Hat sie eine Midlife Crisis? Ehe, Kinder und Haus

Zitat von Solskinn2015:

Ich lebe meine Spleens lieber auf der Arbeit aus. Bekomme noch Geld dafür. Machen da fast alle so.

Wem sagste das..

Sry. .Sven..eigentlich passt du super zu deiner Nochfrau. Auf mich wirkt das so Kindergarten.

Vielleicht war sie ja dieses We im Rosenhof. Da war Pokemon Go Party.

Zitat von frischgeföhnt:

Sry. .Sven..eigentlich passt du super zu deiner Nochfrau. Auf mich wirkt das so Kindergarten.

Vielleicht war sie ja dieses We im Rosenhof. Da war Pokemon Go Party.

Tja wenn´s mal so wäre...

Ne, kann mir schon denken wie Du das meinst. Wenn ich mal versuche das von oben zu betrachten, dann ist die Situation auch sehr angespannt. Dann kann jedes Wort (auch von mir) mal falsch verstanden werden. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass das nicht viel öfter passiert. Ein Spleen von ihr ist eben das unbedingte Recht haben in der Situation. Manchmal kommt später noch die Einsicht. Aber ich dachte, dass so etwas dann aufhört, weil wir eben nicht mehr in der bisherigen Weise einander verpflichtet sind. Ist wohl (noch) nicht so. Ich habe es auch mehrmals geschafft die Situation zu verlassen und nicht weiter darauf zu reagieren.

Was mir gerade noch einfällt. Am Freitag ging es ihr echt mies. Alle die für sie da sein könnten, hätten gerade mit sich zu tun und mit mir könne sie auch naheliegenden Gründen nicht reden. Tja, dann eben nicht. Wir sprachen aber noch über mögliche Änderungen hinsichtlich unserer derzeitigen Wohn- und Lebenssituation. Wir kamen darauf, weil sie 2 ausländische Kolleginnen, die Weihnachten alleine in Deutschland hocken, zu uns einladen wollte bzw. schon getan hat. Ich meinte, dass ich momentan vielleicht mal eine Woche in die Zukunft schauen kann und das gerade überhaupt nicht überblicken kann.
Sie fragte, ob ich einschätze ich würde aus Kurzschluss handeln. Ich antwortete, dass ich das grundsätzlich uns beiden zutraue. Aus ihrer Sicht gäbe es da keine Zweifel und keine Veranlassung für Kurzschlussreaktionen. Ich solle das nicht ständige so negativ sehen. Hm, hat mich in der Situation erst mal beruhig aber das wirkt nach. Vorsichtshalber und einfach aus Interesse habe ich gestern mal den Wohnungsmarkt für große Wohnungen in unserer Stadt gecheckt. Ja... äußerst übersichtlich.

P.S. Warst Du denn auf der Party? Ich stelle mir als ziemliche Stille, unterbrochen von Flüchen und Verzweiflungsrufen vor.

Ich war natürlich nicht da..
So ein Käse..

Zitat von Sven-Mörser:

Am Freitag ging es ihr echt mies. Alle die für sie da sein könnten, hätten gerade mit sich zu tun und mit mir könne sie auch naheliegenden Gründen nicht reden. Tja, dann eben nicht..

Wieso ging es ihr denn mies? Sie hat doch alles, oder ist die Aussicht, dass Du mal weg sein könntest, doch nicht mehr so toll?

So genau wollte sie mir das nicht sagen. Es wäre gerade alles etwas viel. Ich reime mir das mal so zusammen:
- anstehende OP mit den dafür üblichen Sorgen
- sie kann ihren Typen nicht voll und ganz haben oder überhaupt haben oder was weiß ich, da sie sich ja zu unserem Sonderweg verpflichtet hat
- ich quatsche sie mit meinen Problemen und Gefühlen zu (habe ich in der letzte Woche aber so gut wie gar nicht getan, haben uns auch kaum gesehen)

So etwas wie Reue schließe ich aktuell mal aus, vielleicht genervt von der Schwierigkeit der Situation. Samstag war es schon wieder besser, aber war interessant zu sehen. Zumindest ist es für sie nicht so locker und fluffig wie sie gerne tut.

Zitat:

Was mir gerade noch einfällt. Am Freitag ging es ihr echt mies. Alle die für sie da sein könnten, hätten gerade mit sich zu tun und mit mir könne sie auch naheliegenden Gründen nicht reden.

Na Prima,
wie als wenn der Chef sagt, Oh Meier, ich hab so viel Arbeit, aber von ihnen kann ich ja bekanntlich nix erwarten.

Eieiei

Zitat von Random:

Na Prima,
wie als wenn der Chef sagt, Oh Meier, ich hab so viel Arbeit, aber von ihnen kann ich ja bekanntlich nix erwarten.

Eieiei

Meinst Du?

Sie sagte, ein Großteil käme ja wegen mir oder von mir. Sie will bzw. kann sie mich nicht wegen ihrer Gefühle für den Typi voll labern. Ich dann auch so zu ihr, dass wir hier wohl kaum eine Vertrauensbasis aufbauen können, wenn wir hier immer nur Beistandseinbahnstraße spielen. Ich weiß doch, dass Du an ihm hängst und täglich Kontakt hast. Was soll´s also.

Ich wäre dann auch einfach für sie da und würde ihr natürlich keine Tipps wegen ihm geben. So abgedreht bin ich (noch) nicht.

Sven,
Sie soll ihren Mund halten wenn es ihr nicht gut geht.
Und dafür sorgen dass das so schnell wie möglich wieder aufhört.

Zitat von Sven-Mörser:

. Zumindest ist es für sie nicht so locker und fluffig wie sie gerne tut.

Ich denke mal, hier ist das Problem.
Die Kolleginnen haben ihr den Floh ins Ohr gesetzt, wie toll doch diese alternativen Lebensformen sind.
Und jetzt merkt sie, dass es eben doch nicht so easy ist.
Das der andere nicht immer verfügbar ist, das der eigentliche Partner verletzt ist und auf der Kippe steht, obwohl er ja doch noch wichtig ist.

Das haben die Kolleginnen wohl anders erzählt.

Zitat von Random:

Sven,
Sie soll ihren Mund halten wenn es ihr nicht gut geht.
Und dafür sorgen dass das so schnell wie möglich wieder aufhört.

Im Prinzip gebe ich dir Recht. Aber ich sehe es ja, wenn es ihr nicht gut geht. Ist zwar unwahrscheinlich, aber hätte auch was anderes sein können. Über das OP Thema hat sie mir dann auch berichtet.

Zitat von unbel Leberwurst:

Ich denke mal, hier ist das Problem.
Die Kolleginnen haben ihr den Floh ins Ohr gesetzt, wie toll doch diese alternativen Lebensformen sind.
Und jetzt merkt sie, dass es eben doch nicht so easy ist.
Das der andere nicht immer verfügbar ist, das der eigentliche Partner verletzt ist und auf der Kippe steht, obwohl er ja doch noch wichtig ist.

Das haben die Kolleginnen wohl anders erzählt.

Könnte sein, würde ich sogar begrüßen. Vor ein paar Tagen sagte sie noch, dass ich mir nicht so viele Sorgen machen soll und wir uns gut schlagen. Da hat sie wohl mal die Realität eingeholt. Es gibt eben keinen Leitfaden dafür.

Zu Beginn als sie dieses Eltern-WG Ding vorschlug meinte sie noch, dass es dann für sie eben auch dazu gehört den anderen nicht zu haben, wenn es mich stört/verletzt. Am Wochenende davor habe ich ihr deutlich gesagt, dass es mich stört. Ich meine, dass sie mit anderen flirtet, sich ggf. tritt usw. Das kann/muss ich als logisches Resultat aus der Trennung akzeptieren und stört mich (glaube ich) gar nicht mal mehr sooo sehr (im Vergleich zu allem anderen was ich verarbeiten muss). Aber, dass sie mit dem Typen, mit dem sie mich betrogen hat, einen auf Liebe macht oder machen will - das macht mich immer wütender.

Ich bin ja geneigt sie zu fragen wie sie sich vorstellt von ihm zu lösen, wenn sie quasi Tag und Nacht schreiben, sich bei der Arbeit nun evtl. auch wieder sehen und wer weiß was noch. Da bin ich wieder bei Euch mit dem Worte an Taten messen lassen.

Zitat von Sven-Mörser:

Ich bin ja geneigt sie zu fragen wie sie sich vorstellt von ihm zu lösen, wenn sie quasi Tag und Nacht schreiben, sich bei der Arbeit nun evtl. auch wieder sehen und wer weiß was noch. Da bin ich wieder bei Euch mit dem Worte an Taten messen lassen.

Will sie sich denn lösen? Das habe ich bisher nicht so verstanden.

Zitat von unbel Leberwurst:

Will sie sich denn lösen? Das habe ich bisher nicht so verstanden.

Genau das will ich wissen. Sie sagte es zumindest oder ich habe es so verstanden. Aber da habe ich mich in letzter Zeit öfter mal getäuscht. Wollen tut sie sicher nicht, eher als Beitrag zu unserem neuen Lebensweg leisten. Denke ich mir so.

Warum will sie sich lösen?

Zitat von Sven-Mörser:

Zitat von unbel Leberwurst:

Will sie sich denn lösen? Das habe ich bisher nicht so verstanden.

Genau das will ich wissen. Sie sagte es zumindest oder ich habe es so verstanden. Aber da habe ich mich in letzter Zeit öfter mal getäuscht. Wollen tut sie sicher nicht, eher als Beitrag zu unserem neuen Lebensweg leisten. Denke ich mir so.

Das versteh ich dann erst recht nicht. Sie will mit Dir nur noch Freundschaft, vielleicht Freundschaft+.
Sie stellt sich den Lebensweg doch ausdrücklich so vor, dass auch andere in Frage kommen, zu denen auch Gefühle erlaubt sind.