meine-Liebste
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meine-Liebste
Paulinchen2
Kaetzchen
Zitat von Paulinchen2:Jetzt mal aber bitte nicht den Teufel an die Wand. Von so etwas ist @JonSchnee zum Glück weit entfernt und ich vermute mal, seine Frau auch. Zu einer Affäre braucht man Zeit, Freiraum und verflixt viel Energie. Die hat eine Mutter von 2 kleinen Kindern sicher nicht. Außerdem lieben die beiden sich, das liest man doch aus jeder Zeile heraus.
ysabell
Zitat:@ysabell, das ist tatsächlich so bis hin zu den Frauen (und davon gibt es sehr viele, die meisten wissen es selbst gar nicht) die 6uelle Anziehung nur bei Unerreichbarkeit/absoluter Unsicherheit verspüren. Sonst wären bad boys nicht so erfolgreich, wenn nicht sehr viele Frauen so drauf wären, dass sie das 6uell triggert
Und Frauen mit einem Nähe-Distanz-Konflikt z.B. geht sehr schnell die ero tische Puste aus. Nämlich meistens schon dann, wenn sie den Mann sicher glauben. Das kann bereits nach ein paar Monaten der Fall sein. Ist das so, dann geht es von da an nur noch immer weiter bergab. Das sehe ich hier bei Jons Frau aber nicht, dafür macht sie ja zu gern und oft mit, wenn er anfängt. Würde sie darunter leiden, hätte er jetzt schon seit mindestens einem Jahr keinen 6 mehr gehabt (und darüber geklagt, dass seine Frau nur den Seestern macht)
Ansonsten gilt natürlich das, was in jeder Beziehung gilt. Einer will immer etwas mehr als der andere. Und wenn der, der mehr will, dann auch noch versucht, das durch NOCH mehr Nähe herzustellen, wird er scheitern. Weil das den anderen (der weniger will) noch weiter wegtreibt. Das ist ja das normale Kräfteverhältnis in Beziehungen, und der, der mehr will (der also in dieser Hinsicht unterlegen ist) muss dann eben das Richtige tun - nämlich nicht noch näher kommen, schon gar nicht fordern, nörgeln, Druck aufbauen, sondern seinerseits in die Distanz gehen.
Ich denke, dass die meisten Beziehungen einfach unter zu viel Nähe leiden. Die Natur hat es im Grunde so vorgesehen, dass der Mann 3-4 Tage unterwegs ist auf der Jagd und dann (mit Beute, hoffentlich) in die Höhle zurückkommt. In diesen 3-4 Tagen baut sich beim Mann der körperliche Trieb auf (und ist sein Grund, überhaupt zurückzukehren ), während sich bei der Frau durch die Sorge um den Mann Sehnsucht aufbaut (ist ja jedes Mal ein Bangen, ob er überhaupt zurückkommt). So ist das Bindungssystem im Hirn angelegt, und darauf reagieren auch unsere hormonellen Rezeptoren, die für entsprechende Liebesgefühle und auch Lust verantwortlich sind.
Also beide Geschlechter brauchen zwischendurch das regelmäßige Vermissen des anderen - die Frau, um Lust auf ihn zu haben, der Mann, um Gefühle/Bindung für sie zu haben. Heute hocken wir nicht nur zu viel aufeinander (meine Großeltern haben abends nie zusammen auf dem Sofa gesessen und ferngesehen - mein Opa war unterwegs im Fußball-, Schützen- oder Gesangsverein oder saß halt in der Kneipe, meine Oma quatschte mit den Nachbarinnen), sondern sind auch noch obendrein permanent durch Handy miteinander vernetzt. Da gibt es ja gar kein Vermissen mehr - kleiner Anflug von Sehnsucht oder Sorge, was der andere macht - zack, wird eine WA geschickt, und sobald die Antwort kommt, sind Sorge und Sehnsucht wieder weg, das aktivierte Bindungssystem wieder ruhig und die wohlige Sicherheit wieder da. Dadurch baut sich aber eben auch kein wirklich heftiges Verlangen mehr auf. Die Digitalisierung hat für menschliche Beziehungen und vor allem das biologische Bindungssystem, das halt die Grundlage dafür ist, die größte Härteprüfung aller Zeiten gestellt. Bin sehr gespannt, wie das in Zukunft weitergeht.
Kaetzchen
ysabell
ysabell
franzirothe
Kaetzchen
verwickelt
Zitat von Kaetzchen:Es gibt ja noch einen Ansatz, nämlich den der fünf Sprachen der Liebe.
Sohnemann
Yonda
Zitat von Kaetzchen:einen Ansatz, nämlich den der fünf Sprachen der Liebe
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