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Harte Aufprall auf dem Boden der Tatsachen

B
Hi ihr. Seit einigen Monaten (eigentlich schon über ein Jahr) habe ich mich in meinen Kollegen verguckt. Von Begin an habe ich mich innerlich gewehrt und gedacht, dass wir sowieso nicht zusammen passen und mich gefragt warum ich mich so angezogen fühle obwohl ich es eigentlich gar nicht will. Ich musste ständig an ihn denken, konnte nicht schlafen. Habe gedacht, dass er kein Interesse an mir hat. Und mir doch Hoffnungen gemacht.
Habe damals begonnen an meiner Beziehung zu zweifeln, die ich im Juni auch beendet habe (was gut war, unabhängig von den Entwicklungen mit meinem Kollegen).
Mit der Zeit habe ich auch mitbekommen, dass mein Kollege eine Freundin hat. Habe mir irgendwie trotzdem weiter Hoffnungen gemacht. Erst gestern, als ich mit ihm ein Pubquiz origanisieren musste, und er ständig von seiner Freundin geredet hat, die Message in meinem Hetzen angekommen: das wird nichts. Er ist in seiner Beziehung und hat kein Interesse an mir. Aua.
Jetzt fühle ich mich, als wenn ich all meine Energie und meinen Enthousiasmus während des letzten Jahres darauf gestützt habe, dass ich ihn auf der Arbeit sehe, träume was werden könnte etc. Und jetzt der harte Aufprall auf dem Boden der Tatsachen. Aua.

20.09.2019 06:59 • #1


mafa
Er hat eine Freundin, also lässt man da die Finger weg .. Wieso willst du da reinfunken ? Sei froh das du jetzt auf dem Boden der Tatsachen bist. Jetzt kriegst du vielleicht besser Abstand ...

20.09.2019 07:09 • x 1 #2


A


Harte Aufprall auf dem Boden der Tatsachen

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A
Auch die Trennung von einer unerfüllten Liebe verursacht einen Trennungsschmerz wie bei der Trennung von einer richtigen Beziehung. Lass diesen Schmerz zu, aber versuch Abstand zu gewinnen und davon loszukommen! Zum Glück ist nichts weiter Peinliches passiert, so dass du diese Episode als kleines Geheimnis in deinem Herzen tragen kannst.

20.09.2019 08:33 • x 1 #3


SlevinS
Hallo @Brauchschmerz3

Zitat von Brauchschmerz3:
Erst gestern, als ich mit ihm ein Pubquiz origanisieren musste, und er ständig von seiner Freundin geredet hat, die Message in meinem Hetzen angekommen: das wird nichts.


Schön, dass dein Herz dir hier Stop signalisiert. Viele in deiner Situation würden versuchen sich dazwischen zu drängen, da sie davon überzeugt sind die bessere Partie zu sein.

Zitat von Brauchschmerz3:
Jetzt fühle ich mich, als wenn ich all meine Energie und meinen Enthousiasmus während des letzten Jahres darauf gestützt habe, dass ich ihn auf der Arbeit sehe, träume was werden könnte etc. Und jetzt der harte Aufprall auf dem Boden der Tatsachen. Aua.


Ich kann gut verstehen wie enttäuscht und traurig du bist. Vielleicht wirst du in den nächsten Tagen aber zur Erkenntnis kommen, dass du nun endlich Gewissheit hast und du dir keine Hoffnungen mehr machen musst. Das wird für dich auch befreiend sein.

Ich wünsche dir alles Gute.

20.09.2019 08:43 • x 1 #4


J
*beep* happens ...
Ich kann das ziemlich gut nachvollziehen, da es mir über einen Zeitraum von etwa 2 Jahren ganz ähnlich ging.
Das Ende war zwar etwas unterschiedlich, weil ich meiner angeschwärmten Kollegin schließlich gesagt habe, was los ist. Sie hat zwar verständnisvoll reagiert, mir aber unmissverständlich klar gemacht, dass sie keine solchen Gefühle für mich hat.
Das Dumme war zusätzlich, dass ich während der ganzen Zeit auch noch verheiratet war ...

Solche Dinge passieren. Aber sie passieren nicht ohne Grund. Und da fängt es an, interessant zu werden. Wenn wir plötzlich anfangen, Sympathien und verstärktes Interesse für einen Menschen zu entwickeln, hat das einen Hintergrund. Dieser Mensch bringt bei uns eine Saite zum Schwingen und dahinter steckt nicht selten ein elementares Bedürfnis, das wir auf andere Art in diesem Moment nicht befriedigen können. Bei mir lief es daraus hinaus, dass ich feststellen musste, dass ich ganz vieles von dem, was ich in meiner (rückwirkend schon zum damaligen irreparabel kaputten) Ehe vermisst habe, auf diese Kollegin projiziert habe. Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf hat es zwar noch ca. ein Jahr gedauert, aber ich mich dann von meiner Exfrau getrennt.

Ergo: Du kannst Deine Situation auch nutzen, um mal bisschen zur reflektieren, was diese Schwärmerei für Deinen Kollegen für einen Hintergrund bei Dir gehabt haben könnte. Auch wenn er glücklich vergeben ist, genauso wie meine Kollegin die Gefühle nicht erwidern konnte.

20.09.2019 09:37 • #5




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