Habe Freundschaft nach Trennung unmöglich gemacht

guten Morgen

Hast du denn das Gefühl, das es da noch etwas unausgesprochenes gibt, was vielleicht noch zu sagen wäre ?
Selbst eine Freundschaft ist zumindest anfänglich überhaupt nicht denkbar. Erst wenn der andere für einen selbst nicht mehr interessant wird, dann vielleicht

@Pondo-Sinatra Eher Nein: wir haben uns um eine offene Kommunikation bemüht, was nicht ausschließt, dass es Unausgesprochenes oder Missverständnisse gegeben hat. Nach allem was war, glaube ich, dass weitere Worte keinen großen Unterschied machen würden und in der gegenwärtigen Situation auch noch nicht genügend innere Klarheit und Abstand vorhanden sind.

Zitat von zirbe:

Hallo liebe Forumsteilnehmer, bis vor Kurzem glaubte ich, relativ gut zu wissen, wie intensiv und schmerzhaft Liebeskummer werden kann und glaubte auch, mithilfe meiner bisherigen Erfahrungen einigermaßen für die Zukunft gerüstet zu sein. Und dann kam die Trennung der letzten Beziehung, die so kurz (sie dauerte ein ...

Nach einer Trennung und einer, teils intensiven Verbindung/Beziehung, sauber umzuschalten auf Freundschaft, das ist quasi unmöglich.

Man kann sich zwar hinterher noch achten und schätzen, auch respektieren und das vor allem wenn Kinder und Co im Spiel sind aber ansonsten ist solch Umstellung oft schlicht unmöglich.

Freundschaft in dieser Konstellation und mit dem Background/der gemeinsamen Vergangenheit da nur mehr Warmhalten bedeutet oder die eigene Neugier befriedigen um zu erfahren wie es dem Ex oder der Ex nun geht. Oft auch Probleme des Loslassens damit kompensiert.

Und natürlich ist ein klarer Schnitt und Abschluss wesentlich besser und manchmal dann auch oft unbewusst (richtige) Dinge tut die für ein definitives Ende sorgen wo nicht mal mehr eine Freundschaft möglich ist. Ich halte es auch so mittlerweile, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Und glaube mir, das lässt Alles nach, das Vermissen, auch die Erinnerungen und das vor allem wenn man gerade alleine ist oder sich so fühlt. Dieser tiefe Schnitt und Abschluss ist gut, egal ob aus der Emo, dem Suff etc. gewachsen, trotzdem richtig und durchziehen das Ding.

Zitat von Julian_Mayer:

Und natürlich ist ein klarer Schnitt und Abschluss wesentlich besser und manchmal dann auch oft unbewusst (richtige) Dinge tut die für ein definitives Ende sorgen wo nicht mal mehr eine Freundschaft möglich ist. Ich halte es auch so mittlerweile, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

Hallo und vielen Dank für Deine Einordnung! Mir kommt es auch ein bisschen wie ein unbewusster Versuch vor, harte Fakten zu schaffen, die zumindest für den Moment leichter zu verarbeiten waren. Nicht fein, aber wirkungsvoll. Und definitiv ein Impuls für die persönliche Entwicklung.

Zitat von Julian_Mayer:

Und glaube mir, das lässt Alles nach, das Vermissen, auch die Erinnerungen und das vor allem wenn man gerade alleine ist oder sich so fühlt. Dieser tiefe Schnitt und Abschluss ist gut, egal ob aus der Emo, dem Suff etc. gewachsen, trotzdem richtig und durchziehen das Ding.

Ja, das ist manchmal schwer vorzustellen, aber es gibt Hoffnung.

Zitat von zirbe:

Hallo und vielen Dank für Deine Einordnung! Mir kommt es auch ein bisschen wie ein unbewusster Versuch vor, harte Fakten zu schaffen, die zumindest für den Moment leichter zu verarbeiten waren. Nicht fein, aber wirkungsvoll. Und definitiv ein Impuls für die persönliche Entwicklung. Ja, das ist manchmal schwer ...

Absolut ... einfach logisch denken. Ja es ist hart Fakten zu schaffen aber sie sind eben auch wichtig, gerade wenn es um das eigene Wohl geht. Man muss sich selber Grenzen setzen können, sich nicht auf andere Menschen verlassen kann dabei weil die oft ganz anders ticken oder denken, auch oft eine andere Motivation haben um sich überhaupt zu binden usw.

Zitat von Julian_Mayer:

Absolut ... einfach logisch denken. Ja es ist hart Fakten zu schaffen aber sie sind eben auch wichtig, gerade wenn es um das eigene Wohl geht. Man ...

Genau, gerade den letzten Punkt sollte man sich wohl öfter ins Bewusstsein rufen. Der Fehler, seinen eigenen Standpunkt / die eigene Ansicht etc. auf die Person gegenüber zu projizieren, ist leicht passiert.