Ich weiß ebenfalls, wie es sich anfühlt, durch eine Trennung nicht nur den Partner, sondern zusätzlich noch geliebte Haustiere zu verlieren.
Bei meinem NM. und mir lebten 2 Katzen, und jeder von uns hatte seinen eigenen Hund. Alle Tiere haben wir vom Welpenalter an gemeinsam aufgezogen. Unsere beiden Katzen, 10 und 15 Jahre, sind nach der Trennung bei mir geblieben, ebenso meine Hündin (3). Seine Hündin (7 ) hat er mitgenommen. Momentan verbringt sie innerhalb der Woche noch einige Stunden bei mir, da ich zur Zeit noch nicht Vollzeit arbeite, und die Maus ja nicht über seinen ganzen Arbeitstag alleine bleiben kann. So sehe ich sie noch sehr oft, und sie freut sich jedes Mal riesig nach Hause zu kommen.
Leider kann so natürlich keine Dauerlösung aussehen, denn eines Tages werde ich weniger Zeit haben. Meine Hündin kann ich glücklicher Weise mit zu meiner Arbeitstelle nehmen, auserdem ist sie sehr unkompliziert, sodass ich sie zwischendurch auch mal sehr gut in der Familie, oder bei guten Freunden unterbringen kann. Seine Hündin ist leider eher das Gegenteil, und ich darf gar nicht darüber nachdenken, was mal ist, wenn ich nicht mehr für sie da sein kann. Auch hängen unsere Hunde gegenseitig sehr aneinander. Nach jedem Wochenende, freuen sie sich total, wenn sie sich wieder sehen.
Mir tut es sehr weh, die Beiden so glücklich miteinander zu sehen, da ich weiß, dass eines Tages der entgültige Abschied kommen wird, und leider auch kommen muss....
Ich habe schon einige Tiere über die Regenbogenbrücke begleiten müssen, und ein Abschied, welcher so schwer fällt, und sehr weh tut...
Ich denke der Tag, an welchem seine Hündin das letzte Mal zu uns kommt, wird ähnlich schmerzhaft sein.
Ja, nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, leiden unter den Folgen einer Trennung, und dies ohne dass sie einen Einfluss darauf gehabt hätten, im Gegensatz zu uns.
06.08.2012 09:00 •
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