18142

Haben es Frauen leichter als Männer?

H
Zitat von unregistriert:
Katzinnen


Kater*innen

Wenn gendern, dann richtig

29.11.2022 00:05 • x 2 #7606


ElGatoRojo
Zitat von Hoffi78:
Wenn gendern, dann richtig

Ist Katze nicht eines der wenigen generativen Femina?

29.11.2022 00:09 • x 6 #7607


A


Haben es Frauen leichter als Männer?

x 3


Vilya
Zitat von Hoffi78:
Sollten das nicht ein Hahn machen?

Dann bitte Hahn*innen
Man muss ja politisch korrekt bleiben.

29.11.2022 00:09 • x 2 #7608


H
Zitat von ElGatoRojo:
Ist Katze nicht eines der wenigen generativen Femina?


Katze ist tatsächlich der Oberbegriff.

Kätzin ?

29.11.2022 00:13 • x 1 #7609


U
@Vilya
Bei uns in der Firma muss man mit * gendern (ja man muss), ich bin der letzte Rebell der in eMails beide Geschlechter anspricht, liebe Hennen und Hähne!. Ich finde das mit dem * so unendlich affig. Wahrscheinlich bin ich bald zu einem alten weissen Mann mutiert ohne es selber zu merken, und werde abgeschoben.

29.11.2022 00:14 • x 6 #7610


H
@unregistriert

Gibts wenigstens drei Toiletten?
Und 'nen Tamponatomaten auf dem Männer*in Klo?

Wenn nicht, ist das ganze nicht zu Ende gedacht.

29.11.2022 00:17 • x 3 #7611


U
Zitat von Hoffi78:
@unregistriert Gibts wenigstens drei Toiletten? Wenn nicht, ist das ganze nicht zu Ende gedacht.


Ohne Witz: Unsere Frauenbeauftrage ist eine Transfrau und erklärt den Bio-Männern in Schulungen das auch nicht aus Versehen auf die weibliche Brust gekuckt werden darf. Die Zeiten sind hart

29.11.2022 00:20 • x 1 #7612


H
@unregistriert

Schulungen? Darüber?
Frag doch mal auf welches Klo sie (er?) geht.

Ernsthaft, wenn ein als Frau verkleideter Mann aufs Damenklo geht und das normal sein soll, dann weiss ich auch nicht.

29.11.2022 00:25 • x 2 #7613


U
@Hoffi78 Frauenklo selbstverständlich. Sie ist auch sehr weiblich von der Gestik her, nur körperlich ist es ihr ein bisschen schwierig als Biofrau durchzugehen, sie ist sehr groß und hat sehr breite Schultern.
Ich kann sie gerne als Frau sehen, als Kollegin passt sie sehr gut.

Nur das sie als ehemaliger Mann sehr vorurteilsbeladen über Männer spricht, das stört mich extrem.

Ist eine IT-Firma nahe am öffentlichen Dienst, nach aussen hin man/frau sie sich sehr woke. Was zum Thema passt: Bei uns werden Frauen seit 2021, am besten Migrantinnen und Muslima bevorzugt eingestellt. Firma gibt gerne damit an, wie modern wir da sind.

Da es in der IT viel weniger Frauen als Männer gibt ist das aktuell wirklich ein Vorteil für XX-Chromosomenträgerinnen. Die Frauen die wir haben sind super okay, ich liebe es in gemischten Teams zu arbeiten. Aber Fakt ist das man zumindest bei uns in der Stadtverwaltung als Mann eher
schlechte Karten für einen Job hat. Gibt es also auch, glaube das nennt sich dann positive
Diskriminierung, so hat er mir eine liebe Kollegin aus dem arabischen Raum erklärt.

Komische Arbeitswelt ist das geworden. Wahrscheinlich bin ich wirklich zu alt langsam

29.11.2022 00:43 • x 5 #7614


ElGatoRojo
Zitat von unregistriert:
Gibt es also auch, glaube das nennt sich dann positive Diskriminierung,

Psst dann ja zur Ausgangsfrage des threads ....

29.11.2022 00:48 • x 1 #7615


VictoriaSiempre
Als bekennender Joko Klaas-Fan bin ich das erste Mal bei Pro7 darüber gestolpert, dass von Zuschauer(MiniPause)Innen, KünstlerInnen, AutorInnen gesprochen wurde. Fand ich erst ein wenig schräg (und das als - denk ich - durchaus emanzipierte Frau, die jedoch keinen übermäßigen Wert auf Gendern legt), mittlerweile empfinde ich das als völlig normal, nicht mehr aufgesetzt oder mit aller Gewalt gewollt.

Selber nutze ich diese Sprache nicht und schreibe an Liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich schreib auch man und meine damit alle Geschlechter. Hier im Forum gendere ich manchmal bewusst, wenn ich deutlich machen möchte, dass bestimmte Verhaltensweisen eben nicht typisch Mann oder Frau, sondern einfach Mensch sind.

Sprache ändert sich, das war schon immer so und vieles, was vielleicht erst einmal seltsam war, wurde mit der Zeit total normal. Mich z. B. nerven Anglizismen, trotzdem ging ich irgendwann ganz selbstverständlich zu Meetings, in denen ich gebrieft wurde

Wie gesagt: Ich persönlich lege keinen besonderen Wert auf gendern. Aber ich toleriere und akzeptiere, dass andere das tun. Letztlich tut es keinem weh; jedenfalls dann nicht, wenn man sich nicht künstlich aufregen möchte - souveräne Geister stehen meines Erachtens drüber.

In der Sprache geht es aber durchaus auch um Sichtbarkeit und um Akzeptanz. Deshalb kann ich z. B. total nachvollziehen, dass Negerküsse und Zigeunersoße mittlerweile ein NoGo sind, obwohl ich mit den Begriffen groß geworden bin. Nicht alles, was immer schon so war ist auch automatisch immer schon okay gewesen.

Zu Quoten: Grade im öffentlichen Dienst und in größeren Konzernen gab es schon immer Quoten für Menschen mit Behinderungen. Zwecks Außendarstellung (seht her, wie sozial wir sind!) und um Ausgleichszahlungen zu vermeiden . Die muslimische Frau mit Handicap ist dann nahe der eierlegenden Wollmilchsau

Nein, ich bin keine Freundin von Quoten. Ich denke aber trotzdem, dass Quoten einiges geändert haben. Und ich behaupte mal, dass viele Männer das überhaupt - und ganz ohne bösen Willen! - nicht nachvollziehen können, weil sie bestimmte Schubladen nie erleben mussten. Was natürlich kein Grund sein sollte, jetzt neue Schubladen aufzumachen!

Ich finde ja folgende Bewerbungen toll: Kein Foto, keine Geschlechtsangabe. Nur Motivationsschreiben und Leistungsnachweise. Gibt ja Firmen, die das schon so machen. Warum nicht?

29.11.2022 03:04 • x 6 #7616


CocosPool
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich finde ja folgende Bewerbungen toll: Kein Foto, keine Geschlechtsangabe. Nur Motivationsschreiben und Leistungsnachweise. Gibt ja Firmen, die das schon so machen. Warum nicht?

Letztens war auch Thema in meiner Fortbildung, das Deutschland eins der letzten Länder ist, in dem das Einfügen eines Passbildes in den Lebenslauf zum Bewerbungsschreiben gehört.
Wird anders wo schon garnicht mehr so gemacht, da man Menschen automatisch an dem Passbild bewertet. Und ein Bild sagt garnichts über den Menschen aus.

29.11.2022 05:23 • #7617


CocosPool
Zitat von unregistriert:
Aber Fakt ist das man zumindest bei uns in der Stadtverwaltung als Mann eher
schlechte Karten für einen Job hat.

Wenn bei dem Versuch, Diskriminierung gegen bestimmte Personengruppen auszuhebeln, andere Personengruppen diskriminiert werden, läuft da ganz gewaltig was schief.


Zitat von VictoriaSiempre:
Nicht alles, was immer schon so war ist auch automatisch immer schon okay gewesen.

So wichtig dieser Satz.

29.11.2022 05:27 • x 2 #7618


B
@Hoffi78
Transfrau ist kein Mann, der sich als Frau VERKLEIDET.
Immer wieder erschreckend, dass solch Ansichten immer noch verbreitet sind

29.11.2022 06:54 • x 5 #7619


B
Zitat von VictoriaSiempre:
Selber nutze ich diese Sprache nicht und schreibe an Liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich schreib auch man und meine damit alle Geschlechter.

Zunächst einmal finde ich deine Ansichten grundsätzlich als gut und richtig.
Ich persönlich lehne gendern in der Sprache nicht deshalb ab, weil ich ein Mann bin, sondern weil der Sprachfluss unterbrochen wird.
Aber meine eigentliche Ergänzung: bei uns gibt es nicht so viele Frauen, so dass ich meistens die Frauen mit Namen anschreibe, zum Beispiel liebe Marina, liebe Kollegen.
Das kann man auch doof finden, weiß ich, aber mir gefällt es uns habe noch keine Beschwerden gehört.
Man mit einem n hat swiw keinen Bezug zu m Mann sondern zum Mensch

29.11.2022 07:00 • #7620


A


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