Habe Affäre abrupt beendet - fühle mich nicht gut

Zitat von Andy17:

Ich pudere nicht ihren Hintern. Dass eine Affäre übel ist, braucht man ihr nicht sagen und dass sie darunter leidet, zeigen die vielen Besuche beim Therapeuten.

Doch, das machst du, sorry.
Die Lady ist finanziell selbständig, hatte oder hat immer noch, das weiss nur sie... also kann sie sich von ihrem EM trennen, alles andere wäre nicht fair.
Wer will schon nur gegen aussen ein vollkommenes Ehebild aufrechterhalten für null Gegenliebe?

Liebe Merilin, vielleicht hast du recht und eine Aussprache bringt gar nichts.
Es hätte mich zumindest beruhigt.

Ich bin aber auch nicht wirklich wütend. Warum auch ? Wir sind doch beide in derselben Situation.

Außerdem kennt er mich (hoffe ich) gut genug um zu wissen, dass ich mich nicht an seine Frau wenden würde/werde. Mit welchem Ziel denn? Die arme Frau ist doch genug gestraft damit, dass ihr Mann eine Affäre hat, die sie möglicherweise ahnte.
Warum sollte ich etwas zerstören wollen?
Er hat mich nicht unfair behandelt und ich glaube kaum, dass er sich wieder bei mir meldet um den (Affären)Faden wieder aufzunehmen.

Zitat von Klaus123:

Bleibt cool Mädels und Jungs. Cool bleiben. Ihr macht euch unnötigen Stress, echt.
Weil, die Welt dreht sich auch morgen noch weiter.

Da hast du recht. Aber für den EM der TE wird diese Welt mächtig rumpeln und schütteln wenn er die Wahrheit erfahren wird.

Zitat von Girit20:

Dass mein AM emotional noch da ist, ist so! Ausknipsen kann ich ihn nicht. Nein, so weit bin ich nicht.
Das wird dauern, die Gefühle haben sich ja auch über Jahre aufgebaut und können nicht innerhalb von wenigen Monaten wieder abbauen.

Ja und du hast Recht. Die Affäre war sehr schön und ich verbinde damit sehr gute Erinnerungen. Es gab keine bösen oder beabsichtigten Verletzungen. Ein Grund für die Trennung ist die Angst gewesen, dass sie häßlich wird und aufgrund von zu vielen Emotionen zu Verletzungen führt.

Mit meinem Mann kann ich mich aktuell nicht aktiv auseinandersetzen.
Damit meine ich, auf ihn zugehen und die Ehe in eine gute Bahn zu lenken. Auch von ihm habe ich etwas Abstand genommen um einfach erst einmal zu mir zu finden.

Wenn ich das lese, dann frage ich mich schon warum du dich nicht von deinem Mann trennen willst.
Null Emotionen für ihn, und ja, eine Affäre bleibt halt länger haften und bewegt halt mehr als alles Erlebte und Schöne in deiner Ehe. Und Kinder als Ausrede zu nennen finde ich auch nicht gerade super.
Also, warum nicht ehrlich sein und reinen Tisch machen?

quote=Nostraventjo]was macht die ehe dann generell für dich noch für sinn?

Auch wenn ich mich über meine Ehe hier kaum auslasse, bedeutet es nicht, dass sie mir nicht wichtig ist.

Mein Mann und ich haben bereits etliche Hürden und Höhen und Tiefen gemeistert (auf beiden Seiten).
Meine Ehe ist mir wichtig. Wir hatten viele schöne Momente auch trotz der Schwierigkeiten.
Ich weiß im Moment nur nicht, ob ich sie so wie bisher weiterführen kann und will.
Das muss ich herausfinden und dafür muss ich zunächst zu mir kommen.

Zitat von darkenrahl:

Aber für den EM der TE wird diese Welt mächtig rumpeln und schütteln wenn er die Wahrheit erfahren wird.

Ich bin extra, sicherheitshalber noch einmal auf den Eingangspost von @Girit20 gesprungen. Seine Welt, also die des EM, hat bereits, laut ihrer Aussage, mächtig gerumpelt. Meines Erachtens hat sie ihn über das Geschehene aufgeklärt.
Falls ich es richtig gelesen habe, wurde die Ehe von seiner Seite daraufhin nicht in Frage gestellt, massiv, deutlich. Also, wenn ich mich nicht im Sachverhalt nachträglich irre, hätte der EM auch konsequent den Schlusstrich ankündigen können, was er offensichtlich aber nicht tat. Was er dachte, steht auf einem anderen Blatt.
Meine Vermutung ist, in diesen Dingen positionieren sich Männer mehr denn je zu unterwürfig. Ist vielleicht ein gesellschaftliches Problem.
Das löst sich aber nicht durch Passivität und abwarten, sondern durch bewusste eigene Steuerung. Zu wissen was will man und was definitiv nicht. Dann heißt es umsetzen, und das ist der noch schwierigere Schritt, weil hier die klare Kante gefragt ist.
Die Frau handelt nicht immer nett, absolut nicht, will sie auch nicht. Denn nett ist sch . ei .. sse. So ganz ähnlich hat Monika Gruber das auch mal ziemlich direkt auf den Punkt gebracht. Super cool und witzig, aber jeder weiß was gemeint ist.
Wenn Partner in Beziehungen also zu nett sind, kippt das Machtverhältnis, die Anziehungskraft sinkt, es wird langweilig, die Gedanken driften ab, die Möglichkeiten auf der anderen Seite eröffnen sich und schon kommt der Kreislauf in Gang. Passive Partner sind so betrachtet nie unschuldig. Sie haben sich vielleicht zu wenig weiter entwickelt, sind stehen geblieben und verharren in dem was sie haben, weil es bequem ist und wenig Nachdenken und Engagement erfordert.

Also ist der EM selbst Schuld, wenn seine Frau mit einem Anderen vö..

Zitat von Klaus123:

Meines Erachtens hat sie ihn über das Geschehene aufgeklärt.

indem sie ihm die Affäre vorenthält? Interessante Ansicht

Zitat von Girit20:

Vielleicht ist auch das ein möglicher Weg, meinem Mann alles zu sagen.

Ich schließe das nicht aus.

Zitat von Ayaka:

indem sie ihm die Affäre vorenthält? Interessante Ansicht

Weshalb war der EM dann bestürzt? Sorry, ich komme gerade nicht mit.

Zitat von Klaus123:

Ich bin extra, sicherheitshalber noch einmal auf den Eingangspost von @Girit20 gesprungen. Seine Welt, also die des EM, hat bereits, laut ihrer Aussage, mächtig gerumpelt. Meines Erachtens hat sie ihn über das Geschehene aufgeklärt.

Richtig, das hat sie. Aber dann ging die Affäre nach kurzer Zeit wieder weiter und von dem weiss der EM meiner Meinung nach nichts

Wir wissen wenig über die TE, noch weniger über den AM, aber fast gar nichts über den EM. Es ist schon fraglich, wie einige hier das Verhalten des EM beurteilen können.

Zitat von Andy17:

Also ist der EM selbst Schuld, wenn seine Frau mit einem Anderen vö..

Nein. Nur alles ist Risiko, egal wo du dich bewegst, was du machst, was du unterschreibst, denn möglicherweise hast du nicht alles Kleingedruckte gelesen ... Scherz am Rande.

Wenn ich will das nichts passieren kann:
1. keine Partnerschaft eingehen
2. nicht die Autobahn befahren
3. nicht ins Flugzeug steigen
4.ach was weiß ich alles

Zurück zur Partnerschaft/Ehe. Die Natur regelt die Treue nicht von alleine. Es braucht Bewusstsein, Zufriedenheit, eigene Bemühungen, Charakter und vieles mehr. Einflüsse von außen treffen auf und brauchen innere Verarbeitung, das ist nicht zu unterschätzen. Leben verändert sich und gleichzeitig soll alles im Gleichgewicht bleiben. Dazu der Zeitgeist, der ohne Unterbrechungen für Ablenkung sorgt. Hier gilt es im Fluss zu bleiben und immer richtig zu reagieren. Nicht einfach.

Zitat von darkenrahl:

und von dem weiss der EM meiner Meinung nach nichts

Verstehe den Aspekt. Allerdings ist er in der Verantwortung hier wachsam zu sein, denn bekannterweise hört eine Affäre selten rasch auf. Hier gilt es mit Menschenkenntnis zu handeln, sich Zusammenhänge klar zu machen und entscheidende Schritte einzuleiten, die einem weiteren Verlauf der Affäre zumindest vorbeugen können, ggf. mit Handlungen.
Männer in rückwärts gebeugter Position können das aber nicht. Die Frau merkt das und hierin liegt ein ganz massives Problem, weil wir immer so weit gehen wie wir gehen können. Haben wir als Kinder so gemacht und passiert auch später, wenn keine Grenzen aufgezeigt werden. In einer Ehe verhält sich das im Grunde genommen nicht anders.

Sie verliebt sich , stumpft ab , verliebt sich wieder und das willkürlich, Uch in Männer die eigentlich nicht ihr Typ sind

Alle Probleme komprimiert sie auf Männer die sie für anziehend sind die ihr gerade das geben was sie braucht. Sie versucht mit Gewalt schon von diesen Männern Anerkennung das sie verliebt werden ihr förmlich hinterherlaufen als ihr Ziel und Befriedigung . Da sie ihre eigenen Probleme nicht selber erkennt oder ändert verliert die sich tschuldige andauernd an irgendeinen Mann. Die Gedanken gehen soweit das sie über Trennung und vieles denkt. Dies behindert sie emotional die Aufarbeitung der der Ehe sowie die Beziehung. Die Aussage die Ehe ist ihr wichtig kann ich ihr glauben aber nur zum Teil
Ihr EM ist nicht in der Lage sie emotional so zu binden geschweige damit umzugehen und geschweige einzugehen.
Bedürfnusse ihrer Seite im Alltag und Gefühlsmäßig und emotional
Der Mann zu sein den sie sich wünscht. Dies wird sie aber auch nicht bei den Männer in den sie sich verliebt finden da sie meist nach den Gesprächen und deren Art wieder entbindet und Fehler findet. Ihr AM wird einen großen Teile der Bedürfnisse gehabt haben bis auf das er er sie nur Affäre haben wollte und nicht als Partner. Sie weiß auch das die Ehe eigentlich nicht zu retten ist da soviel dazwischen steht versucht es krampfhaft , auch geistig.

Auch die von ihr nicht Gesagten Dinge wie wo was wer Punkten wo gefragt werden sagt sie weil sie nicht kann. Denke sie weiß am besten das bei solchen Dingen sie nie die Wahrheit sagt und dies sie auch nicht kann weil sie damit Probleme hat.

@girit

Hast du in den ganzen ehejahren mit deinem Mann mal gesprochen was dir fehlt, bzw eine ehetherapie gemacht?