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Kann die Zeit wirklich alle Wunden heilen?

blackcat-69
Guten Morgen ihr Lieben

Wannendlich das ist völlig normal, dass du Gedanken an ihn hast wegen dem Geburtstag. Ich hatte ja kürzlich selber den 50er und ich hab mich auch gefragt, ob er wohl an mich denkt? Ich denke schon, aber gratuliert hat er ja nicht. Aber im nachhinein bin ich froh darüber. Es hätte wieder eine Funken Hoffnung gesetzt und der ist einfach fehl am Platz, da er einfach nicht mehr will.

Seit meinem Geburtstag geht es aber tatsächlich aufwärts. Schon der fünfte Tag in Folge ohne Weinen. Ich hatte gestern auch meinen letzten Termin bei der Psychologin. Wir haben nochmal die Trennung besprochen, aber auch ein paar Dinge aus der Vergangenheit, der Betrug von meinem Mann damals, dadurch entstandene Eifersucht und Verlustängste. Wir haben das aber sehr gut sortiert und ich hoffe, diese Punkte spielen künftig keine Rolle mehr für mich. Sie meinte, ich sei auf einem guten Weg nun.
Einen tollen Satz hat sie mir nochmal gesagt, den möchte ich gern mit euch teilen. Den hat sie vor eine paar Wochen schonmal gesagt, als ich sie gefragt habe, wie lässt man denn los? Sie sagte, man kann versuchen loszulassen, in dem man nicht festhält. Ähnlich wie beim meditieren.Lass einen Gedanken (an ihn) kommen (kannst es ja eh nicht ändern, der kommt automatisch) lass ihn kurz da und verabschiede ihn dann wieder...lass ihn ziehen. Wenn also Gedanken über den letzten Urlaub kommen, dann bleib kurz in dem Moment, aber denke nicht weiter an den Rest des Urlaubs, sondern versuche dann vielleicht zu denken, ja es war schön, aber es wird auch andere Urlaube geben und dann ziehen lassen. Hat mir doch ziemlich geholfen. Davor konnte ich mich so richtig in die Erinnerung reinsteigern.

Und wie gesagt, es braucht Zeit. Was ich tatsächlich die letzten Monate gelernt habe, ist von Tag zu Tag zu leben, das möchte ich auch gern beibehalten, wenn ich übern Berg bin. Ich habe versucht jeden Tag irgendwie zu schaffen und dann den nächsten anzugehen. Mich nicht verrückt machen lassen, was die Zukunft bringt, es kommt eh wie es kommt. Zu sagen, ja es dauert so lange wie es dauert, aber es geht irgendwann vorbei. Und ich denke, je gelassener wir in die Zukunft schauen, desto positiver kann sie für uns werden.

Das Forum hier, der Austausch mit euch, hat mich wirklich über die ganz schlimme Zeit gerettet und tut es heute noch. Ich hoffe sehr, dass wir immer mehr Positives berichten können, jeder kleine Fortschritt zählt und baut uns gegenseitig auf

29.01.2019 10:48 • x 7 #841


W
Liebe blackcat,

schön, dass es für dich bergauf geht.

Der Spruch deiner Therapeutin ist wohl wahr. An nichts mehr festhalten, dann kann man auch loslassen.
Oft sind es Erinnerungen und bestimmte Anlässe, die einen wieder einholen. Aber ich denke auch, dass es von Zeit zu Zeit nachlassen wird.
Es ist, wie es ist. Annehmen und versuchen irgendwann wieder ein normales und glückliches Leben zu führen.
Wenn wir das geschafft haben, bitten wir auch die Forenleitung den Titel zu ändern. Der Vorschlag von Hitachi ist doch super.

29.01.2019 11:16 • x 3 #842


A


Kann die Zeit wirklich alle Wunden heilen?

x 3


blackcat-69
Zitat von Wannendlich:
Wenn wir das geschafft haben, bitten wir auch die Forenleitung den Titel zu ändern. Der Vorschlag von Hitachi ist doch super.

Super Idee....du wirst sehen, das schaffen wir alle!

29.01.2019 11:28 • x 3 #843


Dodo1978
Zitat von Hitachi:
, unbedingt! , dann ändern wir den Threadtitel in die Zeit hat die Wunden geheilt!, das wäre ein Träumchen...!


@Hitachi
Super Idee... Wenn wir´s geschafft haben, bitten wir die Forenleitung darum!

Zitat von Wannendlich:
Du hast recht liebe @Dodo

Keiner weiß, wie es wirklich in einem aussieht. In meinem Umfeld meinen auch alle, es ist gut. Ich spreche ja auch nicht mehr darüber.
Und trotzdem sitzt das alles noch sehr tief.
Du bist ja in einer ähnlichen Situation wie ich. Er hat eine Neue, genießt sein neues Leben. Alles neu und schön.
Aber auch da wird bestimmt irgendwann einmal der Alltag einkehren.
Er ist jetzt in einem Alter, wo man sich nicht mehr so schnell trennt. Vielleicht ist er auch endlich angekommen. Ich gönne es ihm trotzdem nicht. Habe auch keine guten Wünsche mehr für ihn übrig.
Ihm alles Gute zum Geburtstag zu wünschen wäre nicht ehrlich.
Nächste Woche ist dann auch das vorbei......


Danke @wannendlich.
Ich kann und will niemanden mehr belästigen. Die halbgaren Ratschläge sind mir auch zuwider: Er ist weg, warum heulst du ihm noch nach, setz dir einen anderen Kopf auf, der hat deine Tränen nicht verdient....
Ich weiß, dass alles. Es hilft mir nur nicht. Einfach mal in den Arm nehmen und sagen: Ich weiß, es ist schwer, aber halte durch, dass wird wieder. Wäre schön.
Aber ich finde es tief in mir drinnen schon traurig, dass nicht mal nachgefragt wird.

Ja, das Kopfkino über ihn und die Neue. Ich könnte kotzen. Jeden Tag aufs Neue....
Und ja, ich verstehe dich. Ich gönne es ihm auch nicht. Ich werde mich hüten, dass zu jemand anderem als zu Euch zu sagen. Aber tief in mir drin sieht es so aus. Ich wünsche ihm so eine richtige Bruchlandung.
Mein Ex ist ja auch 45 Jahre. Ich habe auch den Gedanken, dass er das jetzt durchzieht. Nochmal von vorne anfangen, nach unserer Trennung, nach seiner Scheidung von der Exfrau.... Ich glaube nicht... Alle sagen mir zwar: Der wird sich nicht ändern. Das geht jetzt 1 Jahr gut und dann fällt er in die alten Muster zurück. Er braucht einfach die Bestätigung von anderen Frauen.
Mal schauen.
Mein Kopf malt sich auf jeden Fall das Schlimmste im Moment für mich aus: Heirat, Kinder, Glücklich bis ans Lebensende.
Ich sollte mir die Gedanken nicht machen bzw. nicht weiterspinnen, aber manchmal überkommt es mich. Was ändert es schon, wenn ich mir das ausmale... Nichts, es ist eben so.

Also wie gesagt: Nein, gratuliere ihm nicht. Auch dein Ex hat das nicht verdient. Seine miese Art dir gegenüber rechtfertigt das.
Find ich immer noch unmöglich, dich so zu beschimpfen und dich niederzumachen. Pfui, echt.....

Zitat von Hitachi:
....genau so sieht es aus, der Alltag kommt in ganz großen Schritten und macht vor nicht´s und niemandem halt!

Aber bitte quäle dich nicht mit diesen Gedanken, was macht er, was denkt er, spielst du noch eine Rolle....

der Mann hat dich so mies abserviert, das er eigentlich nicht auch nur einen Gedanken von dir an ihn wert ist....weder positive noch negative...


Danke @Hitachi... Ich beziehe jetzt einfach mal deinen letzten Satz auch auf mich, auch wenn es an Wannendlich gerichtet war.

Zitat von blackcat-69:
Guten Morgen ihr Lieben

Wannendlich das ist völlig normal, dass du Gedanken an ihn hast wegen dem Geburtstag. Ich hatte ja kürzlich selber den 50er und ich hab mich auch gefragt, ob er wohl an mich denkt? Ich denke schon, aber gratuliert hat er ja nicht. Aber im nachhinein bin ich froh darüber. Es hätte wieder eine Funken Hoffnung gesetzt und der ist einfach fehl am Platz, da er einfach nicht mehr will.

Seit meinem Geburtstag geht es aber tatsächlich aufwärts. Schon der fünfte Tag in Folge ohne Weinen. Ich hatte gestern auch meinen letzten Termin bei der Psychologin. Wir haben nochmal die Trennung besprochen, aber auch ein paar Dinge aus der Vergangenheit, der Betrug von meinem Mann damals, dadurch entstandene Eifersucht und Verlustängste. Wir haben das aber sehr gut sortiert und ich hoffe, diese Punkte spielen künftig keine Rolle mehr für mich. Sie meinte, ich sei auf einem guten Weg nun.
Einen tollen Satz hat sie mir nochmal gesagt, den möchte ich gern mit euch teilen. Den hat sie vor eine paar Wochen schonmal gesagt, als ich sie gefragt habe, wie lässt man denn los? Sie sagte, man kann versuchen loszulassen, in dem man nicht festhält. Ähnlich wie beim meditieren.Lass einen Gedanken (an ihn) kommen (kannst es ja eh nicht ändern, der kommt automatisch) lass ihn kurz da und verabschiede ihn dann wieder...lass ihn ziehen. Wenn also Gedanken über den letzten Urlaub kommen, dann bleib kurz in dem Moment, aber denke nicht weiter an den Rest des Urlaubs, sondern versuche dann vielleicht zu denken, ja es war schön, aber es wird auch andere Urlaube geben und dann ziehen lassen. Hat mir doch ziemlich geholfen. Davor konnte ich mich so richtig in die Erinnerung reinsteigern.

Und wie gesagt, es braucht Zeit. Was ich tatsächlich die letzten Monate gelernt habe, ist von Tag zu Tag zu leben, das möchte ich auch gern beibehalten, wenn ich übern Berg bin. Ich habe versucht jeden Tag irgendwie zu schaffen und dann den nächsten anzugehen. Mich nicht verrückt machen lassen, was die Zukunft bringt, es kommt eh wie es kommt. Zu sagen, ja es dauert so lange wie es dauert, aber es geht irgendwann vorbei. Und ich denke, je gelassener wir in die Zukunft schauen, desto positiver kann sie für uns werden.

Das Forum hier, der Austausch mit euch, hat mich wirklich über die ganz schlimme Zeit gerettet und tut es heute noch. Ich hoffe sehr, dass wir immer mehr Positives berichten können, jeder kleine Fortschritt zählt und baut uns gegenseitig auf


Guten Morgen @blackcat-69,

Ich freue mich zu lesen, dass deine Besserung anhält. Das macht mir Mut.

Eifersucht und Verlustängste befürchte ich bei mir schon auch. Jetzt natürlich verstärkt durch die Bestätigung, dass es wegen Betrug wieder mal schief gegangen ist. Beides nicht im übetriebenen Maße, bis ich natürlich den Betrug von ihm schwarz auf weiß gesehen habe. Dann sind bei mir wohl alle Sicherungen durchgebrannt. Was soll´s, wie geschrieben, dass habe ich mir mittlerweile größtenteils verziehen. Andere hätten wahrscheinlich anders oder noch härter reagiert. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Aber den Schuh von ihm, dass ich alles zum Scheitern gebracht habe, ziehe ich mir nicht mehr an.

Den Satz find ich wirklich gut. Ich muss das Ziehen lassen nur noch lernen. Mein Gehirn beißt sich gerne mal an sowas fest und grübelt und grübelt und grübelt. Bin wohl schon immer ein Kopfmensch gewesen.

Zitat von Wannendlich:
Liebe blackcat,

schön, dass es für dich bergauf geht.

Der Spruch deiner Therapeutin ist wohl wahr. An nichts mehr festhalten, dann kann man auch loslassen.
Oft sind es Erinnerungen und bestimmte Anlässe, die einen wieder einholen. Aber ich denke auch, dass es von Zeit zu Zeit nachlassen wird.
Es ist, wie es ist. Annehmen und versuchen irgendwann wieder ein normales und glückliches Leben zu führen.
Wenn wir das geschafft haben, bitten wir auch die Forenleitung den Titel zu ändern. Der Vorschlag von Hitachi ist doch super.


@wannendlich: War auch mein Vorschlag mit der Titeländerung.

29.01.2019 11:35 • x 4 #844


Kamikazeherz85
Zitat von Dodo1978:
Aber ich finde es tief in mir drinnen schon traurig, dass nicht mal nachgefragt wird

29.01.2019 11:36 • x 3 #845


H
Zitat von Kamikazeherz85:


...das denke ich mir auch, so oft!...klar gibt es bedeutend schlimmeres, endgültigeres...dramatischeres...alles richtig!

...nur dafür können wir nicht´s, im Moment ist es halt für uns das schlimmste, das ist nunmal so...für meine Familie ist das so dermaßen unwichtig und belanglos, als wäre ich nur mal wegen irgendwas bockig und sonst nicht´s!

Ich verlange ja gar nicht das sie mir nun immer nach dem Mund reden, sondern einfach mich mal REDEN lassen und vielleicht nur ein bisschen zu hören...krass das ich das erkennen musste, als es mir richtig dreckig ging, das sie dafür so überhaupt kein Verständnis aufbringen wollen! ich habe den Kontakt auf ein Minimum eingestellt und es scheint sie nicht wirklich zu stören....auch gut, dann soll es so sein....

29.01.2019 11:50 • x 4 #846


blackcat-69
ja das Ziehen lassen ist nicht einfach. Funktioniert bei mir auch erst seit Kurzem. Aber ist echt heilsam. Hallo Gedanke, du bist da, aber jetzt darfst du auch wieder gehen. Und sich dann konsequent etwas anderem widmen.

Die ersten Wochen/Monate war es natürlich auch ganz wichtig für mich, dass ich mich in meinem Leid suhle, es richtig zulassen konnten, täglich mehrfach geweint haben, eigentlich die Gedanken 24/7 bei ihm waren und ich über nichts anderes reden und denken konnte. Ich hab mir vorstellt habe, was er wohl macht, wie er sein Leben ohne mich gestaltet. Aber irgendwann wollte ich die Gedanken nicht mehr. Ich hab das an meinem Geburtstag für mich entschieden, ich glaub, weil er nicht gratuliert hat. Da war mir endgültig klar, er will mich nicht mehr in seinem Leben, auch nicht als Freund. Und da hab ich beschlossen, dass ich versuchen möchte, auch ihm keine Präsenz mehr in meinem Leben zu geben.Man kann es wirklich etwas üben. Und es tut gut, wenn ich morgens aufwache und der erste Gedanke nicht mehr ihm gilt, ich nicht im Schlaf geweint habe.

Ich wünsche euch sehr, dass ihr das auch bald schaffen könnt. Natürlich ist nicht alles gut damit, aber es macht es leichter....und das ist doch schon mal ein guter Anfang.

@Hitachi
das tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrung in der Familie machen musstest. Zu allem Leid dazu

29.01.2019 12:01 • x 3 #847


Dodo1978
Zitat von Kamikazeherz85:


@Kamikazeherz85

Danke, dass ist lieb.

Zitat von Hitachi:
...das denke ich mir auch, so oft!...klar gibt es bedeutend schlimmeres, endgültigeres...dramatischeres...alles richtig!
...nur dafür können wir nicht´s, im Moment ist es halt für uns das schlimmste, das ist nunmal so...für meine Familie ist das so dermaßen unwichtig und belanglos, als wäre ich nur mal wegen irgendwas bockig und sonst nicht´s!
Ich verlange ja gar nicht das sie mir nun immer nach dem Mund reden, sondern einfach mich mal REDEN lassen und vielleicht nur ein bisschen zu hören...krass das ich das erkennen musste, als es mir richtig dreckig ging, das sie dafür so überhaupt kein Verständnis aufbringen wollen! ich habe den Kontakt auf ein Minimum eingestellt und es scheint sie nicht wirklich zu stören....auch gut, dann soll es so sein....


@Hitachi
Danke, dass sehe ich genau so....
Ja, es gibt schlimmeres. Und ich bin immer ein guter Zuhörer für Freunde, Familie, Bekannte (denke ich zumindest), aber ich merke schon, dass es jetzt wenig Resonanz auf mein Problem gibt.
Na ja, ist ja nur Liebeskummer.

Von meinen Eltern kenne ich das schon mein Leben lang. Das ist ihnen gegenüber nicht böse gemeint, ich liebe meine Eltern über alles. Aber Probleme werden nicht großartig besprochen. Da handelt man und fertig. Gleich nach der Trennung war ich schon verwundert, dass meine Mutter ein paar Mal mit mir darüber gesprochen hat. Das wars jetzt aber auch. Keine Nachfrage mehr, wie es mir deswegen geht. Es sei denn es ist mal wieder ein schlechterer Tag, dann fragt sie mal: Was hast denn heute wieder? Dein Wort bockig triffts gut.
Ich sage aber dann schon gar nichts mehr zum Thema Ex. Es versteht einfach niemand. Was soll´s. Ich werde mir zukünftig auch mal besser überlegen, was ich mir alles anhöre.

29.01.2019 12:05 • x 3 #848


H
...jep, so handhabe ich das auch in Zukunft, ich merke mir genau wer mir zugehört hat und wer nicht...da ist es mir auch schei...egal, ob Blut dicker sein soll als Wasser....

29.01.2019 12:11 • x 1 #849


Dodo1978
Zitat von blackcat-69:
ja das Ziehen lassen ist nicht einfach. Funktioniert bei mir auch erst seit Kurzem. Aber ist echt heilsam. Hallo Gedanke, du bist da, aber jetzt darfst du auch wieder gehen. Und sich dann konsequent etwas anderem widmen.

Die ersten Wochen/Monate war es natürlich auch ganz wichtig für mich, dass ich mich in meinem Leid suhle, es richtig zulassen konnten, täglich mehrfach geweint haben, eigentlich die Gedanken 24/7 bei ihm waren und ich über nichts anderes reden und denken konnte. Ich hab mir vorstellt habe, was er wohl macht, wie er sein Leben ohne mich gestaltet. Aber irgendwann wollte ich die Gedanken nicht mehr. Ich hab das an meinem Geburtstag für mich entschieden, ich glaub, weil er nicht gratuliert hat. Da war mir endgültig klar, er will mich nicht mehr in seinem Leben, auch nicht als Freund. Und da hab ich beschlossen, dass ich versuchen möchte, auch ihm keine Präsenz mehr in meinem Leben zu geben.Man kann es wirklich etwas üben. Und es tut gut, wenn ich morgens aufwache und der erste Gedanke nicht mehr ihm gilt, ich nicht im Schlaf geweint habe.

Ich wünsche euch sehr, dass ihr das auch bald schaffen könnt. Natürlich ist nicht alles gut damit, aber es macht es leichter....und das ist doch schon mal ein guter Anfang.

das tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrung in der Familie machen musstest. Zu allem Leid dazu


@blackcat-69

Tatsächlich hab ich die Methode schon einmal gelernt. Bei meiner Erkrankung Depression/leichte Zwangsstörung, da ist diese Methode bei den Zwangsgedanken auch das Mittel. Ich hab´s da schon nie richtig gekonnt.

Ich hoffe, dass ich bald mal dahin komme, wo du schon bist. Gönne es dir von Herzen. Du hast tief gelitten und jetzt darf es mal besser werden.

Zitat von Hitachi:
...jep, so handhabe ich das auch in Zukunft, ich merke mir genau wer mir zugehört hat und wer nicht...da ist es mir auch schei...egal, ob Blut dicker sein soll als Wasser....


29.01.2019 12:13 • x 3 #850


blackcat-69
Zitat von Dodo1978:
...das denke ich mir auch, so oft!...klar gibt es bedeutend schlimmeres, endgültigeres...dramatischeres...alles richtig!
...nur dafür können wir nicht´s, im Moment ist es halt für uns das schlimmste, das ist nunmal so...

Von meinen Eltern kenne ich das schon mein Leben lang. Das ist ihnen gegenüber nicht böse gemeint, ich liebe meine Eltern über alles. Aber Probleme werden nicht großartig besprochen. Da handelt man und fertig.
Was soll´s. Ich werde mir zukünftig auch mal besser überlegen, was ich mir alles anhöre.

Tatsächlich hab ich in der Familie auch nicht viel darüber geredet, ausser mit einer Schwester, die aber selber in der Frauenberatung tätig ist und dazu Single ist... meine Mutter die bei mir im Haus lebt, hat zwar mit mir gelitten, aber nie was gesagt, ist halt die Generation Krieg, die haben es nie gelernt über Kummer zu reden.
Ich hab mich vorwiegend mit ein paar Freundinnen, die ich schon seit der Schulzeit habe, ausgetauscht, das hat mir anfangs unheimlich viel gebracht. Aber ja, irgendwann will man das nicht mehr.

29.01.2019 12:18 • x 2 #851


blackcat-69
Zitat von Dodo1978:
Ich hoffe, dass ich bald mal dahin komme, wo du schon bist. Gönne es dir von Herzen. Du hast tief gelitten und jetzt darf es mal besser werden.

Ich danke dir.... das wünsche ich uns allen. Vielleicht macht es ja auch Mut, wenn es bei einer von uns ein bisschen aufwärts geht. Was natürlich nicht heißt, dass es keine Rückschläge geben wird.

29.01.2019 12:23 • x 2 #852


E
Zitat von Hitachi:
.... ach Wannendlich, solche bestimmten Tage wie Geburtstag usw. wühlen einen schon noch auf, geht mir auch nicht anders! mach dich nicht verrückt, es ist nunmal nicht in Zeitangaben zu messen wann es endlich besser wird, immer Stück für Stück...keinen Druck!

....irgendwann glaub mir lachen wir drüber, wenn wir uns hier über Erfolge beziehungstechnisch schreiben....


Der Geburtstag des Expartners ist der Punkt schlechthin, wenn man den Zeitpunkt definieren will, wann man den oder die Ex endgültig aus dem Herzen hat. Bei mir war es vor 3 Jahren der Fall - da hatte ich den Tag ihres Geburtstages nicht mal mehr registriert, wurde erst durch eine Angehörige nebenbei darauf hingewiesen. Worauf diese von mir im Gespräch zu hören bekam, dass ich seit der rechtskräftigen Scheidung eh keinen Kontakt mehr mit ihr habe bzw. hatte - außer ihrer Anwältin vielleicht.

Ist dieser Punkt erreicht, bist Du, glaube ich jedenfalls, durch mit dem oder der Ex.

29.01.2019 12:34 • x 3 #853


H
Zitat von blackcat-69:

Von meinen Eltern kenne ich das schon mein Leben lang. ist halt die Generation Krieg, die haben es nie gelernt über Kummer zu reden.
.


...ja vielleicht das auch, aber meine Eltern sind es nicht gewohnt von mir das ich auch hilflos und schwach bin!

Meine Mutter hat z. B. mehr Mitleid mit ihrer Nichte die geschlagene 25 Jahre nicht in der Lage war auch nur ein bisschen ihren Hintern hoch zukriegen...die konnte nie einen normalen Job annehmen, weil sie 1. soooo weit weg vom Schuss wohnte, 2. die Arme immer so viel Pech mit Männern hatte,3. ihre Nerven es nicht mitmachten sich halbtags an eine Supermarktkasse zu setzten!, 4. sie mittlerweile auf geschlagene 160kg anschwoll! Das hört sich meine Mutter geduldig an jede Woche min. 2 mal am Telefon mit ihr! Na was willst du denn Kind....das sind Probleme! Wehe ich sagte dazu irgendwas negatives aber da...da flippt meine Mom regelrecht aus....

29.01.2019 12:40 • x 4 #854


E
Zitat von Hitachi:
Meine Mutter hat z. B. mehr Mitleid mit ihrer Nichte die geschlagene 25 Jahre nicht in der Lage war auch nur ein bisschen ihren Hintern hoch zukriegen...die konnte nie einen normalen Job annehmen, weil sie 1. soooo weit weg vom Schuss wohnte, 2. die Arme immer so viel Pech mit Männern hatte,3. ihre Nerven es nicht mitmachten sich halbtags an eine Supermarktkasse zu setzten!, 4. sie mittlerweile auf geschlagene 160kg anschwoll! Das hört sich meine Mutter geduldig an jede Woche min. 2 mal am Telefon mit ihr! Na was willst du denn Kind....das sind Probleme! Wehe ich sagte dazu irgendwas negatives aber da...da flippt meine Mom regelrecht aus....


Deine Mom träumt wohl viel, oder?

Mal verbal den Hintern aushauen, würde ich empfehlen.

Manche lernen´s nie.

29.01.2019 12:44 • x 1 #855


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