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Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

megan
Zitat von hahawi:
Wie?


versuch`s mal mit meditieren oder mit Yoga , da hatte sohnemann so eine schöne übung, du weißt schon, der handstand

und immer sprechen:

ich bin ein mann (beim einatmen)

ich fühle mich männlich ( beim ausatmen)

boa, was bin ich froh, dass ich mir nur ein blümchenkleid anziehen muss, wenn ich femininen libidomangel bekomm`


ach so, ist der thread überhaupt für spässe feigegeben ?

26.09.2018 19:11 • x 3 #211


hahawi
Zitat von megan:
boa, was bin ich froh, dass ich mir nur ein blümchenkleid anziehen muss,

ist das jetzt ein Kleid aus oder mit Blumen?

Die altvorderen Katholen haben es übrigens mit Selbstgeisselung versucht.

26.09.2018 19:16 • #212


A


Haben Frauen weniger Lust und Verlangen als Männer?

x 3


Lebensfreude
Nesselhemden sind auch ganz schön .... kratzig

26.09.2018 19:17 • x 2 #213


Y
Mit Verlaub, das ist mir jetzt zu albern hier

Ich zieh mir einen BH und Stöckelschuhe an um mich weiblich zu fühlen. Dazu eine Feinsteumpfhose und einen hübschen Slip.

26.09.2018 19:38 • #214


megan
Zitat von hahawi:
ist das jetzt ein Kleid aus oder mit Blumen?


ganz wie es deiner fantasie gefällt

du weißt ja, ich bin auf du und du mit den Yogis

@youngsterin, was ist mit aaaanmeeelden

26.09.2018 19:51 • x 1 #215


hahawi
Ich kenn nur Yogibär!

26.09.2018 20:09 • x 1 #216


Y
@mehan,
nein, sonst bekomme ich eine PN wegen meines rattenscharfen Aussehens und meiner gegen Null tendierenden Libido.

Das wird mir dann zu anstrengend.

26.09.2018 20:12 • #217


V
Zitat von Youngsterin11:
nein, sonst bekomme ich eine PN wegen meines rattenscharfen Aussehens und meiner gegen Null tendierenden Libido.

Wäre doch super, denn die PN käme dann vermutlich von einem der wenigen Männer, denen das nichts ausmacht.

26.09.2018 20:16 • x 3 #218


Y
Guten Abend liebe Leute,

ich kann nicht alles nachlesen, habe aber den Eindruck, dass hier in 1. Linie die Rede vom Wecken der Begehrlichkeiten ist?

Mich wundert das etwas weil ich meine, dass erstmal überhaupt Nähe und Zärtlichkeit hergestellt werden muss. Also richtiger Kontakt und nicht nur beide Partner in ihrer Familienrolle.
Sitzt man bsw. abends gemeinsam auf dem Sofa, alles ist erledigt, Kiddies schlafen, dann könnte man sich ja mal einander zuwenden, sei es erstmal nur im Gespräch. Einfach mal fragen, wie es dem anderen geht. Das Gesicht streicheln, die Hände halten. . .Nähe eben. Gelingt das, geht es doch sowieso meistens in Schmusereien oder auch S über.

Ich frage mich, ob durch leichte Verunsicherung da etwas bewegt werden kann? Ja, möglicherweise entsteht mal ein kurzes Begehren, aber ist damit auch wieder die Nähe ergestellt?
Zumal ich zu Kaetzchens Einschätzung tendiere und eher befürchte, dass so manche Frau eher froh ist, wenn gar nichts mehr passiert.
Warum nichtmal zunächst ohne S im Kopf zu haben, abends mal ihr Händchen nehmen und ihr in die Augen schauen und die Rollenspiele einfach verweigern?

26.09.2018 20:17 • x 1 #219


K
Zitat von Angi2:

Jon Schnee vielleicht. schaust du mal im Internet nach, es gibt dort bestimmt Seiten, die über Verführungskünste aufklären. vielleicht. geht es über Beeinflussung? Ich weiß es nicht. Ich denke aber, dass diese Männer auch nicht als Verführer zur Welt kommen. oder doch?. liegt es ihn den Genen?.
keine Ahnung!



es gibt natürlich geborene Verführer. Einige haben es tatsächlich in den Genen (bzw. meistens unbewusst vom Papa oder einer anderen Bezugsperson abgeschaut) und andere haben es sich antrainiert.

Zur Lektüre empfehle ich das Buch Lob des 6ismus auch wenn das teilweise sehr drastisch und überspitzt ist, aber Mann lernt daraus eine Menge über Verführung
Allerdings will Jon ja nicht seine Frau öfter verführen, sondern wünscht sich, dass sie IHN öfter verführt. Und da wird's dann halt schwierig.

@ysabell ich hab aus Jons Schilderungen jetzt nicht herauslesen können, dass es an Nähe fehlt?

26.09.2018 20:46 • x 3 #220


Y
Wäre doch super, denn die PN käme dann vermutlich von einem der wenigen Männer, denen das nichts ausmacht.
@Meghan

Da irrst du ganz gewaltig.
Viele Männer tun am Anfang so, als ob ihnen das nichts ausmacht, wenn ich nichts S. von Ihnen möchte, in der Hoffnung, dass sich das mit der Zeit schon legen wird.
Der Frust wird dann um so größer, wenn sie merken, dass sich da garnichts legt und ändert.
Es gibt da jemanden, der schon sehr lange vergeblich wartet. Mir tut das leid. Aber aus Mitleid will ich nichts machen und er will auch mit Sicherheit nicht aus Mitleid genommen werden. Das ist doch degradierend für den Wartenden.
Das kann zu Depression und Aggressivität führen.
Das Thema ist sehr diffizil , sonst hätte der Themenstarter seinen Eingangspost auch nicht so ausführlich geschrieben.
Er leidet spürbar an dem Nichtbegehrt werden, von seiner Frau, obwohl er alles für sie tut.
Er will sich als Mann wahrgenommen fühlen. Von seiner Frau. Nicht von anderen.
Wenn er das nicht bekommt, fühlt er sich nicht männlich. Er ist dann nur der Versorger.
Das ist ein Teufelskreis.

Wenn er es nicht aushält, kann er auch fremd gehen. Dann hat die Frau einen Grund ihn zu verlassen und sie hat einen Versorger ohne Eheliche Pflichten. Eigentlich ein perfides Spiel.

Ich frage mich daher, warum um alles in der Welt ist nicht nur der S. so wichtig, sondern vordringlich das Begehrtwerden?
Denn daran verdienen große Unternehmen ein Vermögen.
Die Kosmetikindustrie und die Modebrange an erster Stelle.
Viele Junge Frauen sind nicht mehr sie selbst. Tätowierte Augenbrauen, falsche Augenwimpern, Nasenoperation und aufgespritzte Lippen bestimmen zusehends das Alltagsbild vieler junger Frauen.
Und die Männer schlucken Pillen zum Muskelaufbau.
Von weiter unten bei beiderlei Geschlechter, möchte ich garnicht erst anfangen zu schreiben.

Alles um zu gefallen und begehrenswert zu erscheinen.
Schade um die schöne unbeschwerte Jungend.

26.09.2018 21:02 • #221


A
Youngsterin11, es gibt auch ein anderes Begehren, es geht nicht immer um die Optik, es geht um Anziehung - man fühlt sich zu jemandem auf Anhieb hingezogen. Plötzlich fühlt man eine Lust, die man bisher nicht kannte - und wenn der andere es genauso fühlt, dann wird es leidenschaftlich von beiden Seiten.

Das ist nicht zu vergleichen mit dem S., den Ehepaare haben, weil sie sich lieben, weil sie zufrieden sind mit ihrem Leben, und weil die Natur ihr Recht fordert (vor allem beim Mann) - oder S., den Paare haben, weil es zu einer Beziehung dazu gehört.

Das ist ein Verlangen, dass nichts mit der üblichen Befriedigung zutun hat. Zwei Menschen brennen dann füreinander.

26.09.2018 21:34 • x 2 #222


A
Zitat von Kaetzchen:

Zur Lektüre empfehle ich das Buch Lob des 6ismus auch wenn das teilweise sehr drastisch und überspitzt ist, aber Mann lernt daraus eine Menge über Verführung
:


Dieses Buch ist tatsächlich zu empfehlen, wenn Mann bei Frauen reißend abgehen will.
Ob das bei einer Ehefrau allerdings auch Wirkung zeigt?

26.09.2018 21:39 • x 1 #223


V
Zitat von Youngsterin11:
Ich frage mich daher, warum um alles in der Welt ist nicht nur der S. so wichtig, sondern vordringlich das Begehrtwerden?

Nach meinem Verständnis geht es weniger um das Begehrtwerden, sondern vielmehr um die sprichwörtliche Augenhöhe. Diese ist eben nicht gegeben, wenn es ein derartig deutliches Lustgefälle gibt. Hinzu kommt noch, dass ein solches Lustgefälle oft mit fehlender Leidenschaft einhergeht.

26.09.2018 22:00 • x 1 #224


K
Zitat von Angi2:

Das ist ein Verlangen, dass nichts mit der üblichen Befriedigung zutun hat. Zwei Menschen brennen dann füreinander.


Das sehe ich auch so. Leidenschaft ist aber ein Gefühl, das man nicht über Jahre hinweg konservieren oder aufrecht erhalten kann. Leider. Weil Leidenschaft eben aus Unsicherheit entsteht, und kein Mensch möchte wirklich eine Beziehung führen, in der permanent die Leidenschaft kocht (das wäre dann typischerweise eine On-Off-Beziehung, da ist das nämlich so, und auch in Fernbeziehungen z.B. bleibt die Leidenschaft deutlich länger erhalten)?

Man kann sie zwischendurch aber immer mal wieder entfachen, das geht sehr wohl. Versöhnungs6 z.B. ist so eine Sache, bei der ja genau das eintritt. Durch den vorhergehenden Streit entsteht Distanz, die Nähe wird temporär durchbrochen, und wenn sich beide noch lieben wollen sie anschließend die Distanz überwinden und Nähe wiederherstellen. Und das geht nun mal eben am besten mit 6. Oft sind es die besonders harmonischen Beziehungen, in denen wenig bis gar nicht gestritten wird, die unter fehlender Leidenschaft leiden. Meine Eltern z.B. haben auch nach 46 Jahren noch viel Leidenschaft füreinander. Sie zanken sich aber auch gern und necken sich.

Das sind keine großen Streitereien über wichtige Dinge, aber mein Vater zettelt gern mal einen kleinen Disput an, indem er meine Mutter mit irgendwas ärgert oder aufzieht. Und meine Mutter spielt ihm gern mal einen Streich (z.B. eine Gummispinne auf sein Kinn legen, weil er voll Angst vor Spinnen hat und sie die immer wegmachen muss, wenn mal eine irgendwo sitzt). Die beiden haben halt einfach nie aufgehört, zu spielen, also wie man das am Anfang einer Beziehung auch beim Flirten macht. Den anderen necken und aufziehen, sich aneinander reiben - so entsteht ja erst eine Beziehung, dass man seine Ecken und Kanten am anderen reibt - sie haben sich halt ihre jeweiligen Ecken und Kanten behalten in all den Jahren, sodass es auch nach so langer Zeit noch genug Reibungsenergie gibt.

Wenn sich nun zwei ZU ähnlich sind, oder sich einer dem anderen zu sehr angepasst hat im Laufe der Jahre und es gar keine Reibereien mehr gibt, fehlt es natürlich an Leidenschaft. Das wäre z.B. auch ein Punkt, den Jon mal still für sich prüfen könnte, ob es da noch genug Energie im System gibt, oder ob die Beziehung schon zu einem stehenden Gewässer geworden ist.

Es ist kein Geheimnis, dass die besten Beziehungen zwischen zwei Menschen bestehen, die viel gemeinsam haben (gleich und gleich gesellt sich gern). Es ist aber ebenso wenig ein Geheimnis, dass die größte Leidenschaft zwischen Menschen besteht, die sich sehr unähnlich sind (Gegensätze ziehen sich an). Dazwischen die Balance zu finden ist eben manchmal schwierig. Und vielleicht muss dann auch einfach einer mal ausbrechen und bewusst Gegensätze schaffen, wenn keine (mehr) da sind. Sich verändern. Denn Beziehungen sind letztlich dazu da, dass wir an ihnen wachsen und an ihnen reifen, und wenn das nicht mehr gegeben ist, fehlt ihnen der tiefere Sinn. Und dann werden sie - na ja eben. Meistens genügt es, wenn einer von beiden sich bewegt und aktiv etwas verändert. Der andere muss ja dann damit umgehen, und schon entsteht wieder Reibungsfläche, neue Energie, und damit auch potenziell neue Leidenschaft.

26.09.2018 22:22 • x 6 #225


A


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