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Habt ihr Angst um eure/unsere Zukunft ?

P
Hallo Community,
Mich würde es sehr interessieren, mit was für einem Gefühl ihr in eure bzw. in unsere Zukunft blickt?

Manchmal habe ich ein sehr starkes negatives Gefühl in mir wenn es um meine/unsere Zukunft geht.

Nichts scheint mehr wie früher zu werden. Die Menschen werden gefühlt immer kälter. Jeder denkt nur noch an sich selbst und ich spüre einfach, wie die Welt den Zustand der Gier, der einzelnen Individuen nicht mehr lange aushalten wird. Ich meine schaut euch um. Corona hat uns alle so stark beeinflusst. Es wirkt so als würden wir in einer Distopie leben.

Ich stelle mir persönlich einfach Fragen, auf die ich keine Antworten habe , geschweige denn irgendwelche Ansätze.

Wie sieht der Arbeitsmarkt aus in 10/20/30 Jahren? Wie wird Deutschland aussehen? Bleiben wir als Nation ein so starkes und wirtschaftliches Land? Was passiert, wenn sich die Lage verschlechtert? Erleben wir eventuell noch einen Krieg mit?

Doch nicht nur matrielle Fragen sind entscheidend.

Werden wir Menschen jemals wieder bedingungslose Liebe zeigen können? Verlieren wir immer mehr den Sinn in unserem Dasein? Ist der Mensch in seinem Ursprung ein egoistisches Wesen ? Wie wird unser miteinander in Zukunft?

Ich weiss nicht warum aber irgendwie wirkt die Welt auf mich verloren. Das macht mich auch traurig. Der Kuchen ist eigentlich groß genug. Niemand müsste hungern. Niemand müsste frieren. Niemand müsste leiden.

Mir tut die Menschheit bzw. jeder Mensch einfach leid. Jeden Tag sehe ich all die Menschen mit so viel Stress, Wut und Hass durch die Welt laufen.

Wir leben doch nur einmal. Lasst uns dieses kurze Leben doch einfach mal genießen und den Druck aus all dem ganzen nehmen. Es geht nur noch um immer mehr haben. Das neueste Auto, das grösste Haus, die teuerste Uhr.

Wo soll das enden? Wird diese Art des Lebens nicht in einem Supergau enden?

Ich blicke leider mit distopischen Ansätzen in unsere Zukunft. Ich hoffe ich täusche mich !

Abschließend habe ich ein Zitat welches ich mal gelesen hatte,

Es gibt auf dieser Welt einfach zu viele Menschen , mit zu vielen Individuellen Wünschen

Wie blickt ihr in die Zukunft? .

04.02.2021 19:29 • x 5 #1


Plentysweet
Ja, ich kenne diesen Weltschmerz auch und mache mir auch viele Sorgen und Gedanken um unseren Planeten und unsere Lebensweise. Und wie das alles mal weitergeht. Wenn Du noch Kinder hast, die auch noch eine gute Lebensgrundlage haben sollen, werden solche Gedanken manchmal noch prekärer.
Ich glaube viele Menschen haben solche Gedanken- da bist Du nicht allein.

04.02.2021 19:40 • x 2 #2


A


Habt ihr Angst um eure/unsere Zukunft ?

x 3


H
Lieber Paul,

gewisse Bedenken von dir sind schon verständlich und auch echt interessant ...

Also wenn ich mir all die Dokumentationen über die Klimaentwicklung, Naturkatastrophen bzw. über gewisse Gefahren so ansehe, dann könnte einen wirklich Angst und Bange werden. Aber das sind Dinge, die wir nicht wirklich ändern können und womit wir wohl auch alle leben müssen.

Was uns Menschen betrifft, wir sind besser als wir manchmal selber glauben und wir alle können ja mit unserem Dasein, diese Welt selber ein bissel besser machen (!). Manchmal reichen ein Lächeln und ein Dankeschön schon vollkommen zu ...

Natürlich sind viele Leute in der jetzigen Zeit besonders gestresst und teilweise auch angefressen, aber das solltest du nicht persönlich nehmen, denn es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten.

PS

Jeder Tag ist ein Geschenk, also nimm dieses Geschenk und nutze jeden einzelnen Tag so gut wie möglich. Kurzum, verschwende keinen Tag mit so vielen negativen Gedanken !


VG Holzer60

04.02.2021 19:52 • x 4 #3


Zweizelgänger
Hallo Paul24,
Ich verstehe deine Fragen und Überlegungen, aber glaube mir, sie sind nicht neu.
In jeder Generation und in jeder Epoche haben sich die Menschen genau diese Fragen gestellt.
Bei der Erfindung der Eisenbahn hatten die Menschen vor der hohen Geschwindigkeit Angst (ca 35-60km/h) und so ging es weiter.
Gesellschaftliche Entwicklungen gab es auch schon immer und die waren oft auch recht drastisch.

Grundsätzlich finde ich es auf jeden Fall gut sich darüber Gedanken zu machen.
Angst sollte man aber nicht haben.

Ich glaube auch, dass wir an einem Punkt stehen, der einiges verändern wird und/oder sich vieles verändern muss.

Zitat von Paul24:
Wie blickt ihr in die Zukunft? .

Ich für meinen Teil immer mit Neugier.

04.02.2021 21:12 • x 3 #4


Lalunia
Wir haben gerade ja auch sehr viel Freizeit um sich solche Gedanken zu machen und Ängste zu haben. Das was du beschreibst gab es auch vor einem Jahr. Wenn man einem aber jegliche Möglichkeit zum Ausgleich weg nimmt und isoliert, klar bekommt man früher oder später Ängste und Depressionen.

Ich bin positiv eingestellt zumindest was die Arbeitswelt angeht, weil meine Hoffnung ist es in der Lage zu sein meine Arbeit ortsungebunden und flexibel erledigen zu können und wer hätte gedacht, aber gerade sehe ich diese Möglichkeit in 1-2 Jahren. Noch vor einem Jahr war das absolut unvorstellbar. Zumindest was schönes.

04.02.2021 22:47 • x 1 #5


Gorch_Fock
Zitat:
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus in 10/20/30 Jahren? Wie wird Deutschland aussehen? Bleiben wir als Nation ein so starkes und wirtschaftliches Land?

Spannende Fragen, lieber Paul. Laut Profil bist Du 22. Ich bin jetzt Mitte 40. 1995 hatten wir zu Hause unseren ersten Internetanschluss, da war das noch ziemlich Neuland in Deutschland. Persönlich kannte ich damals keinen, der es zu Hause hatte. Damals alles noch auf der Plattform BTX aufgebaut, wo man mit Zahlencodes die Seiten aufrief. Es gab einen kleinen Button für das WWW. Das kostete damals glaub ich 10 Pfennig die Minute. Ein stolzer Preis. Klickte man darauf, so gab es weder große Suchmaschinen noch sonst gut ausgebaute Angebote. Man gab Adressen ein, die man mal in Zeitschriften oder aus Internet-Cafes kannte (so kam ich zu meinem ersten Chat, eine super spannende Sache damals). Ein Lehrer hatte damals auch einen Anschluss und er rief mich nachmittags an. Er konnte sich nicht vorstellen, wie lange eine E-Mail wo brauchen würde und wollte das unbedingt mit mir testen. Er war fasziniert.
Heute sitzt Du ggf. vor einem Smartphone, welches zig mal mehr Rechenpower als die alten PCs von damals hat. Deine Anbindung passiert vermutlich drahtlos über WLAN. Früher wählte sich ein Modem mit krächenzenden Geräuschen ins Internet ein. Dabei war die häusliche Telefonleitung blockiert. ISDN war noch nicht weit verbreitet.
Eine Bewerbung gab man damals noch in schöner Klemmmappe, z.T. noch handgeschrieben, ab. Heute alles digital. Anwendungen werden per digitaler Ausweisprüfung online freigegeben. Das war vor 20-25 Jahren noch undenkbar.
Hier hat sich sehr viel getan und auch die Arbeitswelt massiv verändert. Schau Dir mal alte Dokus über Büros in den 80ern an. Da sieht man die handelnden Personen oft noch vor einem blanken Schreibtisch sitzen. Das Highlight war ein Fernsprecher der Bundespost. Computer und Co. waren was für Nerds und solch Geräte standen irgendwo im Rechenzentrum. Heute sind Büroarbeitsplätze meist an mehrere Netze angebunden so dass man ggf. so gar von zu Hause oder jedem Ort der Welt arbeiten kann.
Folgen sind natürlich auch, dass bei diesem technischen Wettlauf viele, gerade ältere Arbeitnehmer nicht mehr mithalten können. Komplexe Programme, Neuerungen, Updates. Für viele Ü50 hört es dann heute schon auf. Viele sind zufrieden, wenn sie ihre Standard-Anwendungen mehr schlecht als recht beherrschen. Für die Leute aber, die das Wissen haben und Neuerungen planen, ergeben sich natürlich starke Perspektiven. Und so werden die Veränderungen sicherlich auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit hoher Dynamik weitergehen. Arbeitsplätze werden verschwinden (wie z.B. einst die Schreibkräfte, die jedes Büro hatte). Das wird entweder selber gemacht oder irgendwann auch von KI wahrscheinlich komplett gesteuert. Vieles ist davon heute schon selbstverständlich geworden. Schau Dir mal an, wie selbst schon Kleinkinder die Bedienung von Handies nachempfinden und Grundzüge der Geräte schon verstehen. Wo manche der älteren Generation nichts von einem Smartphone wissen wollen. Jede Generation wird hier wieder neue Maßstäbe setzen. Probleme werden auftreten aber auch wieder gelöst werden. Man kann auf vieles Schimpfen, siehst Du ja auch hier im Forum. Online-Dating ist auch ein Beispiel. Man kann es verteufeln - oder einfach auch sehr nette Menschen kennenlernen, die man früher (begrenzt vielleicht auf das kleine, provinzielle Dorf oder Kleinstadt) so nie hätte treffen können, da sich Wege nie überschnitten hätten. Viele Risiken - aber auch Chancen.

05.02.2021 00:37 • x 3 #6


Nostromo
Lieber Paul,

ich kann Zweizelgänger nur zustimmen, jede Epoche war auf ihre Art beängstigend und voller Herausforderungen für uns kleine, unvollkommene Menschlein ... Kriege, Naturkatastrophen, Seuchen, etc. etc. Wenn du dir im Mittelalter den Arm gebrochen hast, warst du schnell verloren, entweder a) weil du an Blutvergiftung krepiert bist oder b) arbeitstechnisch oft nichts mehr wert warst, also im Zweifelsfall verhungert bist. Geheiratet wurde nicht aus Liebe, sondern aus dynastischen Gründen oder weil man dringend eine Arbeitskraft auf dem Hof gebraucht hat. Wenn wir in die neuere Zeit gehen: Zwei Weltkriege, Vietnam, Kalter Krieg, Terroranschläge, Aids undundund, die Liste ist endlos.

Wenn Corona vorbei ist, wird irgendwas anderes sein, so viel ist gewiss. Da dieser Zustand schon so lange anhält, sind wir natürlich alle miteinander mürbe, momentan kommen wir auch einfach dem medialen Overkill nicht aus, der uns schlicht überfordert. Bruce Willis sagte mal, seit er keine Nachrichten mehr schaut, hat er keine Depressionen mehr, da ist was Wahres dran (was nicht heißen soll, dass man sich nicht informieren soll).

Ich setze große Hoffnung auf die junge Generation, von der ich eine sehr gute Meinung habe, da haben schon viele den richtigen Durchblick und engagieren sich, in welchem Bereich auch immer. Ich persönlich bin der Meinung, dass schon viel erreicht wäre, wenn jeder in seinem direktem Umfeld dafür sorgen würde, dass Dinge sich verbessern (von der Umwelt angefangen bis zum Umgang miteinander), wenn jeder das tut, wäre schon viel getan.

Liebe Grüße,
Nostromo

05.02.2021 00:46 • x 2 #7


Nostromo
Zitat von Gorch_Fock:
Früher wählte sich ein Modem mit krächenzenden Geräuschen ins Internet ein.


@gorch_fock, OT, aber das muss jetzt sein: Das war kein krächzendes Geräusch, das war ein schauerliches ALIEN!

05.02.2021 00:53 • x 1 #8


F
Zitat von Paul24:
Corona hat uns alle so stark beeinflusst.


Das haben andere,wesentlich schlimmere Ereignisse in den tausenden Jahren davor auch immer wieder,es ging aber trotzdem immer weiter und man hat sich auch weiterentwickelt.

Zitat von Paul24:
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus in 10/20/30 Jahren? Wie wird Deutschland aussehen? Bleiben wir als Nation ein so starkes und wirtschaftliches Land? Was passiert, wenn sich die Lage verschlechtert? Erleben wir eventuell noch einen Krieg mit?


Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig,ich denke da kann man nicht wirklich etwas vorausschauen.

Sofern wir nicht weiterhin so ein Räumungsverkauf an China machen,wird Deutschland auch in Zukunft bestehen und zu den Spitzenländern gehören.
Weil wir einfach ein sehr stabiles und fortschrittliches Land sind,wir sind ziemlich tolerant und diplomatisch,also keine Verhältnisse wie in einer Diktatur,wo der Kessel früher oder später überläuft und explodiert.

Kriege erleben wir jeden Tag,wenn auch nicht direkt vor unserer Haustür oder selbst im Land.
Viele Konflikte finden aber auch meist in unstabile Länder statt,zu denen Deutschland ja nicht gehört.

Zitat von Paul24:
Werden wir Menschen jemals wieder bedingungslose Liebe zeigen können? Verlieren wir immer mehr den Sinn in unserem Dasein? Ist der Mensch in seinem Ursprung ein egoistisches Wesen ? Wie wird unser miteinander in Zukunft?


Bedigungslos Lieben ging auch schon immer geht auch heute noch,hängt eben vom Einzelnen ab.
Was ist überhaupt der Sinn des Lebens ? Ich denke da gibt es keine eindeutige Antwort,auch das muss jeder selbst für sich entscheiden.

Für egoistisch halte ich alle Menschen,auch wenn die Menschen in Notzeiten zusammenrücken und zusammenhalte,wenn es wirklich hart auf hart kommt,kümmern sich die Menschen meist um sich selbst und die eigenen nahe stehenden Menschen und nicht um Fremde.
Sieht man so ja auch jeden Tag,Leute reden zwar von Frieden,Toleranz,Bedürfigen helfen,Tatsache ist aber doch das 90% der Menschen im Alltag völlig egal ist,ob in Afrika gerade Menschen verhungern oder ob in Syrien Krieg geführt wird,sofern sie nicht persönlich direkt von betroffenen sind.

Wegen des Klimawandels bin ich unbesorgt,auch wenn sich die Welt verändert.
Die Menschheit hat schon in der Vergangenheit Katastrophen überstanden,mit Stock und Stein ausgerüstet und mit Pelz bedeckt,ohne Zugriff auf moderne Medizin und Technik haben Menschen Eiszeiten überstanden.
Dann überlebt man es auch in Zukunft mit der heutigen Technik,wenn Miami zu Atlantis wird und man im Rhein Melonen anpflanzen kann.
Heute leben Menschen auch schon unter Extrembedingungen,wie Inuit im Eis Nordamerikas oder Beduinen in der Sahara.

Auch wenn ich selbst vieles negativ betrachte,was so die Entwicklung angeht,bin ich doch optimistisch.

05.02.2021 00:56 • x 2 #9


tlell
Darf ich dich mal fragen welches früher du zurück willst? Ich bin nun alles bis Jesu Geburt durchgegangen, aber ein früher in dem alle satt wurden und es nur glückliche Menschen gab, habe ich nicht gefunden! Also welches früher in dem alles besser war willst du wieder?

Nächste Frage was konkret tust du um diese Welt besser zu machen? Veränderung fängt nämlich klein an und immer nur mit tun nicht mit reden und wünschen.

05.02.2021 01:07 • x 5 #10


G
Da kommt Corona wie gelegen oder?

Ich kenne von weitem eine Tratschtante. Wirklich abgrundtiefste Sorte.. sitzt jetzt wahrscheinlich Zuhause und kann ihrer Leidenschaft anderer Leute Leben zu zerstören nicht mehr nachgehen.

So werden böse Leute ausgeschaltet und vergessen hoffentlich ihre Hobbies.

05.02.2021 01:21 • #11


Unicorn68
Es ist meine Zukunft.
Ich kann aktiv daran teilnehmen, diese zu gestalten.
Als ich Abi gemacht habe, 1988, waren viele der Berufe oder besser Einkunftsmöglichkeiten gar nicht vorstellbar.
Influencer, you tube star

Heute gehe ich mit meinem Sohn durch NYC und er quatscht einen Typen an, der was auch immer für follower hat.

Jede Generation hat Herausforderungen und auch Möglichkeiten.

Was die Liebe betrifft.
Es bleibt kompliziert.
Damals gab es nur Briefe, oder auch Telefon, heute soll auf jede WA sofort reagiert werden.

Es liegt an Dir selber.

Deshalb habe ich auch keine Angst um die Zukunft meines Sohnes.
Wir haben ihm viel beigebracht, viel vorgelebt und ihm ein gutes Fundament gegeben.
Jetzt zeigen wir gerade, dass eine Ehe auch auseinander gehen kann (wegen Affäre und MLC), und man trotzdem auf der Elternebene zusammen sein kann.

Zu lang, sorry.

05.02.2021 02:14 • x 4 #12


tina1955
Ich sehe meinerZukunft eigentlich recht zufrieden entgegen.

Meine Arbeut werde ich 10-20 Jahren nicht mehr brauchen, da bin ich Rentner.
Es wird auch immer Arbeit geben, ich kenne keine Person, die ernsthaft Arbeit suchte und keine gefunden hat.

Bedingungslose Liebe kann man auch erleben. Es liegt an jedem selbst sie zu geben und zuzulassen.

Die Natur könnte schöner sein, würden wir alle etwas an der Nachhaltigkeit arbeiten und uns etwas mehr mit Upcycling beschäftigen.

Kriege wird es auf der Welt immer geben, solange es Neid und Missgunst unter den Völkern gibt.

Zuletzt: Corona
Mich hat diese Zeit entschleunigt.
Ich bin aus dem hektischen Schichtbetrieb raus gekommen, was meiner Gesundheit seit Jahren geschadet hat. Eigentlich weil ich Angst vor Corona hatte. Jetzt habe ich einen 30-Stunden-Job und kann zur Arbeit laufen.

Mein Mann und ich, wir haben neue Hobbys gefunden und genießen die Zeit zu zweit viel intensiver und vor allem bewusster.

Freunde haben wir aber auch minimiert und uns nur noch mit wenigen Freunden getroffen, die ebenfalls noch wissen, was echte Freundschaft bedeutet.
Für einige Bekannte, die nur an uns gesaugt haben, sind wir nicht mehr erreichbar.

Wir haben intensive Gespräche geführt und sind uns einig, wie wir uns unsere Zukunft realistisch vorstellen und was wir dafür tun können, unsere Ziele zu erreichen.

Ich vermisse natürlich auch mein Leben vor Corona. Dieses Leben wird es nicht mehr geben. Es begann für uns alle ein neuer Lebensabschnitt, den wir trotzdem intensiv leben sollten und uns darauf konzentrieren sollten, dass wir nur ein Leben haben.

05.02.2021 03:35 • x 4 #13


P
Zitat von tlell:
Darf ich dich mal fragen welches früher du zurück willst? Ich bin nun alles bis Jesu Geburt durchgegangen, aber ein früher in dem alle satt wurden und es nur glückliche Menschen gab, habe ich nicht gefunden! Also welches früher in dem alles besser ...


Natürlich kannst du mich das fragen. Wenn ich an meine frühe Jugend/Kindheit denke , so ca 2010. Das meine ich mit früher. Eventuell kommt es mir auch nur so vor , aber damals war alles viel familiärer. Einfach stressfreier.

Und ja ich tue einiges um meine Welt um mich herum zu verbessern. Um einen Punkt zu nennen, ich fahre Samstag Abends oft zum Hauptbahnhof bei uns und verteile warme Getränke und was zu essen an obdachlose, da ich finde, dass diese Menschen während der Pandemie, komplett vernachlässigt wurden. Bei denen kommt einfach absolut null Liebe mehr an. Die Menschen gehen echt kaputt, vor den Augen aller, aber niemanden interessiert es..

Ich finde wir leben zurzeit in einer eher kalten Welt. Wo man sich nicht mehr in die Lage des anderen hineinversetzt. Das sehe ich in vielen Familien. Alles ist distanzierter. Das war vor 10 Jahren nicht so (eventuell einbildung aber so nehme ich es zurzeit wahr)

Lg Berkan

05.02.2021 07:31 • #14


Lalunia
Das ist Einbildung finde ich.

Vor 10 Jahren warst du erst 12?:) Das ist doch Kindheit. Na klar war da gefühlt alles anders für dich.

05.02.2021 08:59 • x 2 #15


A


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