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Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

Waldfee47
Reizthema:
nicht alles gelesen:, aber:
es gibt auch Männer, die haben weniger Lust und Verlangen als ihre Frauen...
so viel dazu

26.09.2018 22:51 • x 1 #226


Y
@Kaetzchen

für mich las sich z.B. das hier wie ein großer Mangel an Nähe:

megan
Zitat:
mein persönlicher tipp für dich: wenn ihr zusammen, allein auf der couch sitzt, streichle ihre brüste und reibe ihre brustwarzen zwischen den fingern, und zwar absichtslos, während ihr zb fernschaut


Jon
Zitat:
Ich überlege gerade, wie ich mich da hinsetzen sollte, um das zu machen. Geht ja nur wenn ich sie vor mir im Arm liegt. Ich glaube, sie würde sagen, lass es, ist mir unangenehm oder ich will mich auf das Programm konzentrieren. [b]Selbst wenn ich sage, ich will keinen S., was ich dann auch wirklich nicht wollte, würde sie so interpretieren.[/b] Aber auch schon bevor ich mit ihr darüber gesprochen habe.


Zitat:
- Abend 1: Kinder sind im Bett, Frau ist zwar müde aber sitzt im Nachthemd neben mir auf dem Sofa. Ich denke, wow, am liebsten würde ich sie jetzt packen. Möchte Frau einen Mann, der dies nicht denkt? Mal ehrlich, Frauen wollen begehrt werden, vielleicht sogar noch mehr als Männer. Auf der einen Seite begehrt werden ohne anzufassen ist wie einem Esel die Karotte vor die Nase zu binden. Zwar nicht bewusst aber letztlich ist es ihr doch wichtig, dass sie mich anmacht.

Ok, sie sitzt also neben mir. Was mache ich? Ich schaue nicht bedürftig, ich bin auch nicht böse. Ich denke mir nur, Junge, lass es, die Frau hat keine Lust, hatte einen harten Tag, warte ab, irgendwann kannst du mit ihr das machen, was du jetzt gerne tun würdest. Ok, Thema erledigt.

Das Spiel geht dann so ca. 3-4 Wochen weiter. Von ihr kommt nicht der geringste Impuls das sie Lust hätte.


das liest sich für mich eben nach Kontaktlosigkeit. Das finde ich nicht normal, auch nicht nach acht gemeinsamen Jahren.
Die Eltern meiner Freundin, waren Ü3O. Jahre zusammen, bis der Papa verstarb. Ob die beiden noch S hatten, weiß ich nicht, aber mich beeindruckte, dass man bis zuletzt auf vielen Familienbildern alle im Körperkontakt miteinander sieht.

26.09.2018 22:57 • x 2 #227


A


Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

x 3


Y
es gibt ja nicht nur verschiedene S-Temperamente, sondern auch unterschiedliche Nähetypen. vielleicht. bekommt man eine etwas distanziertere nicht so schmusige Frau tatsächlich durch Unsicherheit wieder näher zu sich.

Gerade erzählte mir eine Freundin, die absolut unschmusig ist, dass kaum dass ihr Süßer einen etwas ernsthafteren Blick auf eine Andere geworfen hat, ihre Leidenschaft erstmals wieder entfesselt wurde.
Allerdings findet sie das selbst zweifelhaft. . .Und sie ist eine Frau, die sich als leidenschaftliche Jägerin bezeichnet. Also sie erobert, nicht der Mann. Und als ich sie mal fragte, ob sie ihren Kopf auch mal auf die Schulter oder den Schoß ihres Süßen lege, guckte sie nur verwundert und verneinte.
Aber wenn das alles so ist, kann man das Interesse so einer Frau ja nur dadurch aufrecht erhalten, dass man immer wieder auf Distanz geht, Usicherheiten schafft.
Dabei meine ich, dass das in jeder gesunden Beziehung, in der man auch noch ein wenig ein eigenständiges Leben aufrecht erhält und nicht gänzlich verschmilzt, doch sogar schon von alleine geschieht. Sei es nur, dass der Partner den Job wechselt und hübsche Kanditaten des anderen Geschlechts herum turnen uvm.

26.09.2018 23:08 • x 4 #228


W
Ich habe hier nicht alles gelesen, aber zumindest die eingangs dargestellte Problematik. Auf den Punkt gebracht, geht es offenbar darum, daß die Beziehung an sich gut und stimmig ist, aber das Begehren der Frau des TE, das nie so sonderlich groß war, mehr oder weniger ganz abgeflaut ist. Also ein recht häufiges Phänomen, wenn man nicht schon ziemlich zu Beginn der Beziehung hier auf ein gemeinsames Gleis kommt.

Allerdings frage ich mich, wo denn hier überhaupt ein gar so großes Problem sein kann. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten der 6uellen Befriedigung als miteinander zu schlafen. Und um auf diese zu kommen, muß man nicht einmal das weite Gebiet der Ärotik gar so ausführlich studiert haben.
Wie wäre es etwa mit einem HJ ein-, zweimal die Woche? Auch wenn das nun nicht das große Kino ist, so wäre es doch eine praktikable Lösung, die kein langwieriges Hickhack und tiefgehende Forschungen nötig hat. Es ließe sich sogar gewissermaßen ritualisieren, und wenn die Frau eine gewisse Raffinesse und Variabilität an den Tag legt, muß es auch nicht ganz unspannend sein.

Zu viel verlangt erscheint es mir auch nicht. Denn wenn jemand vom Partner 6uelle Treue erwartet und verlangt, so wird er bzw. sie eben auch exklusiv für die Befriedigung des Partners Sorge tragen müssen. Auch wenn die eigene Lust schon reichlich versandet sein sollte. Dem Trieb kann man nun eben nicht den Kopf abschlagen.

Überhaupt wäre ich ja für die Einbeziehung von Lust und Ärotik in den 6ualkundeunterricht, um hier endlich einmal zu einem richtigen Verständnis zu kommen. Dann würden Probleme dieser Art in dieser Form erst gar nicht aufkommen.

27.09.2018 01:52 • x 1 #229


S
Die Dame interessiert sich nicht für seine S..
Sie möchte damit nichts zu tun haben,
Das ist sein nerviges Thema und sein Problem.

So kommt es bei mir an.

Passiert bei zu viel Bindung und savety ohne Gegenleistung.

27.09.2018 02:09 • x 1 #230


M
Zitat von ysabell:
Aber wenn das alles so ist, kann man das Interesse so einer Frau ja nur dadurch aufrecht erhalten, dass man immer wieder auf Distanz geht, Usicherheiten schafft.

Folglich mit PUA seine Frau zum 6Interessen anfachen bringen? Ob der Schuss nicht nach hinten losgeht?

Die Triebhaftigkeit ist eben unterschiedlich ausgebildet, ganz abgesehen von den vorhandenen Kindern, die sich da als störend erweisen, wird gehofft, sie würde aktiver werden und ihn verführen, am besten einmal die Woche. Er will nicht immer der Starter sein, verständlich. Aber erstens kommt ihr minimierter Trieb zum tragen und zweitens, meine Vermutung, wird sie möglicherweise auch nicht wissen, wo und wie anfangen.

Und wenn jede Tätigkeit ihrerseits in seine Richtung als Aufforderung zum Säx verstanden wird, sie sich in die Enge getrieben fühlt - dann wird sie auch nichts tun. Und es ist normal, wenn Kinder da sind, man gehemmter an die Sache heran geht. Wobei ich sagen muss, wir Europäer da auch sehr verklemmt sind, da es Länder gibt, wo die Wohnsituation auf Schlafraum und Küchenbereich beschränkt sind, diese Menschen dort mehr als das üblich 1,5 Kind haben, somit es dort auch zu mehr Säx kommt. Logisch

Für die Kinder dort ist es normal, was mit zu bekommen, bzw. ruhig weiter zu schlafen und bei uns fahren Mami + Papi unvollendet auseinander, weil Junior mit Teddy im Arm vor dem Bett steht und Ich kann nicht schlafen murmelt.

27.09.2018 05:41 • x 5 #231


V
Zitat von mcteapot:
Folglich mit PUA seine Frau zum 6Interessen anfachen bringen? Ob der Schuss nicht nach hinten losgeht?

Dauerhaft unerfüllte Bedürfnisse können ebenfalls nach hinten losgehen.

27.09.2018 06:54 • x 3 #232


Kummerkasten007
@JonSchnee

Habe ich es überlesen, ob es generell liebevolle Zärtlichkeiten untereinander gibt oder ob sie das auch eher abwehrt?

Ich denke, Du strahlst es aus, dass Du unbedingt Säxx haben willst, wenn sie so auf Durchzug schaltet. Deswegen solltest Du sie mal necken, streicheln - was immer auch - aber mit einem Lächeln es dann auch beenden. Damit sie merkt, Du kannst auch anders.

27.09.2018 07:04 • x 2 #233


M
Zitat von verwickelt:
Dauerhaft unerfüllte Bedürfnisse können ebenfalls nach hinten losgehen.

ja können, aber er versucht es auch, dies nicht dorthin rutschen zu lassen

27.09.2018 07:08 • #234


S
Du musst ja nicht sagen, mein *beep* braucht regelmäßig eine heiße *beep*.
Viel besser klingt mein Herz sehnt sich nach einer leidenschaftlichen Frau.

Auch Frauen können ihre Leidenschaft aufrecht erhalten.

Ergo: keine Leidenschaft = keine Beziehung. Punkt

27.09.2018 07:10 • #235


bifi07
Vielleicht ist es wirklich so, dass es deiner Frau reicht, was sie von dir bekommt und demzufolge zusätzliche Anreize nicht helfen würden. Vielleicht ist es bei ihr auch nur Kopfsache wegen den Kindern und sie hätte mehr Lust, wenn ihr mehr Zeit zu zweit alleine hättet?
Vielleicht bist du in dieser Richtung aber wirklich nicht der richtige Partner für sie? Da sie es nicht anders kennt, wäre das eine Möglichkeit. Aber wäre das für sie überhaupt erstrebenswert, wenn es dafür in anderen Bereichen nicht gut laufen würde?

Ich kann nur von meiner Seite sagen, dass ich meinen Ex sehr geliebt hatte, ich zwei Kinder mit ihm habe und auch, wo ich es jetzt ganz anders kenne, sehr viele Jahre mit ihm nicht missen möchte!

27.09.2018 07:11 • x 1 #236


Y
@whynot60

Ärotik
Hat das nicht @Helli erfunden?

Es geht hier ja nicht nur um Triebbefriedigung, sondern auch um Nähe, auch durch S. Jon liebt und begehrt seine Frau. Wenn er neben ihr sitzt, möchte er sie am liebsten umschlingen, sie blockt aber ab. Er möchte das, was wir alle möchten, wenn wir lieben: auch selbst begehrt, gewollt werden. . .

Jon
Zitat:
Das Spiel geht dann so ca. 3-4 Wochen weiter. Von ihr kommt nicht der geringste Impuls das sie Lust hätte. Ja, ich weiß ich könnte anfangen und habe dazu auch die Aufforderung aber ich will nicht immer diese Mauer durchbrechen müssen. Denn im ersten Moment sehe ich ihr an, dass sie eigentlich nicht will und genau das reduziert meine Lust dann wieder auf null. Dieses Gefühl mag ich überhaupt nicht. Dann fange ich lieber nicht an.


er möchte natürlich, dass sie auch will. . .Wenn er sie aber nun bittet, es so zu machen, wie Du vorschlägst, passiert ja das Markierte.
Mich würde es als Dauereinrichtung auch abturnen, wenn mein Liebster mich nur befriedigt, selbst aber keine Lust hat.

27.09.2018 07:14 • x 5 #237


Y
Der TE steht in keinerlei Bringschuld. Eine Beziehung besteht aus zwei Leuten. Seine Frau sollte sich ebenfalls darum bemühen, dass sich beide in der Beziehung wohlfühlen.

27.09.2018 07:17 • x 3 #238


K
Zitat von ysabell:
es gibt ja nicht nur verschiedene S-Temperamente, sondern auch unterschiedliche Nähetypen. vielleicht. bekommt man eine etwas distanziertere nicht so schmusige Frau tatsächlich durch Unsicherheit wieder näher zu sich.

Gerade erzählte mir eine Freundin,...


@ysabell, das ist tatsächlich so bis hin zu den Frauen (und davon gibt es sehr viele, die meisten wissen es selbst gar nicht) die 6uelle Anziehung nur bei Unerreichbarkeit/absoluter Unsicherheit verspüren. Sonst wären bad boys nicht so erfolgreich, wenn nicht sehr viele Frauen so drauf wären, dass sie das 6uell triggert

Und Frauen mit einem Nähe-Distanz-Konflikt z.B. geht sehr schnell die ero tische Puste aus. Nämlich meistens schon dann, wenn sie den Mann sicher glauben. Das kann bereits nach ein paar Monaten der Fall sein. Ist das so, dann geht es von da an nur noch immer weiter bergab. Das sehe ich hier bei Jons Frau aber nicht, dafür macht sie ja zu gern und oft mit, wenn er anfängt. Würde sie darunter leiden, hätte er jetzt schon seit mindestens einem Jahr keinen 6 mehr gehabt (und darüber geklagt, dass seine Frau nur den Seestern macht)

Ansonsten gilt natürlich das, was in jeder Beziehung gilt. Einer will immer etwas mehr als der andere. Und wenn der, der mehr will, dann auch noch versucht, das durch NOCH mehr Nähe herzustellen, wird er scheitern. Weil das den anderen (der weniger will) noch weiter wegtreibt. Das ist ja das normale Kräfteverhältnis in Beziehungen, und der, der mehr will (der also in dieser Hinsicht unterlegen ist) muss dann eben das Richtige tun - nämlich nicht noch näher kommen, schon gar nicht fordern, nörgeln, Druck aufbauen, sondern seinerseits in die Distanz gehen.

Ich denke, dass die meisten Beziehungen einfach unter zu viel Nähe leiden. Die Natur hat es im Grunde so vorgesehen, dass der Mann 3-4 Tage unterwegs ist auf der Jagd und dann (mit Beute, hoffentlich) in die Höhle zurückkommt. In diesen 3-4 Tagen baut sich beim Mann der körperliche Trieb auf (und ist sein Grund, überhaupt zurückzukehren ), während sich bei der Frau durch die Sorge um den Mann Sehnsucht aufbaut (ist ja jedes Mal ein Bangen, ob er überhaupt zurückkommt). So ist das Bindungssystem im Hirn angelegt, und darauf reagieren auch unsere hormonellen Rezeptoren, die für entsprechende Liebesgefühle und auch Lust verantwortlich sind.

Also beide Geschlechter brauchen zwischendurch das regelmäßige Vermissen des anderen - die Frau, um Lust auf ihn zu haben, der Mann, um Gefühle/Bindung für sie zu haben. Heute hocken wir nicht nur zu viel aufeinander (meine Großeltern haben abends nie zusammen auf dem Sofa gesessen und ferngesehen - mein Opa war unterwegs im Fußball-, Schützen- oder Gesangsverein oder saß halt in der Kneipe, meine Oma quatschte mit den Nachbarinnen), sondern sind auch noch obendrein permanent durch Handy miteinander vernetzt. Da gibt es ja gar kein Vermissen mehr - kleiner Anflug von Sehnsucht oder Sorge, was der andere macht - zack, wird eine WA geschickt, und sobald die Antwort kommt, sind Sorge und Sehnsucht wieder weg, das aktivierte Bindungssystem wieder ruhig und die wohlige Sicherheit wieder da. Dadurch baut sich aber eben auch kein wirklich heftiges Verlangen mehr auf. Die Digitalisierung hat für menschliche Beziehungen und vor allem das biologische Bindungssystem, das halt die Grundlage dafür ist, die größte Härteprüfung aller Zeiten gestellt. Bin sehr gespannt, wie das in Zukunft weitergeht.

27.09.2018 07:59 • x 9 #239


P
Liebes @Kaetzchen , vielen Dank für deine sehr kompetenten und amüsanten Beiträge. Ich denke auch, dass Paare heute durch die ständige Präsenz des anderen einfach überfordert sind. Ich führte mit meinem Mann bis zu seiner Erkrankung eine ganz normale, durchaus glückliche Ehe. Ich weiß aber noch, wie sehr ich es genoss, wenn er auf Dienstreise war. Er rief mich abends immer an, um mir eine gute Nacht zu wünschen, das hat mich ehrlich gesagt manchmal schon angestrengt, weil ich mich kontrolliert fühlte. Wenn ich mir vorstelle, das mein Mann in der heutigen Zeit täglich mehrmals über Whatsapp oder Skype mit mir in Verbindung treten wollte, ich fänd es schrecklich und würde mich total eingeengt fühlen.

Bei aller Liebe und Verbundenheit, man bleibt doch auch in einer langjährigen Ehe ein Individuum und braucht Raum, das auszuleben. Ich weiß noch, dass mein Mann in jungen Jahren einmal 2 Wochen mit der Bundeswehr bei einer Übung war, von wo aus er nicht telefonieren durfte. So guten Säx wie nach diesen 2 Wochen hatten wir in unserer langen Ehe nur sehr selten. VIelleicht ist das ja auch ein Ansatz für @JonSchnee , seine Frau einfach mal alleine in Urlaub zu schicken oder zur Mutter-Kind-Kur. Das könnte des Rätsels Lösung sein.

LG Pauline

27.09.2018 08:14 • x 5 #240


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