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Größtes Männer Problem nach der Trennung?

Karsty
Hallo,
mich würde mal interessieren, was euro größte angst/ problem war nach eurem getrennt worden sein?

ich fang mal bei mir an. 17 jahre in beziehung und dann wie so oft, quasi ausgewechselt beschissenes wort.
eigtl im leben nie allein, denn selbst in der schule immer in beziehung.

das größe problem ist es einfach zu lernen allein zu sein und damit auch zufrieden zu sein.
die zeit allein zu genießen und weiter zu kommen.

ich behaupte sowas dauert. also um dies zu lernen braucht man ganz paar jahre.

bin mal gespannt.

25.11.2023 17:25 • x 1 #1


F
Ich würde sagen, es gestaltete sich bei mir so phasenweise.

Trennung - dann erstmal verarbeiten
Wiederankunft in der Heimatstadt (bei mir) - zurecht finden, neuer Job etc
Singleleben.........Hobbys pflegen, ausbauen, neue Hobbys suchen
Kontakte knüpfen - finde ich sehr schwer ab etwa 40, wenn man keine gewachsenen Kontakte hat

Dann kam irgendwann die Phase, wo man sich wieder mal ranwagt, auch auf Frauen zuzugehen, wenns nicht geklappt hat oder wie bei mir sogar richtig frustrierend war, nervt das schon.

Und ich glaube jeder ist da anders, aber bei mir persönilch kam zwischendurch schon auch mal so eine Phase der Zweifel, wieso findet man niemanden, wieso lernt man niemanden kennen, während bei anderen ständig was Neues läuft. Muss man sich aber frei machen von, weil die Anderen kennt man im Detail nicht, tauschen möchte ich mit vielen jedenfalls nicht und man orientiert sich ja irgendwie nur immer daran, was bei anderen gut läuft und blendet den Rest aus.

Das mit sich alleine klarkommen ist das eine, aber rausgehen, Hobbys pflegen, soziale Kontakte aufbauen ist das Andere. Und ich finde, das ist fast schwieriger mit zunehmendem Alter und auch viel wichtiger. Denn häufig finden sich über soziale Kontakte auch neue Leute und darunter vielleicht auch mal jemand, der einen interessiert.

Du kannst es natürlich so machen wie 99% der Onlinedating Teilnehmer: Sofort online anmelden und bloß nicht nachdenken über das was war und das was kommt.

25.11.2023 17:37 • x 1 #2


A


Größtes Männer Problem nach der Trennung?

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Karsty
Zitat von Freddulin:
Ich würde sagen, es gestaltete sich bei mir so phasenweise. Trennung - dann erstmal verarbeiten Wiederankunft in der Heimatstadt (bei mir) - zurecht finden, neuer Job etc Singleleben.........Hobbys pflegen, ausbauen, neue Hobbys suchen Kontakte knüpfen - finde ich sehr schwer ab etwa 40, wenn man keine gewachsenen ...

also ich bin 38 und ja, kann ich so nachvollziehen. ich finde es sinnfrei wie die meisten es machen, sich ne neue suchen. wird wieder brühe solange du deinen resterucksack immer weiter schleppst.

25.11.2023 17:42 • x 1 #3


F
Das wird in der Regel auch nichts. Wenn der alte Kram nicht verarbeitet ist, steigt man in den neuen ein und schleift den alten Stress mit und die neue Beziehung funktioniert auch nicht. Manche praktizieren das aber so, um bloß nicht nachdenken zu müssen.

Ich bin selber recht wählerisch im Sinne von ich habe auch Ansprüche und nehme nicht alles mit, was kommt. Aber wenn man dann mal jemanden trifft, wo es von eigener Seite aus passt, man sich über Monate kennenlernt und dann merkt man, die andere Person zieht sich zurück, würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das nicht frustriert. Wenn man das ein paar Mal (in 3 Jahren so ein bis drei Mal) erlebt hat......denkt man schon darüber nach, ob man nochmal jemanden anspricht und investiert oder es bleiben lässt. Nur dann tut sich natürlich auch nichts mehr, so meine Erfahrung.

25.11.2023 17:52 • x 1 #4


Karsty
Zitat von Freddulin:
Das wird in der Regel auch nichts. Wenn der alte Kram nicht verarbeitet ist, steigt man in den neuen ein und schleift den alten Stress mit und die neue Beziehung funktioniert auch nicht. Manche praktizieren das aber so, um bloß nicht nachdenken zu müssen. Ich bin selber recht wählerisch im Sinne von ich habe ...

ich bin auch recht wählerisch da meine ex den standart sehr hoch gesetzt hat, aber ich kann verstehen, wenn man frustiert ist.
ich bin jetzt drei jahre allein und will es auch noch ne weile bleiben, es ist meiner meinung nach auch nicht einfach in dem alter ein frau zu finden, die keinen schaden oder bindungsangst oder dergleichen hat. von daher ist allein ja auch ganz ok.

25.11.2023 18:05 • x 4 #5


R
Ich hab in der Zeit, als ich mir Gedanken über die Ehe 2.0 gemacht habe, auch darüber nachgedacht.

Was wäre, wenn Du sie jetzt doch nach 32 Jahren gehen lässt.......

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich doch ziemlich anspruchsvoll bin und mich da wohl sehr anpassen müsste. Einfach mal nachdenken über so gewisse Dinge, die man von Freunden kennt. Da hat ja jeder so seine Macken...

25.11.2023 18:29 • #6


F
Zitat von Karsty:
ich bin auch recht wählerisch da meine ex den standart sehr hoch gesetzt hat, aber ich kann verstehen, wenn man frustiert ist. ich bin jetzt drei jahre allein und will es auch noch ne weile bleiben, es ist meiner meinung nach auch nicht einfach in dem alter ein frau zu finden, die keinen schaden oder bindungsangst ...


Im Alter um die 40 haben die meisten große Rucksäcke an Problemen dabei. Leider. Das fängt an bei Alleinerziehenden schon mit dem Zeitproblem, spontan ist nichts möglich, nur mit viel Planung und oft sind die Frauen dann auch gestresst, so meine Erfahrung, weil einfach viel um die Ohren, es kommen finanzielle Probleme dazu und wer will sich das in der Kennenlernphase schon alles geben. Kaum jemand.

Allerdings habe ich persönlich hinsichtlich gerade der Bindungs/Beziehungsunfähigkeit auch die Erfahrung gemacht, dass jüngere Frauen noch mehr betroffen zu sein scheinen. Grund könnte darin liegen, dass viele Eltern dieser Generationen sich haben scheiden lassen, weil das eher schon aufgrund der Unabhängigkeit möglich war, oft sehr ungesunde Eltern/Kind Beziehungen existieren und viele große Schwierigkeiten haben, über Probleme zu sprechen oder eine ehrliche gesunde Bindung aufzubauen.

Schwierig da jemanden zu finden, und abgesehen von diesen ganzen Dingen muss es ja auch inhaltlich passen.

26.11.2023 08:37 • #7


A
Seit 3 Tagen getrennt. Also liegt der komplette Berg noch vor mir.
Seit meiner Jugend eigentlich non stop in Beziehungen gewesen. Der Frust und die Trauer der Trennung habe ich jedes Mal versucht mit einer neuen Liebe zu stillen. Ich weiß, shame on me.
Die große Aufgabe ist jetzt, es dieses mal anders zu machen. Das wird hart ^^

28.11.2023 13:32 • x 4 #8


L
Zitat von Karsty:
ich behaupte sowas dauert. also um dies zu lernen braucht man ganz paar jahre.

hm ist wohl bei allen Verschieden, da gibt es keine festen Zeitangaben.
Ich war 24 Jahre in einer Beziehung, wurde dann ebenfalls ausgetauscht.
Anfangs war es für mich ziemlich schwer zu begreifen das die Frau einfach so tun kann als sei ich gar nicht gewesen, Bilder und Videos gesehen wo Sie mit Ihrem neuen Glücklich ist etc.
Das nagt schon richtig irre am Selbstwert.
Aber heute, fast 7 Monate Später bin ich ziemlich gut übern Berg, meine Ex immer noch Glücklich mit dem neuen, meine Tochter hat sich auch langsam damit abgefunden...
Ich genieße aktuell mein Single Leben, trink mir nenn Bierchen wann immer ich Lust dazu habe, bleibe so lange weg wie ich will, kauf mir was ich will und genieße einfach die ruhe.
Klar bin ich auch ab und an sehr Einsam und Wünschte mir eine Partnerin an meiner Seite, mit der ich über alles reden kann, die mich in den Arm nimmt und mir halt gibt.
Aber ich komme klar und hab es akzeptiert das es weitergehen muss.

28.11.2023 13:40 • x 2 #9


Wurstmopped
Meine Erfahrungen, je öfter man betrogen oder getrennt wurde, je mehr Routine entwickelt man.
Das größte Problem war es alte Gewohnheiten abzulegen und sich bewusst auf ein neues Leben umzustellen, dass im Alltag halt anders ist.
Ich bin gerne mal ganz alleine und komme gut mit mir klar, einsam war ich nie.
Und letztendlich war das Ende immer der Anfang von etwas neuem, worauf ich mich dann auch immer gefreut habe.

28.11.2023 13:41 • x 4 #10


G
Ich musste Anfang Juli die Erfahrung machen hatte mir meiner Exfreundin bis dato innerhalb 7 Jahren schon 2 Unterbrechungen die mich ziemlich gebrochen haben, aber im Juli diesen Jahres jetzt wohl endgültig. War bis dato auch nie alleine.
Bis Anfang 20 im Elternhaus mit einer Ex-Exfreundin, danach Trennung und kurze Zeit kam die besagte Dame und bin zu ihr gezogen. Während der Unterbrechung wieder zu den Eltern und seit 1. August jetzt die erste eigene Wohnung, auf mich alleine gestellt.
War anfangs wirklich schwierig, war oft sehr verzweifelt und gefühlt kurz vorm Nervenzusammenbruch. Keiner da wenn man nach Hause kommt, keiner der fragt wie es einem geht oder wie man geschlafen hat. Das hat mich die ersten 4-6 Wochen krass getroffen, hat sich aber dann nach und nach gelegt. Mittlerweile komm ich relativ gut klar, ist eben wie alles andere auch - ein Gewöhnungsprozess.
Was andere Frauen angeht... hab ich versucht, musste ich aber die Reißleine ziehen, hab gefühlt ich bin noch lange nicht über die Ex hinweg und fande das der Datingpartnerin gegenüber nicht fair. Also is das zumindest für mich, keine Option. Dafür habe ich zu sehr geliebt (oder tue es immernoch)...
Bin seitdem sehr viel beim Sport, experimentiere in der Küche oder treff mich mit Freunden und Familie.
Bei wem es momentan sehr frisch ist, lasst euch gesagt sein, es wird besser... Bei mir sind es bald 5 Monate und ich denke ständig an sie, vermisse sie... aber es tut nicht mehr so weh... Gebt euch Zeit, haltet euch fit seht eine neue Chance

28.11.2023 15:58 • x 5 #11


L
Seien wir doch mal Ehrlich.
Wirklich Verlieben, also so richtig Hals über Kopf!
Tut man sich eigentlich nur einmal im Leben.
Die wenigsten paare halten es bis ans Lebens Ende durch, so war es auch damals !
Dieses.... Damals war alles besser ist einfach nur Blablabla!
Es war nie anders !
Selten findet man einen Menschen der wirklich der absolut Passend ist, in dem man sich Verliebt, mit dem man viele Gemeinsamkeiten teilt und diese auch im Alltag gemeinsam genießen kann, auf einer echten Wellenlänge ist.
Das braucht es aber auch nicht!
Übrigens, meine 24 Jährige Beziehung ging von meinem 18 bis zum 42 Lebensjahr, ich war immer! Treu!
Aber selbst das kann manchmal nicht ausreichen

30.11.2023 21:34 • x 1 #12


Karsty
Zitat von Luddy:
Seien wir doch mal Ehrlich. Wirklich Verlieben, also so richtig Hals über Kopf! Tut man sich eigentlich nur einmal im Leben. Die wenigsten paare halten es bis ans Lebens Ende durch, so war es auch damals ! Dieses.... Damals war alles besser ist einfach nur Blablabla! Es war nie anders ! Selten findet man ...

ja, da is was wahres dran.

30.11.2023 21:40 • x 1 #13


L
Zitat von Karsty:
ja, da is was wahres dran.

Es muss aber nicht immer ! So sein.
Manchmal kommt es wirklich vor, das man sich noch einmal wirklich verliebt, aber das ist ehrlich gesagt eher selten, so zumindest meine Auffassung.
Ich meine das wirkliche Verlieben!
Nicht das Kribbeln im Bauch, den Super S....etc...
Aber!
Nichts ist verloren ! Wir gehen alle den Selben weg! Machen nur Verschiedene Erfahrungen und müssen nur erkennen, was wirklich eine Beziehung ausmacht.
Übrigens, ich bin immer noch Single

30.11.2023 22:02 • x 1 #14


Rheinländer
Zitat von Karsty:
Hallo,
mich würde mal interessieren, was euro größte angst/ problem war nach eurem getrennt worden sein?

Probleme:
-Verlust der geliebten Frau
-Auflösung der eigenen Familie
-Verlust eines Großteil der Freunde


Angst :
-Wie geht es wirtschaftlich weiter
-Werde ich noch einmal eine Liebe finden
-Werde ich einen neuen Freundeskreis aufbauen können

Hier habe ich nur mal das wichtigste von damals aufgeschrieben.

Die Kinder (fast erwachsen) waren bei mir geblieben und somit konnte ich ein Stück weit Familie leben.
Von meiner Ex habe ich mich über die Zeit abgelöst und sie hat mich der Kinder zur Liebe nicht bis auf das letzte Hemd wirtschaftlich gefordert. Der Verlust der Freunde hat mich schon sehr bald dazu gebracht mich in einem Freizeit Verein anzumelden. Kann ich nur empfehlen. Heute bin ich sehr häufig über Spontacts unterwegs und mein Freundes und Bekanntenkreis ist über die letzten Jahre sehr stark angewachsen.
Eine passende Liebe habe ich auch nach einigen Jahren gefunden. Nicht besser oder schlechter als die Liebe zu meiner Ex, sondern einfach nur anders und damit nicht minder intensiv. Ich bin sehr froh sie gefunden zu haben.
Ach ja, ich wurde mit 50 Jahren von heute auf morgen getrennt und bin heute glücklicher denn je. Hätte ich damals nicht gedacht, aber heute ist es so.

01.12.2023 00:03 • x 4 #15


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