Zitat von Alleswirdgut123:Moin zusammen. Ich muss mal wieder jammern. Ich fühle mich wie taub; leblos. Ohne Sinn und Ziel. Wenn ich morgens aufwache, ist es am Schlimmsten... jedesmal erwischt es mich dann volle Breitseite.
Ich wohne ja noch immer unter einem Dach mit ihm.
Und es plagen mich neben meinem Verlustschmerz auch massive Zukunftsängste, vor allen Dingen finanziell. Ich bin 54 und was ich durch Trennung/ Scheidung bekommen werde, reicht nicht, im mir etwas eigenes zu kaufen. Ich werde also in Miete leben müssen. Ich weiß, das geht vielen Menschen so und auch sie müssen damit klar kommen.
Ich werde damit klar kommen müssen, aber es fühlt sich für mich schlimm an. Tlw.packt mich die *beep* Angst.....
Zur Beruhigung mach ich jetzt Termine, um mich finanziell und rechtlich beraten zu lassen.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Thema: Trennungsunterhalt (Zeit der Trennung bis zur Scheidung)?
Bin für Tipps und Hinweise sehr dankbar.
Liebe Grüße
Ohne jetzt deine genaue Geschichte zu kennen bin ich gerade mitten in der Scheidungsphase nur eben als Mann auf der anderen Seite.
Darum frage ich mal kurz nach Stichpunkten.
Gehst du arbeiten? Verdienst du gut? Hast du kleine Kinder? Wem gehört das Haus? Was verdient dein Mann? habt ihr Kredite am Laufen? Wie lange wart ihr verheiratet? Gütertrennung oder Zugewinngemeinschaft?
Was dein Plan der Beratung angeht ist das immer ein zweischneidiges Schwert, das sollte dir vorher bewusst sein. Denn auf jede Aktion folgt eine Reaktion und ob die dir am Ende gefällt wage ich mal zu bezweifeln.
Ein Anwalt wird immer nach Recht und Gesetz vorgehen oder eben auch versuchen die Gegenseite für Dumm zu verkaufen. Er wird alles fordern was geht.
Das kann man machen, aber die gegenseite wird alles unternehmen um dies zu verhindern. Die folge sind viele Brieffreundschaften zw. den Anwälten und die formulieren gern auch beleidigend. Die Folge daraus Frust und Verbitterung.
Meistens endet das in einem Rosenkrieg.
Daher würde ich gern die Fragen mal in eine andere Richtung lenken. Du bist 54 also nicht mehr grün hinter den Ohren. Du hast ein Leben hinter dir, vermutlich auch für dich selbst wichtige entcheidungen getroffen (Kreditverträge, Arbeitsverträge, Mietverträge, handyverträge etc.) warum glaubst du kannst du eine Scheidung nicht auch selbstständig versuchen zu klären?
Sofern du arbeiten gehst, würde ich mich vermutlich fragen, wozu Unterhalt einfordern? Klar hast du sicherlich das Recht dazu aber denke auch mal an deine Seele und ob dir das wirklich so viel wert ist.
Und auch ein Anwalt entbindet dich nicht vom Mitdenken.
Wenn du dir einen suchst, würde ich darauf achten einen zu finden, der im Ruf steht friedlich vor zu gehen und nicht nach seiner Brieftasche.
Vielleicht zum Hintergrund. Die Scheidungskosten sind meistens Konstant, der Anwalt verdient daran nicht so viel. Er verdient mit Verfahren sein geld, Zugewinnverfahren, Hausratverfahren, Sorgerechtsverfahren, Unterhaltsverfahren etc.
Jedes einzelne kann sein normalen Verdienst für die Scheidung verdoppeln. Das sollte man im Hinterkopf behalten wenn man beraten wird.
Und es kann schnell nach hinten los gehen. Die Anwältin meiner Frau dachte auch der Ar... kann zahlen, mach dir keine Gedanken.
Ende vom Lied. Sie hat damit so viel Aggressionen ausgelöst, dass ich meine Gutmütigkeit verloren habe und auch zu einem Anwalt ging. Seit dem erhält sie nur das absolute Minimum, was ihr von Gesetzgeberseite zusteht.
Sie hat sich damit aber auch viel verbaut.
Z.B. das ich ihr einfach, weil wir 12 Jahre zusammen waren helfe. Kleines Beispiel. Sie hat einfach meinen Ehering verpfändet und ihren Anwalt bzw. damit mich angelogen. Aufgrund dieser Lüge habe ich ihr geagt, dass sie ihren lebenslauf allein schreiben kann. Sie hat keinen PC und ihre Unterlagen noch nicht abhgeholt geschweige denn sortiert. Sie weiß auch nicht wie man das macht.
Ich hätte mich mit ihr ran gesetzt einen Lebenslauf geschrieben, ihr bei Bewergungen geholfen etc.
Aber ihre stetigen Lügen und die daraus folgenden Briefe der Anwälte - naja sie hat kein Anspruch auf meine Intelligenz und Erfahrung in diesem Bereich. Sie hat Anspruch, dass ich den Unterhalt zahle - nicht mehr und nicht weniger und mehr wird sie nicht erhalten.
Es geht halt um viel mehr als Geld.
Gehe gern zu einem Anwalt, das Thema ist komplex aber überlege dir vorher genau, wie du deine Ehe beenden willst und was es aus dir macht.
Willst du dich um einen besch...Esstich streiten oder um ein paar Kröten Unterhalt? Oder dich lieber auf dein neues Leben konzentrieren, was vor dir liegt? Friedlich mit deinem Ex einigen...
Vielleicht dazu eine Info. Du kannst dich mit deinem Ex hinsetzen und über alles reden und Abmachungen treffen. Dann geht ihr beide zu einem Notar und lasst eine Scheidungsfolgevereinbarung aufsetzen. Der Notar sollte Erfahrung damit haben. Da diese Scheidungsfolgevereinbarungen nicht sittenwidrig sein dürfen, achtet der Notar darauf, dass keiner den anderen über den Tisch zieht, denn dann kann er das nicht beglaubigen. Wenn es Streitpunkte gibt, nehmt einen Mediator dazu.
Das gute ist - keiner von euch hat einen nwalt, der sich nur um die Interessen seines mandanten kümmert. Ein Mediator wird immer den Kompromiss suchen, der Notar am Ende nur wenn es nicht sittenwirdig ist unterschreiben.
Dann braucht ihr am Ende nur einen Anwalt der nach dem Trennungsjahr die Scheidung einreicht. Da reicht dann ein ich sage mal Scheidung24.de Anwalt.
Hast du erstmal einen eigenen Anwalt wird es ein Selbstläufer und puscht sich auf wie der Konflikt zw. Israelis und Palästensern.
Ich habe 18 Monate Scheidungskampf hinter mir. Sie hat alle Register gezogen und erhält am Ende nicht mehr als das was ihr zusteht. Sie hat dabei 2 von 2 Gerichtsverfahren verloren (sie wollte mir die Kinder wegnehmen), mir durch Lügen ein drittes Verfahren mit dem Jobcenter eingebrockt (was ich auch gewonnen habe) und stand jetzt selbst nur einen Fingerbreit vor 2 Strafanzeigen wegen Betrugs.
Wie gesagt auf jede Aktion folgt eine Reaktion.
Wenn ich ein rachsüchtiger Mann wäre könnte ich sie fertig machen. Ich würde beantragen das die Kinder im Wechselmodel bei mir leben. Damit würde der Unterhaltsanspruch aufhören und vorm BGH bekomme ich zu 100 % Recht, weil das mittlerweile fast EU Standard ist. Nur wir Deutschen hinken da hinterher. Dann könnte ich sie wegen nicht gezahlter Miete anzeigen und mir einen Titel holen, sie wegen Betruges anzeigen und parallel das Jobcenter darauf Aufmerksam machen, dass sie auch das betrogen hat - dann füht sie einen 2 Fronten Krieg.
Und wir hassen uns nicht! Wir reden miteinander ganz normal. Das ist das Ergebnis, was die Anwälte daraus gemacht haben.
Darum überlege dir vorher gut was du wie tust und wie du das Scheidungsverfahren führen willst.
Meine noch Frau und ich sind fix und fertig davon - war es das wert?