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Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

CanisaWuff
@Anika41 was mich mal interessieren würde, wie finanzierst Du Dich eigentlich?

11.07.2024 11:36 • #61


S
Und wenn ich die neue Partnerin von einem Mann wäre, der in Trennung von seiner Frau leben würde und ich würde mitbekommen, dass er HImmel und Hölle in Bewegung setzt das bisher gemeinsam Erwirtschaftete vor ihr in Sicherheit zu bringen, Unterhalt anzufechten, Vermögenswerte schnell zu übertragen o.ä., würde er sich charakterlich als Partner disqualifizieren.

11.07.2024 11:37 • x 10 #62


A


Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

x 3


A
Zitat von GreenTara:
ruhig entsorgen, und über sein Geld verfügen? Und sie wird sich noch Gedanken über

Was heißt entsorgen. Sie soll ja nicht auf das was ihr zusteht verzichten, das sage ich doch garnicht, aber die Denkweise, das er ihr etwas schuldig ist, weil sie ihm den Rücken freigehalten hat, finde ich verkehrt. So wie sie hier schreibt, habe ich einfach den Eindruck, das es nur darum geht, wie sie über die Runden kommt und möglichst viel abzuräumen versucht und er allein dafür verantwortlich gemacht wird. Das ist doch kein selbständiges Leben, sondern Abhängigkeit. Dies gilt es zu überdenken, finde ich.

11.07.2024 11:42 • x 1 #63


paul258
Ich mach jetzt mal bewusst den Advocatus Diaboli und versuche zu umschreiben was Anika vielleicht gemeint hat:

Vermutlich meint sie damit, dass es halt schlicht und einfach nicht sehr clever war sich dermaßen in eine Abhängigkeit zum Mann zu begeben, weil (wie wir hier ja alle im Forum wissen) Trennungen immer möglich sind und keiner richtig weiß was in 25 Jahren ist. Da hilft nur vertrauen (und ich persönlich würde das auch NIEMALS jemanden vorwerfen, da nur so Beziehung funktionieren).
Was wäre denn geworden, wenn der Mann von heute auf morgen ein Pflegefall geworden wäre? Dann hätte sie fast die gleichen Probleme (bezogen auf ihr Einkommen).

Auch ist der Punkt, dass auch der Mann sein Anteil geleistet hat doch nicht von der Hand zu weisen. Wenn die Familie gut über die Runden kam, sie nicht arbeiten war und sie zwei Kinder groß gezogen haben, dann muss sein Einkommen ja auch dementsprechend sein. Das wäre schwierig mir einem 20 Stunden Teilzeit Job. Will sagen: auch er hat seinen Anteil geleistet. (Vermutlich meinte Anika das, weil es sich ja eher so liest nach ich habe all die Jahre alles gemacht!, was ja niemand abstreitet! Care Arbeit usw.)
Aber damit der ganze Laden laufen konnte, musste auch einer der Familie jeden Morgen über Jahre ins Bergerwerk Geld ran schaffen. Das ist auch Teil der Wahrheit.

Und bitte jagt mich nicht mit Mistgabeln ich habe nur versucht zu erläutern.

11.07.2024 11:45 • x 8 #64


T
Ich sehe das Problem nicht: hier wurde von einem Ehepaar GEMEINSAM über 30 gut gewirtschaftet, es ist offenbar so viel Geld da (und jeder von beiden trug seinen Anteil bei!), dass die Ehefrau auch in Trennung oder geschieden keine Sozialhilfe beantragen muss.
Was ist also hier überhaupt das Thema..?

(Mal ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es Paare/Leute gibt, wo beide zig Jahre Vollzeit gearbeitet haben (oder einer zig Jahre für sich alleine gearbeitet hat) und die Rente am Ende dennoch auf Sozialhilfe Niveau ist oder aufgestockt werden muss...)

11.07.2024 11:51 • x 4 #65


Ete
Ich glaube persönlich nicht, dass die Kinder ihn nun nie nie wieder sehen wollen. Das sagen sie vielleicht gerade jetzt, aber ob sie nun 30-40 Jahre beim Nein bleiben glaube ich nicht

11.07.2024 11:52 • x 3 #66


T
Zitat von Ete:
Ich glaube persönlich nicht, dass die Kinder ihn nun nie nie wieder sehen wollen. Das sagen sie vielleicht gerade jetzt, aber ob sie nun 30-40 Jahre ...

Halte ich auch für sehr unwahrscheinlich.
Das ist jetzt eben der Schock, das muss man ihnen zugestehen. Sie brachen einfach etwas Zeit, um seelisch damit zurechtzukommen.
Sicherlich werden sie sich mit dem Gedanken abfinden und ihren Vater wieder sehen wollen.

11.07.2024 11:54 • x 2 #67


Wurstmopped
Sein wir doch mal realistisch, der gute Mann 55 will es noch einmal wissen und hat es in den Kopf bekommen, so weit so ....
Wie ich den Schilderungen entnehmen kann, scheint er nicht an Hungertuch zu nagen, ganz im Gegenteil.
Ob sichdie TE hier nun über die Jahre hineingerichtet hat oder nicht, vollkommen unerheblich.
Es gab mehr oder weniger einen Vertrag du kümmerst dich um Kids und Heim und ich mache Karriere.
Ohne jetzt dispektierlich zu sein, im dem Alter jetzt in den neuen Job zu starten....na ja sehr Anspruchsvoll.

Wie auch immer, wenn der Mann meint er muss sein Glück finden, OK....aber wie immer im Leben, alles hat seinen Preis und da wird er nicht umher kommen den zu zahlen

11.07.2024 11:56 • x 10 #68


Ete
@thegirlnextdoor da hast du auf jeden Fall recht

11.07.2024 12:02 • x 1 #69


U
Zitat von Anika41:
geht es hier nur um Geld? Das ist ja schrecklich, wie einige meiner Artgenossen hier denken. Die TE könnte zum Beispiel auch selbst für ihr Einkommen sorgen.

Ich persönlich finde es auch nicht gut, wenn Frauen gar nicht arbeiten. Aber BEIDE, also auch er, haben sich für dieses Modell entschieden. Dazu noch ständige Umzüge wegen seines Jobs, wo hätte die TE da Fuß fassen sollen. Die TE und ihr Mann haben dies als beste Lösung angesehen und jahrelang damit zufrieden gelebt.
Und jetzt haust du ihr vor den Latz, sie soll sich mal schnell mit 59 nen Job suchen und dem armen Mann doch sein Geld lassen, schliesslich will er das jetzt mit der neuen ausgeben! Sag mal, wie kommt man auf sowas? Natürlich ist er verantwortlich für die TE, natürlich konnte er Karriere machen, weil seine Frau alles familiäre gemanaget hat, natürlich ist sein beruflicher Erfolg auch seiner Frau zu verdanken! Sie hat alles recht der Welt, ebenso davon zu profitieren.
Und ja, es geht ums Geld! Wie soll sie Bitteschön sonst leben? Weil sie jetzt ganz schnell nen gut bezahlten Job bekommt und keinerlei Ansprüche mehr an ihren werten Gatten stellen darf? Nee, sie hat genauso einen Anteil an dem gemeinsamen Vermögen!
Hast du überhaupt mal gelesen, wie er sich von ihr getrennt hat, was er ihr an den Kopf geworfen hat?

11.07.2024 12:02 • x 10 #70


Birkai
Zitat von paul258:
Vermutlich meint sie damit, dass es halt schlicht und einfach nicht sehr clever war sich dermaßen in eine Abhängigkeit zum Mann zu begeben,

Ich glaube, dass weiß sie mittlerweile auch alleine. Aber dies jetzt vorzuhalten, ist total daneben.

Auch wurde @Fia-Lisa vorgeworfen, sie will ihren Ehemann ausnehmen. Die Kommentare ala bleib verheiratet dann kriegst du mehr Geld, kamen nicht von ihr.

Es ist die Art und Weise wie Arnika ihre Meinung hier kommuniziert hat, die ich unterirdisch finde.

11.07.2024 12:03 • x 5 #71


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich sehe das Problem nicht: hier wurde von einem Ehepaar GEMEINSAM über 30 gut gewirtschaftet, es ist offenbar so viel Geld da (und jeder von beiden trug seinen Anteil bei!), dass die Ehefrau auch in Trennung oder geschieden keine Sozialhilfe beantragen muss. Was ist also hier überhaupt das Thema..? (Mal ganz zu ...

Das Thema ist - wie immer:
Geld kann man zählen/messen. Und zwar er jeden Monat auf seinem Gehaltszettel. Und dieses Geld, für welches er morgens aufstehen und schuften musste, war auf einem Konto, von welchem die Kosten aller Art gedeckt wurden. Bei Care-Arbeit ist das anders. Er wird ja vielleicht auch mal mit den Kindern...keine Ahnung, den Staubsauger in der Hand gehalten oder eingekauft oder den Rasen gemäht haben. Egal, aber das ist nicht messbar. Ob man jeden Tag den frisch gebackenen Hefezopf gebraucht hätte, oder die Kindern bei den Hausaufgaben unterstützen hätte müssen, darüber lässt sich rückblickend streiten. Aber dass man selbstverständlich ein paar Öcken braucht um zu wohnen und sich auch mal was leisten zu können, jeder der vier, darüber lässt sich nun mal nicht streiten.

Er: X.000,00 EUR
Sie 0,00 EUR

Er: bisschen Hilfe war schon da
Sie: war sicher keine 8 h täglich beschäftigt

Anmerkung: Es ist nicht so, dass ICH so denke. Aber bei einer Trennung plötzlich manche Männer. Und ihrer wohl auch. Und der Neuen muss schließlich was geboten werden.

11.07.2024 12:04 • x 3 #72


Ete
@Wurstmopped die Jahre wo man auch vom Mann gelebt hat waren sicher auch gut. Das war eben der Deal und beide sind diesen eingegangen.

Der Arbeitsmarkt nimmt gerade auch Ältere Leute auf.

Also nach dem Schock und mit Hilfe von Anwalt kann dir TE nen schönes Leben anfangen.

Und wie immer, es wird alles Gründe haben

11.07.2024 12:04 • #73


Wurstmopped
Zitat von Ete:
@Wurstmopped die Jahre wo man auch vom Mann gelebt hat waren sicher auch gut. Das war eben der Deal und beide sind diesen eingegangen. Der ...

Jo klar, sie wird dennoch prüfen lassen, was ihr zusteht und das auch wohl, wenn notwendig vor Gericht erstreiten.
Sich da auf den guten Willen des EX zu verlassen, kann man machen, muss man aber nicht.
Wird dem Ex nicht gefallen, da er zur Zeit ja ganz andere Dinge genießen möchte.
Also darf er gerne ein gutes Angebot machen.

11.07.2024 12:08 • #74


R
Ich möchte jetzt nicht werten und schon gar nicht auf der TE herumhacken, aber:

Die Kinder sind 23 und 26, also lange selbständig und vermutlich auch längst aus dem Haus.

Was macht Frau da den ganzen Tag?

11.07.2024 12:11 • x 4 #75


A


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