Hallo, Frau hat Kontakt mit anderem

Zitat von ThorstenS:

Ne zusammen... meint ihr nicht dass sie wenigstens auch wissen sollte wie der Ablauf ist? Ich mache auch nen Rechtsanwaltstermin nur für mich aus.. aber dass sie sich informiert, das würde sie ja auch ohne mich machen, so hab ichs doch eher im Griff noch?

Du kümmerst dich um dein Leben.
Sie kümmert sich ja schon um ihr neues Leben....

Zitat von Wurstmopped:

Klar kann man sich friedlich trennen, das bedeutet jedoch nicht, dass du nicht deine Rechte wahrst.

es ist doch eigentlich nur wichtig, dass jede partei die rechte kennt - die eigenen und die des anderen! was man dann miteinander ausmacht ist die frage! ich habe zum beispiel bei der trennung vom vater meiner kinder auf vieles verzichtet, weil mir das gute auseinander gehen wichtiger war, wegen der kinder!

meine ExF und ich haben dies genauso gemacht....wegen den Kids.....so dass wir bis heute beide gut leben können und die Kids (mittlerweile erwachsen) sehen dass es auch anders geht.....wir haben beide auf einiges verzichtet aber langfristig kommt dies allen zu Gute.....wenn ich hier viele Rosenkriege so lese dann denke ich oft dass dabei alle ausser den Anwälten verlieren, weil Unmengen an Geld verbrennt wird. Natürlich gibt es Fälle wo es nicht anders geht.....

Hallo Thorsten,

ich denke, hier schlagen oft die Horrorgeschichten auf, was Scheidungen angeht.
Ich sehe keine Nachteile darin, sich über den grundsätzlichen Ablauf und so gemeinsam zu informieren.
Wenn einer von beiden einen das Maximum für sich herausschlagen will und einen Rosenkrieg vom Zaun brechen will, wird er das so oder so tun. Andernfalls ist es sicher sinnvoll, den Partner nicht in die Defensive zu drängen.

Übrigens rät ein interessantes Buch das ich gelesen habe, koplett davon ab, erstmal zum Anwalt zu laufen, sondern statt dessen eine Mediation in Anspruch zu nehmen. Ich finde die Empfehlung aus drei Gründen nachvollziehbar:
Letztlich verdienen Anwälte mehr, je mehr sich die Menschen streiten. Also sollte man vielleicht vorsichtig mit Rechtsanwalt sein, wenn man nicht streiten will.
Zweitens hat der Rechtsanwalt immer einen Auftrag von einer Seite, wird also für diese Seite das Maximum herausschlagen wollen, und seinen Mandanten dahingehend beraten. Dabei wird er sich rein an der Rechtslage orientieren, und nicht an Fairness oder z.B. Absprachen, die das Paar in besseren Zeiten getroffen hat. Alles nicht wirklich förderlich für eine gütliche Einigung.
Und drittens gibt es bei der Mediation im Gegensatz zum Rechtsanwalt, die Möglichkeit, die ganzen emotionalen Aspekte mitzubearbeiten, die es dem Expaar ja erst unmöglich machen, sich sinnvoll an einen Tisch zu setzten. In meinen Augen läßt das die Chancen auf eine gütliche Einigung in die höhe schnellen.

Das mal als meine Gegenposition zu beraten lassen und verhandlungen dominieren

Zitat von FrauDrachin:

Übrigens rät ein interessantes Buch das ich gelesen habe, koplett davon ab, erstmal zum Anwalt zu laufen, sondern statt dessen eine Mediation in Anspruch zu nehmen.

unser anwalt war auch mediator und hat uns beiden zwar die rechtslage immer mal erläutert, aber in der hauptsache hat er es geschafft, dass wir auf sachlichem diskussionsniveau geblieben sind.

und @ThorstenS ein ehevertrag regelt ja meist nur die gütertrennung/-gemeinschaft, nicht aber die aufteilung des hausrats, wer behält die wohnung (als wohnraum), wie machen wir das mit dem umgangsrecht...