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Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

S
Zitat von megan:
ja, ich weiß was du meinst

aber hey, wir können nichts dafür, dass wir so maskulin geworden sind


Huh, ich finde das ziemlich krass feminin.
Einfach mal dahin gehen wo der Hintern hin will.

Übrigens habe ich von dieser weiblichen Fähigkeit bisher eher profitiert

28.09.2018 12:03 • x 1 #271


megan
also feminine energie ist eigentlich so, dass keiner allein zurückgelassen wird

in lederklamotten auf einem bike davon zu düsen findest du feminin

Zitat von Sohnemann:
Übrigens habe ich von dieser weiblichen Fähigkeit bisher eher profitiert


das ist zb eine typisch maskuline anschauungsweise

28.09.2018 12:07 • x 1 #272


A


Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

x 3


S
Zitat von megan:
also feminine energie ist eigentlich so, dass keiner allein zurückgelassen wird

in lederklamotten auf einem bike davon zu düsen findest du feminin


Ich sehe die Perle eher in sehen kurzen Hosen hinten drauf.

28.09.2018 12:09 • x 2 #273


megan
Zitat von Sohnemann:
hinten drauf


dat war dann wohl ein missverständnis

28.09.2018 12:11 • x 1 #274


Y
@megan

interessante Gedanken!

Zitat:
ich denke, dass die rolle und bedeutung die 6 derzeit hat (also nicht mehr das rein lustorientierte verlangen) auf verschiedene ursachen zurückzuführen ist

zum einen, wie schon erwähnt, dass durch religion und kultur der zugang zu 6 derzeit (noch?) reglementiert ist,
zum anderen, dass es den menschen, die soviel wie in keiner zeit zuvor freizeit zur verfügung haben, dennoch an sinnvollen gedanken fehlt, so dass sie unter anderem die extase des Orga. als sinnstiftend empfinden


in diese Richtung denke ich auch oft. S als einziges Abenteuer im tristen Hamsterradleben? Hm
Aber
Zitat:
ich bestreite mitnichten, dass frauen unter umständen bereit sind sich auf 6 einzulassen um sich vermeintliche vorteile zu verschaffen oder um unangenehme situationen zu vermeiden

ob dies, über einen bestimmten grad hinaus, die qualität einer beziehung verbessert steht, meiner meinung nach, auf einem anderen blatt

ich persönlich denke, dass die liebes- beziehung dadurch sehr zu einem tauschgeschäft wird, in dem sich der eine oder andere abwendet, wenn er seiner meinung nach nicht mehr bekommt, was ihm zusteht

gerade durch einen Mangel an Kontakt und Nähe, entwickeln sich viele Beziehungen ja gerade in Zweckbeziehungen, also Tauschgeschäfte. Und mit Nähe meine ich jetzt nicht Triebabfuhr, nichtmal unbedingt S.
Die Gefahr, sich nicht mehr richtig zu begegnen, sondern nur noch in Rollen zu leben, ist nicht gering.
Auch in anderen Beziiehungen möchte ich nicht nur meiner Rolle, d.h. z.B. Verantwortung gerecht werden, sondern gesehen werden, mich zeigen dürfen. Nur die verantwortungsvolle Tochter zu geben, die z.B. die Eltern pflegt, oder die Ehefrau, die top die Kinder versorgt usw., wäre mir zu kontaktlos.
Es muss doch möglich sein, abseits davon mal sagen zu können Hey Liebling! Wie geht es Dir eigentlich?
Und dann auf die Antwort Muss morgen wegen meiner nackenverspannung nochmal beim Physio anrufen, Oma im Krankenbhaus besuchen, der Kleinen neue Winterstiefel kaufen. . . usw. usf., zu antworten Nein Hase, wie geht es Dir?
Oder eben auch umgekehrt: so geht es mir.
Ignoriert man seinen Nähewunsch, konfrontiert seinen Partner nicht damit, kann das auch das reine Rollenspiel verstärken. Denn Tauschgeschäfte finden auch, oder manchmal gerade in asechsuellen Beziehungen statt.

28.09.2018 12:29 • x 4 #275


Gretchen
Ja aber dazu muss der gegenüber bereit und in der Lage sein, diese Fragen auch zu beantworten.

Ansonsten stimme ich zu!

28.09.2018 12:37 • x 2 #276


megan
Zitat von ysabell:
durch einen Mangel an Kontakt und Nähe, entwickeln sich viele Beziehungen ja gerade in Zweckbeziehungen, also Tauschgeschäfte


ich denke, den grössten fehler, dem man/frau machen kann, ist der, zu denken, der andere müsste doch so oder so ähnlich wie man/frau selbst sein

oder, wenn schon nicht so, dann doch zumindest so anders, wie man/frau es durch erfahrungen mit dem anderen geschlecht erfahren hat

möglicherweise hat das gegenüber (ein sehr maskuliner mann zb) gar kein bedürfnis nach kontakt und nähe

das macht ihn ja nicht zu einem schlechteren menschen, oder?

vll lässt er es zb nur zu, weil er die erfahrung gemacht hat, dann auch 6 zu haben
nach dem 6 lässt er sich dann vll erschöpft und glücklich auf seine seite fallen und schläft

jedenfalls findet man/frau nur heraus, wie das wesen eines anderen ist, wenn man/frau ihm achtsam gegenüber ist, nicht vorurteilsbehaftet

Zitat von ysabell:
Denn Tauschgeschäfte finden auch, oder manchmal gerade in asechsuellen Beziehungen statt.


ja, und man/frau darf nicht dem glauben anheimfallen es gäbe eine zauberformel (liebe) die dazu führt, dass die gesetze aufgehoben sind, dass der mensch beziehungen eingeht, weil er sich davon zumindest keine nachteile erhofft

28.09.2018 13:20 • x 2 #277


V
@megan
Was macht denn für Dich eine Paarbeziehung aus?

28.09.2018 13:51 • #278


Y
@megan

jetzt würfelst Du einiges zusammen, aber es ist ja auch komplex.

Zitat:
ich denke, den grössten fehler, dem man/frau machen kann, ist der, zu denken, der andere müsste doch so oder so ähnlich wie man/frau selbst sein

oder, wenn schon nicht so, dann doch zumindest so anders, wie man/frau es durch erfahrungen mit dem anderen geschlecht erfahren hat


also zunächst einmal sind das 2 verschiedene Themen, die sich natürlich gegenseitig bedingen:
1. Unterschiedlichkeit und die Akzeptanz oder eben auch nicht.

Und selbst wenn die Nähebedürfnisse divergieren, sollte es beiden Seiten doch möglich sein, sich mitzuteilen.
Auch in anderen Beziehungen teilten wir uns manchmal unsere Bedürfnisse mit und gingen aufeinander ein.
Ich bin meistens auch in Freundschaften diejenige, die etwas mehr Distanz braucht. So war es Thema mit einer sehr schmusigen Freundin. Ich habe das aber nicht einfach von mir gewiesen, will nichts damit zu tun haben und fertig, sondern ging drauf ein. D.h. aber natürlich nicht, dass ich mich ihrem Nähebedürfnis komplett anpasse.

Ich meine nicht, dass Jons Frau mit ihm schmusen oder sechseln soll, wenn ihr nicht danach ist. Aber seine Gefühle komplett zu ignorieren, nachdem er sich ihr mitteilte, finde ich beziehungslos. Durchaus kann man nachfragen usw.

Und es ist ja auch 2. die Frage, ob sie einfach nur sooo wenig Nähe braucht, oder ob sie einfach den Kontakt zu ihm verloren hat.
Manchmal verlieren sich Menschen aus den Augen, obwohl sie sich mal näher waren.
Darunter leidet manchmal auch der distanziertere Partner.


Zitat:
möglicherweise hat das gegenüber (ein sehr maskuliner mann zb) gar kein bedürfnis nach kontakt und nähe


also entschuldige, aber wenn ich eine Beziehung mit einem Menschen führe, dieser aber keinerlei Bedürfnis nach Nähe zu mir hat- auch emotional-, dann ist das nach meinem Verständnis eben keine Beziehung.
Finde ich sehr seltsam, sich Liebespaar zu nennen, aber auf Kontaktlosigkeit zu bestehen, gleichzeitig aber das Exklusivnäherecht auf den Partner zu beanspruchen. Keine andere darf ihm emotional oder körperlich nah sein und die Ehefrau will es aber auch nicht. Und möchte auch nicht von den Bedürfnissen meines Liebsten behelligt werden.
Ist das Akzeptanz? Oder Ignoranz?

Zitat:
das macht ihn ja nicht zu einem schlechteren menschen, oder?

davon war hier doch gar nicht die Rede!

Zitat:
jedenfalls findet man/frau nur heraus, wie das wesen eines anderen ist, wenn man/frau ihm achtsam gegenüber ist, nicht vorurteilsbehaftet

auch ohne Vorurteile hat man doch trotzdem Bedürfnisse. Was bringt es mir, zu akzeptieren, dass mein Mann keine Nähe zulässt, wenn sie für mich Basis einer Beziehung ist? Klar kann ich es akzeptieren, würde mich aber trennen.
Einmal hatte ich auch einen sehr unschmusigen Partner. Das war Trennungsgrund für mich. Das heißt weder, dass er falsch ist, noch ein schlechter Mensch, nur dass ich nicht bereit bin, eine unschmusige Beziehung zu führen.

ysa
Zitat:
Denn Tauschgeschäfte finden auch, oder manchmal gerade in asechsuellen Beziehungen statt.


megan
Zitat:
ja, und man/frau darf nicht dem glauben anheimfallen es gäbe eine zauberformel (liebe) die dazu führt, dass die gesetze aufgehoben sind, dass der mensch beziehungen eingeht, weil er sich davon zumindest keine nachteile erhofft


Ja klar, wenn mir eine wie auch immer geartete Beziehung nichts gibt, mich in keiner Weise bereichert, dann führe ich sie nicht. Also ja, in diesem Sinne Tauschgeschäft. Das bestreitet wohl auch kaum jemand. Ich bin jedenfalls noch nie jemandem begegnet, der eine Freundschafts oder Liebesbeziehung führt, die ihm nichts gibt Aus purer altruistiischer Liebe verbringe ich mein Leben mit jemandem, der mir nix gibt. Wer tut das denn bitte?

28.09.2018 14:03 • x 3 #279


J
Ich werde mich hier auf jedenfall wieder äußern. Ich muss mich nur etwas sammeln und brauche Zeit / Muse. Bitte etwas Geduld.

Liebe Grüße

28.09.2018 14:27 • x 3 #280


V
Zitat von ysabell:
Finde ich sehr seltsam, sich Liebespaar zu nennen, aber auf Kontaktlosigkeit zu bestehen, gleichzeitig aber das Exklusivnäherecht auf den Partner zu beanspruchen. Keine andere darf ihm emotional oder körperlich nah sein und die Ehefrau will es aber auch nicht. Und möchte auch nicht von den Bedürfnissen meines Liebsten behelligt werden.
Ist das Akzeptanz? Oder Ignoranz?

Genau das ist der springende Punkt.

28.09.2018 14:45 • x 1 #281


S
: Das nenne ich Dominanzverhalten.
Und zwar nicht durch tun sondern durch unterlassen.
Und dieses Verhalten wird durch mächtige gesellschaftliche Kreise gestützt.
Nach dem Motto: ich hab dich am Sack, Herr Kandidat

28.09.2018 14:59 • x 1 #282


megan
meine ausführungen bezogen sich nicht auf die konkrete situation von Jon
was bestehende beziehungen anbelangt, bin ich, wie du weißt, ein vertreter von konstanz

das ändern der richtung in bezug auf eine einmal getroffene entscheidung, befürworte ich nur, in ausnahmesituationen und im zusammenhang damit, dass der trennende part weiß, welchen fehler in der entscheidung er begangen hat und nicht diesen teil auf die andere person schiebt

einmal im monat 6 für einen mann, der sich sehenden auges für die beziehung mit der frau entschieden hat, hielte ich zb nicht für eine ausnahmesituation

und vorliegend sehe ich die problematik eigentlich ehr darin, dass Jon mit dem 6 etwas anderes verbindet, als die erfüllung seines 6uellen bedürfnisses

inwieweit darauf, also den selbstwert erhöhenden aspekt, ein anspruch besteht, darüber kann man diskutieren
oder ob es nicht besser ist, unabhängig von dererlei bestätigung aus dem aussen zu sein oder zu werden

Zitat von ysabell:
auch ohne Vorurteile hat man doch trotzdem Bedürfnisse


man/frau kann sich aber die frage stellen, ob der andere für die erfüllung eigener bedürfnisse verantwortlich ist

Zitat von verwickelt:
Genau das ist der springende Punkt.


the hupfing point, meintest du, oder

28.09.2018 15:20 • x 1 #283


K
warum beziehen sich Äußerungen im Thread von einer Person nicht auf diese Person?

28.09.2018 15:25 • #284


megan
Zitat von Küstenperle:
warum beziehen sich Äußerungen im Thread von einer Person nicht auf diese Person?


nicht konkret auf den sachverhalt

sieh` es als divergierendes konzept zu den ausführungen von Kaetzchen

28.09.2018 15:28 • x 1 #285


A


x 4




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