Ich muss zugeben, dass ich auf die Affäre meines Mannes - bei allem versuchtem Verständnis - noch immer sehr schlecht zu sprechen bin.
Sie ist definitiv nicht alleine daran Schuld, dass es dazu kam, aber trägt in meinen Augen eine gewisse Mitverantwortung. Moralisch gesehen war ihr Schritt - gerade, weil sie selbst in einer Partnerschaft lebt und ein Kind mit diesem Mann hat - nicht akzeptabel. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass mein blinder Mann nicht wusste, dass sie neben ihm und ihrem Lebensgefährten noch 3 andere in ihr Bett zog.
So habe ich unbewusst mit 5 Männern geschlafen und mich über die Chlamydien gewundert, die ich irgendwann hartnäckig hatte...weil sie natürlich nicht mit Gummi verhütet hat...
DAS ist etwas, was mich sehr zornig macht. Ebenso wie die Tatsache, dass sie meinem Mann Flöhe ins Ohr gesetzt hat (Deine Frau wirft wie ein Karnickel Deine Frau ist ein Psycho) - wobei er da natürlich auch selbst seinen Teil dazu beigetragen hat...
Mich interessiert nun, ob meine Gedanken normal sind.
Ist man zornig auf die Affäre? Lässt das irgendwann nach? Habt ihr mit ihr das Gespräch gesucht?
Ich persönlich habe das nicht. Sie war mir zu primitiv und ich wollte ihr nicht die Genugtuung geben, mich wirklich als Psychotische Karnickel-Mama zu erleben. Denn im ersten Zorn hätte ich nicht besonders rational gehandelt.
Eigentlich bin ich Verfechter von körperlicher Gewalt, doch als ich hörte, dass ihr Freund sie geschlagen hat, hatte ich kein Mitleid mit ihr.
Ich weiß, niemand hat es verdient, geschlagen zu werden. Aber ich bringe es auch jetzt noch nicht fertig, sie zu bedauern und ich schäme mich für den Gedanken, dass sie es verdient hat...
Wie geht es euch mit dem Gedanken an die Affäre? Seid ihr mit euch im Reinen?
LG
Der Klos
28.03.2013 14:20 •
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