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Hat die Affaire eine Chance eine Beziehung zu werden?

D
Bevor man den Job kündigt, arbeitet man dann auch schon einige Wochen, Monate oder ein ganzes Jahr heimlich nebenbei für die Konkurrenz die einen abwerben will?

25.08.2021 11:57 • x 5 #781


D
Zitat von Butterblume63:
Schlimm finde ich,dass Menschen die einem nahe stehen nicht in der Lage sind offen und ehrlich miteinander zu sprechen und diese Probleme oder Missstände lieber mit Freunden oder gar Affären bespricht.

Ja das ist feige und stellt die Partnerin bloß und ihre Seite bleibt ungehört und sie wird als die Böse in Abwesenheit verurteilt. Alles hat zwei Seiten.

25.08.2021 12:03 • x 2 #782


A


Hat die Affaire eine Chance eine Beziehung zu werden?

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Lavidaloca
Zitat von Drosophila:
Bevor man den Job kündigt, arbeitet man dann auch schon einige Wochen, Monate oder ein ganzes Jahr heimlich nebenbei für die Konkurrenz die einen ...


Die Unterschrift unterm Vertrag reicht doch.

25.08.2021 12:03 • #783


Lavidaloca
Mein Vergleich hat doch nur eine einfache Frage gestellt. Auch im Berufsleben unterliegen wir heftigen Emotionen, Verpflichtungen, Loyalitäten, haben enge Wegbegleiter, vielleicht sogar Freunde- für die ist das immer ein schwerer Schlag, wenn man plötzlich verkündet, ich habe einen neuen Job, ich werde gehen. Da kann das gesamte Arbeitsleben plötzlich keinen Spaß mehr machen- und warum? Weil man an sein eigenes Glück denkt, oder sich im Grunde meist selbst am nächsten ist. Das heißt nicht, dass ich Kinder oder monatelangen Betrug damit rechtfertigen möchte. Nur, dass ich die Situationen pragmatisch gesehen vergleichbar finde. Hinter dem Rücken der lieben Kollegen, des Chefs, suche ich etwas besseres, was besser zu meinem Leben passt, weil ich stagniere, unzufrieden bin, mich entwickelt habe. Die wenigsten spielen mit offenen Karten und sagen dem Vorgesetzten, was los ist. Erst, wenn das Neue sicher ist, platzt die Bombe. Ich finde das Verhalten dahinter einfach sehr ähnlich. Man tauscht die Verpflichtungen aus dem alten Arbeitsverhältnis mit den Verpflichtungen im neuen Arbeitsverhältnis.

Und irgendwann erinnert man sich vielleicht ganz angenehm an Vergangenes, aber zurück will man nicht- nicht, wenn man im neuen Job das findet, was man im alten jahrelang vermisst hat. Da muss jetzt auch keine Unterstellung kommen, Beziehung wäre für mich nur ein Job, das ist unterirdisch und unsachlich.

25.08.2021 12:14 • x 2 #784


B
Zitat von Ema:
Ich würde sagen, man verliert nicht unbedingt die Vorteile. Die kann es woanders auch geben. Was man verliert, ist aber die Sicherheit. Im alten Job weiß man, was man hat (auch wenn nicht alles gut, manches vielleicht sogar fast unerträglich ist). Sucht man einen neuen, muss man ein Risiko eingehen: Man weiß nicht ...

Ja bei der Ehefrau weiß er : ich darf sogar fremdgehen und sie nimmt mich zurück. Bei der neuen weiss er nicht wie viel sie sich bieten lässt.

25.08.2021 12:33 • x 2 #785


D
Zitat von Debby:
itat Thomas Lojek:

Einen Mann abwerben Ein ehrlicher Blick auf die Situation, die dich erwartet Du willst also einer anderen Frau den Mann ausspannen? Das ist völlig legitim. Es ist nicht schön, aber es ist ein ganz normaler Teil des Spiels zwischen Mann und Frau. Niemand spricht gerne darüber, niemand will es wirklich wahrhaben, aber das Abwerben von Partnern ist ein ganz normaler Vorgang zwischen Männern und Frauen, der jeden Tag geschieht und der trotz seiner emotionalen Dramatik schlicht und ergreifend banal und alltäglich ist. Es ist eine Sache von Angebot und Nachfrage. Derjenige, der das bessere Angebot macht, macht am Ende den Abschluss so einfach ist das. Auch wenn es unseren romantischen Vorstellungen zuwiderläuft: Die Liebe ist sehr oft kein besonders netter Ort, zumindest nicht in vielen Teilen ihrer Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit. Sie hat auch immer Züge von Rücksichtslosigkeit und ignoriert gerne persönliche Ansichten und Befindlichkeiten. Liebe ist ein Prüfstein. Wer sich an ihr versucht, muss sich bewähren sowohl in ihren Höhen als auch in ihren Tiefen, sowohl in ihren leuchtenden schönen Seiten als auch in ihren dunklen weniger schönen Seiten. Sich an der Liebe zu versuchen, bedeutet auch immer das Risiko in Kauf zu nehmen verletzt zu werden, ausgebootet zu werden, zu verlieren oder Rückschläge und Niederlagen einstecken zu müssen. Wer sich auf das Feld der Liebe begibt, muss damit rechnen. Das gilt für diejenigen, die einen bestimmten Partner haben wollen und für die, die ihn bereits haben. Der Testlauf der Liebe hört nie auf. Das gilt vor allem für Menschen, die sich in der Liebe bereits zu sicher fühlen. Diejenigen erwischt es in der Regel am schlimmsten, weil die Liebe alles akzeptiert aber niemals stehen zu bleiben und sich auszuruhen. Von daher ist deine Absicht einen Mann abzuwerben völlig legitim. Wenn deine Konkurrentin emotional faul, zu selbstsicher oder einfach das Band der Liebe, das ständig Pflege und Spannung braucht, über den Alltag aus den Augen verloren hat, dann hast du jedes Recht der Welt, dieses Band zu attackieren und zu lösen. Als Konkurrentin bist du die verkörperte Wahrheit über die tatsächliche Verfassung der Beziehung des Mannes, den du gerne für dich haben möchtest. Wenn du es schaffst ihn von der anderen Frau zu trennen, dann hast du nur etwas gelöst, was sowieso schon brüchig war und keinen dauerhaften Bestand gehabt hätte. Wenn du es nicht schaffst, dann bist schlicht und ergreifend du an etwas gescheitert, das 5...


Zitat von Debby:
Fortsetzung:

größer und starker war als du. Beides ist keine Schande. Eine Schande ist es am Seitenrand zu stehen und sich fragen zu müssen: Was wäre gewesen, wenn ich mich getraut hätte?. Es ist nicht so, dass die Liebe grundsätzlich alle Menschen und jedes Bemühen belohnt. Das ist Unfug. Das passiert nur in Hollywood. Aber die Liebe hat dennoch die Eigenschaft, die Mutigen mit dem Gefühl zu belohnen mit sich im Reinen zu sein. Selbst wenn sie diese eine Partie nicht gewonnen haben. Denn das Gefühl mit sich selbst im Reinen zu sein, lässt einen Menschen mit genug Zuversicht, Energie und Elan in die nächste Partie gehen, selbst wenn diese eine Runde nicht gewonnen wurde. Und das macht die besten Spieler aus. Mit sich selbst im Reinen und mit Energie und Zuversicht ganz neu in jedes Spiel zu gehen, mit der Absicht darin sein bestes Spiel aller Zeiten zu machen. Und genau diese Energie, Kraft und Zuversicht brauchst du für dein Vorhaben. Du musst dafür nämlich auch dein bestes Spiel machen, weil es nicht einfach ist, was du vor hast. Liebe ist in ganze vielen Bereichen keine Frage von Moral und Anstand sondern einzig und allein von Fähigkeiten. Eine Summe von psychosozialen Fähigkeiten, die sich zeigen und aktiv zum Einsatz kommen, wenn sich zwei Menschen begegnen. Wenn ein Mann seine Frau für dich verlässt, dann bist du nicht böse oder schlecht, ein Miststück oder eine *beep*. Du tust auch nichts Falsches. Du hast schlicht und ergreifend bewiesen, dass dich Fähigkeiten und Besonderheiten auszeichnen, die dich attraktiver machen als die andere Frau. Das ist dein gutes Recht und dafür musst du dich vor niemandem entschuldigen oder rechtfertigen. Was du also für dich unbedingt begreifen solltest: Wenn du dir den Mann einer anderen Frau holen willst, ist das keine moralische Frage. Es ist eine Frage von legitimen Fähigkeiten. Du bringst deine persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten als Frau ein und wenn diese auf Reaktion und Zuspruch stoßen, dann machst du das Rennen. Das ist dein absolutes Recht. Wenn du zu viel Energie in einen inneren moralischen Konflikt gibst, ob du etwas Falsches oder Schlechtes tust, dann fehlt dir die Energie an anderer Stelle, um deine Wirkung als Frau voll zu entfalten. Und diese Energie wirst du brauchen, weil du gegen eine starke Konkurrenz antrittst. Warum wird an dieser Stelle so ausführlich darauf hingewiesen? Weil Frauen zu einer bestimmten Eigenschaft tendieren: Frauen lieben es, sich in moralischen Konflikten zu verlieren und darin ausgiebig und lange zu leiden. Sich in einen Mann zu verlieben, der eine andere Frau hat, gehört in dieser Leidensbereitschaft der Frauen ganz oben auf die Liste. Entweder leiden Frauen so lange und ausgiebig unter moralischen Konflikten und Fragen in dieser Situation, dass ihnen dabei das eigene Glück von Tablett hüpft, weil sie darüber versäumen beherzt und bestimmt ihre Absichten und Bedürfnisse einzufordern. Oder sie leiden einfach gerne um des Leidens willen. Weil sie dieses Gefühl mit Liebe verwechseln Hauptsache es fühlt sich intensiv an, auch wenn das alles mit Glück und Liebe überhaupt nichts zu tun


Ich hab mal was kopiert, aus einem Thread, für die Diskussion hier.

25.08.2021 12:40 • x 2 #786


Lavidaloca
Zitat von Debby:
Ich hab mal was kopiert, aus einem Thread, für die Diskussion hier.


Interessant. Hast du den Autor parat? Ich finde Melanie Mittermeier ganz spannend, sie hat eine ähnliche Einstellung wie ich.

25.08.2021 13:31 • x 1 #787


alleswirdbesser
Zitat von Lavidaloca:
Interessant. Hast du den Autor parat? Ich finde Melanie Mittermeier ganz spannend, sie hat eine ähnliche Einstellung wie ich.

Steht ganz oben. Die Bücher gibt es aber nicht mehr zu kaufen, soviel ich weiß.

25.08.2021 13:34 • #788


E
Zitat von Debby:
Wenn deine Konkurrentin emotional faul, zu selbstsicher oder einfach das Band der Liebe, das ständig Pflege und Spannung braucht, über den Alltag aus den Augen verloren hat, dann hast du jedes Recht der Welt, dieses Band zu attackieren

Na hoffentlich kommt da der Alltag dann nie. Dann könnte sich der Mann ja wieder emotional vernachlässigt fühlen.
Bedeutet also, dass man alles tun sollte als Frau um es dem Mann recht zu machen? Willkommen im letzten Jahrhundert.
Angebot und Nachfrage. Wer am meisten bietet bekommt den Zuschlag und den Hauptpreis.
In die Waagschale wird gelegt : Aufmerksamkeit, Bestätigung, Verfügbarkeit, Befriedigung und die Hoffnung, dass die Konkurrenz davon nichts erfährt. Dazu eine Prise angebliches selbstbewusstsein und heiß/kalt spiele.

Das ist mir zu billig.

25.08.2021 13:42 • x 5 #789


D
Zitat von Lavidaloca:
Interessant. Hast du den Autor parat?

Thomas Lojek !

LG Debby

25.08.2021 13:43 • #790


E
Zitat von Debby:
Thomas Lojek

Wie spanne ich am besten einen Mann aus, ohne mich schlecht dabei zu fühlen.

Es gibt haufenweise solche Literatur. Mir recht mein gesunder Menschenverstand.

25.08.2021 13:51 • x 4 #791


D
Zitat von Effie75:
Na hoffentlich kommt da der Alltag dann nie. Dann könnte sich der Mann ja wieder emotional vernachlässigt fühlen.

So, lese ich den Autor nicht, sondern einfach welche Dynamiken herrschen

25.08.2021 13:52 • x 2 #792


Lavidaloca
Zitat von Effie75:
Na hoffentlich kommt da der Alltag dann nie. Dann könnte sich der Mann ja wieder emotional vernachlässigt fühlen. Bedeutet also, dass man alles ...


Diese Tipps gelten doch für Frauen gleichermaßen. Mal anders gefragt: darf man sich denn selbst mehr wert sein und ganz klar wissen, es gibt Konkurrenz, jederzeit und überall- und man darf seine Beziehung gerne als selbstverständlich sehen, muss aber auch daran arbeiten, dass sie für alle Beteiligten interessant bleibt. Dabei geht es nicht darum, sich selbst aufzugeben, oder vom Partner etwas einzufordern, sondern darum, so zu leben und zu lieben, wie man es möchte- dann gibt es nie etwas zu bereuen. Ich akzeptiere meinen Partner in allen Facetten, ich lasse ihn sein, wie er möchte- wenn er Probleme mit mir oder meiner Lebensart hat, sind es SEINE Probleme. Die darf er behalten. Ich gebe ihm aber trotzdem jederzeit das Gefühl, wie wichtig er in meinem Leben ist und wie sehr ich ihn als Mann begehre- nicht, weil ich mich verbiege, sondern, weil ich es so empfinde.

Trotzdem bleibe ich mir treu und sollte irgendwann Konkurrenz auftauchen und ihn mitnehmen, dann muss man sich klar machen, dass es einfach nicht gereicht hat. Die andere Frau hat sich letztlich in denselben Mann verliebt, wie ich, wer kann es ihr verübeln? Die eigene Verletzung darüber will ich nicht schön reden, nicht falsch verstehen, aber: ich habe in meinem Leben soviele Verehrer gehabt, das reicht für zwei. Mein Ego oder mein Selbstwert definiert sich trotzdem nicht darüber, sondern ausschließlich an der Tatsache, dass ich mir selbst immer genug war, mit vielen Freunden, mit großer Familie- und doch jederzeit gern allein auf dem Balkon mit Zig. und einem Glas Hugo meinen Gedanken nachgehangen. Wenn mein Partner geht und mich mit unserem Kind zurück lässt, dann sollte es so kommen und ich weiß sofort, welche positiven Aspekte das in meinem Leben haben wird. Man sollte sich nicht immer auf das Schlimme konzentrieren, sondern die guten Dinge in den Vordergrund stellen.

25.08.2021 13:53 • x 6 #793


Lavidaloca
Zitat von Effie75:
Wie spanne ich am besten einen Mann aus, ohne mich schlecht dabei zu fühlen. Es gibt haufenweise solche Literatur. Mir recht mein gesunder ...


Und wieder wird dem Mann jegliches Gehirn und eigene Entscheidungen abgesprochen. Die böse Affärenfrau mit ihrem Lasso und ihren Dess..

25.08.2021 13:57 • x 3 #794


D
Zitat von Effie75:
Wie spanne ich am besten einen Mann aus, ohne mich schlecht dabei zu fühlen. Es gibt haufenweise solche Literatur. Mir recht mein gesunder Menschenverstand.

Was hat dieser Thomas Lojek geschrieben? Ein Handbuch wie man anderen Frauen den Mann ausspannt? Es lebe der grenzenlose Egoismus solcher Frauen und der Männer die sich vor den dreckigen Karren von solchen Weibern spannen lassen.

Will ich einen Mann der auf so eine reinfällt? Der nicht den Mund aufmacht wenn ihm in der Beziehung was nicht gefällt? Der abhaut und sein Ego und was sonst alles verwöhnen lässt wenn es mal anstrengend wird?Oder wenn ich was Gott verhindern möge schwerkrank werde?

Wollen meine Kinder so einen Vater?

Was hat dieses Verhalten mit Liebe zu tun? Egoismus, Eigennutz. Aber nicht Liebe.

Kein Wort wird so oft wie das Wort Liebe gebraucht und keines wird so oft missbraucht.

Zum Glück habe ich gelernt dass es bei sowas am Ende oft dicke kommt. Das war für die AF von meinem Ex auch so. Das gibt mir so eine schöne Gelassenheit.

25.08.2021 15:23 • x 3 #795


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