Zitat von Zugaste:Was ich mich frage ist, wie bewusst das die TE alles tut! Manipuliert man bewusst? Oder sind das tiefsitzende Mechanismen, die da greifen?
Bei so einem Ansatz kann man sich durchaus in philosophischen Fragen wie beispielsweise nach dem freien Willen verlieren. Ich persönlich sehe es so, dass man an die Gesetze der Natur gebunden ist und daher eben auch Anziehungskraft Einfluss auf unsere Emotionen hat. Allerdings ist es für mich eine Frage des Charakters oder der Willenskraft, wie man diese tiefsitzenden Mechanismen in sein Handeln integriert.
Wäre also beispielsweise eine Versuchung da, kann man sich auch gegen diese entscheiden und erstmal die Sache mit dem offiziellen Partner klären. Macht man dies nicht und begeht einen Fehler, kann man im Nachgang diesen Fehler versuchen aus der Welt zu räumen. Bekommt man auch dies nicht hin, hat man im Nachgang die Möglichkeit, das eigene Handeln zu hinterfragen und auf Basis möglicher Fehler das zukünftige Handeln besser gestalten.
Und in diesem Kontext ist es mir als Teil einer Partnerschaft egal, ob bei einem anderen Partner tiefsitzende Mechanismen greifen, wenn im Nachgang die Fähigkeit fehlt, für das Ausüben dieser Mechanismen Verantwortung zu übernehmen. Denn im ersten Teil sind wir alle Menschen und machen alle Fehler. Im zweiten Teil zeigt sich dann aber eben auch, wie wir mit dieser nicht perfekten Natur von uns Menschen umgehen. Und wenn da Lösungen fehlen, die man als Mensch benötigt, weil man zwangsläufig Fehler macht, weil beispielsweise tiefsitzende Mechanismen mit einer miesen Erziehung übersetzt werden können, ist mir das auf der Lösungsebene wurscht. Denn in so einem Fall mann man auch trotz Liebe erkennen, dass der Partner zum einen den Versuchungen nichts entgegen zu setzen hat (was rückwirkend betrachtet, wenn man dann die weiteren Handlungen sieht, durchaus entschuldbar wäre) und darüber hinaus ebenfalls nicht die Fähigkeiten hat, Fehler aus der Welt zu schaffen, weil man beispielsweise nie gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen.
Wenn also die Chancen, da von vorn bis hinten keine Konstruktiven Mechanismen in einem Partner vorhanden sind, sehr schlecht stehen, ist mir hinsichtlich meiner eigenen Entscheidung die Ursache wurscht.
Und sicherlich können sich Menschen ändern, aber warum sollte ich einen Menschen auf Basis von schlechtem Verhalten belohnen? Denn erst muss jemand wie beispielsweise die TE zeigen, dass sie etwas gelernt hat und dann kann man darüber nachdenken, ob es noch Sinn macht. Daher ist auch der Faktor Zeit wichtig, denn aus dem Reflex heraus hat in diesem Fall die TE ja schon Krokodisltränen vergossen, aber nachhaltig ist sowas nur, wenn man am eigenen Leib erkennt, dass die handlungen einem selbst schaden. Läuft eben auch oft darauf hinaus, dass man Dinge lernt, die einem die Eltern nicht gescheit beigebracht haben. Und im Falle der Damen kommt man damit lange durch, aber wenn die Konkurrenz stärker wird und ein wertvoller Mann (und so einen will ja eine Frau haben, anders rum natürlich auch) erkennt, dass er gegen die falsche Erziehung der Vergangenheit keine Chance hat, dann sucht er sich eine Frau, die in dieser Disziplin besser aufgestellt ist. Da Frauen oberflächlich betracjtet immer auch den leichten Weg zur Lösung wählen können (in Wirklichkeit verschiebt es nur die Probleme in eine spätere Zeit, in der diese dann kaum noch reagieren können), stehen bei schlechtem Verhalten einer Frau die Chancen sehr schlecht für einen Mann. Macht sie jedoch Anstalten, ihr Handeln zu ändern, ist noch nicht alles verloren. Aus diesem Gedanken entspringt auch wie rein in die Beziehung, so raus aus der Beziehing. Kommt der neue Partner sschon zwielichtig, mit Chaos und schrägen Geschichten über den oder die Ex in die Beziehung, ist dies ein Handeln, welches auch ihre (oder seine) Anteile bedingt. Und da ist dann auch am Ende meist Chaos angesagt.