Hey,
bin (42) gerade in der gleichen Lage wie du.
Und weiß auch nicht, was richtig ist.
Frage mich auch, ist das Liebe, Gewohnheit, oder die Angst vorm Alleinsein.
Also die allergleiche Gefühlslage wie du.
Denn eigentlich, dass was sie uns angetan haben, ist unverzeihlich.
So mancher bzw. für viele ist es das Ende und dann gibt es auch die wie uns,
die überlegen weiterzumachen. Habe vor Jahren, als ein Bekannter zu seiner
Frau zurückging auch gesagt, dass könne ich nicht und hatte Respekt vor dieser
Frau. Das ist nun 6 Jahre her und sie zeigen ihr Glück.
Tja, soweit bin ich leider auch noch nicht. Hadere, ob es richtig ist, ihm eine Chance zu geben, nachdem was er mir und den Kindern antat. Es war eine schreckliche Zeit voller Ungewißheit, Hass und Demütigung. Er war ein Fremder, ein unbekanntes Wesen.
Bis ich endlich nach langer Tortour erfahren mußte, dass es sich um eine 17-jährige handelt. Schock obendrein.
Doch anscheinend war er so weit unten, dass ihm dieses Angehimmel so gut tat. Eigentlich erbärmlich. Und wie du sagst, es geht darum, dass man so fair sein muß zu reden und nicht so dreckig zu handeln. Auch bzgl. den Aussagen von dir an ihn. Da muß man doch seinem Mann stehen und klar reden, schließlich gibt es sowas in jeder Beziehung.
Verstehe dich bzgl. deinem Alter. Dass ist auch ein Grund bei mir. Die Angst Kraft und Hoffnung reinzustecken und dann werde ich später wieder verarscht. Jetzt besteht evtl. eher die Hoffnung was neues aufzubauen.
Gerade heute hatte ich mit einer Bekannten gesprochen, dass in unserem Alter, die Gefahr
der Midlife-Krise sehr groß ist. Doch ich sehe an deinem Beispiel, dass das nie ausgestanden ist.
Ich wünsche uns, dass der Weg, den wir gehen der richtige ist. Egal wie wir uns entscheiden.