Meine Freundin gab mir lange Zeit das Gefühl echter Nähe. wir hatten immer gute Gespräche und unsere Streitigkeiten lösten sich immer gut auf. Dann begann eine gewisse Stagnation, vielleicht vor einem 1 Jahr, zeitgleich mit ihrem Eintritt in die Wechseljahre, ihr s.uelles Verlangen nahm ab und ihr Wesen wurde schwermütiger und agressiver.
Wir wollten schon länger zusammenziehen und sie äußerte ihren Wunsch symbiotische Partnerschaft zu leben noch bis vor kurzem. Sie hat 2 Kinder, mittlerweile volljährig, die gerade anfingen auszuziehen und entsprechend wollten wir die gemeinsame Wohungssuche planen, in Köln ist das nicht so einfach.
Nun, dann kurz nach unserem letztem Urlaub, stand sie vor meiner Tür und wollte sich trennen, sie würde nicht mehr wissen was sie wolle und hätte auch kein s.uelles Interesse mehr, es gäbe zu viel Schwere in unserer Partnerschaft. Ich habe seit etwa 1 Jahr berufliche Probleme und bin manchmal kein Sonnenschein mehr.
Nach einem Gespräch ließ sie es erstmal als Warnschuß stehen und wollte uns doch noch eine Chance geben. Das funktionierte dann auch erst ganz gut, doch nach 3 Wochen hatten wir einen kleinen Streit und sie sprach die Trennung wieder aus. 3 Tage später habe ich angerufen, ihr 50. Geburtstag stand vor der Tür, es gab ja Planungen und Geschenke. Und das ganze kam doch aus einem Streit heraus. Aber sie wollte die (vorläufige) Trennung durchziehen. Seitdem ist Funkstille.
Mir ist klar, dass das nach Abspulen alter Muster klingt und meine Hoffnung ist womöglich auch total unbegründet, aber ich frage mich, ob es wirklich meistens so läuft, ich selber kenne das ja aus meiner Vergangeheit auch nur so. Ist ein Happyend die absolute Seltenheit?
25.10.2011 18:42 •
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