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S
Zitat von Schranzi386:
Ich habe einen Bekannten, der leidet unter epileptischen Anfällen, ist aber von den Medikamenten super eingestellt. Er darf auch Auto fahren, bis er einen epileptischen Anfall bekommt. So war es auch vor zwei Jahren, epileptischer Anfall und erstmal Fahrverbot. Wenn ich unter Narkolepsie leide und dadurch einen ...


Hier in Berlin ging ja gerade der Gerichtsprozess gegen einen Autofahrer zu Ende, der vor zwei Jahren mit seinem SUV in eine Menschenmenge raste und dabei drei Menschen tötete. Darunter auch ein kleines Kind.
Der war auch medikamentös eingestellt, in ärztlicher Behandlung ect.
Der hat seinen epileptischen Anfall nun mal leider direkt hinterm Steuer bekommen. Mit diesen oben genannten Folgen nun mal leider.

Was soll ich dazu sagen?
Ich verzichte seit vielen Jahren auf ein KFZ. Ich bewege mich daher absolut schutzlos im öffentlichen Raum. Ich kann Fernverkehrsstraßen, Landstraßen und Autobahnen meiden. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal überhaupt eine Autobahn gesehen habe. Das ist Jahre her. Aber hier direkt vor meiner Tür, an meinem Wohnort, kann ich Autofahrern nun mal nicht aus dem Weg gehen. Sie sind nun mal da. Ich kann nicht erwarten, dass die jetzt alle aus geschlossen Ortschaften verschwinden. Auch wenn ich es mir wünschen würde.
Aber ich kann doch erwarten, dass Menschen, die jederzeit auch unter ärztlicher Behandlung solche Anfälle bekommen, aus dem Verkehr gezogen werden. Die Fahrtauglichkeit eines Autofahrers muss zweifelsfrei gegeben sein. Im Luftverkehr geht das doch auch.

Natürlich frage ich mich manchmal, ob das wirklich eine so gute Idee war, auf das eigene Auto zu verzichten. Gerade wenn ich mal wieder einen irre gewordenen Autofahrer begegnen musste. Blöde Kuh, fahr doch auf dem Bürgersteig mit deinem Fahrrad, wie alle anderen auch, bekam ich erst vor zwei Tagen zu hören, nachdem ich ziemlich unsanft von der Straße gedrängt wurde, auf dem Weg zum Einkaufen. Und das in einem ausgewiesenen Wohngebiet, wo überall Tempo 30 gilt.
Ich persönlich halte nichts von diesen ganzen Privatfahrten mit Kfz in Ortschaften, weil im Endeffekt ich es sein werde, die für die Fehler der anderen mit meinen Knochen haften werde. Umso stinkiger werde ich, wenn ich mitkriege, das sogar Leute Auto fahren dürfen, die dazu gesundheitlich absolut nicht mehr in der Lage sind.

14.03.2022 21:41 • x 3 #151


AaronB
Zitat von Schranzi386:
Ich habe einen Bekannten, der leidet unter epileptischen Anfällen, ist aber von den Medikamenten super eingestellt.


Ihm wurde Anfallsfreiheit attestiert, oder deine Meinung?

14.03.2022 21:45 • x 1 #152


A


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Lebensfreude
@Sorgild da haste Recht.
Hier gibt's auch viele Unfälle mit 87 Jährigen und noch älter.
Oder Leute , die trotz Demenz fahren.

Wie oft sehe ich Leute zu ihrem Auto stolpern und kaum gehen können. Dann setzen sie sich hinters Steuer ihre Mercedes....

14.03.2022 23:01 • x 3 #153


S
Mein Stiefvater war so ein hervorragendes Beispiel. Er war gut an die 70 ran und einmal sind mein Sohn und ich noch bei ihm eingestiegen. Er war wirklich ein ausgezeichneter Autofahrer. Sein ganzes Leben lang. Nie einen Unfall gehabt. Er konnte es richtig gut. Doch nach dieser Fahrt haben mein Sohn und ich gesagt: Nie wieder!

Aber ihm den Führerschein wegnehmen? Keine Chance.
Und wie haben wir alle, sogar meine Mutter auf ihn eingeredet. Wenn der Krebs ihm nicht zuvor gekommen wäre, würde er wohl immer noch fahren.

14.03.2022 23:14 • x 2 #154


T
Zitat von Sorgild:
Er war gut an die 70

Stimme insgesamt allem zu.
Nur dieses Beispiel... 70 ist noch nicht so alt... da geht es schon weit auseinander.
Meine Schwiegermutter ist 72, kerngesund und richtig fit, die fährt super und so zuverlässig wie jemand 20-30 Jahre jüngeres.
Mein Opa fuhr bis Mitte 80 sehr gut und sehr sicher (in seinem ganzen Leben nie ein einziger Unfall), aber so ab 85 ließ es nach. Er fuhr dann auch nicht mehr.

Ich saß dagegen bei mehreren 25- und 30-jährigen Freunden im Auto wo ich sagte... einmal und NIE wieder.

Aber natürlich gilt - ist die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt/eingeschränkt wäre es besser, man dürfte nicht mehr fahren. In jedem Alter. Egal ob 30, 40, 50, 60 oder 70.
Niemand möchte einem gefährlichen Fahrer begegnen - weder als selbst Fahrer noch als Passant oder Radfahrer.
Es gibt nichts schlimmeres als wenn jemand - wenn es vermeidbar gewesen wäre! - andere mit in den Tod reißt.

14.03.2022 23:38 • x 2 #155


Lebensfreude
@thegirlnextdoor es kann einem Angst und bange werden, wenn in der Zeitung steht, dass wieder mal jemand mit DR gen und Alk. Auto gefahren ist.
Und all die Leute, die mit Psychopharmaka im Blut fahren...gruselig.
Von den Handybenutzern und SMS-Schreibern auf der Autobahn mal ganz abgesehen.
Für mich alles Idioten.

14.03.2022 23:46 • x 3 #156


T
@Lebensfreude kann ich allem nur absolut zustimmen...
Neben uns (Stadtverkehr) fuhr mal eine junge Frau mit Zeitschrift auf dem Schoß... sie las während dem Fahren und fuhr wie eine Betrunkene! Ich hätte sie am liebsten eigenhändig bei der Polizei abgeliefert. So etwas macht einfach wütend und fassungslos.
(Fast) noch schlimmer die Idioten, die auf Überholverbotsstrecken riskant überholen und dabei ganze Familien auslöschen... ach... es ist eine Katastrophe wie viele unzurechnungsfähige und rücksichtslose Menschen hinterm Steuer sitzen.

15.03.2022 00:05 • x 1 #157


Dia
Ich finde es gut, dass in den USA jeder seinen Führerschein nach 10 Jahren erneuern muss incl. neuer Prüfung. So kann man zumindest die fahruntauglich gewordenen Greise aus dem Verkehr ziehen. Denn klar verzichtet jemand, der kaum noch krauchen kann, nicht freiwillig auf seinen fahrbaren Untersatz.

Ein ehemaliger Nachbar von mir hörte auf zu fahren, als er mit Mitte 80 beim rückwärts Ausparken ein 2-jähriges Kind auf dem Gehweg übersehen hat. Die Mutter konnte das Kind gerade noch so packen und wegziehen, sonst wäre er drübergefahren. Danach war er so geschockt von sich selbst, dass er sofort wieder ausstieg und nie wieder sich hinter das Steuer setzte. Er meinte, er möchte sein Leben in den letzten Zügen nicht damit beenden, dass er jemand anderem das Leben zerstört.

Muss dazu sagen, dass er aber selbst da wahrscheinlich noch ein besserer Fahrer gewesen ist als manch Jüngerer. Er war noch sehr fit und fuhr jeden Tag seine blinde Frau irgendwohin und kümmerte sich rührend um sie. Das Kind war durch die Heckscheibe nicht zu sehen, da zu klein, sowas hätte auch vielen Anderen passieren können. Aber er meinte, das war ein Warnschuss von oben und ließ das Auto von dem Augenblick an stehen. Wortwörtlich. Er stellte nach dem Vorfall den Wagen zurück auf seinen Stellplatz und das wars für ihn als Fahrer.

15.03.2022 06:15 • x 2 #158


S
Zitat von AaronB:
Ihm wurde Anfallsfreiheit attestiert, oder deine Meinung?


Soweit ich weiß wurde es ihm attestiert. Derr musste zahlreiche Untersuchungen machen, bevor er den Führerschein machen konnte.

Ich selber musste auch mal nachweisen das ich nicht Nachtblind bin. Lange her, aber die Kosten für die ärztlichen Untersuchungen hatte ich zu tragen.

Ich finde es dann schwierig zu ertragen, wenn andere nachweislich erkrankt sind, es selber wissen, einen Unfall hatten und dadurch Menschenleben riskieren. Und warum? Einfach aus Bequemlichkeit.

16.03.2022 18:46 • #159


Tee-Freundin
Hallo @Schranzi386,

Du steckst jetzt noch voll im Liebeskummer und damit einher gehenden Gefühlen.
Es hat unschön geendet und damit fühlt man sich eher nochmal schlechter, als wenn es eine beidseitige Trennung sachlicher Art gewesen wäre, wie, wir sehen beide ein, dass es nicht zw. uns passt
Zitat von Schranzi386:
Wenn ich wollte, könnte ich vieles machen, aber ist es das richtige?

Nein.
Nichts wird dadurch besser.
Und Du auch kein besserer Mensch dadurch.
Zitat von Schranzi386:
Meine Ex hat Personen aus dem Unternehmen wo sie arbeitet schwarz für sich arbeiten lassen und Storys über Kolleginnen verbreitet. Ob der Chef das so toll finden wird, wenn dort wegen meiner Ex mal der Zoll auftaucht oder sie intime Geschichten über Kolleginnen verbreitet?

Das sind Sachen des Unternehmens und der Kolleginnen.
Du würdest Dich damit nicht besser fühlen.
Überlege mal, wie Du über eine Frau dächtest, die ihren Ex, deinen Kollegen, anschwärzen würde.
Auch wenn Du es tätest, die Situation jetzt und die Vergangenheit blieben die gleiche.
Zitat von Schranzi386:
Dies weiß die Führerscheinbehörde allerdings nicht.

Wenn der Allgemeinheit Schaden droht solltest Du dich äußern.
Jedoch dürfte es auch hierfür Beweise brauchen, die Du nicht hast.
Zitat von Schranzi386:
Ich habe vielleicht einen Fehler gemacht ja, aber diese Familie macht laufend Fehler und begeht Straftaten und das ist in Ordnung?

Nein, natürlich nicht.
Das die gesamte Familie Straftaten begeht hat Dich früher nicht gestört.

Sie müssen allerdings mit einander und sich selbst leben.
Du nicht (mehr).

Zitat von Schranzi386:
Wenn dann müssen auch diese Personen zu ihrem Fehlverhalten und den daraus resultierenden Konsequenzen stehen oder nicht?

Menschen und das Leben sind halt oft nicht fair.
Auch man selbst verhält sich nicht immer tadellos.
Konsequenzen können bei ihnen aber auch noch kommen.

Stell' Dir mal bitte bildlich vor, Du würdest jemanden anschwärzen.
Was hättest Du von deiner Rache?
Ginge es Dir damit wirklich besser?

Ich an deiner Stelle würde mir Einsicht, Reue und eine Entschuldigung primär von der Ex wünschen (gerne auch von ihren Eltern z.B.).
Wiedergutmachung ist nicht mehr möglich und dass Du nach ihrem Verhalten nochmal mit ihr zusammen kommen willst... kann ich mir nicht vorstellen.

Gib' deiner Ex dann Raum in deinen Gedanken, wenn DU es willst.

Schau' nach vorne.
Es kommen wieder bessere Zeiten.

17.03.2022 16:00 • x 1 #160


S
Zitat von Tee-Freundin:
Gib' deiner Ex dann Raum in deinen Gedanken, wenn DU es willst.


Ihr Raum zu geben, was ich aktuell zu oft tue, tut mir nicht gut. Sie hatte vor einigen Tagen Geburtstag, ich ebenfalls, aber weder habe ich ihr, noch sie mir geschrieben. Ich denke das sagt alles.

Ob man nochmal zusammenkommt, ich denke nach aktuellem Stand nicht. Dazu müsste sich eingestehen selbst einen Fehler gemacht zu haben und das wird sie nicht. Und selbst wenn sie noch Gefühle hätte, würde sie lieber leiden als mir zu schreiben. Und das sie mir in ein, zwei oder drei Wochen schreiben wird, da habe ich auch keine Hoffnung. Was soll sich da großartig ändern?

19.03.2022 17:05 • #161


BillieLurk85
@Schranzi386 Wow und ich dachte,wegen ein paar Fotos blockiert zu werden,wäre der Tiefpunkt.Manche Leute suchen Gründe,um zu gehen.Tut mir Leid für dich.Aber scheinbar ist es besser so.

19.03.2022 17:21 • x 2 #162


Tee-Freundin
@Schranzi386
Zuerst einmal:

Herzlichen Glückwunsch nachträglich!
Alles Gute, Gesundheit und ein tolles neues Lebensjahr.

Es ist halt vorbei zwischen euch.
Selbst wenn sie vor deiner Tür stände, was müsste sie dann alles tun, dass Du auch nur erwägen würdest wieder Kontakt zu haben?
Ich denke nicht, dass das möglich ist, dass Du dahin kämst, dass Du letzteres tätest und selbst wenn - geschehen ist geschehen.

Dein Leben geht weiter.
Deines Glückes Schmied bist Du und Du wirst Dir bestimmt nicht von der Episode jetzt deine Stimmung dauerhaft vermiesen lassen.
Diese Macht / diesen Einfluss würde ich niemandem zugestehen wollen.
Sieh' Dir die Gedanken an sie an, wenn sie kommen und schick' sie umgehend fort und befasse Dich bewusst mit was anderem, wenn selbige nichts Neues wollen als nur vermissen und betrauern usw.
Sowohl bewusst trauern als auch Ablenkung und Normalität taten mir gut.
Sich auch an kleinen Dingen freuen.

19.03.2022 18:04 • x 1 #163


S
Zitat von BillieLurk85:
@Schranzi386 Wow und ich dachte,wegen ein paar Fotos blockiert zu werden,wäre der Tiefpunkt.Manche Leute suchen Gründe,um zu gehen.Tut mir Leid für dich.Aber scheinbar ist es besser so.


Ich kenne deine Erlebnisse nicht, aber wegen Fotos blockiert zu werden klingt auch ziemlich mies.

Ich denke nicht, dass sie jemals wieder vor meiner Tür stehen wird. Und wenn, dann müsste Sie Ihre Fehler zugeben, sich entschuldigen und das wird sie nicht machen, dafür ist ihr Stolz über diese Familie zu groß. Zeitgleich wird sie immer Erinnerungen an mich haben, denn vieles in ihrem Haus haben wir zusammen gestaltet und eingerichtet.

Danke für die Glückwünsche.

19.03.2022 20:49 • #164


Nechal
Zitat von Lebensfreude:
Oder Leute , die trotz Demenz fahren.

Ich finde das beispiel gerade ein bisschen blöd...
Demenzkranken ist ja nicht durchgehend bewusst, Ar. sie demenzkrank sind..... also je fortgeschrittener desto weniger ist es ihnen bewusst....

20.03.2022 08:03 • x 2 #165


A


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