2738

Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

T
Da möchte ich mich anschließen, @Fia-Lisa ich habe es mich gestern nicht getraut zu schreiben, weil ich nicht wollte, dass es falsch rüberkommt, aber du bist wirklich jung genug, um nochmal durchzustarten - noch ist alles für dich drin, auch ein neues Glück, solltest du den Gedanken irgendwann einmal zulassen können.
Du bist ja nicht als 80-Jährige verlassen worden...

Aber noch ist das verständlicherweise weit weg.
Das mit der Katze wäre übrigens das erste, was ich täte, wenn ich die Gelegenheit dazu hätte.
Katzen sind wunderbare Gesellschaft.

12.07.2024 07:47 • x 4 #226


CanisaWuff
Ich wäre ja eher für Hund. Der zwingt zum spazieren gehen und kann wunderbar über all hin mitgenommen werden.
Katzen binden doch eher...wobei ich ja selber 3 Stück habe.

12.07.2024 07:52 • x 3 #227


A


Hausfrau ein Leben lang - und jetzt?

x 3


W
Ich würde schauen, dass du an Arbeit kommst. Unterhalt schön und gut, aber du weißt nicht was noch kommt. Wenn er doch noch Kinder bekommt, ob er noch ewig arbeiten kann, ob er gesund bleibt...

Wir haben eine ehm. Hausfrau eingestellt, dessen Ehemann auch viel Geld erwirtschaftet hat. Auch hier die Kids schon groß. Sie sieht vom Geld bis heute nix. Das läuft über die Anwälte und der Ex droht mit einer Privatinsolvenz. Ein Prozess der Jahre dauert.

Die Zeiten sind gut um sich ein eigenes Leben aufzubauen.

Ich muss sagen, man hat meiner Kollegin schon angemerkt, dass sie lange nicht gearbeitet hat. Überhand nicht belastbar, nicht stresstesistent, während meine andere Kollegin und ich (wir beide sind junge Mütter) Job, Karriere, Haushalt und Kinder organisieren.

Trotzdem gibt es aktuell genug Firmen die auch ungelernte einstellen.

Fordere was dir gesetzlich zusteht, aber verlass dich nie wieder mehr auf irgendjemanden.

12.07.2024 08:15 • x 4 #228


Vienne
Zitat von CanisaWuff:
Und eine ge.ile Figur

Ich gebe zu .. ...das war ein toller Nebeneffekt...die Figur war wieder top und ..ich war topfit !

12.07.2024 08:19 • x 1 #229


Vienne
Zitat von CanisaWuff:
Ich wäre ja eher für Hund. Der zwingt zum spazieren gehen und kann wunderbar über all hin mitgenommen werden. Katzen binden doch eher...wobei ich ja selber 3 Stück habe.

Hund ist super...ich gehe jeden Tag mit ihm Laufen...4 km...das bedeutet Spaß, Sport und hält fit Am Anfang mit Sonnenbrille ...dann sieht keiner, wie die Tränen laufen...

12.07.2024 08:59 • x 3 #230


Vienne
Zitat von Winterblume:
Ich würde schauen, dass du an Arbeit kommst. Unterhalt schön und gut, aber du weißt nicht was noch kommt. Wenn er doch noch Kinder bekommt, ob er noch ewig arbeiten kann, ob er gesund bleibt... Wir haben eine ehm. Hausfrau eingestellt, dessen Ehemann auch viel Geld erwirtschaftet hat. Auch hier die Kids schon ...

Da würde ich mich mit dem Anwalt beraten, ob das im Moment sinnvoll wäre...

Vielleicht zuerst versuchen, das Finanzielle zu klären...auf die Füße psychisch zu kommen...ich würde mir eher etwas Selbstständiges überlegen... Startkapital hast du bestimmt nach der Klärung genügend.

Hundesitter zum Beispiel sind immer gesucht...nur so als kleine Geschäftsidee...

12.07.2024 09:06 • x 2 #231


MissLilly
Zitat von Vienne:
Da würde ich mich mit dem Anwalt beraten, ob das im Moment sinnvoll wäre...


Ja, dennoch denke ich das es am sinnvollsten wäre sich auf jedwede Eventualität vorzubereiten. Gerade wenn man es mit einem Mann zu tun hat, der innerhalb nur einer Stunde die Ehe beendet, direkt in eine andere Stadt zieht und dann auch noch der Meinung ist das er bezüglich der Finanzen schalten und walten kann wie er lustig ist, weil ER der Alleinverdiener ist.
Auf dem Papier mag die TE sicher viele Rechte haben, aber ob diese in der Praxis dann auch greifen können ist dann wieder eine andere Sache. Denn wie heißt es so schön: Einem n*ckten Mann/Frau kann man nicht in die Taschen greifen.

12.07.2024 09:38 • x 1 #232


Vienne
Zitat von MissLilly:
Ja, dennoch denke ich das es am sinnvollsten wäre sich auf jedwede Eventualität vorzubereiten. Gerade wenn man es mit einem Mann zu tun hat, der innerhalb nur einer Stunde die Ehe beendet, direkt in eine andere Stadt zieht und dann auch noch der Meinung ist das er bezüglich der Finanzen schalten und walten kann wie ...

Es war doch haargenauso....meiner zog ins Ausland, brauchte nicht einmal eine Stunde zu allem...hatte mich 3 Wochen vorher noch seinen neuen Arbeitsvertrag prüfen lassen...die Wohnung im Ausland organisieren lassen...da zog er dann ohne mich hin... ...er war auch der Alleinverdiener...wir hatten ein ähnliches Modell... und da, wo er hinzog...da hätte ich 1000 Titel haben können, er hätte sich da ganz leicht entziehen können. Und hat es eben nicht gemacht.

Und trotzdem haben wir im Endeffekt beide eine friedliche Lösung gefunden.

12.07.2024 09:48 • x 2 #233


CanisaWuff
Aber kann der Mann nicht gezwungen werden zu arbeiten um seinen Unterhaltspflichten nachzukommen? Ich musste meinem Dro.gi eigentlich Unterhalt zahlen. Konnte es aber abwenden, weil ich das Haus finanziert haben, in dem er gewohnt hat. War aber kippelig. Ich hatte einen Nebenjob, um überhaupt über die Runden zu kommen. Da habe ich mal gefragt, ob ich den eigentlich behalten muss, sollte ich noch weiter zahlen müssen... das wurde von der Anwältin aber verneint.

Ich glaube es nicht ganz so einfach sich vor den Zahlungen zu drücken, klar geht es immer.
Aber da müsste der Herr schon lange voraus geplant haben und das glaube ich hier nicht wirklich.

Glaube der meldet sich irgendwann wieder und möchte zurück.

12.07.2024 10:04 • x 2 #234


Vienne
Zitat von CanisaWuff:
Aber kann der Mann nicht gezwungen werden zu arbeiten um seinen Unterhaltspflichten nachzukommen? Ich musste meinem Dro.gi eigentlich Unterhalt zahlen. Konnte es aber abwenden, weil ich das Haus finanziert haben, in dem er gewohnt hat. War aber kippelig. Ich hatte einen Nebenjob, um überhaupt über die Runden zu ...

Na ja...bei mir war es ja so, dass mein Mann in ein Land zog, wo kein Titel gegriffen hätte...das hätte nur eine Stange Geld gekostet...da gibt es kein Abkommen. Ich hätte durch die Finger gesehen, wenn er das gewollt hätte. Da war es viel vernünftiger, einen friedlichen Konsens zu finden...

12.07.2024 10:08 • x 1 #235


MissLilly
Zitat von Vienne:
Und hat es eben nicht gemacht.


Ja, zum Glück hat er es nicht gemacht Die TE könnte dieses Glück vielleicht nicht haben

Zitat von Vienne:
Und trotzdem haben wir im Endeffekt beide eine friedliche Lösung gefunden.

Ja es wäre schön, wenn das auch bei der TE und ihrem Mann so laufen würde. Momentan ist das aber anhand der von der TE aktuell geschilderten Situation wohl (noch) reines Wunschdenken.

12.07.2024 10:08 • #236


CanisaWuff
Zitat von CanisaWuff:
Aber kann der Mann nicht gezwungen werden zu arbeiten um seinen Unterhaltspflichten nachzukommen? Ich musste meinem Dro.gi eigentlich Unterhalt zahlen. Konnte es aber abwenden, weil ich das Haus finanziert haben, in dem er gewohnt hat. War aber kippelig. Ich hatte einen Nebenjob, um überhaupt über die Runden zu ...

ich habe da nicht logisch geantwortet.. also eigentlich wollte ich nur sagen, dass es doch gar nicht so einfach ist, sich von den Unterhaltspflichten zu drücken. Dies bedarf Planung... entweder ist er psychisch nicht mehr in der Lage seinen Job zu machen. Das müsste aber schon nachgewiesen werden oder er schmeißt alles hin.. aber selbst dann kommt er nicht raus und kann gezwungen werden einer Arbeit nach zugehen...

Nachtrag: Solange er in Deutschland bleibt.

12.07.2024 10:09 • x 1 #237


MissLilly
Die TE ist Hausfrau und hat keinerlei Einkommen welches sie selbst erwirtschaftet und dementsprechend (in der Not) darauf zurückgreifen kann. Sofern sie also nicht ein eigenes Konto (auf das der Mann nicht zugreifen kann) hat und auf dem Ersparnisse liegen, frage ich mich persönlich wie sie momentan Lebensmittel einkauft. Wenn ich es richtig gelesen habe, lebt sie in einer Wohnung zur Miete. Auch dieser Umstand kann für die TE und ihrer Situation Fluch und Segen zugleich sein. Ich finde einfach, dass hier ein paar Informationen fehlen um der TE tatsächlich NUR zur Entspannung und Gelassenheit raten zu können.

12.07.2024 10:23 • #238


M
Zitat von Fia-Lisa:
Ich habe alle Jahre komplett alles in dem Haushalt und mit den Kindern gemacht. Er hat doch nie einen Staubsager in der Hand gehabt oder ein einziges Mal ein Baby gewickelt oder einem Kind mit den Hausaufgaben geholfen. Er hat doch Karriere gemacht. Und nein, ich habe keine Cabrio, hat nicht Geld aus dem Fenster geworfen, weil ich kein Geld für mich hatte. Wir hatten keine Häuser in Kitzbühel, St. Moritz oder auf Sylt. Ich war jahrelang wie eine unbezahlte Haushaltshilfe. Und im Luxus habe ich nicht gelebt.

Das war eine faire Vereinbarung und die hattet Ihr beide getroffen und das ist auch in Ordnung. Er hatte genug Zeit um seine Karriere voranzubringen und sparte dadurch, dass Du alles andere übernommen hast, auch viel Energie. Und die Hausarbeit und Kindererziehung samt Terminmanagement ist oft mehr, als eine alleinstehende und arbeitende Frau leisten muss. Es wird nur nicht in dem Maße gewürdigt. Du musst nur aufpassen, dass Du dafür - denn wenig Arbeit und Verantwortung war das nicht - auch den Ausgleich erhältst, der Dir zusteht.

Anfangs haben die Verlasser oft noch ein schlechtes Gewissen der Ehefrau gegenüber, aber mit mehr Abstand und wenn er dann merkt, dass sein Leben mit Nextie auch Geld kostet, vielleicht mehr als vermutet, kann sich das sehr schnell ändern. Er hat Dich einfach in die Ecke gestellt und damit Dich und Deine Arbeit für ihn abgewertet, also kannst Du davon ausgehen, dass er weiterhin auf seinen Vorteil bedacht sein wird.

12.07.2024 10:32 • x 4 #239


C
Zitat von Fia-Lisa:
Hallo unfassbar, Ich habe keine Pläne, ich versuche nur mich zu beruhigen, ich mache öfter Spaziergänge und merke dass ich im Moment nur Ruhe brauche. Ich will keine Freundinnen oder Bekannten im Moment treffen, aber ich telefoniere viel und jeden Tag telefoniere ich mit den Kindern und treffe sie oft. Gerade geht ...

Ich drück' Dich mal virtuell.

Genau so ging es mir auch. Der Ex war meine große Liebe, noch bis kurz vor der Trennung hat er immer gesagt, wie schön das Leben mit mir sei, wie er sich schon vorstellen würde, dass wir zusammen alt werden würden etc.. Dann bin ich auch innerhalb von fünf Minuten entsorgt worden. Die ersten Tage ohne unsere Gespräche und die Nähe zu ihm habe ich wirklich kaum überstanden.

Aber es wurde und wird besser. Ganz langsam und, wie schon geschrieben, in Wellen.

Noch ein paar Sätze zu den Kindern: Ich würde von ihnen nichts erwarten. Sie sind mit ihrem eigenen Kummer und Schmerz beschäftigt. Unsere sind etwas jünger, wobei zwei aber mittlerweile auch nicht mehr zu Hause wohnen. Ich glaube, gerade für Teenager und junge Erwachsene kann so eine Trennung der Eltern auch ein Riesenschock sein - der gewohnte sichere Hafen im Hintergrund bricht weg, ihre Eltern, auf die immer Verlass war, bilden keine Bank mehr, ihr Vater benimmt sich auf einmal wie ein hormongesteuerter Sechzehnjähriger (hat ja auch was Peinliches), sie müssen sich an die Neue gewöhnen u.s.w..

Ich habe mir zum Reden professionelle Hilfe gesucht, weil ich auch Freunde (m,w,d) und Familie nicht zu sehr mit dem Thema belasten wollte, aber einfach jemanden zum Reden gebraucht habe. Dafür brauchst Du keine wirkliche Therapie - es gibt Beratungsstellen von der Diakonie, Caritas, AWO ..., die sehr niedrigschwellig, meist kostenlos und auf Wunsch sogar anonym sind. Mir war es vor allem wichtig, dass mir jemand zuhört und mich versteht - irgendwelchen tollen Input habe ich da nicht gebraucht, den kann man sich auch selbst anlesen (Bücher, Forum ...). Das würde ich Dir auch raten. Gedanken aufschreiben (wie hier geschrieben), als Tagebuch, im Forum ... ist auch gut.

12.07.2024 11:28 • x 4 #240


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag