Hallo Ihr Traurigen,
ich gehöre auch zu Euch. Nach 18 Jahren und bei beiden in zweiter Ehe und einem damals knapp 14 -jährigen hat der Gute uns sitzen lassen. Ausgestiegen aus unserem Leben, nach einer lächerlichen Auseinandersetzung über noch lächerlicheren Inhalt. Für ihn, wie das so ist, natürlich nicht plötzlich, für mich ja. Alles, auch unser aktives und rundes Leben zuvor, wie und wann wir uns kennenlernten er Südstiefel, ich Deutsch), wie wir gelebt und was wir erlebt haben, das würde Seiten füllen. Wir waren eine ganz gut Familie - keineswegs frustriert (auch nicht im sog Bett, er Jünger, aber eher konservativer als ich. Wir hatten Freunde, auch eigene, regelmäßg Gäste, haben Wert darauf gelegt, zusammen zu essen 1x pro Tag usw.
Er ist nach 3,4 Monaten mit einer Frau, die ihm im neuen Freundeskreis vorgestellt wurde, zusammengezogen - weil man Miete spart und es schön ist, wenn jemand abends zu Hause ist. O-Ton. Die neue ist eine
sehr gewichtige Person, anders als ich normalo und das hat ihn schon immer, wie ich jetzt weiß, angeturnt.
Die Trennung ist jetzt eineinhalb Jahre her. Immer noch kann bzw. will er mit mir nicht reden - eher schreien und streiten. Es gibt kaum Kontakt.
Er habe die Neue weil ich seine Freundin nicht sein wollte.
Manchmal kommt eine sms, ob wir icht zusammen mit dem Sohn essen gehen, damit dieser denkt zwichen uns ist alles ok. Ich tue es nicht, weil unser Sohn so ein Theater nicht verdient hat. Ich sage ihm auch gar nichts davon.
Ich lebe mein Leben , manage alle guten und schlechten Tage allein und Gott sei Dank mit Freunden.
Und ich weine nach wie vor immer wieder um meinen Mann bzw unsere Zeit - auch wenn er sich wie ein A... verhalten hat und verhält.
(er hat es mir nicht mal gesagt, als er die Scheidung sofort am Ende des Trennungsjahres eingereicht hat...) Doch so, wie er ist, will ich ihn auch nicht mehr.
Und trotzdem...
09.01.2011 14:59 •
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