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Glücklichste Zeit meines Lebens innerhalb v 2Wo vorbei

E
Hallo liebe Leute,
Ich heiße Daniel, bin 47 Jahre alt und weiß im Moment nicht mehr weiter. Vor circa vier Jahren funkte es zwischen meiner Traumfrau und mir auf Anhieb. Schon nach sechs Monaten machte ich ihr einen Heiratsantrag und sie sagte ja. Wir planen die Hochzeit für letztes Jahr. Leider gönnten uns das einige Familienmitglieder nicht. Das war sehr enttäuschend für meine Partnerin sie hatte sich eine klassische Hochzeitsfeier im weißen Kleid mit allem drum und dran gewünscht. So war es dann leider nicht mehr machbar. Und es gab auch einige andere Probleme sie wurde sehr krank musste operiert werden, und nachdem sie die schwere Bauch Op nach einem Jahr endlich überstanden hatte bekam sie zu allem Überfluss noch eine Sepsis mit Multiorganversagen und verstarb fast daran. Mit den Folgen hatte sie ein weiteres halbes Jahr zu kämpfen. Verständlicherweise ging es ihr damit auch psychisch nicht gut un mir auch nicht. Hinzu kam eine zunehmende Ablehnung meiner Tochter ihr gegenüber. Schweren Herzens musste ich irgendwann entscheiden, dass es besser ist wenn meine Tochter bei ihrer Mutter also meiner Exfrau weiter aufwächst. Für meine Partnerin war ich immer und jede Minute da, und sie war stolz auf mich. Nachdem unser Hochzeitswunsch so nicht erfüllt werden konnte überlegte ich mir immer wieder Alternativen die ich ihr vorschlug, unter anderem auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik zu heiraten, mit der Begründung dass wir uns nichts von irgendwelchen Leuten vorschreiben lassen müssten, was unsere Liebe betrifft. Sie wirkte zunächst wenig begeistert, natürlich hätte sie gerne mit Leuten diesen Moment geteilt die ihr wichtig waren, fand den Kompromiss allerdings dann auch in Ordnung. Damit wir endlich alles in trockenen Tüchern hätten vereinbarten wir vor circa einem halben Jahr einen Termin im Reisebüro und machten alles dingfest. Ich war froh, dass wir nun endlich eine schöne ZukunftsPerspektive hatten. Jetzt, ein halbes Jahr vorher mussten einige Formulare eingereicht werden, die für die Trauung wichtig waren. Als ich sie darauf ansprach dass wir uns jetzt darum kümmern müssten reagierte sie genervt und sagte das hätte doch noch Zeit. Ich war verwundert und fragte sie warum sie so reagiere, weil wir doch eigentlich ein wundervolles Ereignis planen. Sie sagte dass es sich eher für sie anfühlt wie ein Riesen Fehler. Ich war sprachlos und wusste gar nicht wie mir geschah. Ich fragte sie ob sie sich trennen wollen und sie sagte das wäre nicht ihr Ziel aber das mit dieser Hochzeit auf dem Schiff wäre einfach nicht ihr Ding. Ich reagierte ein wenig eingeschnappt und sagte, Dann bin ich wohl auch nicht dein Ding. Daraus ergab sich in den nächsten Tagen immer wieder Streit weil ich langsam an ihren Gefühlen zweifelte. Irgendwann sagte sie das sie tatsächlich nicht mehr das fühle was man eigentlich fühlen müsste. Unsere Kommunikation wäre grottenschlecht und sehe keine Chance ohne Hilfe daraus zu kommen. Sie schlug eine Paartherapie vor. Ich stimmte natürlich zu und fand einen Therapeuten der uns in vier Wochen einen Termin zusicherte. Seit diesem Streit distanzierte sich von Tag zu Tag mehr von mir und schließlich fragte ich sie gestern ob sie mit dem Vorsatz zur Therapie ging sich von mir zu trennen oder ob wir noch in der Phase sind, wo wir an unserer Beziehung arbeiten? Ich sagte um uns zu treffen brauchen wir keine Paartherapie und sie soll mich bitte nicht zappeln lassen. Sie fühlte sich die Pistole auf die Brust gesetzt und machst du Schluss. Das alles ist innerhalb weniger Tage passiert und in den ganzen vier Jahren hab ich nie an unserer Liebe gezweifelt. Sie war immer aufmerksam, musste zu schätzen dass ich für sie da war, und entschuldigte sich auch immer wieder für ihre kleinen Wutausbrüche. Das hat sie jedes Mal mit ihrer liebevollen Art mehr als wieder gut gemacht. Ich war immer stolz mit so einer tollen Frau zusammen zu sein, und dachte bis vor zwei Wochen das beruht auf Gegenseitigkeit. Von heute auf morgen hatte ich einen anderen Menschen vor mir und verstehe nun die Welt nicht mehr. Vorher war ich 17 Jahre verheiratet und mir ging es ähnlich auch dort wurde ich von jetzt auf gleich vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich weiß nicht ob ich jemals noch mal einer Frau vertrauen kann, ich bin vom altmodischen Typ, der Beziehungen eingeht, um mit dem Partner alt werden. Es zerreißt mich im Moment weil sie ein Teil von mir geworden ist. Es zerreißt mich im Moment weil sie ein Teil von mir geworden ist. Was soll ich nur tun? Ich liebe sie so wahnsinnig

04.10.2019 23:31 • #1


Ayaka
nachdem du hier doch sehr persönliche Informationen über dich und deine Frau teilst würde ich dir im Sinne der Anonymität empfehlen keine Foto von dir als Avatar zu verwenden - man weiß nie wer mitliest

Edit: vielleicht wird ihr das jetzt mit der Hochzeit einfach zu viel - ich würde sie ein paar Tage mal zur Ruhe kommen lassen und dann noch mal auf sie zugehen - die Hochzeitspläne solltest du aber vielleicht fürs erste ad acta legen

05.10.2019 00:03 • #2


A


Glücklichste Zeit meines Lebens innerhalb v 2Wo vorbei

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Gorch_Fock
Ich denke mal so falsch lagen Familie und Tochter mit Deiner Frau gar nicht. Du wolltest dies aber nicht sehen. Warum nicht? Von Außen wirkt das alles sehr aufgesetzt. Sie will die große Show-Hochzeit wo sie alle anhimmeln. Und daran siehst Du was ihr wichtig ist. Letztlich scheint es so, als ob Du nicht allein sein kannst und in eine massive Abhängigkeit gerutscht bist. If you wanna be my lover you have to be with my friends - denke auch da mal drüber nach. Auch ist alt werden kein attraktives Ziel für eine Frau.

05.10.2019 00:43 • x 2 #3


E
Eigentlich wäre sie auch ohne Hochzeit bei mir geblieben, sie fand den frühen Antrag auch sehr überraschend wollte mich aber scheinbar nicht enttäuschen. Den Termin, den Ablauf und alles weitere haben wir erst 1 Jahr später geplant. In der Zwischenzeit waren wir einfach nur glücklich. Dann kam ein Pech nach dem anderen. Und nein, es ging ihr nicht darum, angehimmelt zu werden. Wir hielten unsere Liebe für besonders und es sollte ein unvergesslicher Tag werden

05.10.2019 00:56 • x 1 #4


Fanta1
Zitat von EinfachTraurig:
Schon nach sechs Monaten machte ich ihr einen Heiratsantrag und sie sagte ja.

Halte ich für viel viel zu früh. Und du sagst ja selber, dass sie den Antrag sehr überraschend fand und in dem Moment nur ja sagte um dich nicht zu enttäuschen. Wenn man zu so einem frühen Zeitpunkt einer Beziehung den Sack zumachen will, kann das den Partner schonmal etwas erschrecken, man ist ja quasi noch in der erweiterten Kennenlernphase und du wolltest schon die totale Verbindlichkeit mit einer Eheschließung.
Zitat von EinfachTraurig:
Leider gönnten uns das einige Familienmitglieder nicht.

Vielleicht hatten sie einfach berechtigte Zweifel. Du hast dich offenbar Hals über Kopf in diese Beziehung gestürzt und einige Familienmitglieder sahen das wohl als nicht optimal an. Eventuell waren sie auch mit deiner Wahl nicht zufrieden, wir kennen ja nur deine Traumfrau-Version, deine Familie und Freunde würden möglicherweise eine andere Beschreibung deiner Ex abgeben.
Zitat von EinfachTraurig:
Schweren Herzens musste ich irgendwann entscheiden, dass es besser ist wenn meine Tochter bei ihrer Mutter also meiner Exfrau weiter aufwächst

Wieso musstest du das schweren Herzens so entscheiden ? Warum hast du nicht schweren Herzens entschieden, das mit deiner Partnerin ein bisschen zurückzufahren deiner Tochter zuliebe ? Sicher, man soll sich nicht von den Kindern auf dem Kopf rumtanzen lassen , aber wenn die gesamte Familie genauso wie die eigene Tochter so erhebliche Vorbehalte gegen die Partnerin haben, dann sollte man auch mal stutzig werden. Wir gegen den Rest der Welt funktioniert nur temporär, eine Beziehung in der ein Partner vom Familien- und Freundeskreis vehement abgelehnt wird, ist eigentlich zum Scheitern verurteilt.
Zitat von EinfachTraurig:
Für meine Partnerin war ich immer und jede Minute da, und sie war stolz auf mich.

Dieser Satz - direkt nach deiner Information, die Tochter, die du ja offensichtlich aus gewichtigen Gründen bei dir großgezogen hast, zur weiteren Erziehung der Mutter übergeben zu haben- klingt echt etwas strange. Eigentlich sollte man für sein Kind auch immer und jede Minute da sein und nicht dieses abgeben, wenn es etwas schwierig wird und man lieber ungestört mit seiner neuen Liebe sein möchte.
Zitat von EinfachTraurig:
Das alles ist innerhalb weniger Tage passiert und in den ganzen vier Jahren hab ich nie an unserer Liebe gezweifelt.

Mir scheint, dass du die rosarote Brille aufhattest und ein bisschen die Augen vor der Realität verschlossen hast. Ich lese hier trotz deiner sehr positiven Liebes-Bilanz zwischen den Zeilen: du hast dich Hals über Kopf in diese Frau verliebt und wolltest schon nach einem halben Jahr die absolute Verbindlichkeit durch deinen Heiratsantrag. Du selber gibst zu, dass deine Freundin überrascht war- das wird sie dir wohl so oder so ähnlich gesagt haben. Ich vermute, sie war sehr irritiert und fühlte sich unter Druck gesetzt, aber letztlich überwog der Wunsch nach einer Traumhochzeit mit allem Drum und Dran- sie ist ja nun auch nicht mehr die JÜngste und sah in dir vielleicht sowas wie die letzte Chance, sich den Traum von so einer Märchenhochzeit zu erfüllen. Als sich diese Traumhochzeit, so wie sie sie gewollt hatte, nicht realisieren ließ, ebbte ihr Interesse an einer Hochzeit mit dir radikal ab. Deine Familie war gegen die Hochzeit. Du schreibst , sie gönnten euch das Glück nicht, das halte ich für fragwürdig. Wenn ein oder zwei Personen, die als Stinkstiefel bekannt sind, so eine Hochzeit boykottieren, kann man es getrost abhaken. Aber die Ablehnung war ja offensichtlich so massiv in deiner Familie, dass keine Hochzeit in großem Rahmen möglich war. Da sollte man dann schon mal drüber nachdenken und es nicht als Missgunst der anderen abtun.
Hinzu kommt, dass du deine Tochter, die bei dir zu Hause lebte, an ihre Mutter übergeben hast, weil sie mit deiner Freundin nicht klar kam. Da es heutzutage immer noch eher unüblich ist, dass der Vater die Kinder nach einer Trennung zu sich nimmt, wird es gewichtige Gründe dafür gegeben haben. Was denkst du, wie deine Tochter sich fühlte, als du eine Entscheidung gegen sie gefällt hast- einer Frau zuliebe, die von der Familie abgelehnt wird ? Die immer wieder zu Wutausbrüchen neigte- das beschönigst du in deinem Text sehr und hebst eher die süßen Wiedergutmachungen hervor. Aber Wutausbruch bleibt Wutausbruch und wenn deine Tochter das öfter mitbekommen hat, ist eigentlich klar, dass sie deine Freundin nicht so toll fand. Und wie muss man sich so einen Wutausbruch vorstellen ? Rumbrüllen? Beleidigungen unter der Gürtellinie ? Oder sogar Handgreiflichkeiten ?
Zitat von EinfachTraurig:
Von heute auf morgen hatte ich einen anderen Menschen vor mir und verstehe nun die Welt nicht mehr.

Ich glaube eher, dass du in den 4 Jahren die Augen und Ohren davor verschlossen hast, wie deine Partnerin wirklich ist. Vielleicht haben die schweren Krankheiten ihren Charakter auch eine Weile überdeckt, da es zu diesem Zeitpunkt natürlich nur um ihre Genesung ging. Aber du solltest wirklich mal in dich gehen und dir überlegen, ob du deine Partnerin da in den vier Jahren immer so realistisch gesehen hast oder ob du sie auf ein Traum-Podest gehoben hast.

05.10.2019 04:43 • x 2 #5


B
Wie alt ist denn deine Tochter?

05.10.2019 05:48 • #6


Via
Zitat von EinfachTraurig:
Wir planen die Hochzeit für letztes Jahr. Leider gönnten uns das einige Familienmitglieder nicht. Das war sehr enttäuschend für meine Partnerin sie hatte sich eine klassische Hochzeitsfeier im weißen Kleid mit allem drum und dran gewünscht. So war es dann leider nicht mehr machbar.


Wieso gönnten es einige Familienmitglieder nicht? Man hätte die Hochzeit auch ohne dieser Familienmitglieder planen können

05.10.2019 06:17 • x 2 #7


unbel-Leberwurst
Warum ist es denn nicht möglich, hier In einem weißen Kleid zu heiraten?
Was haben diese anderen Familienmitglieder damit zu tun?

05.10.2019 07:09 • x 1 #8


G
Warte... du hast deine Tochter, die vermutlich aus gewichtigen Gründen bei dir und nicht bei der Mutter aufgewachsen ist, wegen einer neuen Frau zur Mutter abgeschoben?! Wird dann wohl einfach Karma sein.

05.10.2019 07:43 • x 3 #9


E
Wir hatten ein Wechselmodell. 2 Wochen war meine Tochter bei mir, dann 2 Wichen bei Ihrer Mutter. Sie ließ sich bei uns keine oder nur ungern Grenzen setzen. Gerade in der Pubertät sind Grenzen wichtig. Sie war eifersüchtig und versuchte immer wieder sich zwischen mich und meine Partnerin zu stellen. Selbst in der Zeit in der sie bei ihrer Mutter war musste ich aufpassen dass ich nichts mit meiner Partnerin in den WhatsApp Status stellte, was danach aussah, dass wir als paar etwas schönes zusammen unternahmen. Sie reagierte sofort mit Missgunst und Mails die soweit gingen dass ich mein Handy ausschalten musste. Ich kann mich an ein Robby Williams Konzert erinnern, da wurde ich nach einem Statusbild mit einem shitstorm von ihr zugespammt, dass meine Stimmung sofort am Tiefpunkt war. Von ihrer Mutter erhielt sie bei so was noch den Rücken gestärkt. Nein ich habe sie also nicht abgeschoben. Leider ist bei uns das Wechselmodell gescheitert. Ich zahle vollen Unterhalt und meiner Tochter steht frei zu kommen wann sie möchte. Allerdings ist respektvoller Umgang mit allen Voraussetzung. Sie sagte, dass sie meine Partnerin hasst und entschied sich einfach gar nicht mehr zu kommen. Das war belastend für mich aber ich musste meinen Frieden damit finden

05.10.2019 20:08 • #10


L
an Einfach traurig
Vielleicht hatte deine Tochter recht , mit ihrer Antipathie gegenüber deiner Freundin?
Und so wie du schreibst, dass du dich schweren Herzens gegen deinTöchterlein entschieden hast , könnte man meinen es handelt sich um ein Haustier , dass man wegen einer Allergie zurück ins Tierheim geben muss und nicht um dein Fleisch und Blut.
Kann ich gar nicht verstehen, ein Kind wäre mir immer wichtiger als ein Partner, jawohl.!
Vielleicht denkst du noch einmal darüber nach!
Und sei froh, dass Dir deine Freundin ehrlich sagt, wenn sich etwas an ihren Gefühlen Dir gegenüber geändert hat, anstatt dir ins Gesicht zu lügen und eine Ehe zu beginnen, die eventuell dann bald darauf in die Brüche geht.

05.10.2019 20:27 • x 1 #11


E
Ich sage nochmal. Ich habe meine Tochter nicht abgeschoben. Nach vielen Beratungsgesprächen mit der Familientherapeutin war das eine mögliche Option. Und auch der Wunsch meiner Tochter. Meine Tür stand ihr immer offen. Aber Beleidigungen ohne Konsequenzen und Missachtung sämtlicher Regeln konnte nicht gut gehen. Meine Partnerin hat sich sehr um sie bemühtund wurde mehr und mehr vor den Kopf gestoßen. Übrigens wachsen die meisten Kinder bei ihrer Mutter auf und so schön Wechselmodelle in der Theorie klingen umso schwieriger ist das in der Praxis. Also bitte keine voreiligen Vorwürfe. Ich wusste dass es meiner Tochter auch bei meiner Ex Frau gut geht und ich wäre jederzeit wieder auf das Wechselmodell zurück gekehrt. Leider waren wir als Eltern nicht absprachefähig und das hat das Kind für sich genutzt. Die ständigen Streitereien belasten eine Beziehung und ich konnte mit dieser Lösung meinen Frieden finden und wusste trotzdem, dass ich mein Kind nicht verloren habe. In ein paar Jahren hätte sich das bestimmt alles wieder normalisiert. Aber man hat auch ein eigenes Leben und ein Recht glücklich zu werden. So.... und nun möchte ich mich bitte nicht mehr rechtfertigen müssen. Meine Partnerin ist nach wie vor ein wunderbarer Mensch den ich gerne zurück hätte. Und darunter leide ich. Im übrigen habe ich zu meiner Tochter einen besseren Kontakt seit die Spannung raus ist

06.10.2019 14:17 • x 1 #12


E
Zitat von unbel Leberwurst:
Warum ist es denn nicht möglich, hier In einem weißen Kleid zu heiraten?
Was haben diese anderen Familienmitglieder damit zu tun?

Es ging nicht um das Kleid sondern um das Vorhandensein von lieben Freunden und Verwandten die hinter einem stehen und das Glück mit uns teilen. Crewmitglieder als Trauzeugen und weit weg von allen Lieben war doch keine Alternative für Sie und ich habe es nicht bemerkt

06.10.2019 14:21 • #13


Zauberhaft
Ich vermute, dass deine Grundhaltung diese genannten Probleme, Vergangenheit und das JETZT, verursachen.

Wenn Personen zögern, auf Abstand gehen, sollte man das respektieren, zeitnah.
Du achtest NICHT darauf. Möchtest deine Vorstellungen, deine Ziele umsetzen.
Das ist bestimmt lieb gemeint, aber so entstehen Konflikte.

Wenn das nicht so funktioniert, wirst du gleich unruhig, unsicher ... . So, wie du dich beschreibst.

Und jetzt...,
kannst DU nur abwarten, nicht klammern.
Mach mal nur was für dich, mit Freunden.

Gib deiner Tochter, der Verwandtschaft nicht so viel Macht über dein Leben.
Klare freundliche Ansagen!
Keine (neue) Frau wird das auf Dauer mitmachen.

Nicht alles auf einmal umsetzen,
lass dir Zeit, ALLE müssen jetzt zur Ruhe kommen.
Danach entscheiden sowieso alle für sich, unabhängig von dir.

Ziel ist, JEDER soll glücklich werden.

LG
Zauberhaft

06.10.2019 16:12 • #14


J
Zitat:
Vorher war ich 17 Jahre verheiratet und mir ging es ähnlich auch dort wurde ich von jetzt auf gleich vor vollendete Tatsachen gestellt.


Aha - das ist für mich der interessanteste Satz der ganzen Geschichte.
Offenbar wiederholt sich da ein Muster und die Frauen sind gewissermaßen austauschbar.
Falls Dir das in anderen Kontexten auch schon passiert ist, scheint es doch wohl weniger an den Frauen zu liegen, als vielmehr an Dir.

Beim Lesen der ganzen Geschichte weht mich was ziemlich unsicher-dependentes an. Schon allein der Umstand, dass Du Deine angebliche Traumfrau schon nach 6 Monaten mit einem Exklusivvertrag für die Ewigkeit an die Kette legen willst. Sorry, aber Trauschein und Ring sind auch kein Garant für gemeinsames Altwerden. Das sagt Dir jemand, der genauso alt wie Du ist.
Was Du an Deinen Ansichten altmodisch nennst, kommt mir eher wie eine ziemlich große Angst vor dem Alleinsein vor. Du opferst Dich auf, liest der Partnerin alle Wünsche von den Lippen, tust alles für sie - in der Hoffnung dadurch unabkömmlich zu sein, die Beziehung zu zementieren und zu verhindern, dass Deine Liebste das Weite sucht. Hast Du Dich mal gefragt, wie das auf die Gegenseite wirkt? Kann sein, dass sich die Frauen bestenfalls gelangeweilt, schlimmstenfalls etwas überbordet und erdrückt von der Klammerei gefühlt haben? Das ist, wie meine bessere Hälfte es ausdrücken würde, nicht wirklich 6y.

Überdenk das mal und dann klappt's vielleicht mit der nächsten Dame Deines Herzens besser.

06.10.2019 16:41 • #15


A


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