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Heimat oder Kind / wie entscheiden?

LostFeelings
Zitat von phoenix123:
Berlin als Zweitwohnsitz


Da zahlst halt Zweitwohnsitzsteuer, oder? ….und könntest du auch nicht erstmal auf dem Sofa bei Freunden übernachten, wenn du eh nur alle 3 oder 4 Wochen dorthin fährst?
Oder du vermietest das Zimmer unter an jmd., der das Zimmer an deinem B-WE nicht braucht. Als SozPäd verdient man jetzt auch nicht die Welt.

28.04.2024 18:11 • x 1 #136


darkenrahl
Zitat von alleswirdbesser:
Du meinst andere Meinungen und Erfahrungswerte sind nicht erwünscht? Sonst hast du keine Argumente?

Oh doch, es braucht verschiedene Meinungen, davon lebt das Forum doch.
Warum meinst du das?
Der TE braucht aber auch User hier, die ihn verstehen und dazu gehöre eben auch ich... und zu meiner Meinung stehe ich wie auch du zu deiner.
Für mich überhaupt kein Problem

28.04.2024 18:12 • #137


A


Heimat oder Kind / wie entscheiden?

x 3


P
Zitat von Blanca:
Für Berlin scheinen 15% Zweitwohnsitzsteuer anzufallen:

15% auf den Mietpreis?

Das würde aber noch gehen. Wenn meine mathematischen Fähigkeiten ausreichen, müssten das in seinem Fall gerade mal knapp 60Euro sein ?!

28.04.2024 18:13 • #138


alleswirdbesser
Zitat von darkenrahl:
Oh doch, es braucht verschiedene Meinungen, davon lebt das Forum doch. Warum meinst du das? Der TE braucht aber auch User hier, die ihn verstehen und ...

Als ich einen User ins Spiel brachte, der das Thema vor Jahren hier hatte, war es dir auch nicht recht.

28.04.2024 18:14 • x 1 #139


H
Wir Frauen vergessen nichts. Nie!

28.04.2024 18:18 • #140


Trust1994
Mit dem Zweitwohnsitz würde ich ja wieder in dieser gedankenspirale bleiben.
Ich finde es einfach super hart was meine Ex heute gesagt hat, sie hätte schon früh gezweifelt ob es klappt und hat zwar immer gesagt wie sehr sie mich liebt, aber es wäre gelogen gewesen.
Damals sagte sie auch du kannst entscheiden ob du mitkommen willst oder nicht. Ich dachte damals sie würde es mir zur Wahl stellen, aber das sie so gedacht hat, fand ich echt super krass.
Ja es ist mein Kind sie ist super intelligent, liebt mich, lacht viel, aber ihr setzt es so doll zu das ich nicht mehr da bin.
Heute bevor sie gegangen ist, hat sie das erste mal gesagt: ich liebe papa.

Auf der anderen Seite sagt meine Ex wie sehr das Kind leidet und sie im Schlaf nach mir ruft. Macht es sie nicht mehr kaputt, wenn man sie immer hin und her reicht und sie keinen festen Space hat.
Der neue ist ja schon da und kümmert sich.

Und was ich mir wünsche und das klingt vllt. Komisch. Egal wie diese Frau sich verhält, sie soll glücklich sein, ich wünsche es ihr. Dies kommt ja auch meinem Kind zugunsten.

Aber ich glaube durch diese ganze Enttäuschung, diese Unterstellungen und diesem Hass, gehe ich zugrunde.

Ich möchte wieder erleben glücklich sein und meinen Weg gehen. Mein Kind wird immer ein Teil sein und darf immer zu Papa komm, egal wann, egal wie. Ich glaube das sie sich irgendwann, für ein Leben in Berlin entscheiden wird.

Und ja ich bin einfach ein Ultra sozialer Mensch, ich brauche den Austausch mit Leuten die ich schätze und respektiere.
Ich bin einfach von Einsamkeit geplagt und hinterher gehe ich daran kaputt, braucht eine Tochter solch einen Vater ?

28.04.2024 18:24 • x 1 #141


Y
Trust schrieb doch, dass ihm mehr als 1000 euro mehr Geld blieben, wenn er in Leverkusen bleibt, als wenn er umzieht. Bei einer Miete von 350 euro plus Zweitwohnsitzsteuer steht er dann immer noch besser da, als wenn er komplett umzieht.

28.04.2024 18:25 • x 1 #142


paul258
Sie sagt ihm schon vor der Geburt, dass sie das Kind auch ohne ihn groß zieht. Sei ihr egal ob er mitkommt. Dann zieht sie das Kind halt ohne Vater groß.

Sie sagt sie will zu ihrer Familie ziehen, obwohl das vorher wohl nicht Thema war. Er soll alles aufgeben, wenn er sein Kind sehen will. Das tut er. Für das Kind.

Sie trennt sich von ihm.

Sie entscheidet damit, dass das Kind getrennte Eltern haben wird. Sie denkt also nur an sich. Nicht an das Kind. Und scheinbar war die Trennung recht spontan.

Sie bleibt bei dem Kind in der Wohnung und er soll sein Heim verlassen, weil sie das so will - was er macht.

Sie parkt das Kind bei ihm um feiern zu gehen. Kurz nachdem sie die kleine Familie aufgebrochen hat.

Sie beleidigt den Te. Hält sich nicht an Absprachen. Wer weiß was sie dem Kind erzählt.

Sie schickt ihre Familie vor den Vater ihrer Tochter zu bedrohen.

Würde die Frau nur 10% soviel Rücksicht und Empathie für das Kind haben wie hier den TE angeraten wird - die Situation wäre für alle bedeutend einfacher und besser - vor allem für das Kind.

Ich finde es teilweise hoch toxisch was hier steht. Hier steht ein Mensch vor dem Scherbenhaufen einer Familie die er haben wollte und die völlig gegen seinem Willen zerstört wurde. Er sogar dafür schon soviel geopfert hat...und hier bekommt er zu hören Du tust deinem Kind weh!

Inwiefern ist es empathisch Menschen zu raten ein toxisches Leben zu führen, welches diesen jenigen unglücklich macht?
Aber das Kind! - ja, das Kind. Aber die Adressatin dieses Ausrufs sollte die Mutter sein, die diese Situation aus freien Willen genau so geschaffen hat, im Gegensatz zum te.

Ich bin wirklich ernsthaft verwundert wie eingeengt der Blick hier teilweise ist.

Wir haben zwei Menschen. Der eine opfert alles für eine Familie, wird dann von heute auf morgen eklig aussortiert, verliert alles, vor allem sein Wunsch einer Familie, die er selber nie haben durfte. Leidet wie ein Hund, haust in einem kleinen Apartment. Vermisst sein Kind! Weiß nicht wie weiter im Leben.

Und wir haben einen zweiten Menschen, der offensichtlich einen Dreck auf jenes Familienbild gibt das hier viele hoch halten. Ein Mensch der gar nicht warten kann seinen eigenen Willen durchzusetzen, völlig egal was das für das Kind bedeutet, und dabei auch nicht zurück schreckt eben jenes Kind zu manipulieren und somit längerfristig Schaden zuzufügen.

...und was passiert hier?
Man schlägt auf ersteren ein.

Echt skurril...

28.04.2024 18:27 • x 6 #143


P
Du hast dich doch schon längst entschieden Trust. Das hört man deutlich heraus. Du wartest nur auf Absolution von jemanden. Das wird hier eher nicht passieren.

Mach was du meinst, tun zu müssen. Das was ich nicht gut finde ist, dass du überstürzt solch wichtige Entscheidungen triffst.

Berlin läuft dir nicht weg...

28.04.2024 18:29 • x 6 #144


Trust1994
@phoenix123
Habe ich nicht, ich warte auch nicht auf absolution, ich weiß selber nicht was ich will.
Es ist einfach sch.… da kann man echt verrückt von werden, von so einem schei..
Mein Vater hat’s mir noch am Sterbebett erzählt, pass gut drauf auf, auf wen du dich einlässt, Feinde tun dir nicht so sehr weh wie Freunde

28.04.2024 18:36 • x 1 #145


Blanca
O.k., ich war jetzt auch in Deinem ersten Thread und habe ihn zumindest überflogen. Die unten zitierten Beiträge sind gerade mal 2 (sic!) Wochen jung:
Zitat von Trust1994:
Meine Ex hat sich vor 3 Monaten von mir getrennt. Die Beziehung war ein auf und ab, anfangs lernten wir uns in Berlin kennen und waren echt hin und weg voneinander. Nach 3 Wochen zog sie zu mir in die WG, 5 Wochen später habe ich mir einen Hund gekauft um mit ihm gemeinsam meinen pädagogischen Job nachzugehen. Nach 3 Monaten dann wurde sie Schwanger. Sie wusste nicht ob sie es behalten soll, ich lies es ihr offen und stand hinter jeder ihrer Entscheidung. Sie wollte es also behalten und sagte, sie würde es gerne bei ihrer Familie in Leverkusen aufwachsen lassen und wenn ich das nicht will, würde sie auch alleine gehen. Naja ich dann natürlich mit, mein geliebtes WG aufgegeben, meine Familie und Freunde hinter mich gelassen in der Hoffnung mir eine Familie aufzubauen.

Zitat von Trust1994:
Dann kann kam die kleine auf die Welt, sie war das beste was mir passieren konnte.

Zitat von Trust1994:
Jetzt vor 3 Monaten trennte sie sich von mir. Ich war am Boden, kämpfte um die Beziehung, schrieb ihr und offenbarte meine Liebe.

Zitat von Trust1994:
Meint ihr es könnte sich nach den 6 Wochen was tuen oder ist es einfach nur ein Vorwand ?

Zitat von Trust1994:
Wir haben das geteilte Sorgerecht und ich würde gerne nach Berlin zurück, aber ich glaube ich schaffe das nicht mit dem Gedanken meine Tochter allein zu lassen. Ich habe gedacht ich probier es hier ein Jahr lang, aber ich vereinsame hier und habe kein eigenes Leben, da ich im 24h schichtdienst arbeite und an meinen freien Tagen die kleine nehme.

Zitat von Trust1994:
Ich will einfach zurück in mein Zuhause, stattdessen lebe ich in einem Abstellraum bei einem Arbeitskollegen und meine Ersparnisse sind in die Familie geflossen. Meint ihr es ist besser nach Berlin zu gehen bevor ich hier Jahre lang in Einsamkeit lebe ? Ich mein ich probiere hier neuen Kontakte zu knüpfen, aber es ist nicht leicht auf dem Dorf.

Zitat von Trust1994:
ich habe mir gesagt, ich versuche es ein Jahr und wenn es für mich hier einfach nicht geht, ziehe ich zurück nach Berlin.

Zitat von Trust1994:
Ich habe schon einen Job eine Wohnung dort vor Ort zum Übergang, habe eine krankschreibung und den Job gekündigt. Es scheint nach einer Kurzschlussreaktion, aber dies ist jetzt mein Weg.

Zitat von Trust1994:
Natürlich wird es nicht leicht für sie, wenn ich und der Hund (ist wie ihr großer Bruder) sich von ihr entfernen. Soll ich mich selber aufgeben ?

Zitat von Trust1994:
Ja ich stehe noch im Mietvertrag und sie hat mich rausgeschmissen

Zitat von Trust1994:
Ich glaube nicht das ich nochmal eine Beziehung führen möchte.


Gerade mal zwei Wochen später nun diese Ansage hier:
Zitat von Trust1994:
Die kleine würde ich wohl kaum noch sehen, evtl. 1 mal im Monat. Aber ich bin hier so einsam und habe das Gefühl ich gehe hier kaputt. Vor allem hätte ich Lust eine Familie zu gründen mit der es passt und alles gut läuft. Ich glaube aber das ich keine Frau nach meinen belieben hier auf dem Dorf finde…

Mit Verlaub - Deine Trennung ist erst drei Monate her, vor zwei Wochen wolltest Du die Ex noch unbedingt zurück. Ein Jahr wolltest Du Dir da noch geben, um es wenigstens mal im Rheinland zu versuchen. Und jetzt zieht es Dich nach Berlin, um dort eine neue Familie zu gründen. Um es klar zu übersetzen: Du willst dort eine andere Frau finden und neue Kinder mit der in die Welt setzen, während Deine zweijährige Tochter 600km entfernt zurückbleibt? Und das alles ohne Deine Trennung auch nur ansatzweise emotional verarbeitet zu haben? Wobei Du durchaus bereits ein wenig gedatet hast, wie ich drüben auch noch las...

Und das alles nur, weil Du und Deine Ex keine klare Absprache in Sachen Elternbetreuung miteinander hinbekommen?
Und weil Dein Leverkusener Vorort so dörflich ist - warum bemühst Du Dich nicht um ein anderes Zimmer, und sei es nur in Düsseldorf-Garath oder Köln-Mülheim? Von da aus kannst Du jeweils in kurzer Zeit Städte wie Bonn, Köln-City, Solingen, Ddorf, und die Ruhrmetropolen besuchen. Noch viel mehr Auswahl auf so relativ kleinem Raum gibt es in halb Deutschland nicht. Vor allem Köln ist zudem auch gut von Touristen aus aller Welt besucht.

Du hast einen Hund, Du hast ein Kind - kommst Du denn auf dem Spielplatz mit niemand in Kontakt? Und überhaupt: Hattest Du im Ernst erwartet, binnen drei Monaten schon enge Freundschaften schließen zu können? Warum gibst Du Dir nicht mehr Zeit?

Kann es sein, daß Dein Leben irgendwie auf der Überholspur außen links dahin rast? Wie wäre es, wenn Du den Gang rausnimmst und runterschaltest?

Oder bringt Dich das zu sehr mit Deinen Gefühlen in Kontakt?
Das allerdings wäre ggfs. ein Thema für Deinen Therapeuten.... (ist ernst und nicht etwa sarkastisch gemeint)

28.04.2024 18:41 • x 5 #146


P
@paul258 Seine Ex hat entschieden, Vater und Kind trennen zu wollen. Das stimmt. Diese Situation hat SIE erschaffen, stimmt. Allerdings ist das doch eine Geschichte, bzw Entscheidung wie sie tagtäglich von hunderten von Menschen getroffen wird. Bedeutet: Nichts Außergewöhnliches (leider!)

Ich bin mir sicher, dass es viele Mütter und Väter da draußen gibt, die dann gerne die Zelte abbrechen würden und am liebsten auswandern oder in die Heimat zurück.

Trust läuft weg... ! Vor seinem Schmerz und seiner Einsamkeit! Total verständlich auch. Seine Situation ist wirklich mies!

Das was ich bemängel ist, dass er es nicht einmal VERSUCHT! Das er dem Ganzen nicht mal ne Chance gibt! Er sieht jetzt schon seine Zukunft einfach nur schwarz! Für ihn ist es bombensicher, dass er für immer dort unglücklich bleiben wird.

Das ist mir einfach zu wenig Kampf, zu wenig Erwachsen sein. Er könnte sich auch mal 1 Jahr Zeit geben und dann mal schauen.

Seine EX hat die Familie aufgelöst ,ja. Aber nun ist ganz allein er dafür verantwortlich, was er daraus macht. Auf die Ex weiter zu schimpfen bringt ja jetzt nichts mehr.

28.04.2024 18:43 • x 5 #147


P
Zitat von Trust1994:
@phoenix123 Habe ich nicht, ich warte auch nicht auf absolution, ich weiß selber nicht was ich will. Es ist einfach sch.… da kann man echt ...

Du hast aber 100 Argumente für Berlin. Die du immer wieder betonst. Deshalb hat man diesen Eindruck.

Kannst du es dir denn gar gar nicht vorstellen, mal ein bisschen Zeit vergehen zu lassen ?

Das würde dir auch gut tun um dein Gedankenkarussel mal zu stoppen, von dem dir sicher schon ganz schwindelig wird.

Nimm doch mal den Druck raus!

28.04.2024 18:47 • x 1 #148


darkenrahl
Zitat von alleswirdbesser:
Kannst du dich an deine Zeit als zweijähriger erinnern? Wie es damals war? Sogar erwachsene Menschen beenden Beziehungen, weil ihnen zeitlich zu wenig Nähe zu wenig Kontakt ist, vor allem in Fernbeziehungen (Das sind teilweise welche mit 75 km Distanz). Hier geht es um ein zweijähriges Kind.

Das weiss ich auch, dass sich Beziehungen ändern, ich bin mit meiner Frau 53 Jahre zusammen und da war nicht immer alles Gold was glänzt oder eben auch nicht.
Nur bin ich der Meinung der/die Partner/in verdient Respekt und Ehlichkeit und man kann sich auch gütlich trennen wenn es nicht mehr passt.
Ja, es geht hier auch, aber eben nicht nur, um ein kleines Kind.
Aber auch da könnte man sich einigen, wenn das eben beide wollen.
Die Dame hier hat ja ihr Ding durchgezogen, aber hier gibt es eben auch noch mehr Betroffene...

28.04.2024 18:49 • #149


paul258
Zitat von phoenix123:
Das was ich bemängel ist, dass er es nicht einmal VERSUCHT!


Da bin ich zu 100% bei dir und schrieb vorher ja auch schon, dass ich eher zu anderen geraten hätte. Ich kann die Entscheidung für Berlin auch nicht verstehen und halte es wirklich für eine Arzt Kurzschluss Entscheidung.

Dennoch würde ich mir nicht anmaßen einen leidenden Menschen, der gerade alles verloren hat und sein geliebtes Kind vermisst, hier mit der blinden Moralkeule durchs Internet zu jagen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihm nicht gut geht. Wäre er so trocken und kalt wie er hier von manchen hingestellt wird, würde er hier gar nicht schreiben, sondern wäre schon längst in Berlin. Aber das wird alles nicht gesehen solange man sich schön aufregen und vom moralischen Ross herab blicken kann.

28.04.2024 18:49 • x 3 #150


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