaupt nicht. Doch er ließ mich gehen, bezahlt habe ich den Flug natürlich selbst, aber ich wusste, daß ich jederzeit nach Hause zurück durfte. Er hätte wohl mit sowas wie hann isch et Dir nit jesaacht reagiert und ich wollte unbedingt beweisen, daß ich durchhalte. Also blieb ich. Aber an seiner Liebe zweifelte ich nicht eine Sekunde.

Deiner Tochter hätte ich sowas auch gewünscht. Jedem Kind, eigentlich. Denn sie können ja nichts für den Zwist ihrer Eltern.

Aber offenbar gibt es Väter, die andere Prioritäten haben als meiner. Ich akzeptiere das natürlich und verurteile Dich nicht.

Nur begreifen kann ich es halt auch nicht. Es macht mich traurig, denn dieses Mädchen - ich sehe es förmlich vor mir, wie es auf Dich zuläuft und seine Ärmchen nach Dir ausstreckt,um seinen Papa zu halten.

Schade, daß es das bald so nicht mehr erleben darf, nur noch in zeitlichen Raten und vermutlich auch die immer weniger, bis irgendwann Halbgeschwister da sind, die ihm den Rest auch noch nehmen.

Deine Entscheidung.
Denk nochmal gut drüber nach.

Bitte erwarte nicht mehr als Toleranz von mir. Eine Absolution erteile ich dafür ganz gewiss nicht. Das kann nur Deine Tochter tun, wenn sie es irgendwann versteht - was mir nicht möglich ist.

Mehr habe ich ab hier nicht beizusteuern.

29.04.2024 14:50 • x 2 #269


Einfachatmen
Zitat von Blanca:
Aber offenbar gibt es Väter, die andere Prioritäten haben als meiner. I

Ganz sicher!
Nicht nur Väter, auch Mütter.
Leider und das hinterlässt auch Narben und Spuren.

Ich finde die Erinnerung an deinen Vater wunderschön.

29.04.2024 14:54 • x 1 #270


A


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