Glückliche Affäre - wie kann ich sie schützen

Zitat von So-What:

So wie halt die Affären die Schuld oftmals im Ehepartner sehen, dass diese fremdgehen „müssen“ und sich nicht trennen können. Gleiches Prinzip.
Und beide vergessen in ihrer Schuldzuweisung den eigentlichen Verantwortlichen. Sehr komfortabel.

Und hier voilà:

Zitat von CleoK:

Sie ist ausschließlich das Opfer? Ja klar, das wünscht man sich. In der Ehe ist genug vorgefallen. Ich würde hier niemals darauf eingehen. Ich war selbst mehrmals bei Telefonaten dabei, wo ich mich für mein Geschlecht fremdgeschämt habe und es hat mich nicht verwundert, dass ein Mann sowas sicherlich nicht will.

Warum bemüht sie sich nicht um ihren Mann? Sie könnte ihn mit Kleinigkeiten verwöhnen und ihm das Gefühl der Geborgenheit geben. Von 6 möchte ich hier gar nicht reden. Seine Bereitschaft ist durchaus vorhanden und er hat auch viele Versuche gestartet eine Umkehr in der Ehe zu erlangen.
Mit welchem Recht soll sich ein Mann von seiner dominanten Frau so behandeln lassen. Und nein es sind nicht Geschichten die ER erzählt hat, ich war Ohrenzeuge und es war ihm mehr als peinlich.

Der arme Kerl…

Zitat von CleoK:

Und was hätte es der EF gebracht mein Mitgefühl? Richtig gar nichts. Sie ist ausschließlich das Opfer? Ja klar, das wünscht man sich. In der Ehe ...

Ein Mann geht, ein Feigling betrügt und präsentiert sich als Opfer.

In so einem Fall wohl gemerkt.

Zitat von CleoK:

Und deren Ehe ist deren Angelegenheit. Ich habe weder sie noch ihn geheiratet. Ich bin nicht verantwortlich für deren schlechten Umgang miteinander, das eben zu dem geführt hat, was es im Augenblick ist.

An dem schlechten Umgang seinerseits bist du nun aber beteiligt.Der Mann macht seine Ehe zum Dreieck, er hat die Verantwortung, du machst aber mit, so ganz losgelöst von diesem Dreieck bist du ja nicht. Einen freien Mann möchtest du nicht haben, so habe ich dich verstanden. Du zehrst von so einer Ehe und machst die Situation dir zunutze. Unbeteiligte Dritte bist du nicht, das kannst du niemandem vormachen außer dir selbst vielleicht.

Zitat von CleoK:

Das macht das Ganze aber eher explosiver hinsichtlich der Freude sich wiederzusehen.

Muss Liebe sein, die nur dank seltenen und unverbindlichen Treffen erhalten werden kann. Unter anderem Umständen wäre sie wohl weg.

Zitat von CleoK:

Nachdem dir dein Mann sehr wichtig ist, wirst du alles machen, dass er gar keine Defizite entwickelt. Und wenn es keine Defizite gibt, kann die Beziehung keiner stören.

Tja und eben da liegt der Trugschluss! Ich habe immer alles für unsere Ehe und meinen Mann getan, was in meiner Macht stand! Mein Mann hat nicht meinetwegen irgendwelche Defizite entwickelt. Er sagte damals selbst, das alles hatte nichts mit mir zu tun. Und glaube mir, ich habe sehr lange nach meinen Anteilen gesucht! Er trug die Defizite in sich. Er hatte entschieden, sich dabei lieber mit einer Affäre zu helfen statt von mir oder einem Arzt helfen zu lassen. Sie hatte ebenfalls Defizite und entschied sich, dass ihr sein Beziehungsstatus egal war und sie entschied sich, dass ihr potentielle Konsequenzen für seine Kinder egal waren.
Die Personen, die in diesem Drama nichts entschieden hatten, waren ich und die Kinder. Ich tat das, was in meiner Macht stand. Ich zeigte und zeige ihm täglich, wieviel er mir bedeutet, und wie sehr ich ihn liebe und begehre. Ich schaffte ihm Freiräume für sich, damit er zur Ruhe kommen konnte. Ich sorgte für Zweisamkeit, soweit ich es in der Hand hatte. Ich kümmerte mich um die Belange der Kinder. Ich weiß bis heute nicht, was ich hätte tun oder anders machen sollen, um die Affäre oder ihren Grund zu verhindern. Laut meinem Mann lag es an nichts, was ich getan oder nicht getan hatte. Verändert habe ich seither auch nichts. Er hat sich inzwischen verändert. Unsere Kinder sind erwachsen geworden. Unser Leben hat sich verändert. Seine Probleme/Defizite von damals sind weg bzw. er ist sich derer bewusst und weiß nun damit umzugehen und sie einzuordnen.

Unsere Ehe war damals nicht glücklich, weil er nicht glücklich war in seinem Leben. Ich tat alles dafür, dass sich das ändert. Ich war für ihn da. Ich sorgte und kümmerte mich um ihn. Ich zeigte ihm meine Liebe. Ich zeigte ihm meine Leidenschaft.

Was hätte ich also machen sollen, um seine Affäre, zu der er und sie sich entschieden hatten, zu verhindern? Mein Mann beantwortete mir diese Frage: Nichts! ....meine Reaktion damals: 'Sehr unbefriedigend diese Antwort.

Ich hätte sehr gerne gewusst, was ich ändern soll, um so etwas in Zukunft zu verhindern. Er meinte, es käme nicht wieder vor, weil er ein anderer ist und seine Probleme nun kennt und damit umgehen kann. Das ist für jemanden wie mich, der die Dinge gerne selbst in der Hand hat, eher schwierig. Denn genau hier fängt das Vertrauen an.

@Trust_him ich schätze die Fremdgänger unterscheiden sich auch ganz arg, dein Mann war krank, der Mann hier ist schwach, ein anderer kann ohne fremde Haut nicht usw. Die TE zieht aus den Problemen anderer ihre Vorteile und behauptet sie wäre die ganz neutrale Person, die nichts dafür kann. Ich finde jedoch, dass wenn man gezielt verheiratete Exemplare „benötigt“ aus welchen Gründen auch immer, kann von unschuldiger Nichtbeteiligung keine Rede sein.

Die Behauptung „Ich kann keine Beziehung, also darf ich in fremde Ehen eingrätschen, um meine Bedürfnisse zu befriedigen, da ich ja Single bin (mit irgendwelcher Problematik)“ zeugt nicht unbedingt von Empathie und Rücksichtsnahme.

@CleoK
um zu deiner Frage zurück zu kommen: Du selbst kannst nur wenig tun, um eure glückliche Affäre zu schützen, du musst nur absolute Diskretion wahren. Nur dein AM kann den günstigsten Zeitpunkt einer Visite bestimmen.
Das heisst, du musst dich nach ihm richten. Ist das wirklich mit deinem angeblichen Freigeist vereinbar?
Mich würde es nicht wundern, wenn die EF Bescheid weiß, und dir unter der Voraussetzung der allseitigen absoluten Diskretion gerne seine Defizite überlässt: Ihr EM kommt entspannt und gut gelaunt von seiner geheimen Mission zurück, du bist erfüllt, und die EF muss nichts erfüllen. Sie wird natürlich klug schweigen, sein vermeintliches kleines Geheimnis ist eine wichtige Voraussetzung, dass er seine Verpflichtungen erfüllt. Dann funktioniert er, wie gewünscht, als Geschäfts- und Freizeitpartner.