Hi,
ich bin hier neu, da ich irgendwie das alles mal loswerden muss.
Auch wenn ich nur wenige Beziehungen hatte, denke ich gerade, dass ich doch recht viel erlebt habe.
Ich hatte in meinem Leben eine sehr lange Beziehung von fast 10 Jahren, die beendet wurde nachdem ich fremdgegangen bin. Ich und meine Affäre steckten damals in einer langen Beziehung.
Es ist nicht so das meine Freundin dies damals nicht wusste, nur waren wir sehr abhängig voneinander (quasi Ehe) und da wurde viel ignoriert und verdrängt, so kannten sich die Parteien (Fremdgeher) auch persönlich usw.. Damals habe ich quasi parallel gelebt und ich schäme mich völlig dafür, da ich nicht wusste wie ich meiner Beziehung das endgültig (habe es mehrfach versucht) mitteilen sollte, dass ich eine andre liebe. Wir hatten uns über die Jahre schon so verloren, dass ich einfach den Absprung nicht geschafft habe, obwohl es offensichtlich war (Jede Entschuldigung klingt falsch, dass weiß ich).
Nach der Trennung habe ich dann versucht mit meiner Affäre zusammenzukommen und es ist natürlich in einer on off Geschichte geendet, die am Ende so anstrengend war, dass der Kontakt komplett abgebrochen wurde. Hierbei muss man erwähnen, dass meine Affäre, nachdem meine Beziehung nach Recherche meiner langjährigen Freundin (Computer eingeloggt) aufgelöst wurde, erstmal nicht vor hatte Ihren Freund zu verlassen. Was eine Psychoshow sondergleichen nach sich zog. Als sie sich endlich getrennt hatte war sie natürlich so völlig durch, das sie nach einem Jahr wieder versucht hat zurückzugehen zu Ihrem Ex, was natürlich nicht geklappt hat. Irgendwie sind wir während der ganzen Zeit nicht voneinander losgekommen und hatten immer Kontakt, stündlich, tageweise, was natürlich extrem verletzend war für alle. Ich habe damals sogar aktiv mitgemischt, was so ziemlich das Dämlichste ist was es gibt. Im Endeffekt hatten wir uns so aufgerieben, dass nur noch totaler Kontaktabbruch möglich war (nach insgesamt 3 Jahren wohlgemerkt). Und so ist es jetzt seit Ende 2014.
Danach ging es mir naja seltsam, ich hatte fast ein Jahr keine Beziehung mit jemand, weil ich einfach nicht so weit war.
Im Januar 2016 nach einem beruflichen Wechsel habe ich dann eine Frau kennengelernt bei der ich von Anfang an wusste, dass sie nicht gut für mich ist. Diese hatte im zarten Alter von 36 noch nie eine Beziehung die länger als 7 Monate ging. Sie war von Anfang an überschwänglich nett und bereits nach wenigen Wochen waren wir in dem Modus den paare nach Monaten erreichen. Was mir halt konsequent auffiel war, wie kühl sie war, berechnend und teilweise einschüchternd. So wurde an Details aus Ihrem ruhmreichen Leben nicht gegeizt. Viel gereist, alles erlebt. Viele männliche Ex Lover und Freude (ja ich weiß!) in einer WG mit nem Kerl. Auf der anderen Seite der lustigste und charmanteste Mensch den ich kenne. Gleicher Humor, schnelle Auffassungsgabe, total verpeilt.
Ich habe damals 600 km entfernt gewohnt (ja ich weiß), und nach 7 Monaten wurden genau an dem Tag Schluss gemacht, als ich zurückgezogen bin in Ihre Nähe. Ich habe mir immer und immer wieder gesagt das ich weiß das ich mit einer Narzisstin bow. Bindungsphobikerin zusammen bin und das ich mir nicht große Hoffnungen machen sollte, aber WARUM hab ich das dann weitergemacht?
Irgendwie fehlt sie mir auch blöderweise. Sie will weiter befreundet bleiben. Was mich völlig überrascht hat, obwohl ich ja Empathielosigkeit von Narzissten kenne.
Sie sonnt sich in der Aufmerksamkeit und fühlt sich als der großartigste Mensch der Welt. Ich denke auch das sie notorisch gelogen hat.
WARUM hänge ich an so jemand? Nicht falsch verstehen es gibt keinen Hinterherlaufkontakt, sondern nach 4 Wochen hat sie einfach mal angerufen und vorgeschlagen das wir uns mal zum Essen treffen. Ich weiß halt das sie Freundschaft will und ich sag auch noch: klar können wir machen. Dabei wird das wieder ne One-Man-Show.
Niedriges Selbstbewusstsein ist mir gerade klar aber irgendwie werd ich da nicht vernünftig weil ich es nicht kann, warum?
27.10.2016 13:23 •
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