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Glaubt ihr noch an Die Liebe?

A
@KuddeI7591 Ich denke, wenn man eine Angst mal benennen und aufdröseln kann, kann man sie sich auch auflösen.

Natürlich ist Angst nicht nur schlecht. Ich wünschte, mehr deutsche Toustisten hätten mehr Angst davor, in Flipflops die Alpen besteigen zu wollen Aber deswegen müsste man auch keine generelle Angst vor Ausflügen auf eine Alm zulassen, sondern mal auflösen, wovor mal sich eigentlich konkret fürchtet. Oder lieber an den See fahren oder ganz zuhause bleiben. Was aber auch alles andere als ungefährlich ist, wie wir wissen.

16.07.2024 13:39 • x 2 #121


KuddeI7591
Zitat von Arnika:
@KuddeI7591 Ich denke, wenn man eine Angst mal benennen und aufdröseln kann, kann man sie sich auch auflösen. Natürlich ist Angst nicht nur schlecht. Ich wünschte, mehr deutsche Toustisten hätten mehr Angst davor, in Flipflops die Alpen besteigen zu wollen Aber deswegen müsste man auch keine generelle ...

ich denke, dass das Kind zu selten - oder gar nicht - wirklich richtig beim Namen genannt wird - wovor habe ich WIRKLICH Angst.

Richtig ist - zu LEBEN, das Leben an sich, ist risiko-behaftet, was nicht mit Angst einhergehen muss.

Flip-Flops in den Alpen....da musste ich gerade LAUT lachen - jeder sieht festes Schuhwerk mit anderen Augen

Spaß beiseite - braucht es nicht auch einen gewissen Horizont, um sich dem zu stellen, was einem Sorgen, Ängste, Nöte bereitet? Diese KLAR zu benennen...da fängt es aus meiner Sicht schon an.

Wie viele haben Angst davon, allein zu sein/zu bleiben - WARUM? Allein dieses warum erzeugt schon Magengrummeln. Will ich nicht, kann ich nicht! Das klärt das warum doch nicht wirklich.
Das Kind beim Namen nennen.... das geht vielen Menschen inzwischen ab - aus Sorge, um sich nicht bloß zu stellen? Vor wem? Was hindert daran, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, klipp und klar zu sagen, wo etwas im Argen liegt, WANN etwas im Argen liegt, WAS im Argen liegt.

@nextgirlnextdoor
sehe ich auch so.... wenn Erkenntnisse kommen, ist es egal, WANN sie kommen - DASS es neue Erkenntnisse gibt, ist wichtig, um die dann einzubauen...es zumindest versuchen, so schwer das auch ggf. sein mag.
Und wenn sich (vorerst) keine neuen Erkenntnisse einstellen - weitermachen, weitermachen, weitermachen

@Ellip
Zitat:
Aber die eine lebenslange große Liebe? Nee, die gibts wohl eher nicht.

auch wenn du das Wörtchen eher schreibst - wird das Kind da nicht gleich mit dem
Bade ausgeschüttet? Es kann ALLES geschehen.... auch heutzutage. Wer allerdings gleich mit Zweifeln - oft total unbegründet - in etwas Neues startet, wer gleich Gewissensbisse hat, geht doch gleich vorbelastet, voreingenommen an Neues heran. Wer sich an Vergangenen festhält, weil das gescheitert ist.... das legt doch gleich eine Hypothek auf - auf sich selbst, auf das Gegenüber und damit auf BEIDE.

Und da kann noch so sehr geredet werden: Schau doch mal, wo es überall wieder auseinander geht! DAS ist das klassische Alibi, wohinter sich grandios versteckt werden kann. Und wenn Frau/Mann überlegt, dass es NICHT klappen könnte - dann klappt es auch nicht.

Mut zum Risiko. Mut zur Auseinandersetzung - mit sich und dem Gegenüber (ohne Krieg ausbrechen zu lassen). Sich auseinanderzusetzen heißt NICHT zu streiten)

16.07.2024 14:15 • #122


A


Glaubt ihr noch an Die Liebe?

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Shoanna
Zitat von CanisaWuff:
Ich glaube nicht mehr dran, dass sich jemand in mich verliebt

Niemals aufgeben liebe CanisaWuff

16.07.2024 14:29 • #123


E
Zitat von KuddeI7591:
Mut zur Auseinandersetzung - mit sich und dem Gegenüber

Hört sich gut an! Ich hatte aber genug Auseinandersetzung in den letzten Jahren. Das reicht für 3 Leben. Keinen Bedarf mehr! Danke! Spaß hab ich übrigens trotzdem. Auch mit Männern! Nur binden wird mich niemand mehr.

16.07.2024 14:30 • #124


A
Zitat von NotSoEasy:
Wie ist das bei euch? Glaubt ihr noch an Die Liebe?

Ich glaube nicht mehr an die Liebe, aber daran, dass es Frauen gibt, mit denen man an Problemen und an der Beziehung arbeiten kann.
Die Vorstellung einer Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt habe ich verloren (seit letztem Jahr).
Ich glaube, dass die romantische Liebe nur das kleinere Stück ist, dass man zum Führen einer langfristigen Beziehung braucht.

16.07.2024 14:35 • x 1 #125


Shoanna
Zitat von AMS2:
Die guten Frauen sind hier und sowas gibt mir persönlich auch Hoffnung.

16.07.2024 14:36 • x 1 #126


Felinchen
Ja doch. Jetzt wieder.

Aber: nach viel gescheiterter „Liebe“ war ich erst mal dran an mir selbst zu arbeiten. Online Dating durchweg nur Katastrophen. Jetzt auf anderem Wege einen Mann kennengelernt, ziemlich viele Wahnsinnige Gute Emotionen. Ja ich kann wieder glauben…ganz unverhofft. Mit 46. und Schei…..auf die vergangenen Lieben. Auf die letzte kommt es an

16.07.2024 19:08 • x 2 #127


Wasabix
Hatte einige Beziehungen in meinem Leben.
Auch jetzt wieder.

Ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

1. Die Definition von Liebe ist schwierig. Vor allem die der romantischen.
Wie sie, üblicherweise, beginnt wissen wir alle.
Dass die sehr oft endet wissen wir auch.
Der Mensch möchte nicht alleine sein, deshalb lässt er sich, hoffnungsvoll auf eine neue ein.

Um sich fortzupflanzen, wird gesucht und gefunden.
Dann kommen Kinder.
Der Alltag Nestpflege usw, und oft endet dann die Liebe.
Man hat sich verpflichtet, aneinander gewöhnt und bleibt deshalb. Oder wegen der Kinder.

Die ( romantische) Liebe ist ein äusserst fragiles Konstrukt.

Zu erwarten dass sie ein Leben lang hält..extrem unrealistisch.

Persönlich habe ich meine Konsequenzen gezogen. Liebe, ja von mir aus.
Dauernde Nähe und blindes Vertrauen, eher nein.

Selbstfürsorge, sich nie mehr komplett abhängig machen. Und mit Realismus drauf schauen.

Klingt nüchtern, ja. So fühle ich mich am Sichersten

16.07.2024 19:48 • x 2 #128


T
@Wasabix bist du denn eigentlich noch mit deinem so halb liierten Partner zusammen..? Wie ist das weiter-/ausgegangen..?

16.07.2024 20:05 • #129


P
Zitat von CanisaWuff:
Ich glaube nicht mehr dran, dass sich jemand in mich verliebt

Sowas macht mich immer traurig, wenn ich so etwas lese.
Woher kommt denn Dein Pessimismus?
Ich habe auch eine schlimme Trennung hinter mir, bin nach über 6 Monaten der Trennung immer noch nicht im Leben zurück.

Aber an die Liebe glaube ich trotzdem noch.

Wie sagte doch meine Ex?
Die Liebe sei immer in ihr gewesen. Liebe sei überall. Liebe von außen sei on top, die bräuchte sie nicht unbedingt.

Verstanden habe ich es nicht.

16.07.2024 20:07 • x 1 #130


T
Zitat von Wasabix:
Um sich fortzupflanzen, wird gesucht und gefunden.
Dann kommen Kinder.
Der Alltag Nestpflege usw, und oft endet dann die Liebe.
Man hat sich verpflichtet, aneinander gewöhnt und bleibt deshalb. Oder wegen der Kinder.

Das ist überall verschieden...
Kann ich so nicht direkt bestätigen... wir haben nach 15 gemeinsamen Jahren Kinder bekommen... und die Zweisamkeit fehlt... aber an den Gefühlen hat das nichts geändert...
Ich kenne noch mehr Paare, die erst nach vielen Jahren Kinder bekommen haben, bei denen ist es ähnlich.
Habe manchmal das Gefühl, dass es bei Paaren, die relativ kurz nach dem Kennenlernen Kinder bekommen haben, anders ist. Was ich gut nachvollziehen könnte... denn man hat dann ja kaum Zeit zu zweit gehabt... Kann mir gut vorstellen, dass da unter der Belastung mit den Kindern einiges verlorengeht, wenn man sich vor den Kindern erst 2-3 Jahre kannte...
Nur ein Gedanke aufgrund meiner Beobachtungen... muss nicht zutreffen...

16.07.2024 20:10 • x 2 #131


Wasabix
Zitat von thegirlnextdoor:
@Wasabix bist du denn eigentlich noch mit deinem so halb liierten Partner zusammen..? Wie ist das weiter-/ausgegangen..?


Ja wir sind zusammen

16.07.2024 21:02 • x 2 #132


Wasabix
Zitat von thegirlnextdoor:
Das ist überall verschieden... Kann ich so nicht direkt bestätigen... wir haben nach 15 gemeinsamen Jahren Kinder bekommen... und die Zweisamkeit ...


sehr interessant

16.07.2024 21:03 • x 1 #133


Nebelkrähe
Zitat von Heffalump:
Steinigen

.. dann lieber durch das Fallbeil sterben, Lumpi.

16.07.2024 22:35 • #134


S
Zitat von NotSoEasy:
Glaubt ihr noch an Die Liebe?

Nein, ich glaube nicht an Die Liebe.

Ich glaube wie verrückt ans Verliebt sein, an die Zeit in der sich alles leicht und rosarot anfühlt, man sieht glücklich aus, man läuft wie auf Wolken...

Danach ist es meiner Meinung nach Arbeit. Arbeit für die sich 2 Personen entscheiden müssen. Sonst funktioniert es nicht. Ein commitment, eine Art Vertrag. Leider ist es heutzutage verdammt schwierig das Gegenstück zu finden, dass bereit dafür ist. Heute, egal ob 20er, 30er, 40er, 50er und ich kenne auch ü60er, ist diese Art von Verbindlichkeit nicht mehr gewollt. Oder man sucht sie einfach nicht mehr. Ich persönlich finde es schade.
(Heute ist der Trend F+ oder man trifft sich auch nur zum xes.)

Ob man dann aber nach 20 oder 30 Ehejahren noch glücklich ist? Ich weiss es nicht. Ich kenne soviel die kreuzunglücklich sind, sich aber nicht scheiden lassen wollen, wegen Eigentum, Bequemlichkeit, Gewohnheit und dann lieber fremd gehen, sich täglich streiten und regelmäßig mit Scheidung drohen (aber es natürlich nicht machen), etc etc. Bevor ich soetwas durch lebe, bleibe ich lieber alleine.

Meine Großeltern waren 66 Jahre verheiratet. Ich weiss, es gab Jahrzehnte, meine Oma wäre gegangen, wenn sie hätte gehen können. Am Ende ihrer Tage, war sie glücklich geblieben zu sein.

Ich möchte gerne an Die Liebe glauben. Aber ich tue es nicht mehr.

17.07.2024 09:01 • x 3 #135


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