Häusliche Trennung (Brauche Rat)

E
Hallo Hein,
hier ist mir doch was aufgefallen:

[quote]
Als ich ihr gestern vorgeschlagen hatte das wir doch mal darüber nachdenken sollten wer was aus unserem Haushalt bekommen solle, sagte sie mir: Jetzt willst du aber alles schnell hinter dir bringen, oder warum willst du schon alles aufteilen. Aber wenn du willst suche ich mir nächste Woche einen Anwalt. ***


Mit diesen Worten hast du mal echte Stärke gezeigt! Sie war jetzt doch etwas verunsichert! hat aber gleich zum Gegenschlag ausgeholt mit dem Vorschlag, einen Anwalt zu suchen. Leider, aber verständlich, hast du zu schnell wieder eingelenkt....

Ich glaube es wirkt Wunder, einer Frau ab und zu die kalte Schulter zu zeigen!
Zeige ihr nicht dein Leid, Frauen mögen keine Jammerlappen! ::)
Vielleicht regt sie das dann tatsächlich zum Nachdenken an!? ???



Das mit dem Büro müsste doch zu regeln sein! Bitte sie, feste Zeiten einzurichten, wann sie sich im Büro aufhält. In dieser Zeit könntest du Erledigungen tätigen, um ihr nicht ständig über den Weg laufen zu müssen.
Finde es echt taktlos von ihr dich erst zu verlassen, sich aber das Recht herauszunehmen, dir jederzeit auf die Pelle zu rücken und damit immer wieder aufs Neue mit ihrer Anwesenheit dein Herz zu kränken.... Sie möchte ja sicher auch nicht, dass du andauernt vor IHRER Tür stehst!!!

Mache Nägel mit Köpfen und lass dir nicht ständig von ihr auf deinen Gefühlen rumtrampeln!!!


Schutzmauerbauende Grüße

Sarah


07.09.2003 20:08 • #16


H
Hallo Sarah,
ich war selbst über mich überrascht.
Allerdings wußte ich das sie das mit dem Anwalt ernst meinte.
Sie hätte das sicherlich diese Woche durchgezogen.

Dazu war und bin ich noch nicht bereit. Ich möchte noch nicht aufgeben.

Damit ich sie heute Abend nicht sehen muss werde ich die längst fälligen Einkäufe tätigen und somit auser Haus sein.

Gestern hatte sie sich mit einer gemeinsamen guten Bekannten getroffen. Leider war das Thema Trennung hier Tabu, so konnte ich nichts neues erfahren. Schade. Meine Bekannte meinte aber das sie gut gelaunt und locker drauf war.

Hmmm? Liegt das daran das sie mich los ist?
Naja, ich kann z. Zt. nichts an der Situation ändern und muss halt abwarten.
Ich hoffe das die Psychotherapie morgen mir was bringt, obwohl es ist ja nur ein Erstgespräch. Aber egal hauptsache Ablenkung und das gute Gefühl etwas zu machen.

Bis zum nächsten mal!

Gruß
Hein

08.09.2003 06:40 • #17


A


Häusliche Trennung (Brauche Rat)

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H
Hallo,
Häusliche Trennung?
Keinen Kontakt aufnehmen?

Doch alles nicht so gut.

Bei mir hat es leider nicht funktioniert.
Gestern hat mir meine Frau, sozusagen im vorbei gehen, mitgeteilt das sie nun die Sache durch ziehen möchte.
Mit der Sache meinte sie die Scheidung.

Wir waren ca. 5 Wochen räumlich und ca. 11 Tage häuslich
getrennt.
Ich hatte so gehofft sie nimmt sich für die Entscheidung etwas Zeit, auf jeden Fall mehr als nur 11 Tage.

Wahrscheinlich ist dieser Entschluß schon viel früher in ihr gereift. Ich weiß es nicht.

Ich fühle mich nur noch leer und verbraucht, meine Antriebslosigkeit erschreckt mich schon selber.

Irgendwie kann ich das ganze noch nicht glauben.
26 Jahre und die Gefühle sind weg? Einfach weg?

Immer wieder ertappe ich mich dabei das ich mir sage - es wird alles wieder gut werden, sie zieht das nicht durch, nein das macht sie nicht!
Dann aber kommt wieder die Erkenntniss - ALLES VORBEI!!!

Was kommt jetzt? Jahre der Trauer, der Verzweiflung, der Hoffnung, der ...?
Ich hoffe das ich es schnell überwinden und vergessen kann.
Mit so einem Gefühls durcheinander werde ich verrückt!

Ich fühle mich so beschie.....!

Der verzweifelte
Hein45

11.09.2003 14:16 • #18


T
Hallo Hein,

es tut mir sehr Leid, dass deine Frau sich für Scheidung entschieden hat.

Jetzt ist es an der Zeit, dass du dich voll auf dich konzentrierst, so schwer es vielleicht auch fallen mag. Aber lass dich jetzt nicht hängen und gib dich nicht auf (vor allem nicht durch's Trinken).

Versuche, dich auf deine Arbeit zu konzentrieren. Wenn du abends wieder zu Hause bist, trauere, wenn dir danach ist. Und dann rede und schreibe mit anderen Leuten und deinen Freunden.

Es ist mit Sicherheit schrecklich für dich und du kannst dir eine Zukunft ohne sie nicht vorstellen. Aber, wie so viele Leidensgenossen hier bereits mehrfach geschrieben haben, wird es auch in deinem Leben wieder aufwärts gehen.

Und wenn du bei der Psychotherapeutin bist, dann rede über deine Trennung und deine Trauer. Das ist das Beste, was dir jetzt passieren kann.

Ich drücke dir die Daumen, dass du die nächste Zeit gut überstehen wirst und bald gestärkt wieder in die Zukunft sehen kannst!

Viele Grüße

Tutangus

11.09.2003 14:32 • #19


H
Hallo Tutangus,
danke für deine aufmunternde Antwort.

Ja, ich kann mir zur Zeit ein leben ohne sie nicht vorstellen.
Ich kann mich auch zu nichts aufraffen. Habe erst mal heute und morgen Urlaub genommen, ich könnte mich jetzt sowieso nicht auf die Arbeit konzentrieren.

Leider war gestern die Versuchung mir den Trennungsschmerz durch Alk. zu betäuben zu groß, die Pulle ist aber jetzt leer.
Ich habe mir fest vorgenommen heute abend nicht zu trinken.
Keine Frau der Welt ist es wert das man durch sie zum Alk. wird.

Aber dennoch habe ich Angst vor der Zukunft.

Angst vor Sonntag, da kommt sie zu mir um alles aufzuteilen.
Angst vor der Einsamkeit.
Angst vor dem alleine alt werden.
Angst davor wenn ich sie zum ersten mal mit einem neuen Partner sehe.
Angst davor das ich nie die Gefühle, die ich für sie habe, verliere.

Angst, Angst, Angst, Angst, ...

Aber ich habe auch Hoffnung.

Hoffnung auf eine neue, vielleicht bessere Zukunft.
Hoffnung darauf das ich sie vergessen kann.
Hoffnung das es vielleicht doch noch mal eine neue Partnerin für mich gibt.
Und letztendlich, Hoffnung das sie doch noch den weg zu mir zurück findet.

Gruß an alle
Hein

11.09.2003 14:58 • #20


H
Hallo,
nun sind es 2 1/2 Wochen her das sie ausgezogen ist.

Meine Gefühle bewegen sich zwischen Wut, Verzweiflung und Hoffnung.

Noch bekomme ich es nicht alles sortiert und verfalle immer noch in Selbstmitleid. Ich kann mich auch nicht zu irgendwelchen Aktivitäten aufraffen.
An den Wochenenden ist es am schlimmsten, da weiß ich nichts mit mir anzufangen.

Schlauer als vorher bin ich leider auch noch nicht.

Mir gegenüber spricht sie über die nicht abwendbare Scheidung.
Bekannten/Freunden gegenüber spricht sie über Was weiß ich was ich in ein paar Monate für ihn fühle? Alles ist möglich

Will sie mir nur ab und zu einen Stich mitgeben? Ist sie sich, wenn sie mich sieht, ihrer Gefühle sicher und will tatsächlich die Scheidung?
Gibt sie mir noch ein Chance, so wie sie es Freunden und Bekannten gegenüber sagt?

Ich werde nicht schlau aus der Geschichte und aus meiner Frau.

Ich hoffe nach wie vor das irgendwann meine Gefühle sortiert sind und ich lerne alleine zu sein.

Allerdings kann ich mir ein leben alleine, ohne sie, nur schlecht vorstellen.

Danke für dieses Forum!

17.09.2003 08:57 • #21


E
Hallo Hein,

Was du da schreibst kommt mir alles sehr bekannt vor. Hab ähnliches erlebt. Ich glaube nicht, dass deine Frau dir einen Stich versetzen will, denn sie kann ja jetzt wirklich noch nicht wissen, wie est ist, ohne dich zu leben. Das wird sich erst in einigen Monaten zeigen, so wie es meiner Frau auch ergangen ist. Und schon allein deshalb solltest du die Kontaksperre so gut wie nur möglich einhalten.

Aber ihr Entschluss steht. Also musst du akzeptieren, dass sie dich verlassen hat und von einer nicht mehr abwendbaren Scheidung spricht. Wie deutlich soll sie denn noch werden? Wenn sie dir noch eine Chance geben würde, hätte sie dir das gesagt.
Es ist normal, dass du das nach dieser kurzen Zeit noch nicht wahrhaben kannst, aber du musst dich damit auseinandersetzen. Lass deine Trauer zu, schau der Wahrheit ins Gesicht. Es wird wieder aufwärts gehen.
Das habe ich vor einiger Zeit selbst noch nicht geglaubt und musste erst vor einer Woche nach einem erneuten Tief hier aufgemuntert werden, aber irgendwann ist der Zeitpunkt da, wo du dir vorstellen kannst, ohne sie zu leben und merkst, dass du auch alleine zurecht kommen wirst.

Grüsse von taka

17.09.2003 13:33 • #22


T
Hallo Hein,

du stehst vor einem Rätsel und weißt nicht, wie du die Aussagen und das Verhalten deiner Frau interpretieren sollst.

Ihr wart 26 Jahre verheiratet und deine Frau hat dich gerade einmal vor drei Wochen verlassen. Sicher ist da bei ihr bereits ein Prozess abgelaufen, der die Trennung einleitete.

Dennoch folgt darauf bei deiner Frau eine wichtige Phase der Neu- oder Umorientierung auf ihrer Seite (sorry, so schnell kann man sich nach so langer Zeit nicht entscheiden und wirklich dazu stehen). Viele Gedanken und Gefühlsschwankungen passieren auch bei ihr. Und sie weiß nicht, ob dies nun wirklich der richtige Schritt war.

Ob richtig oder nicht - das wird die kommende Zeit zeigen. Dir gegenüber demonstriert sie Härte und Entschlossenheit, im Freundeskreis erzählt sie, sie wüsste nicht, wie sie in ein paar Monaten für dich empfinden würde.

Du bekommst auf deine Fragen keine Antwort, weil es (im Moment) noch keine gibt.

Ich möchte keinesfalls wieder unnötige Hoffnungen in dir erwecken. Aber ich teile auch nicht die Auffassung von taka, gleich alles (wie es viele tun) hinzuschmeißen und aufzugeben. Denn dafür ist die Zeit noch nicht reif!

Was jetzt für dich wichtig ist, ist geduldig mit deiner Frau und auch dir selbst zu sein. Du hast deine Frau im Moment(!) verloren. Aber niemand weiß, ob dies für immer ist. Deine Frau weiß es doch offensichtlich auch nicht.

Deshalb ist auch die Kontaktsperre wichtig. Somit habt ihr beide den wirklich notwendigen Abstand zueinander. Und (was noch viel wichtiger ist) SIE verspürt durch dich keinen Erwartungsdruck, weil du ja nicht mehr präsent bist. Und somit kann auch sie für sich selbst am besten beurteilen, ob sie noch eine Chance sieht oder nicht.

Gib euch die Zeit und übe dich in Geduld (das sage ich, der es selbst kaum kann...). Aber das ist jetzt das einzig Richtige.

Tutangus

17.09.2003 14:36 • #23


C
Hallo Hein45,

dass man sich nach 26 Jahren trennen kann ist kaum zu glauben. Aber leider schützt alleine die Dauer einer Beziehung nicht vor Veränderungen und somit auch nicht vor Trennung. Du wirst jetzt eine harte Zeit durchstehen müssen, aber du wird daraus stark hervorgehen. Da du selbst auch Fehler an dir erkennst, z.B. deine überzogene Eifersucht, ist dies der erste Schritt zur Selbstfindung. Und das sollte jetzt der Beginn eines Prozesses sein. Besinne dich auf dich selbst. Du bist der Mittelpunkt in deinem Leben, zumindest in den nächsten Monaten. Richte deine Ziele nicht auf deine vergangene Beziehung aus. Das ist Vergangenheit. Sie hat sich entschieden, lange bevor sie es kund getan hat. Nach 26 Jahren Beziehung überlegt sich das JEDER/JEDE reiflich, so einen Schritt zu tun. Das sind keine Warnungen oder Spielereien, dass ist bitterer Ernst. Ich habe dies nach meiner ersten Trennung (13 Jahre und nun nach meiner zweiten Trennung (6,5 Jahre) leider schon zwei mal erleben müssen.
Selbst bereits nach einer gescheiterten Beziehung musste ich jetzt wieder von Neuem anfangen, mich auf mich selbst zu konzentrieren. Und nun nach 4 Monaten fühle ich mich immer noch als eine Hälfte von einem Ganzen. Aber ich bin dabei mich an diesen Zustand zu gewöhnen, und die fehlende Hälfte in mir langsam mit meinem Selbst aufzufüllen. Leider geht das verdammt langsam, aber es funktioniert.
Ich Wünsche dir viel Kraft und Ausdauer die kommende Zeit zu überstehen. Bleib hier im Forum, rede mit deinen Freunden und Vertrauten oder hol dir Hilfe bei Profis.
Liebe Grüsse Capricorn

17.09.2003 15:26 • #24


T
Hallo Hein 45.

Bei uns war es zwar nicht die Eifersucht, sondern die angeblich fehlende Liebe meinerseits ihm gegenüber, als mein fast Ex vor 4 Jahren auszog.

Nun, das fast Ex sagt es schon.
Er kam zurück mit Hilfe von Eheberatung und langen Aussprachen, aber nur für 3 1/2 Jahre.
Diese Zeit wurde für mich und die Kinder immer nervenaufreibender.
Er war von Tag zu Tag unausgeglichener und schlechter gelaunt.
Er kam oft von der Arbeit heim und arbeitete (angeblich) mit seinem Laptop gleich weiter, um ja nicht reden zu müssen.
Wir hatten immer öfter Streit, vorallem wegen der Kinder, an denen er seine schlechte Laune rauslassen wollte. Unnötiges anschreien, verbieten von Dingen und Bestrafungen, das war mehr und mehr seine Art die Kinder zu erziehen.
Natürlich wurde dadurch die Stimmung immer gereizter und das, wesswegen er damals auszog, nämlich die angeblich fehlende Zuneigung (vorallem im Bett), die war jetzt natürlich wirklich nicht mehr vorhanden.

Als ich dann letztes Jahr sehr schwer erkrankte, nahm er die Gelegenheit wahr und ging per Internet auf die Suche nach einer anderen. Zwei Monate nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus mailte er es mir (zum persönlich sagen war er zu feige), worauf ich ihn bat auszuziehen.

Wegen seines schlechten Gewissens hat er damals noch das Blaue vom Himmel herunter versprochen.
Wurde zwischenzeitlich natürlich alles über den Haufen geworfen. Hat damit vorallem den Kindern, aber auch mir wieder sehr weh getan.

Die entgültige Trennung war Anfangs ein riesen Schock; zwischenzeitlich sind meine Kinder und ich froh, dass er weg ist.
Nur sein ewiges Rauszögern der entgültigen Trennung (Scheidung) zerrt sehr an den Nerven der Kinder und meiner.
Wir wünschen uns nur, dass endlich die ganze Sache abgeschlossen ist und wir zur Ruhe kommen können.

Was die Trennung bei dir jetzt ist, ob Vorbote für eine Scheidung oder Schuß vor den Bug, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ich rate aber keinem unter allen Umständen zu versuchen wieder zusammen zu kommen. Manchmal ist eine faire, entgültige Trennung wirklich der bessere Schritt.
Setzt euch zusammen und sprecht über eure Vorstellungen von einer Partnerschaft, und zwar ganz ehrlich und nur jeder für sich. Versucht nicht mit allen Mitteln auf die Vorstellungen und Wünsche des anderen einzugehen.
Denn auch wenn eure Ehe 26 Jahre lang bestanden hat, heißt das nicht, dass man mit seiner Entwicklung dort aufhört wo man geheiratet hat. Man entwickeln sich halt nun mal weiter, und dieses Dazulernen und Erfahrung sammeln ändert einen auch. Manchmal eben auch so, dass man feststellen muss, das man nicht mehr zueinander passt.

Ich wünsch dir viel Glück und lass den Wodk. stehen.

tali

18.09.2003 01:17 • #25


H
@Taka
Ja, ich befürchte auch das ich mich ein paar Monate gedulden muss.
Würde ich auch gerne machen wenn ich wüßte das in dieser Zeit der Entschluss zur Rückkehr in meiner Frau reifen würde.
Ich hoffe das die Scheidungsandrohung nur darin zu suchen ist das sie mich auf Abstand halten möchte und nicht das es ihr Ernst ist. Aber das könnte auch Wunschdenken meinerseits sein.

@Tuntangus
Das mit der Kontaksperre funktioniert leider nicht.
Unser Haus steht zum Verkauf (War bereits beschlossene Sache bevor es zur Krise kam) und ein - zwei mal die Woche habe ich Interessenten im Haus. Das da meine Frau dabei sein möchte kann ich verstehen. Somit kann man von einer totaler Kontaktsperre nicht sprechen. Ich hoffe nicht das sich dadurch alles zu meinen Ungunsten entwickelt.
Ich glaube Du weißt nur zu gut was z. Zt. in mir vorgeht.
Das warten auf sie macht mich wahnsinig, das warten auf ihre Entscheidung ebenso, aber ich kann und darf nun nicht auf eine Entscheidung drängen. Ihre jetzige Antwort darauf ist mir nur allzu bewußt. Scheidung

@Capricorn
Das sich meine Ehe so entwickelt hätte ich auch nie gedacht.
Ich war mir wohl ihrer Liebe zu sicher!

Das ich mich nun auf mich konzentrieren muss und soll ist mir eigentlich schon klar. Ich kann es nur nicht. Zu jeder Zeit ist meine Frau in meinem Kopf präsent. All die schönen Dinge die wir zusammen erlebt haben. All die Zärtlichkeit die bis vor kurzem noch miteinander ausgetauscht haben. All das blockiert mich in meinem tun und ich weiss einfach nicht wie ich es schaffen soll. Aber denoch hoffe und glaube ich das ich auch das hinter mich bringen werde. So wie viele andere es auch schon geschafft haben!

@Tali
Das mit der Eheberatung hatten wir auch gemacht.
Für mich war das allerdings kein Erfolg. Die Psychologin stellte sich gleich auf die Seite meiner Frau und bestärkte sie in ihrem Trennungswunsch. *beep*, ich hatte mir das alles anders vorgestellt.
Dein Vorschlag das ich mich mit ihr zusammensetzen und über unsere Vorstellungen einer Partnerschaft zu sprechen würde ich gerne machen. Aber alle Vorschläge zu Gesprächen wurde bisher von ihr abgeblockt. Schade, ich könnte mir vorstellen das ein Gespräch doch ein wenig die Spannung nehmen könnte.

Aber was soll ich machen, ich muss das aktzeptieren, was bleibt mir auch anders übrig.

Gruß und Dank an alle!

19.09.2003 07:39 • #26


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Hallo Hein,

Ich denke, du hast das, was ich dir sagen wollte, ein bisschen falsch interpretiert.

Ich kenne deine Frau ja nicht, aber meiner Meinung ist es im Augenblick schon ihr fester Entschluss, sich scheiden zu lassen. Nur kann es sein, dass sie in einigen Wochen oder Monaten ihre Meinung ändert. Das kann sie aber nur, wenn überhaupt, wenn ihr beide Distanz voneinander habt. Dass ihr beide jetzt euer Haus zusammen verkauft, macht natürlich alles viel schwieriger.

Du solltest aber versuchen, die nächste Zeit nicht in ständiger Hoffnung zu leben, dass sie sich doch noch einmal für dich entscheidet, und dich auf dich konzentrieren.
Ich weiss, wie du dich fühlst, aber schau irgendwie nach vorne, versuche, weniger in der Wir-Form zu denken. Es wird mit der Zeit besser werden, ganz sicher.

taka


19.09.2003 13:31 • #27


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