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Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

Y
@megan

mir ist noch etwas eingefallen. Glaube Du bist zu sehr beim Sechs. Es geht ja auch um Nähe.
Wenn ich eine Liebesbeziehung habe und ganz andere Themenbereiche mit meinem Partner besprechen möchte, etwa Haushalt oder was auch immer, dann braucht es dazu auch zwei Leutchen. Und wenn einer das dann einfach nur ignoriert und darüber auch nicht reden will, würdest Du dann auch sagen: einfach akzeptieren! ? Und dann damit kommen: nur weil Du in vorigen Beziehungen Partner hattest, die mehr im Haushalt halfen, musst Du bitte akzeptieren, dass ich GAR NICHTS tue. So bin ich! Basta! Und wie es Dir damit geht, geht mich nichts an.
Haushalt ist ein etwas banales Beispiel, es gäbe noch viele andere.

Also für mich heißt Beziehung schon, ein wenig aufeinander einzugehen

Und was Nähe und Sechs betrifft, so könnte Jon ja auch sagen- hole ich mir woanders. Wenn sie dann rummosert, sagt er: so bin ich eben. Akzeptanz!
Oder darf er das nicht weil es dem Eheversprechen widerspricht?
Aber genauso würde es dann doch dem Eheversprechen widersprechen, den anderen emotional allein zu lassen.

megan
Zitat:
meine ausführungen bezogen sich nicht auf die konkrete situation von Jon

Achso!

Zitat:
man/frau kann sich aber die frage stellen, ob der andere für die erfüllung eigener bedürfnisse verantwortlich ist


Natürlich ist der Partner nicht verpflichtet, alle Bedürfnisse zu befriedigen. Aber sie komplett zu ignorieren und davon nix wissen zu wollen, ist eben kein Beziehungsverhalten.
Und wenn ich selbst ganz allein für meine Gelüste Verantwortung trage, die Parterin aber gar nicht, dann finde ich es völlig legitim fremdzugehen. Jon bleibt ja auch u.A. aus Rücksicht seiner Frau gegenüber treu, also wegen ihrer Bedürfnisse.

Zitat:
das ändern der richtung in bezug auf eine einmal getroffene entscheidung, befürworte ich nur, in ausnahmesituationen und im zusammenhang damit, dass der trennende part weiß, welchen fehler in der entscheidung er begangen hat und nicht diesen teil auf die andere person schiebt

einmal im monat 6 für einen mann, der sich sehenden auges für die beziehung mit der frau entschieden hat, hielte ich zb nicht für eine ausnahmesituation


ach das liest sich alles so nach Prinzipien megan. Wo bleibt da die Möglichkeit sich einfach mal dem Partner mitzuteilen uvm.?
Zudem ja, sie war von Beginn an die Distanziertere, aber so wie jetzt war es am Anfang nicht.

Außerdem ändern sich Menschen, die Bedürfisse passen dann manchmal nicht mehr zusammen, dann soll man aber einfach dem Konstanz-Prinzip folgen und sich damit arrangieren?
Wo ist da die Lebendigkeit in der Beziehung? Auch wenn sich nichts ändern lässt, könnte man sich ja zumindestens für die Bedürfnisse des Partners interessieren.

Zitat:
und vorliegend sehe ich die problematik eigentlich ehr darin, dass Jon mit dem 6 etwas anderes verbindet, als die erfüllung seines 6uellen bedürfnisses

Ähm ja und? Er verbindet damit z.B. auch Nähe, die er ja auch außerhalb des Bettes kaum bekommt, wenn ich es richtig aufgefasst habe.
Du meinst, wenn er seine Einstellung zum Sechs änderte, hätte er auch nur noch alle 6 Wochen Lust auf Nähe?
Für so einfach halte ich es nicht.

28.09.2018 15:38 • x 2 #286


Konrad
Wenn Du sie liebst , dann lass sie Los,- heroische Worte die man auch hier in den Foren liest.
Ist aber leichter gesagt als getan.Eigendlich müßte sie auf grund des optimalen Eintritts der Kinder ins leben ein mindestens so großes Interesse am Fortbestand der Erziehungsgemeinschaft haben wie Johnschnee, wenn die Beziehung nicht Unerträglich für sie ist. Laut der glaubhaften Einlassung von Johnschnee ist das aber nicht der Fall.
Sie müßte also neben der Liebe auch im normalen rahmen Eifersüchtig sein aus Besitzstandgrund in erster linie um den Kindern nicht zu Schaden.
Da sie die Libido von John sehr genau kennt mit den S intervallen muß sie wenn sie weniger S- Verlangen hat aber darüber Nachgedacht haben und das hat sie auch. Dabei hat sie auf grund der Eifersucht und Verlustangst einerseits und den Interessen von John andererseits abgewogen. Dabei ist dieses jetzige Verhalten entstanden.

Nun könnte John diesem Verhalten Entgegenwirken , wobei bei den Werzeugen dazu wohl Kaetzchen weit mehr zu sagen hat.

Sie könnte es aber auch Pragmatisch lösen. Sie selbst entzieht sich ja nicht den Streicheleinheiten , liebt John und genießt dessen Liebe, also eigendlich sind diese Liebkosungen ja nur das Vorspiel bei dem sie mitmacht aber zu weiteren Aktivitäten die Liebido nicht alleine fähig ist. Nun könnte sie aber der guten Laune wegen und der anhaltenen Bindung sich herablasen die Wöchendliche Wartung mit Ölwechsel durchzuführen. Das machen Bewußt sicherlich Millionen von Ehefrauen und wenn ihnen zu Ihren Zeiten danach ist im eigenen Interesse , nehmen sie das dann eben mit.

Es wird eigendlich nie über den Schlaf von Frauen geschrieben. Der von mir so genannte Hundeschlaf wenn sie nach den Kindern über oft viele Jahre nur Oberflächig aus Sorge um das Kind schläft und das Atmen des Kindes sogar durch 2 Türen hinweg im eigenen Schlaf höhrt.
Auffällig ist dabei das sie das Atmen, Röcheln, Grunzen oder leise Schnarchen von John vorab nicht Wahrgenommen hat und schon auf Hautberührungen reagiert hat. Ja einfach nur die Berührung im Bett hat zum Vorspiel und Koitus in Beidseitigen interesse geführt.
Aber das hat sich nach dem Kind geändert, sie versucht es mit Ohrstöpsel oder zieht in ein anderes Zimmer.

Das ist das Ende der Beziehung behaupte ich jetzt einfach mal. Auch John hat nichts über den Berührungseffekt gerschrieben der sich automatisch entwickelt bei *beep* Fleisch. Ich glaube das selbst wenn sie durch Kinder tempörär über Jahre nicht mehr so attraktiv ist der Hautkontakt im Bett der Libido entspricht und zur Aktivität bei beiden führt.

28.09.2018 15:55 • x 2 #287


A


Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

x 3


S
Sehr cool @ysabell
Like I said: warum verstehen/ Kompromisse finden.
Das geht nur im aktiven Austausch.

Wenn einer das Buch zuklappt ist es over.

28.09.2018 16:14 • x 1 #288


Konrad
Man könnte jetzt zu der Auffassung kommen das die Intervalle bei Johns Frau eben gegeben ist und er seine Bemühungen der Regel anpassen möchte um noch für sich da sie ja 4-6 Wochen hat gelegendlich 2 Wochen runterschrauben könnte. Darüber hinaus sollte sie Konditioniert werden zwecks erhalt der Ehe sich mal etwas besser um John zwischendurch bemühen .
Wenn sie ihn Bekocht und seine schmutzige Wäsche wäscht, wird sie das ja wohl auch noch hinbekommen. Sie liebt Ihn doch.

28.09.2018 16:17 • #289


V
Zitat von ysabell:
Es geht ja auch um Nähe.

Wichtiger Punkt, zumal sich die typische Reaktion auf fehlende Nähe zu unterscheiden scheint: Frauen haben dann weniger Lust, während Männer versuchen, den Mangel an Nähe durch mehr körperliche Intimität zu kompensieren.

28.09.2018 16:18 • x 3 #290


Y
Zitat von verwickelt:
Frauen haben dann weniger Lust, während Männer versuchen, den Mangel an Nähe durch mehr körperliche Intimität zu kompensieren


und

Frauen brauchen das Gefühl von Nähe, um Lust zu auf die Lust zu kriegen. Nähe und Intimität entsteht immer im Gespräch. Wortkarge Männer und Männer, die ihren Frauen nicht zuhören, sondern sie in Grund und Boden labern, brauchen sich also gfs. nicht zu wundern, wenn sich ihre Frauen abwenden und keine Lust mehr haben. Sie spüren keine einheizende gegenseitige Nähe.

28.09.2018 16:48 • x 2 #291


Konrad
Das Scheidet bei Johnschnee aus, ein toller Mann, so wie er sich Darstellt.

28.09.2018 16:58 • x 2 #292


V
Zitat von Selbstliebe:
Wortkarge Männer brauchen sich also gfs. nicht zu wundern, wenn sich ihre Frauen abwenden und keine Lust mehr haben.

Verlorengegangene Nähe in einer schon lange bestehenden Beziehung dürfte eher selten auf einseitige Wortkargheit zurückzuführen sein. Da Nähe durch persönliche Offenbarungen entsteht, ist es auch nicht verwunderlich, dass es zu Beginn einer Beziehung leichter ist, Nähe herzustellen, als nach vielen Jahren oder gar Jahrzehnten.

28.09.2018 17:03 • #293


Konrad
Och, wie oft erlebe ich Ältere Ehepaare die zu Eins geworden sind , sich durch Blicke und Gesten Verständigen, nur wenn sie Streiten reden sie , sogar der Hund sieht gleich aus und hat den gleichen Gesichtausdruck und Haarschnitt.

28.09.2018 17:11 • x 1 #294


Y
ich weiß was Du meinst @Konrad , glaube aber nicht, dass das alles quasi per Gesetz abläuft.
Die Freundin meiner Mum, von der ich heute in meinem Thread schrieb, schwärmte unermüdlich über das 1. Kinderjahr. Wiieee schöhööön es damals gewesen sei, als der Kleine geboren wurde.
Es war Sommer, die Eltern haben den Winzling ins Tragetuch gepackt und sind Nachts um die Häuser gezogen und haben so viel Liebe wie nie zuvor gemacht
Als der Kleine etwas älter war, war ich Babysitter und Zeugin
Und btw heimlich in den Papa verknallt, wie mir gerade einfällt
Sie hat viele Jahre gesagt, dass das die schönste und heißeste Zeit war. Und man sieht es sogar auf den Familienfotos.

Und dann war ich Tagesmutter bei Zwillingen eines jungen Paares. Die hatten noch dazu wenig Kohle ud mussten beide viel arbeiten. Auch sie hatten im 1. Jahr so oft es ging die Babies dabei, Küssten, liebten sich unermüdlich. Also sehr unklassisches Bild. Und sie war auch viel später noch dermaßen verknallt in ihren Mann, dass jeder es sah weil sie ihn immer wie ein bis über beide Ohren verknalltes Honigkuchenpferdchen ansah

Ist eine Typfrage, natürlich auch eine Frage der Umstände, aber NUR die Kiddies müssen nicht zu solch einer Entfernung führen.

28.09.2018 17:15 • x 3 #295


S
Ich stell mal die These in den Raum, dass sechsuell weniger aktive Frauen/ mit weniger stark ausgeprägter libido, tendenziell manipulativer, taktischer und egoistischer agieren als ihre wilden Artgenossinnen.

Ähnlich, wie das geborene Betamännchen zur hinterfotzigkeit neigt.

28.09.2018 17:22 • x 1 #296


Y
Zitat:
Verlorengegangene Nähe in einer schon lange bestehenden Beziehung dürfte eher selten auf einseitige Wortkargheit zurückzuführen sein



Die Lust der beiden war ja von Beginn an ungleich verteilt. Weshalb es auch durchaus sein kann, dass sie sich nicht nahestanden und nicht nahestehen werden, so wie der TE sich das wünscht. Sondern sie in ihm einen guten Vater für die Kinder und Versorger für sich gefunden hat.
Das meine ich überhaupt nicht abwertend, denn es sind sinnvolle und tolle Eigenschaften, wenn man dies für sich wünscht und braucht. Paarfindung funktioniert ja nach dem Schlüssel-Schloss Prinzip. Sie hat schließlich auch die Eigenschaften, die er sich von einer Frau und Mutter wünscht. Unterschätzt hat er eventuell die Tragweite der unterschiedlichen s. Wünsche.
Man sieht ja bekanntlich in den ersten Jahren der Partnerschaft den Partner etwas durch die rosarote Brille und macht auch verklärte Zugeständnisse. . weshalb die s. Irritationen eben beim ihm auftreten.
Zudem hat sie ja kein Problem mit ihrer wenigen Lust auf ihn, sondern ihm bereitet das Kopfzerbrechen. Ein ungleiches Verhältnis, denn derjenige mit weniger Lust ist der Stärkere und sollte verantwortungsbewusst mit dieser Position umgehen. Ich denke, ihr ist das nicht klar oder sie setzt das gezielt ein.

28.09.2018 17:41 • x 2 #297


Fidschicat
Zitat von Selbstliebe:
denn derjenige mit weniger Lust ist der Stärkere

Versteh ich nicht?
Warum der stärkere?
Wobei?

28.09.2018 17:49 • #298


Femira
Zitat von Fidschicat:
Versteh ich nicht?
Warum der stärkere?
Wobei?

Der Passive Part ist immer der Herrscher über Nähe und Distanz. Wenn einer immer will (aktiv), bestimmt der Passive, wann er zustimmt und wann nicht.

28.09.2018 17:51 • x 1 #299


Y
Zitat von Fidschicat:
Versteh ich nicht?
Warum der stärkere?
Wobei



Weil ihm nichts fehlt, er erlebt keinen Mangelzustand und muss keine Lösung und Alternative suchen, wie er seine Lust kompensieren kann.

28.09.2018 17:53 • x 2 #300


A


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