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Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

B
@Fia-Lisa
Es ist unglaublich, wie impertinent hier eine(!) Person immer wieder neu aufschlägt. Eine ganze Weile mitschreibt , auch alte Hasen auf sie eingehen, und die doch früher oder später gesperrt wird.
Ich rate, sehr offen diese Menschen im Profil zu blockieren.
Und außerdem rate ich, das Forum zu sponsern, denn dann bekommt man von den ignorierten nichts mehr mit.

01.09.2024 06:43 • x 3 #781


Libellenfrau
@Fia-Lisa Auch, wenn es für dich noch obendrauf kommt, den Schmerz deines Sohnes miterleben zu müssen: Ihr habt einander. Und ihr werdet nach und nach in eurem neuen Leben ankommen. Ein langer Weg, an dessen Rand nicht nur Blumen stehen. Ich finde es gut, dass du hier bleiben willst. Den Widrigkeiten trotzt.

01.09.2024 06:46 • x 7 #782


A


Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

x 3


Vienne
Zitat von Fia-Lisa:
Danke, das ist nett von dir @Birkai, dass du nach mir fragst. Mir geht es besser als am Anfang. Ich war ja auch beim Hausarzt und er hat u.a. eine Depression durch die Trennung diagnostiziert. Ich habe Antidepressiva bekommen und dadurch kann ich besser schlafen und besser durch den Tag kommen. Mein Sohn geht es sehr ...

Liebe @Fia-Lisa ...ich habe Ähnliches wie du durchmachen müssen...es ist einfach schlimm und wirft einen aus der Bahn. Leider sogar erwachsene Kinder. Deine Situation erinnert mich sehr an meine Eigene...ich habe hier länger nicht mitgelesen, bin daher nicht sicher, ob das nicht schon angesprochen wurde...

Auch, wenn dein Sohn schon erwachsen ist.... vielleicht braucht auch er psychotherapeutische Unterstützung. Ist das noch nicht der Fall, denke bitte darüber nach. Leider habe ich das damals nicht gemacht...es war ein riesiger Fehler zumindest in meinem Fall.

Es tut mir sehr leid, wie es dir geht... bei mir war es auch so circa 10 Monate nach der Trennung besonders schlimm ...ich dachte, ich falle ins Bodenlose. Auch meine Situation betreffend Lebensmodell war genauso...

Das Einzige , was ich nur betonen kann....so schlimm dieser Alptraum auch war...man schafft es da auch wieder raus. Die Zeit hilft...und man bekommt wieder Boden unter den Füßen...das wird dir auch gelingen, auch wenn du das im Moment noch nicht sehen kannst...du musst nur fest daran glauben, dass es besser werden wird und du die Dinge hinter dir lassen kannst!
Ich umarme dich ganz fest...und wünsche dir so sehr, dass es dir bald besser gehen möge...

01.09.2024 06:54 • x 10 #783


F
Zitat von Vienne:
Es tut mir sehr leid, wie es dir geht... bei mir war es auch so circa 10 Monate nach der Trennung besonders schlimm ...ich dachte, ich falle ins Bodenlose. Auch meine Situation betreffend Lebensmodell war genauso...

Liebe Vienne, danke für deine netten Worte. War es bei dir 10 Monate lang schlimm oder wurde es nach 10 Monate ohne Vorwarnung besonders schlimm?

Ich versuche ja meine Wellen zu verstehen, warum es mir manchmal besser geht und am nächsten Tag total schlecht, aber ich glaube, man kann es nicht verstehen, nur durchleben.

Mein Sohn ist dabei eine ambulante psychotherapie zu suchen. Er hat auch so extrem viel schlimmes aus seiner Kindheit zu verarbeiten.

01.09.2024 07:05 • x 2 #784


B
Du hast geschrieben, dass du gerade Antidepressiva bekommst
Das ist gut und richtig

Aber nur erste Hilfe. Auch du solltest dir Hilfe suchen, @Scheol hat mit seinen Analysen recht. Wenn die Trennung in dir ein Trauma ausgelöst hat - und das hat nichts mit schwäche zu tun- dann solltest du dir Hilfe holen.
Du brauchst dich und deine Stärke um handlungsfähig zu sein. Plus, es gibt auch ein gutes Leben nach allem. Das hängt nämlich von dir ab.

01.09.2024 07:24 • x 2 #785


Vienne
Zitat von Fia-Lisa:
Liebe Vienne, danke für deine netten Worte. War es bei dir 10 Monate lang schlimm oder wurde es nach 10 Monate ohne Vorwarnung besonders schlimm? Ich versuche ja meine Wellen zu verstehen, warum es mir manchmal besser geht und am nächsten Tag total schlecht, aber ich glaube, man kann es nicht verstehen, nur ...

Sehr gerne, liebe @Fia-Lisa ...ich möchte dir gerne das Gefühl geben, dass du nicht alleine in deinem Kummer bist... vielleicht hilft es dir und tröstet dich ein bisschen...dass nicht nur dir so etwas zugestoßen ist...

Ich bin sehr froh zu lesen, dass dein Sohn bereits da auf der Suche ist. Das ist sehr, sehr wichtig. Auch mein Sohn zog damals wieder eine Zeitlang nach Hause.

Ja, nach diesen 10 Monaten war es besonders schlimm bei mir. Ich hatte das auch im Prinzip so wellenartig wie du, mal ging es besser, es gab Tage, da dachte ich, ach was, dann Bau ich mir ein neues Leben auf, das Ganze wäre nicht so schlimm, dann wieder am nächsten Tag der Fall ins andere Extrem. Dazu immer der Versuch, Haltung für die Kinder zu bewahren, ihnen Stabilität zu geben, einen Halt. Den man aber selbst so dringend benötigen würde...es ist fast ein wenig wie die Pubertät, Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.

Ich glaube , dass wir in einen Sog der Krisen unserer Ehemänner geraten sind... wir durch ihre Krisen in unsere eigene, private Krise gerutscht sind. So meine Analyse im Nachhinein und mit Abstand betrachtet.
Es ist ja auch schwer akzeptieren zu müssen, dass jemand mit dem man mehr als das halbe Leben in Höhen und Tiefen verbracht hat, plötzlich sich vom Acker macht und so einen Scherbenhaufen hinterlässt...mit so etwas haben wir nie gerechnet. Und es macht fassungslos.

Es hilft einfach die Zeit...es wird automatisch besser... natürlich mit Rückschlägen... leider...aber es wird.

01.09.2024 07:30 • x 9 #786


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Aber es kann doch wohl nicht angehen, dass der Gatte als selbstloser Geldverdiener gesehen wird, während sie als Schmarotzerin dargestellt wird!?

In der gelebten Realität ist es oft sogar genau andersrum, was selbstlos und schmarotzern betrifft. Charakterlich zumindest.

01.09.2024 07:53 • #787


MissLilly
Zitat von Fia-Lisa:
Mein Sohn ist dabei eine ambulante psychotherapie zu suchen. Er hat auch so extrem viel schlimmes aus seiner Kindheit zu verarbeiten.

Das tut mir sehr leid für deinem Sohn.
Darf ich fragen ob das vielleicht auch mit euren permanenten Umzügen zu tun gehabt hat ? Du schreibst ihr seid alle 2-3 Jahre umgezogen. Ich stelle es mir für ein Kind schwierig vor, da echte bzw tiefe Freundschaften aufbauen zu können .

01.09.2024 07:54 • x 3 #788


meerweh
Zitat von Vienne:
Ich glaube , dass wir in einen Sog der Krisen unserer Ehemänner geraten sind... wir durch ihre Krisen in unsere eigene, private Krise gerutscht sind.

Danke, dass Du das so schreibst. Bei mir war es zwar kein Ehemann und bei weitem nicht so eine lange gemeinsame Zeit, aber ich hatte und habe zwischendurch öfter mal den Gedanken, dass mich seine Krise in meine eigene Krise gestürzt hat.

01.09.2024 07:59 • x 3 #789


F
@MissLilly Mit den Umzügen hat es auch bestimmt was zu tun, aber im Moment ist es so wie er die Trennung erlebt und wie er jetzt über seine ganze Kindheit reflektiert. Er wurde schlecht von seinem Vater behandelt und immer herablassend und niedriggemacht.

01.09.2024 08:01 • x 6 #790


MissLilly
Zitat von Fia-Lisa:
unser Sohn weint nur und sagt zu mir am Telefon mein Papa ist weg, mein Papa ist weg

Zitat von Fia-Lisa:
Er wurde schlecht von seinem Vater behandelt und immer herablassend und niedriggemacht.


Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei diesen beiden Aussagen starke Verständnisdchwierigkeiten habe, weil sie so gegensätzlich sind.
Magst du das vielleicht kurz einmal näher erläutern?

01.09.2024 08:14 • #791


P
Zitat von MissLilly:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei diesen beiden Aussagen starke Verständnisdchwierigkeiten habe, weil sie so gegensätzlich sind. Magst du das ...

das findet man oft, und ist kein Widerspruch. Je schlechter man behandelt wird von einem Elternteil, desto stärker scheint(!) eine innere Sehnsucht nach diesem zu existieren. Oder ist es die Hoffnung darauf, daß es endlich 'gut' ist. Oder die Sehnsucht, endlich angenommen zu sein, wie man ist. Oder.., oder, oder.
Es gibt da viele Möglichkeiten. Es ist ein Ausdruck von Verzweiflung. Das sollte reichen.

01.09.2024 08:18 • x 8 #792


E
Zitat von alleswirdbesser:
Außerdem vermute ich stark, dass du Unterhalt für die Kinder und das Kindergeld beziehst. Oder könntest du ohne dieses Geld mit drei Kindern ein sorgenfreies Leben

Erstens sind meine Kinder erwachsen, zweitens habe ich mit dem Vater der Kinder zusammengelebt bis unsere Jüngste 17 war.

01.09.2024 09:31 • x 1 #793


A
Zitat von Admaro:
Warum Frauen wie du davon ausgehen, dass Frauen nur arbeiten, wenn sie alleinerziehend sind, bleibt mir für immer ein Rätsel. Aber dann bist du ja hier gut aufgehoben. Die TE will keine Hilfe zur Selbsthilfe.

Dein Text ist unpassend und agressiv , sowie voreingenommen .

01.09.2024 09:38 • x 8 #794


Scheol
Zitat von Fia-Lisa:
Liebe Vienne, danke für deine netten Worte. War es bei dir 10 Monate lang schlimm oder wurde es nach 10 Monate ohne Vorwarnung besonders schlimm? Ich versuche ja meine Wellen zu verstehen, warum es mir manchmal besser geht und am nächsten Tag total schlecht, aber ich glaube, man kann es nicht verstehen, nur ...

Trauma ist im Körper wie ein Erdbeben…….. die Spannung steigt einfach so , kann plötzlich spontan hoch schlagen und wieder für Minuten , Stunden ,Tage, Wochen , Monate abschwächen.

01.09.2024 09:46 • x 4 #795


A


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