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Glaubt ihr noch an Die Liebe?

CanisaWuff
Zitat von Soloperme:
Ach Mensch, das ist ja traurig zu lesen, Hoffentlich beweist Dir jemand das Gegenteil!

Daran glaube ich nicht mehr. Mehr als ein Zaungast darf ich anscheinend nicht sein.

15.07.2024 19:35 • x 2 #16


Vienne
Zitat von CanisaWuff:
Daran glaube ich nicht mehr. Mehr als ein Zaungast darf ich anscheinend nicht sein.

Liebe Canisa...das glaube ich nicht. .ich halte dich von meinem Eindruck her für eine tolle, attraktive Frau... da passiert sicher noch etwas!

15.07.2024 19:41 • x 3 #17


A


Glaubt ihr noch an Die Liebe?

x 3


Laetitia2024
@NotSoEasy
Also ich glaube an die Liebe. Sie ist ein Gefühl, das von uns Besitz ergreift, wenn wir auf den richtigen Menschen treffen. Es fängt an mit verliebt sein. Ob später Liebe daraus wird, hängt davon ab, ob beide bereit sind, daran zu arbeiten und auch davon, wie jeder Liebe definiert. Der Klassiker, mit einer glücklichen Beziehung über viele Jahre mit Familiengründung und gemeinsamen alt werden, ist heutzutage selten geworden. Das liegt meiner Meinung auch an den hohen Ansprüchen, die man heute an sein Leben stellt und an der Vielzahl von Möglichkeiten, schnell und unkompliziert neue Geschlechtspartner zu finden. S. wird viel zu wichtig genommen. Äußerlichkeiten und Statussymbole sind mit der Zeit immer wichtiger geworden. Für den einen ist guter S. Liebe machen. Für den anderen ist eine funktionierende Ehe Liebe. Du bist noch jung und solltest das Thema Beziehung nicht schon so früh für dich abschreiben. Eine Beziehung muss nicht automatisch Liebe sein. Erst wenn beide den Begriff Liebe für sich gleich definieren, hat die Beziehung Erfolg und Bestand. Es gehört auch eine gewisse Reife dazu. Ich bin schon um einiges älter als du, 58, und habe auch etliche Beziehungen, eine Ehe und genau so viele Trennungen hinter mir. Aus gesundheitlichen Gründen möchte ich nun erstmal keine Beziehung mehr eingehen. Aber man soll nie nie sagen. Sondern offen bleiben für das Glück. Denn es macht glücklich. Wenn nicht für immer, dann eben für eine gewisse Zeit. Nichts ist für die Ewigkeit. Vielleicht sollte man einfach seine Ansprüche etwas herunterschrauben.

15.07.2024 19:42 • x 6 #18


S
Ich hab den Eröffnungspost gelesen und denke exakt das gleiche. Auch wenn sich alles dagegen sträubt, es so schwarz zu malen. Die Realität ist einfach so. Und nach jeder Trennung heisst es dann wieder... ja nimm es nicht so schwer, es passte halt nicht, denk an dies und das und jenes. Dabei könntest du das, und wirst es auch wieder, nach jeder weiteren Beziehung so sehen.

15.07.2024 19:52 • x 5 #19


N
@Schusselbacke Genau das.

Es kostet mich unglaublich viel Zeit und Energie über eine Beziehung hinwegzukommen. Ich lasse es mir bei meiner Familie und bei der Arbeit nicht mehr anmerken. Weil ich einfach zu oft in der Situation war und mich fühle, als würde ich einfach immer scheitern. Ich habe da einfach nicht mehr die Kraft für.

15.07.2024 19:56 • x 6 #20


L
@NotSoEasy Ich glaube an die Liebe, aber nicht bei mir selbst. Hier im Forum bekommen wir natürlich erst recht den Eindruck, dass es keine echte Liebe, die alles übersteht, mehr gibt. Jedoch habe ich das Gefühl, dass in meinem sozialen Umfeld das meiste gut ausgeht. Das scheint bei mir nicht der Fall zu sein.
Wie du schon sagtest: am Ende geht es immer - meistens unschön - vorbei. Es gab auch keine Beziehung bisher, in der ich immer respektvoll behandelt worden bin oder mal nicht angelogen wurde. Das tut halt weh, mal nie eine schöne Beziehung zu erfahren, die auch das Potential hat für längere Zeiten anzuhalten. Und selbst wenn man ein gutes Gefühl hat, selbst wenn man denkt, man würde ewig zusammenhalten und füreinander da sein - selbst dann geht es zu Ende.
Dabei gibt es nichts, was ich mir mehr wünsche. Gemeinsam mir jemanden alt werden, durch gute und schlechte Zeiten zu gehen. Scheint wohl ein zu unrealistischer Wunsch zu sein.

15.07.2024 19:59 • x 4 #21


Heffalump
Zitat von CanisaWuff:
Ich glaube nicht mehr dran, dass sich jemand in mich verliebt

könnte das an der Nase liegen

*duck und weg

15.07.2024 19:59 • #22


Heffalump
Die Liebe ist doch toll, sie lässt uns schweben, ob das nun für kurz oder lang ist, egal.
Immerhin hat man sie erlebt

15.07.2024 20:00 • x 6 #23


L
Zitat von NotSoEasy:
@Schusselbacke Genau das. Es kostet mich unglaublich viel Zeit und Energie über eine Beziehung hinwegzukommen. Ich lasse es mir bei meiner Familie ...

Geht mir exakt genauso! Vorallem habe ich schon ein paar mal den Spruch gehört, dass ich ja schon längst über meine letzte Beziehung hinweg sein müsste und das lässt mich noch schwächer wirken. Das kommt meisten aber auch von denen, die nicht wissen, was es bedeutet geliebt zu haben. Mittlerweile tue ich auch so, als ob es mir gut gehen würde. Innerlich bin ich bloß noch leer.

15.07.2024 20:02 • x 3 #24


paul258
Ich glaube an die Liebe, aber nicht mehr so wie ich es mal vor paar Jahren getan habe.

Früher hätte ich wohl so etwas geschrieben wie Jemand an meiner Seite und in guten wie in schlechten Zeiten.
Nur hat mir das Leben gezeigt, dass dieses Zerrbild von Liebe ja schön klingt, aber nichts mit der Realität zu tun hat.

Jeder Mensch ist schwach.
Jeder Mensch macht Fehler.
Die Frage ist wie geht er damit um und es bedarf große Stärke sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Und selbst wenn das alles passt, dann sagt das absolut nichts über die Zukunft aus, die sowieso stets ungewiss ist.

Gleichzeitig glaube ich, dass es sehr fatal wäre nicht mehr an die Liebe zu glauben, weil sie vielleicht sogar sowas wie der Sinn des Lebens ist (in meinen Augen jedenfalls).

Der Weg zur Selbstliebe ist hier sie Lösung. Konkret: wenn ich in vielen Beziehung war die eklig geendet haben, dann gibt es ja einen gleich bleibenden Faktor: ich.
Warum Ende ich in solchen Beziehungen? Was sagt das über mich aus? Was muss und kann ich tun, um das anzugehen?
Das ist sehr hart und schwierig und sicherlich gäbe es leichtere Wege (Affären zB), aber ich glaube dass dieser Weg belohnt wird und sei es mit einer Selbstzufriedenheit...an deren Ende ironischerweise oft auf die Liebe auf partnerschaftlicher Ebene steht, weil so ein Mensch sehr anziehend wirkt, da er so unfassbar selten ist.

15.07.2024 20:09 • x 9 #25


S
Ich sehe es so, dass es innerhalb unserer und der nächsten Generation aufgrund der Moderne einfach sehr sehr schwierig ist. Es gibt nur wenige Menschen die verlässlich geblieben sind.

15.07.2024 20:09 • x 6 #26


CanisaWuff
Zitat von Heffalump:
könnte das an der Nase liegen *duck und weg

Ich finde meine Nase voll in Ordnung

15.07.2024 20:10 • x 3 #27


Malea56
Zitat von Laetitia2024:
Aber man soll nie nie sagen. Sondern offen bleiben für das Glück. Denn es macht glücklich. Wenn nicht für immer, dann eben für eine gewisse Zeit.

Der Aussage stimme ich zu.
*Falls* mir irgendwann jemand passendes über den Weg laufen sollte,warum nicht einen Neuanfang wagen.
Liebe ist etwas Wunderbares.

15.07.2024 20:10 • x 5 #28


paul258
Zitat von Schusselbacke:
Es gibt nur wenige Menschen die verlässlich geblieben sind.


Sehe ich genau andersherum:
Es fallen die Unzuverlässigen nur viel eher auf, da es heute viel leichter ist unbeständig zu sein.

Ich denke das Problem bleibt das gleiche. Ob der Partner nun heimlich tinder installiert oder vor 200 Jahren beim Dorffest die Frau vom Wirt verführt hat...

15.07.2024 20:12 • x 4 #29


S
Zitat von paul258:
Ob der Partner nun heimlich tinder installiert oder vor 200 Jahren beim Dorffest die Frau vom Wirt verführt hat...

Vor 200 Jahren gab es aber soziale Konsequenzen. Tinder ist so schön anonym. Und mieses Verhalten wird in der Gesellschaft belohnt. Mittlerweile muss man ja bald genauso handeln um nicht gänzlich als Futter zu enden. Derjenige der idealistisch bleibt, wird dann automatisch übern Tisch gezogen.

15.07.2024 20:16 • x 5 #30


A


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