Grausame Trennung vom Narzissten

06.01.2020 13:45 • x 3 #31

Auch zwei Seiten lesen führen bei mir zu keiner anderen Antwort.

Er geht fremd, sie geht fremd, kommt wir gehen uns allen fremd.

Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz:

Zitat:
...irgendwann beschimpfte er mich als letztes Dreckstück ....

Fallen gegenüber einem Partner im Streit herablassende Schimpfworte, ist eine Beziehung innerlich vorbei. Ist der Respekt voreinander weg, war es nie Liebe, oder es gibt sie nicht mehr...

Sagt eine Frau das mal zu mir, geht die Haustüre auf, und die Koffer fliegen raus.

Dann gibt es nichts mehr zu kitten. Die Beziehung steuert dem Ende entgegen. Voller Kurs voraus.

Ist leider so.

06.01.2020 13:47 • #32

Fremdgehen betrifft nicht nur narzissten, fremdgehen sagt mehr über dem aus, der es tut, als der, der sich darauf einlässt - und ich kann verstehen, warum es manche tun, weil sie wieder fühlen wollen

x 3

Grausame Trennung vom Narzissten

06.01.2020 13:48 • x 1 #33

Ich kann nicht verstehen, warum man kein Rückgrat hat, und nicht vorher die Beziehung beendet .
Das wäre aufrichtig.

Oder war der materielle Wohlstand in der Beziehung zu groß ? 200.000 Euro Jahreseinkommen eines selbstständigen Facharztes sind nicht sooo schlecht.

06.01.2020 13:53 • #34

du kannst nicht alles in schwarz und weiß einteilen, Garibaldi, wenn es dich triggert, dann schreib einfach anderswo

06.01.2020 13:59 • #35

Nein, ich beleuchte einfach mal beide Seiten nach den Schilderungen.

Ihr Mann war sicher ein A...

Nur ihr Verhalten glänzt auch nicht gerade auf der Agenda.

Als wohlmöglich verbeamtete Lehrerin hätte sie sich durchaus vorher aufrichtig trennen können, bevor sie fremd geht. Sie wäre bei einer Trennung finanziell nicht in der Gosse gelandet. Es war schlichtweg Rache aus Kränkung. Meine Meinung.

06.01.2020 14:09 • #36

Zitat von Garibaldi:
Es war schlichtweg

menschlich

06.01.2020 14:23 • x 1 #37

Zitat von T4U:
menschlich

Dann soll sich die TE bitte nicht so viele Gedanken machen. Das Verhalten ihres Mannes war schlichtweg menschlich.

Also...

06.01.2020 14:31 • #38

Zitat von T4U:
fremdgehen sagt mehr über dem aus, der es tut, als der, der sich darauf einlässt -

Ist das nicht Jacke wie Hose? Man tut etwas, man lässt sich auf etwas ein. Wo ist der Unterschied?

06.01.2020 14:56 • #39

Rückblickend die Situation moralisch zu bewerten, das mag dem Schreiber bei iwas helfen, der TE, glaube ich, eher nicht.

06.01.2020 15:32 • #40

Zitat von Emma14:
Wo ist der Unterschied?

TE wollte etwas, was ihr Gelichter nicht freiwillig gibt - ist moralisch ja sooo verwerflich, das hier der Großteil es an ihrer einen Nacht festmacht - statt auf den ach so goldigen Ehemann zu sehen, der daran ja auch so gar keinen anteil hat, das es überhaupt so weit kam

06.01.2020 15:36 • #41

Genau, wir schmeißen jegliche Moral über Bord.

06.01.2020 16:24 • #42

Vielen Dank für Eure Antworten. Vielleicht kann ich mal eine konkrete Antwort geben. Ich habe für mich selbst hohe moralische, ethische Werte und bin sehr wertschätzend, ich bin Lehrerin, Sonderpädagogin und mein leidenschaftlichstes Thema ist der Inklusion gewidmet. Ich bin normalerweise in der Lage , Grenzen zu ziehen, Beziehungen zu beenden und nicht fremd zu denken oder zu gehen. Ich habe im
Vorfeld mit aller Macht, alles probiert und immer wieder Hilfsangebote gemacht, zeitgleich war ich erschöpft, traurig, hoch einsam, überfordert mit dieser Kälte ... es war leicht, andere Komplimente aufzunehmen , in mir war sämtliche Energie weg und ich hatte Angst, weil ich spürte, dass die Trennung schlimmer werden wird, als alles was ich bisher erlebt habe.
Eine Antwort war, dass ich wegen dem Geld geblieben bin - da der Herr Arzt so viel verdient - oh nein! Es war andersherum, er war ein Geizhals und wir hatten klare Gütertrennung.
Ich habe wesentlich mehr zum Alltag beigesteuert als er. Trotzdem werfe ich mir vor, dass ich es nicht geschafft habe, zu gehen!

06.01.2020 16:29 • #43

Zitat von Calista1:
zeitgleich war ich erschöpft, traurig, hoch einsam, überfordert mit dieser Kälte ... es war leicht, andere Komplimente aufzunehmen , in mir war sämtliche Energie weg und ich hatte Angst,

nachvollziehbar

Wie gesagt, der einzige Fehler, für mich, war, das du es nicht beendest hast - aber wer nicht oder nie mit sowas zusammen war - kann leicht richten

06.01.2020 16:33 • #44

... ich habe ca. 7 x versucht, es zu beenden, es ist mir nie in letzter Konsequenz gelungen ... leider ... auch aufgrund der emotionalen Abhängigkeit

06.01.2020 16:36 • #45

Zitat von Calista1:
auch aufgrund der emotionalen Abhängigkeit

Du bist nicht hier um gerichtet zu werden, sondern um ein bisschen leichter durch die Trennung zu kommen. So eine Beziehung ist kein Zuckerschlecken und von sowas frei zu werden, ist alles andere als einfach

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