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Hat Verliebtheit wenig mit der Person zu tun?

Notperfect
Hey zusammen.

Ich frage mich das seit Tagen. Vielleicht kennt jemand Michael Nast. Er hat diese Ansicht jedenfalls.

Man sagt ja auch, dass man sich in Personen verliebt, die emotional irgendwas auslösen, was einem vertraut ist. Das muss noch nicht mal ausschließlich positiv sein. Seiner Ansicht nach, ist verliebt sein, nicht emphatisch. Man ist verliebt in eine Illusion bzw. süchtig, nach einem Gefühl, was ausgelöst wird. Nach einigen Erfahrungen, würde ich das zumindest ähnlich sehen.

Führt mich auf jeden Fall kurz oder lang auch wieder zum Thema „Affäre und warum diese entstehen, obwohl man ja auch vielleicht seinen Partner liebt. Das ist aber eh das Thema, was mich immer wieder fest hält.

Ich freue mich, auf eure Ansichten dazu.

17.06.2024 13:57 • #1


C
Es gibt eine nahezu unendliche Anzahl von Personen, in die man sich verlieben könnte/würde, gäbe es Gelegenheit. Das entscheidende Element ist Genosse Zufall.

17.06.2024 14:21 • x 1 #2


A


Hat Verliebtheit wenig mit der Person zu tun?

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Snipes
Letztendlich ist es nicht beeinflussbar in wen man sich verliebt. Wichtig ist nur, sich nicht in Potential zu verlieben. Warum das so ist, kann man hier sehr gut nachlesen

17.06.2024 14:28 • x 1 #3


brokenforever
Davon bin ich überzeugt.
Das bestätigt ja auch das klassische Schwärmen für Stars und Sänger - kreischende Fangirls bis hin zur Ohnmacht, weil der Hormonkick sie so übermannt.
Natürlich wird da eine Illusion getriggert.

Bin da ziemlich deiner Meinung.

Jedenfalls ist die Illusion oftmals schnell ausgehebelt: Ah, nein, sooo hab ich mir das dann doch nicht vorgestellt.

17.06.2024 14:32 • #4


Notperfect
Zitat von carlos7:
Es gibt eine nahezu unendliche Anzahl von Personen, in die man sich verlieben könnte/würde, gäbe es Gelegenheit. Das entscheidende Element ist ...

Ja, dem stimme ich zu. Einiges muss natürlich passen, aber letztendlich gibt es da sicher eine sehr große Anzahl. Wo man dann ganz schnell wieder bei dieser irrwitzigen „Seelenverwandtschaft“ ist.

17.06.2024 14:34 • #5


Notperfect
Zitat von Snipes:
Letztendlich ist es nicht beeinflussbar in wen man sich verliebt. Wichtig ist nur, sich nicht in Potential zu verlieben. Warum das so ist, kann man ...

Letztendlich verliebt man sich ja aber erstmal nur in das „Potential“. Genau das unterstreicht ja die These irgendwie.

17.06.2024 14:35 • x 1 #6


Wasabix
Hm also bei mir ist das inzwischen so:

Natürlich wird durch die Zuwendung, das Interesse eines Mann an mir, wenn er mir gefällt! Ein angenehmes Gefühl in mir ausgelöst. Bis dahin bin ich dann sagen wir mal, verknallt.

Besteht das über längere Zeit, dann entwickelt sich irgendwann mehr.
Kommt körperliche Nähe und guter erfüllender S. dazu, und das immer wieder, kann ich mich verlieben.
Wenn wir uns da noch mögen und interessant finden.

Und diese Verliebtheit kann dann in eine tiefere Verliebtheit gelangen.
Und ob es dann Liebe wird...das muss man abwarten.

Ich bin dann nicht nur in das Gefühl verliebt sondern ich schaue den Mann gerne an, sehe seine Bewegung, sein Lachen, finde ihn liebevoll und ein Clown zb
Usw usw.
Dann bin ich definitiv in den Mann verliebt, und nicht ( nur) in das Gefühl dass er in mir erzeugt.

Kannst du damit etwas anfangen?

17.06.2024 14:37 • x 2 #7


Notperfect
Zitat von brokenforever:
Davon bin ich überzeugt. Das bestätigt ja auch das klassische Schwärmen für Stars und Sänger - kreischende Fangirls bis hin zur Ohnmacht, weil ...

Das stimmt auf jeden Fall. Wobei ich dieses extreme Fan, gar nicht auf dem Schirm hatte. Aber ja, da funktioniert es auch so. Dieser Hormonkick ist ja für einiges verantwortlich.

17.06.2024 14:37 • #8


Wasabix
Zitat von Notperfect:
Letztendlich verliebt man sich ja aber erstmal nur in das „Potential“. Genau



Interessant!
Kannst du das näher beschreiben?

17.06.2024 14:40 • #9


Notperfect
Zitat von Wasabix:
Hm also bei mir ist das inzwischen so: Natürlich wird durch die Zuwendung, das Interesse eines Mann an mir, wenn er mir gefällt! Ein angenehmes ...

Ja, kann ich.
Du wirst aber auch schon einige Erfahrungen diesbezüglich gemacht haben. Das ist ja schon eine reflektierende Art mit der „Verliebtheit“ umzugehen bzw. mit dem ersten verknallt sein.

17.06.2024 14:40 • x 1 #10


Snipes
Zitat von Notperfect:
Letztendlich verliebt man sich ja aber erstmal nur in das „Potential“

... und legt damit oftmals den Grundstein für eine Enttäuschung. Zudem ist es auch dem anderen gegenüber nicht wirklich fair, denn man sieht bzw. will Dinge sehen, die gar nicht vorhanden sind.

Aber natürlich neigt man genau zu dieser rosaroten Brille, weshalb ich immer wieder zu einem klaren Blick rate. Selber hinbekommen habe ich das aber auch nicht immer

17.06.2024 14:43 • x 1 #11


Notperfect
Zitat von Wasabix:
Interessant! Kannst du das näher beschreiben?

Man sagt ja auch, man hat dann die „rosarote“ Brille auf. Also ich lerne jemanden kennen, der muss mich ja schon optisch irgendwie ansprechen. Das reicht aber nicht, um mich zu verlieben. Er muss mich irgendwie emotional „erreichen“ und dann kommen ja Hormone ins Spiel und ich stelle und erhoffe mir Dinge, die vielleicht nach näherer Betrachtung gar nicht zutreffen. Also ich gebe mich der Illusion hin und dem „Potenzial“ was ich meine zu erkennen und genieße die Gefühle, die da ausgelöst werden.

17.06.2024 14:45 • #12


Notperfect
Zitat von Snipes:
... und legt damit oftmals den Grundstein für eine Enttäuschung. Zudem ist es auch dem anderen gegenüber nicht wirklich fair, denn man sieht bzw. ...

Ich kenne das von mir selbst leider auch nicht. Aber es gibt ja auch Menschen, die sagen, dass aus einer Freundschaft, Liebe entstanden ist und sie diese enorme Verliebtheitsphase übersprungen habe.

Gibt es bestimmt und ist vielleicht eine sehr schöne Art zueinander zu finden.

17.06.2024 14:48 • x 1 #13


Wasabix
Zitat von Notperfect:
Er muss mich irgendwie emotional „erreichen“ und dann kommen ja Hormone ins Spiel und ich stelle und erhoffe mir Dinge, die



Was meinst du mit Hormone ins Spiel genau?
Gehts dann da schon in Bett, oder wohin auch immer?

Ich denke die Gefahr enttäuscht zu werden ( das Ende einer Täuschung übrigens
ist besonders hoch, wenn man zu schnell einsteigt.
In Erwartungen, Illusionen, Idealisierung etc, oder/ und eben ins Bett.

Kommt ja auch darauf an, was man möchte.
Beziehung generell, oder eben keine, nur was Lockeres.

Generell vertrete ich inzwischen, wieder, die ( altmodische) Meinung, dass es sich lohnt, zu warten.
In Ruhe und mit viel Zeit Kennenlernen.
Für einen ONS reichen wenige Stunden. Ok.

Je nachdem was man halt sucht und möchte..

17.06.2024 14:57 • #14


Wasabix
Zitat von Notperfect:
Aber es gibt ja auch Menschen, die sagen, dass aus einer Freundschaft, Liebe entstanden ist



Auch unter Kollegen, und das gar nicht so selten denke ich

17.06.2024 14:59 • #15


A


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