Zitat von flosin: Auf Arbeit muss ich mich dann so zusammen reißen, dass ich nicht plötzlich losheul.
Es ist sehr schwer.
was ich besonders schlimm finde ist dieses glauben sich zusammen reißen zu müssen und nichts anmerken lassen, soviel Kraft kann man manchmal gar nicht aufbringen.
Das wollte ich auch gar nicht, es war nicht immer möglich nur zu Hause im stillen Kämmerlein zu weinen.
In der ersten Woche meiner Trennung musste ich zur Bank, da wir ein Gemeinschaftskonto hatten und ich ein eigenes brauchte, die Angestellte sagte....so nun haben sie ein eigenes damit ihr Exmann Geld überweisen kann.
Exmann, ich hab sie angekuckt wie einen Autobus und dann strömten auch schon die Tränen.
Oder im Auto, ich stand mit Warnblinker an der Ampel und bin völlig zusammengeklappt, einmal bin ich auf der Autobahn an den Pannenstreifen gefahren weil ich vor Tränen nichts mehr gesehen habe.
Mitten im Tierpark vor dem Eisbärengehege, viele Leute um mich rum und ich weinend mittendrinnen und es war mir sowas von egal was die Alle dachten.
Nicht alles unterdrücken, rauslassen wenn es sein muss, es ist nicht peinlich und geht auch niemanden etwas an.
Man ist traurig und muss mit Gefühlen kämpfen, mir hat Weinen immer geholfen auch wenn es ab und an unpassend war, aber das war die Trennung auch.
13.12.2015 14:29 •
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