naja, wenn der eine gerade wütend ist, ist das nicht möglich. Wenn der andere gekränkt ist, erwartet er, dass der andere zurückrudert und was erkennt. Beides ist eben nicht im Jetzt möglich.
ES BRAUCHT ZEIT!
Es braucht mehr Zeit als ein paar Wochen, denn erst wird die Verletztheit verarbeitet oder auch die Schuld, die in Wahrheit Keiner hat.
Und kaum ist das verraucht, meint man vermeintlich es jetzt wieder versuchen zu können. Falsch! Nichts von sich hören lassen, sich nichts anhören. Denn das gibt meist den Rückschlag.
auf dem Off ein On, damit wieder ein Off folgt?
Zeit ist wertvoll und der Abstand eben auch.
Es bringt nichts, nach sechs oder acht Wochen schon so weit zu sein. Vielleicht denkt man das von sich selbst! Ist der andere aber nun auch so weit?
Woher will man das wissen?
Daher denke ich, dass man als letztes noch einen Zettel, Termin, eine letzte Nachricht austauscht mit einem Termin.
Geduld, viel Geduld.
Sich keinen Zacken aus der Krone brechen, weil man sich nicht meldet. Hm . . . die Frage ist, warum will man sich melden?
Will man auf sich verweisen, weil man doch noch wartet? Was erwartet man dann selbst daraus?
Will man seine Verfügbarkeit demonstieren? Dann wäre es mehr als nur Selbstaufgabe!
Was willst du damit erreichen @blume94 wenn du mal wieder etwas von dir hören lässt?
Wenn es beide angeht, dann bitte über Umwege. Die Post, gemeinsame Bekannte . . .
Nie einen direkten Kontakt in der Zeit. Warum? Liebe ist wie eine Dro. . Man setzt sich seinem Rauschmittel aus und viele fallen dann wieder auf Anfang und verhindern damit selbst etwas Neues. Ihr könnt es hier x fach im Forum lesen. Dann heißt es, warum tut er dieses und warum macht er jenes. Kindings, das ist selbstverletztend.
Der Liebe selbst vertrauen! Was bedeutet das? Liebe ist. Sie verliert sich nicht einfach so! Drei Monate, ein halbes Jahr ist da pillepalle. Wenn nach der Zeit man einen neuen Partner hat, oder der Partner einen neuen Partner hat, dann war es keine Liebe.
In der Zeit, wo man auf Abstinez zum Parter geht, sollte man sich selbst wieder in den Fordergund stellen. Freunde, Kino, Friseur, Sport. Seinen Freiraum wieder entdecken, den viele aus falschen Sichtweisen zum Teil ganz aufgeben. Sich selbst und dem Partner mit unter auch den Freiraum nehmen. Damit erdrückt man den anderen. Unbewusst.
Auf sich selbst schauen lernen, was der eigene Anteil war, dass es sich so entwickeln musst. Zu lernen, zu hören und zuzuhören. Das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reden lernen, miteinander reden lernen, am Anfang ganz einfach und wird immer komplizierter.
Es sind meist die gleichen Geschichten und meist liegt es an der Kommunikation, dem aufgeben eigener Grenzen und Werte und der fehldende Freiraum. Das trifft auf Affären genau so zu, wie auf jede Art einer Trennung.
Statt dessen macht man es sich einfach. Der der sich nicht wohlfühlt, geht. Einerseits richtiger Gedanke, doch meist falsch ausgeführt. Meist geht man, weil man es sich einfach einfach macht. Weil es nicht sein soll?
Was den Starken von dem Schwachen in einer Beziehung unterscheidet, das ist das was nach der Auszeit / Trennung zu tun ist. Einfach ist, zu vergessen und sich andern zuzuwenden. Schwerer und besser, sich mit dem auseinander setzten, warum es so kommen musste.
Sich nicht damit auseinander zu setzen bedeutet, seine Anteile in die nächste Beziehung mitzunehmen. Wenn die Schmetterlinge dann wieder verflogen sind, steht man bald wieder dort, wo man sich in einer vorherigen Beziehung vor einer Auflösung stand.
Das muss nicht sein, wenn man verstanden hat, was Beziehung fürhen heißt. Und ihr führt so viele Beziehungen. Zu Eltern, Geschwistern, Kollegen. Sich neu aufzustellen, verändert auch das Umfeld. Als ich das bemerkte, war ich nur noch am inneren Grinsen.
Das Leben kann so schön sein. Nur der Mensch läuft los und ist immer am Suchen im Außen und zerpflückt es sich so sehr, um glücklich sein zu können, so dass er ständig unzufrieden ist.
14.08.2018 22:30 •
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