Heftiger Liebeskummer seit 1,5 Jahren

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Ich schreibe heute hier, weil ich am Ende bin und nicht mehr weiter weiß. Es ist bereit 1,5 Jahre her, dass mein Freund mit mir Schluss gemacht hat. Leider hat es mich völlig aus der Bahn geworfen und ich komme einfach nicht mehr klar. Ich weiss nicht, was ich mir mit meinen Post hier erhofe, aber ich muss mir das einfach mal von der Seele schreiben.

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Beziehung: kennengelernt haben wir uns in Mai 21. Für mich war es ein absolutes Traum. Ich habe mich so sehr in ihn verliebt. Auch er war hin und weg. Er sagte mir täglich wie glücklich er sei und wie sehr er mich lieben würde. Unser Beziehung war sehr intensiv, liebevoll, mit unzähligen wunderschönen Momenten. Konflikte gab es eigentlich kaum.

Aber: ich hatte von Anfang an so ein komisches Gefühl, Angst in zu verlieren.

Ich habe öfter gespürt, dass ihn etwas bedrückt. Das Gefühl hat sich dann in November 21 verstärkt. Ich spürte, dass er sich emotional distanziert. Ich habe immer wieder versucht mit ihm zu sprechen, aber mein Nachbohren machte es noch schlimmer

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Solche Gespräche sind für ihn extrem schwer und er mach dann einfach dicht. Auch sagte er, dass er Schwierigkeiten hat, seine Bedürfnisse zu kommunizieren. In Februar 22 sagte er dann schließlich mir, dass seine Gefühle sich abgekühlt haben und es nicht mehr kann. Es ist ihn alles zu viel. zu viel Nähe, zu viele Gespräche. Die Art und Weise wie er Schluss machte, war so grausam. Er war plötzlich so verändert, eiskalt, abweisend. Für mich brachte eine Welt zusammen!

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Dann nach einen Monaten wollte er nochmal sprechen. Nach dem Treffen gestand er mir, dass er unter Winterdepression leidet, in dieser Zeit wie in Milchglas sitzt und keine Gefühle mehr spürt. Aber er weiss jetzt wie sehr er mich liebt und mit mir zusammen sein möchte.

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Außerdem versprach er mir, dass er es nicht mehr so weit kommen lässt und mit mir spricht!

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Beziehung Kapitel 2: nach der Trennung wurde es schöner als zu vor. Ich war seine große Liebe, seine Traumfrau, sein Leben. Wir standen uns wieder sehr nahe. Unser Miteinander war sehr liebevoll und leidenschaftlich. Aber natürlich wurde meine Unsicherheit und Angst noch größer. Denn auch jetzt ging von ihm eine eigenartige Schwere aus. Nicht immer, aber immer öfter zu kalten Jahreszeit. Silvester 22/23 kam dann wieder die emotionalen Distanzierung.

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In Februar 23 tat er dann alles, um unsere Beziehung gegen die Wand zu fahren und dann kam wieder die Trennung.

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Noch grausamer als beim ersten Mal. Er würde mich zwar lieben, sagte er, aber es ist ihn einfach alles zu viel. Unsere Beziehung hat an Leichtigkeit verloren, ich würde ihn einengen. Meine Tochter (obwohl sie immer so lieb zu ihn war) kann er nicht ertragen, da sie nicht von ihm ist. Die Vorwürfe waren hart. Mein Verhalten und unsere Beziehung waren meiner Meinung immer gleich. Auch hatte er 3 Tage in der Woche, wo er allein war. Er sagte noch, dass er das spürt, dass ich eigentlich mehr möchte, zusammen ziehen, Familie. Er kann es mir aber nicht geben und das belastet ihn. Im Sommer aber konnte er sich das noch sehr gut vorstellen. sagte er zu mintest. Diesmal ist er endgültig gegangen.

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In März 23 hat es zwar noch Anzeichen gegeben, dass er zurück möchte. Aber ich wollte ihn es diesmal nicht so einfach machen. Statt zu kämpfen, wendete er sich endgültig von mir ab. Als er die Trennung ausgesprochen hat, machte er einen so komischen, verwirrten Eindruck. Der liebevolle Mann, den ich kannte wurde wieder plötzlich so anders. Herzlos, ohne jegliche Reue. Eiskalt und abweisend.

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Trennung: ich habe regelrecht den Boden unter den Füßen verloren. die ersten Wochen war ich nicht zu irgendwas in der Lage. Ich heulte, trank, schlief. der spitze Schwerz ging nach ca 4 Monaten weg. Geblieben ist unbeschreibliche Leere, ständiges Grübeln, unerträglicher Schmerz. Ich kann keine Freunde mehr spüren, bin innerlich tot. Ich wünsche mir manchmal, ich wäre es wirklich. Meine Hoffnung, dass es allmählich besser wird, hat mich langsam verlassen. Auf der anderen Seite, hoffe ich immer noch (ich weiß, es ist absurd) dass er irgendwann zu mir zurück kommt. Nur das lässt mich nicht völlig durchdrehen. Er wird aber niemals mehr zu mir zurückkehren.

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Denn ich habe versucht, ihn alle paar Monate zu kontaktieren, mal locker, mal um ein Gespräch bittend. Er wurde immer abweisender und immer hässlicher zu mir.

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Ich habe mittlerweile wirklich ALLES versucht um aus meinem Loch wieder rauskommen. Aber es gelingt mir einfach nicht. Ich habe wirklich keine Kraft mehr.

Zitat von Kleiner_Stern:

@Hubbelbubbel ich war schon mehrfach im Urlaub, habe neue Freunde gefunden, alte, die mir nicht gut taten, verabschiedet, mein Taumauto gekauft, einen Hund angeschafft und trotzdem..Das sind alles so kurze Reize. Am Ende Falle ich wieder in dieses Loch..Gefangen in Trauer, Schmerz und Verzweiflung...

Zitat von Kleiner_Stern:

@Schusselbacke ich weiss nicht, ob er mich betrogen hat. Aber er war definitiv nicht ehrlich zu mir, was seine Gefühle angeht. Hätte er mich wirklich geliebt, hätte er mich nicht so eiskalt fallen lassen. Natürlich hat er mich ausgenutzt! Eine Zeit lang hat er mich für was auch immer gebracht und dann als dieses ...

Zitat von Kleiner_Stern:

@Hubbelbubbel Es stimmt, ich war immer stark. Durch jede Lebenskriese war die Hoffnung mein Begleiter. Hoffnung, dass auch für mich mal die Sonne scheinen wird. Mittlerweile wurde die Hoffnung zu meinem schlimmsten Feind!

Zitat von Kleiner_Stern:

Hätte er mich wirklich geliebt, hätte er mich nicht so eiskalt fallen lassen.

Zitat von Kleiner_Stern:

Mir tut am meisten weh, wie er mich plötzlich nach der Trennung behandelt hat.. Von einem extrem (liebevoll) in den nächsten (kalt, abweisend). Nicht einmal sprechen wollte er mehr mit mir..

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vielen Dank dir und natürlich allen anderen für die Zeit und Mühe. Das berührt mich sehr.
Manchmal sage ich mir als Selbstschutz, mein Ex war einfach nur ein riesen x.. Aber eigentlich weiss ich, dass das Problem viel komplexer ist. Er gestand mir in der Kennenlernen Phase bereits dass er emotionale Schwierigkeiten hat. Er kann sich nie richtig frei und glücklich fühlen, leidet an Winterdepression, ist hoch sensibel, hat enorme selbstzweifel und Ängste.

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Er hat es mir so nebenbei und nach und nach erzählt, nicht in einen Kontext. Also nahm ich es auf dich leichte Schulter.

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Außerdem sagte er mir, durch mich geht es ihn wesentlich besser.
Wir haben füreinander ein unheimliches Gespür gehabt.

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Das war schon unheimlich...auch wenn er oft beim mir war, mir unzählige schöne Nachrichten schrieb, sich sehr um mich bemühte, so fühle ich trotzdem, dass in ihm etwas vorging. Er strahlte eine Art Schwere aus. Das machte mir Angst, ich konnte es nicht zuordnen. Die Gespräche mit ihn waren sehr schwierig. (Aber nur wenn es in die Tiefe ging, Gefühle etc. Sonst war er ein guter Gesprächspartner). Er machte dicht, brauchte manchmal 20 Sekunden und länger, um auf banale Sachen zu antworten).

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Therapie hatte er noch vor unserem Kennenlernen abgesprochen. Stattdessen ging ein Mal in zwei Monaten zu einen sehr teuren spirituellen Coach. Er sagte mal, das Problem kommt aus seiner Kindheit (Elternhaus).

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Da ich mich bis dato damit nicht auskannte, machte ich vieles Falsch. Nachbohren, Spiegeln etc.

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Und ja, er hat die Beziehung fluchtartig verlassen.

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Aber dann ging alles wieder von vorne los. Es wurde plötzlich alles schlecht und einengent.

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Nach der 2 Trennung wertete er mich und die ganze Beziehung ab, mit völlig aus dem Kontext gezogen Dingen und Hirngespenstern.

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Er tat alles, um mich zu vertreiben und verletzte mich scheinbar mit Absicht. So kannte ich ihn gar nicht

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Aber leider ist es bei ihn wohl in jeder Beziehung so..mit anderen Frauen hat er das gleiche getan..Erst hoch heben, absolute Nähe, dann emotionale Distanz gefolgt von Trennung und dann absolute Abwetrung begleitet von Lügen..

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Was in mir vorgeht, ist nicht mehr normal, das weiss ich selbst. Ich kann mir vorstellen, daß das alles ein Trauma in mir ausgelöst hat. Ich war nun mal das perfekte Opfer für diese Situation.