Hallo,
bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben. Was ihr berichtet, kann ich ebenfalls bestätigen. Hatte ebenfalls eine langjährige Beziehung mit einer Borderline-Frau. Hab leider in den ersten 2 guten Jahren die kleinen bösartigen Zeichen mißachtet bzw. nicht erkannt, sie hat mich die ganze Zeit manipuliert. Es ging dann ziemlich schnell abwärts und machtlos ist genau das richtige Wort, wie ich mich fühlte. Von meinen Freunden und Kumpels hatte sie mich schon vorher isoliert, etwas, was ich heutzutage nicht mehr zulassen würde. Streit mit meinen Eltern angezettelt, ich war völlig allein, eingesponnen trifft es sehr gut, da wir ein Kind hatten, gab es auch keine Hobbies mehr bzw. hatte sie das geschickterweise gefordert. Egal, was ich für das Kind, sie, die Beziehung oder überhaupt getan hab, es war nie genug, ich brachte nicht genug Geld nach Hause, kümmerte mich nicht genug ums Kind (obwohl ich sehr viel gemacht hab und das gern), ihre Schwester und der Schwager machten alles viel besser... ich hab dann irgendwann angefangen, nach innen zu flüchten, weil ich es nicht mehr ausgehalten hab. Meine Liebe ist Stück für Stück durch die Nadelstiche gestorben, aber ich wollte nicht gehen wegen unserem gemeinsamen Kind. Es war ein Fehler. Man/frau muß eine solche Beziehung schnellstmöglich beenden, um nicht selbst völlig kaputtzugehen, auszubrennen. Das Kind leidet auf jeden Fall, so oder so. Also nach 6 Jahren endlich getrennt, weitere fast 4 Jahre bis die Scheidung durch war, und die Nerven die das immer noch alles gekostet hat! Vom Geld mal ganz zu schweigen.
Wir ihr auch sagt, ist es die Chance, ganz viel über sich selbst zu lernen (immer positiv denken! Das schaffe ich erst wieder seit 2 Jahren). Inzwischen berührt es mich nicht mehr, selbst wenn sie mich mit den übelsten Beleidigungen betitelt und beschimpft, ich bleib ganz ruhig und beobachte... das war ein langer Weg. Leider ist das nicht das Ende der Geschichte, denn jetzt benutzt sie unser Kind, der einzige ihr noch verbliebene Weg, um mir wehzutun...
Ich versteh nicht, wieso. Man/frau muß doch abschließen können. Sie hat auch sogar eine Therapie angefangen. Keine Ahnung, ob sie überhaupt in der Lage ist, sich selbst zu reflektieren. Früher war das definitiv nicht der Fall, es waren immer die anderen schuld, hauptsächlich ich, aber auch sonst jeder andere, mit dem sie in Konflikt stand. Mittlerweile hat sie mehr oder weniger den Kontakt zu ihrere Familie abgebrochen.
Unser Kind leidet unter den Umständen, mal mehr, mal weniger. Wenigstens hatte ich bis jetzt regelmäßigen Kontakt, also aller 14 Tage am Wochenende und auch mal zwischendurch.
Ich hab zwar schon vieles aufgearbeitet, trotzdem hat es heftige Narben hinterlassen. So heftige, daß ich meiner neuen Partnerin immer wieder wehtue (ungewollt), weil immer wieder noch diese alten gespeicherten Emotionen und die heftigen Reaktionen darauf zum Vorschein kommen... aber darüber in einem anderen Thread...
07.06.2015 18:30 •
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