Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

Zitat von Admaro:

Und? Was hat das mit der jetzigen Situation zu tun?

Ich würde die jetzige Situation mit „am Abgrund stehen „ vergleichen. Bis dahin war der Weg klar und man ging ihn ohne die Angst zu haben, dass dieser abrupt endet. Aber genau das ist angetreten und nun gilt zu schauen wie es weitergeht. Natürlich muss die TE ins Handeln kommen und ihr Leben neu regeln, die Zukunft, die sie gesehen hat, gibt es schlicht nicht mehr. Aber das ist ein Prozess. Das möchte ich damit sagen. 34 Jahre steckt man nicht nach wenigen Wochen weg. Die Tipps sind natürlich alle wichtig, die Kritik jedoch etwas hart.

Zitat von MissLilly:

Ja..aber da die eheliche Verbindung keine Einbahnstraße ist, muss auch der TE klarwerden, dass man nur dort was abholen kann, wo auch was zu holen ...

Sie hätte aber möglicherweise Bürgergeld beantragen können. Ich kenne mich da aber nicht aus.

Zitat von MissLilly:

Denn wenn der EX morgen Bock darauf hat sich ein fettes Burn Out samt Depressionen einzufangen und kurzer Hand beschließt, dass bis zum bitteren Ende und dem Motto : Mit gehangen ist mit gefangen

Zitat von MissLilly:

offiziell über Einkommen verfügt (und dieses auch teilweise an sie auszahlt), wird der Staat ganz sicher nicht für die TE aufkommen.

Auch wenn sein Einkommen weg wäre?

Zitat von downie:

Ich verstehe diese Diskussion nicht. Wenn ich mich richtig erinner schreibt die TE, dass ihr Mann eine Führunsposition bekleidet. Meint ...

Wenn du mich meinst, so wollte ich etwas Verständnis der TE gegenüber zeigen und habe mich deshalb eingeklinkt und zwar nicht mit dem von dir zitierten Satz. Mit dem Satz und einigen mehr habe ich auf die angesprochene Möglichkeit der Mann könne sich auch krank melden reagiert.

Aber danke für deine 2 Cents, offenbar hast du meine Beiträge sorgfältig gelesen, um zu deiner Belehrung zu kommen.

Ich sehe es ähnlich.
Das Problem glaube ich, dass das, was die TE erwartet, und das, was ihr mmn hilft matcht nicht.
Ich verstehe das Leid und den Schock ein Stück weit, es ging mir ähnlich. Allerdings bräuchte ich mir keine Sorgen um die Existenz machen, da ich über ein gutes Gehalt verfüge, hoch qualifiziert bin und meine Frau auch.

Auch bin ich schon immer derjenige, der Probleme löst. ( Manchmal kommt meine Frau auf mich zu und sagt: Ich habe ein Problem und will es dir sagen, aber ich will keine Lösung)

Das lässt mich manchmal herzlos erscheinen. Auch bin ich sehr rational und bin der Meinung, dass es im Leben darum geht, sich nicht von dem Geschehen nieder machen zu lassen.
Hinfallen ja, weinen auch, aber dann schütteln und weiter machen.

Und von daher ist es mein Anliegen, den Fokus auf die Zukunft zu richten und ganz wichtig, ins Handeln zu kommen.
Ruhig und gelassen handeln und sich nicht treiben lassen.
Der Mann ist gegangen, das kann und darf er jederzeit. Die TE hat nun alles Recht der Welt, darauf hin ihr Ding zu machen.
Kurzfristig geht es darum, das Trennungsjahr zu organisieren. Trennungsunterhalt zu fordern und dann schauen, wie es nach der Scheidung weiter gehen kann.
Mir persönlich helfen solche Sachen enorm.
In dieser Ehekonstruktion war die daheim. Das ist legitim und natürlich hat sie darauf vertraut. Aber nun gilt nichts mehr. Also vorn anfangen. Den kurzfristigen Geldfluss sichern. Möglichst neutrale Lösungen mittels Mediation finden, mittelfristig Einigung erzielen und langfristig abklären, inwieweit überhaupt noch eine Arbeitspflicht existiert.

Zitat von downie:

Denk doch einfach mal drüber nach. Ich möchte Dir doch nichts Böses...

Gut, ich steige mit meinen sinnlosen Beiträgen aus und überlasse es dir etwas Sinnvolles außer Kritik beizutragen. Die Nummer mit der möglichen Erkrankung habe nicht ich zur Sprache gebracht, nur darauf reagiert.

@alleswirdbesser
Naja, natürlich ist es eine mögliche Gefahr. Aber ich glaube nicht so akut. Denn die te schreibt, dass der Mann eine Menge unterhaltsrelevanten Unterlagen heraus gerückt hat. Im Grundsatz will er ja zahlen, aber nach seinen Spielregeln. Und hier hat die te einen enormen Einfluss auf ihre Zukunft.
Ich wäre dafür, mit dem vorhandenen zu arbeiten und nicht durch Spekulationen die Situation verkomplizieren.

Zitat von BernhardQXY:

@alleswirdbesser Naja, natürlich ist es eine mögliche Gefahr. Aber ich glaube nicht so akut. Denn die te schreibt, dass der Mann eine Menge ...

Ich habe doch nirgends behauptet, dass diese Gefahr besteht! Bitte meinen Betrag dazu zitieren, wenn doch.