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Glaubt ihr noch an die Wahre Liebe / lebenslang?

J
Kennt ihr das, in eurem Freundeskreis gibt es ein Paar bei dem ihr euch denkt:die bleiben bestimmt ewig zusammen und ihr freut euch auch für dieses Paar. Traurigerweise trennen sich diese vermeintlichen Traumpaare immer. Und nach meiner eigenen Trennung habe ich dann erst Recht den Glauben an die Liebe verloren. Natürlich gibt es familiäre Liebe, die z.B. eine Mutter für ihr Kind empfindet, aber gibt es partnerschaftliche Liebe, die ein lebenlang hält ? Sowie es uns die älteren Generationen vormachen?
Seht gespannt auf eure Meinungen!

17.10.2014 12:26 • #1


ari12
Ich glaube daran. Aber ich glaube auch, dass das harte Arbeit ist. Und ich denke, dass sich die Liebe im Laufe der Zeit wandelt. So wie wir uns auch verändern. Wichtig ist, dass man sich in der Partnerschaft entwickelt und den Partner auch immer wieder neu entdeckt.
Und man sollte nicht immer gleich alles hinschmeißen wenn es mal gerade nicht läuft. Wer weiß, wie ich in 50 Jahren rede, aber noch habe ich die Hoffnung auf ein gemeinsames Leben bis zum Lebensende nicht aufgegeben

17.10.2014 13:02 • x 1 #2


A


Glaubt ihr noch an die Wahre Liebe / lebenslang?

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T
Heute habe ich auf der Straße ein richtig altes Paar gesehen, sicher beide schon so um die 80.
Sie gingen Hand in Hand zu Fuß zum einkaufen. Ich war fasziniert.

Ich glaube, dass es geht. Wenn man ein paar kleine Regeln einhält. Leben und leben lassen, sich selbst und seine Befindlichkeiten nicht zu ernst nehmen, keine Erwartungen oder gar Forderungen stellen, sich die Luft zum atmen und zur Entfaltung nicht rauben. Humor.

Eine Beziehung ist doch so etwas wie ein Mannschaftssport. Es geht aber nicht um die Aufgabenverteilung und deren strikte Einhaltung, sondern um Teamwork. Leider neigt der paarungswillige Mensch dazu sein Gegenstück zu vereinnahmen und will ihn sich selbst ähnlicher machen. Und er überträgt die Verantwortung für sein Dasein an den anderen. Warum tut der Mensch das? Ich weiß es nicht.
Wenn ich an den Beginn meiner Beziehung zurück denke, an die Kennenlernphase, 2 völlig unabhängige Menschen laufen sich über den Weg, jeder hat sein Leben und seine eigene Welt. Man mag sich, verliebt sich, schmeisst beide Welten zusammen, mixt sich eine neue gemeinsame. Aber diese neue ist im Ungleichgewicht, und deshalb beginnt sie zu trudeln und stürzt dann komplett ab.
Das Geheimnis liegt vermutlich darin, diese gemeinsame Welt aufgeteilt zu lassen. 1/3 meins, 1/3 deins, 1/3 unseres und dieses Drittel muss man immer im Gleichgewicht halten. Es stimmt schon, an einer Beziehung muss man immer arbeiten, immer ausgleichen, immer in Balance halten. Wenn einer das nicht tut, kracht alles zusammen.

Mein Partner und ich gehören auch zu diesen perfekten Paaren. Außen hui, innen pfui. Als es krachte waren unsere engsten Vertrauten ziemlich fassungslos. Mehr als wir beide. Nun gut, wir haben mit ach und krach die Kurve gekratzt und haben vielleicht heute mehr denn je den Glorienschein der Perfektion um uns herum, weil wir es geschafft haben. Aber, heute spüre ich mehr denn jeh oder überhaupt mal in einer Beziehung, wie schwer es ist diese Balance zu halten, und wie anstrengend es wird wenn einer, also mein Partner, sich ausklinkt.
Gestern hatten wir eine Diskussion die in einen richtigen Disput mündete. Er ließ mich mit den Worten ich lass mich nicht so anmachen stehen. Das gab es das letzte Mal in dieser Form direkt in und kurz vor der Krise. Erst dachte ich, aha jetzt geht's wieder los, hat gerade mal ein halbes Jahr gehalten. Früher hätte ich gedacht LMAA und nichts weiter unternommen. Jetzt bin ich ihm hinterher gegangen und habe ihn zur Rede gestellt, also in die Verantwortung genommen.
1. ich habe ihn überhaupt nicht dumm angemacht, ich habe ihn lediglich gefragt warum er mir seit Tagen sagt was man dringend erledigen sollte, statt es selbst zu tun oder wir teilen uns diese Erledigungen.
2. Ist so ein Satz, das davon rennen und sich schmollend aufs Sofa setzen, eine Verhaltensweise die überhaupt nicht gerechtfertigt ist und vor allem von ihm abgelegt werden wollte. Das war sein Versprechen zu den Dingen wie er sich ändern will. Jetzt hat er das 6 Monate nicht getan, und wegen so einer Lapalie kramt er das wieder aus.
Er hat es eingesehen, sich entschuldigt und wir sind die notwendigen Erledigungen nochmals durchgegangen. Statt es gleich so zu machen mußte er erst wieder die altbekannte kindische Trotzreaktion auspacken. Fühlte sich angegriffen in seiner Selbstherrlichkeit, wo gar kein Angriff war.
Nur die Aufforderung, statt mich zu delegieren und abzuwarten was ich wann tu auch mal selbst was zu erledigen, es einfach selbst in die Hand nehmen. Früher hätte ich dann noch nachgetreten mit den Worten: Und wenn Du es dann gemacht hast, vergiss ja nicht mir mindestens 5 mal von Deiner Heldentat zu berichten. Tu Gutes und rede ganz arg viel darüber.

Weiß Du, ich glaube schon das wir auf einem guten Weg sind, auch wenn es immer mal Rückfälle in altbekannte und gefürchtete Verhaltensweisen gibt. Aber, ich muß mich 2 Dinge immer wieder selbst fragen: Wird es immer wieder von mir abhängen ihn so zu positionieren das wir in Balance bleiben und will ich das GERNE tun, möchte ich es weil es mein Beitrag zum Gelingen ist, meine Stärke und seine Schwäche? Oder habe ich irgendwann wieder die Schnauze voll davon diejenige zu sein, die ihn zurechtstutzt, ihn auf seine Unzulänglichkeiten hinweisst, die ihm seine kindischen Aussetzer nicht übel nimmt und ihn dann wieder an seiner erwachsenen und intelligenten Seite packt?
Ich habe auch viele Schwächen und auch richtige Fehler, die er immer wieder ausbügelt und mir unter die Arme greift. Lebt man damit oder fängt man irgendwann mal wieder an abzuwägen, gegen zu wiegen wer mehr tut, wer mehr Fehler hat, welche Schwächen liebenswert sind welche absolute no-go`s.
Die Arbeit fängt bei einem selbst an, im eignen Kopf, und fliest dann erst mit Worten und Taten in den Beziehungsalltag und in Unstimmigkeiten ein.
Leben und leben lassen, abwägen, sich durchsetzen, sich zurück nehmen, flexibel sein, großzügig sein, eisern sein. Alles Faktoren für eine gute Beziehung.
Wenn es so einfach wäre ...

17.10.2014 13:26 • x 3 #3


Lichtspiel
Ja ich glaube ganz fest daran. Ich habe in meinem Freundeskreis ein Paar. Was sich sehr liebt, sie ist jetzt seit 1 1/2 Jahren sehr krank. Sie wird in den nächsten Wochen sterben wenn nicht ein Wunder geschieht. Und wir alle wissen, das er uns dann Tag und Nacht brauchen wird. Er ist und war auch immer ohne seine Frau nur ein halber Mensch und seine Frau genauso. Diese Krankheit hat sie nur noch mehr zusammen geschweißt.

17.10.2014 18:13 • x 1 #4


Strawberry*90
Hmm, seit mich mein Ex verlassen hat kann ich nicht mehr dran glauben, dachte ja, den Partner fürs Leben gefunden zu haben. Vielleicht ändert sich meine Meinung irgendwann, wenn mir der vermeintlich richtige Partner begegnet!209362228087

17.10.2014 18:30 • #5


A
Ja!
Für mich bedeutet es nicht nur die rosarote Brille!
Ich werde bei ihm bleiben:

Auch wenn wir uns streiten und nicht gleicher Meinungen sind!
Ich werde ihn begleiten und ich hoffe er auch mich, wenn ich sterbenskrank sein werde!
Wir werden durch all den Sch... zusammen gehen! Es wird uns so viel Kraft kosten aber das ist es uns wert!


Das ist für mich wahre Liebe! Das ist viel mehr als es die anfänglichen Schmetterlinge sein können!

Die, die vorgaben Freunde zu sein, sind abgehauen und nicht nur das, sie wollten einen Strick drehen!
Immer hielt ich an dem Guten fest aber heute glaube ich:
Es ist sehr wertvoll nur einen Menschen, der Dich liebt an Deiner Seite zu haben!
Es gibt so viele Sadisten da draussen!

17.10.2014 19:07 • #6


MaybeMe
Ich glaube an die ewige Liebe die ein Leben lang hält!
Ich glaube aber auch das eine Beziehung sehr harte Arbeit ist und von beiden gewollt sein muss.
Man muss ein Leben lang zusammen seien wollen!
Man muss gut miteinander reden können! Über alles!
Ohne diese zwei Grundpfeiler, die nur allzu oft fehlen, geht es nicht. Wie oft lese ich hier von Paaren die anfangen zu streiten sobald Probleme angesprochen werden. Wo soll da eine Basis für ein gemeinsames Leben sein?

Und vor allem darf man nicht die Vorstellung von der ewig harmonisch frisch verliebten Hollywoodliebe haben.... die Liebe und die Beziehung wachsen und verändern sich im laufe der Jahre. Die Wertschätzung, das Vertrauen und der Wille müssen als Basis immer vorhanden sein, dann kann eine Liebe auch ein Leben lang halten!

17.10.2014 19:14 • x 3 #7


O
Grosse Worte habe ich genug gehört aber ich habe jetzt jemanden an meiner Seite, der
mir anders zeigt, dass er mich liebt!
Da wird nichts zerredet, da wird nicht gefightet!
Da geht die Liebe ihren Weg!

Keiner kann sagen was wirkliche Liebe ist, entweder man fühlt sie oder nicht!

17.10.2014 19:19 • #8


Endlichfrei
Wieso Paar?

Meine große, größte, allergrößte Liebe bin ich selbst und ich bin mir täglich eine nennenswerte Herausforderung und ich weiß zumindest, dass ich mir, wenn ich mich um mich bemühe, mir nie verloren gehe. Ich bleibe mir, bis zum Schluss.

18.10.2014 14:51 • #9


Endlichfrei
Ich bin gebrannt, war an der Überschrift interessiert und als es dann wieder nur um die verlorene Liebe ging und um das, was sie fühlt und erlebt hat, hab ich gleich weggeklickt.

Nach zwei Sätzen weiß ein geschultes Herz, was Sache ist, wobei Sache nix fürs Herz ist.

Ein Mensch, der hier schreibt, hat einzig und allein zur Aufgabe, sich selbst wert zu schätzen, sich und seine Wege zu achten, sich zu sehen und dadurch auch den richtigen anderen.

LG

18.10.2014 15:05 • x 1 #10


K
Trennen tut weh, aber den Glauben an die Liebe habe ich nicht verloren. Warum auch. Zu lieben ist doch schön. Und geliebt werden auch. Und wenn man wirklich will, hält eine Liebe auch ein Leben lang. Es reicht aber nicht, wenn einer will, und der zugleich für den anderen mit will, weil ihm das, was der andere an Liebe bereits ist zu geben, nicht reicht.
Liebe ist ja freiwillig....

LG K.

18.10.2014 16:31 • #11


R
Ich glaube auch daran, allerdings auch, dass es extrem harte Arbeit ist, dass es so bleibt. Ich denke, dass sich das Viele zu einfach vorstellen oder einfach nicht mit vollem Herzen dabei sind und sich daher nicht genug ins Zeug legen. Ja, das dürfte es wohl am treffendsten beschreiben. Deswegen wagen es viele, aber es klappt am Ende nicht, obwohl sie doch so glücklich scheinen. Um Glück und Verliebtheit geht es aber nicht unbedingt. Wenn das am Ende dann zuletzt verschwindet, kommt die Trennung.

18.10.2014 16:45 • #12


C
Ich glaube nicht daran. Die wahre Liebe existiert nur in uns selbst und zu uns selbst. Dort können wir sie leben lassen. Alles andere ist eine Möglichkeit, eine Show, eine Idee...

18.10.2014 17:53 • x 1 #13


M
liebe ist nur ein wort

18.10.2014 18:35 • #14


Endlichfrei
Wahre Liebe ist das, was man aus ihr macht.

Am Nachhaltigsten gelingt sie zu uns selbst.

LG

18.10.2014 18:41 • #15


A


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