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Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod ?

M
Wie ich finde, ein spannendes Thema :

Wie siehts aus ? Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod ?
Oder sind die Lichter aus und das war´s?

Ich persönlich glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich kann mir nicht vorstellen das das alles war.
Es gibt ja zahlreiche Personen die über angebliche Nahtod Erfahrungen berichten.
Vielleicht ist es auch bloß reine Hoffnung/Aufmerksamkeitsprobleme von Wichtigtuern, aber irgendwann werden wir es ja alle wissen.

Wie siehst du das?

15.09.2017 06:01 • x 1 #1


B
Ich glaube auch daran. Ich denke nicht, dass das dann alles gewesen sein soll. In welcher Form man dann existiert, da bin ich noch unschlüssig und lasse mich überraschen. Es gibt diverse Bücher von dem Arzt Dr. Raymond Moody, der diese Nahtoderfahrungen erforscht hat und mit Menschen gesprochen hat, die diese Erfahrungen gemacht haben. Ich habe alle seine Bücher gelesen und das hat mich in meinem Glauben noch bestärkt.

15.09.2017 06:07 • #2


A


Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod ?

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mafa
Tod gibt es nicht , denn alles was du bist ist Bewusstsein. Dieses 'Ich' das denkt dass es stirbt, wurde auch nie geboren. Es hat sich im Lauf der Jahre einfach gebildet im Gehirn. Wer warst du denn als du ein Baby warst ? Da gab es dein ICH noch gar nicht ... alles was du bist ist immer Bewusstsein in dem alles erscheint. Und wenn dein Körper stirbt, erfährt sich Bewusstsein einfach als irgendein anderes Individium wieder ... aber solange der Mensch denkt, dass 'er' existiert wird er Angst vom Tod haben ... Das erkennen dessen dass du nicht das bist was du denkst, nennt man 'Erwachen' ...

15.09.2017 06:23 • x 7 #3


Chenlu
Milliarden von Menschen glauben an Gott. Und dabei spielt es keine Rolle ob es Ihn gibt, sondern dass Sie daran glauben. Ich definiere dass Wort Glauben als eine Art von Hoffnung. Und Hoffnung wiederum mit einem Wunsch verbunden. Egal ob es einen Leben nach dem Tod gibt oder nicht genießt dass Leben jetzt. Und dass ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissen.

15.09.2017 06:24 • x 1 #4


M
Zitat:
Und wenn dein Körper stirbt, erfährt sich Bewusstsein einfach als irgendein anderes Individium wieder

Und was ist, wenn das Bewusstsein einfach eine vom Gehirn erzeugte Denkströmung ist, die beim sterben genauso stirbt?
Als Baby hatte man dieses Bewusstsein ja auch nicht. Geschweige denn davor in irgendeiner Art? Es bleibt schwierig irgendwie.

Ein Bekannter hatte mal erzählt, sein Vater lag im sterben im Koma im KH. Er wurde nochmal wach und sagte Junge du hast ja keine Ahnung wo ich war. (Bauarbeiter, gestandener Mann). Er sagte er sei schon oben gewesen, aber die haben das Tor nicht aufgemacht. 14 Tage später starb er doch.
Hat er sich das ausgedacht ? Aber warum sollte er das tun ? Bauarbeiter, Geschäftsführer der Firma, gibt mit Sicherheit viele Sachen die ihn im Leben interessiert haben, aber der gläubigste war er nicht.
Auch die unterschiedlichen Begegnungen verschiedener Kulturen machen mich stutzig.
Beim Inder sind es heilige Kühe, bei uns Engel.
Ja New Yorker steigen vielleicht in nen Taxi ein. Wurde alles schon berichtet. Vielleicht doch alles eine Illusion, die beim richtigen Abdanken einfach die Lichter ausmacht?

15.09.2017 07:21 • #5


B
Glauben heißt nichts wissen, daher kannst du dich das 1000 mal fragen/bereden/philosophieren .

Du wirst es erst nach dem Tod wissen.
Relevant ist die Zeit zwischen Geburt und Tod. Diese ist dein Leben und alles andere ist irrelevant.

Wie definierst du dich? Du bist Körper/Geist/Seele (von mir aus).

Fakt ist, der Körper wird sterben und daher wirst auch du nicht mehr existieren. .. Alles andere ist einfach nur Glaube/romantisieren

15.09.2017 09:40 • x 1 #6


Hat_nen_Plan_B
Der Vorgang des Sterbens lässt sich ja wissenschaftlich erklären.
Kurz gefasst sorgen Hormonausschüttungen dafür, das Nachrichten in verschiedene Regionen unseres Gehirns gesendet werden. Sie sollten unseren Körper auf Flucht oder Kampf einstellen. Da wir das im Sterben zumeist nicht mehr können, gaukelt unser Gehirn uns die verschiedensten Szenen vor, um diese Hormonschübe zu verarbeiten. Es weiß ja nicht, dass gleich Schluss ist! Daraus resultieren die verschiedensten nahtoderfahrungen. Tatsächlich zum größten Teil angenehme! Und dann.... war es das

Ich möchte erwähnen, dass ich auch lieber etwas anderes glauben würde. Das wäre der schönere Gedanke! Und ich finde es wirklich toll, wenn jemand das kann ....

15.09.2017 10:03 • #7


Mairenn
gute Frage!

Ich persönlich bin Agnostiker.
Und doch verschwindet man nie ganz spurlos; Antlitz vom Geist kann die Zeit überdauern: das kann z.B.: im Form von Musik sein, ein Werk, das bestimmte Gefühle erzeugt, die man dann in Verbindung mit diesem bestimmten Person bringt, oder Erinnerungen etc. pp. . Die Spuren, die Menschen hinterlassen, die haben bleibenden Wert und leben länger, als Körper .
alles sind erzeugte Impulse mit bestimmten Energiefeld. Alles ist Energie. Und Energie zirkuliert, wandelt aber verschwindet nicht.

15.09.2017 10:04 • #8


Killian
Naja Tod und Leben schliessen sich gegenseitig aus. Entweder lebe ich oder ich bin tot. Denke nach dem Tod des Organismus, unserer Zellen usw. ist da nichts mehr. Werden einfach wieder in unsere Bestandteile zerlegt durch den Zersetzungsprozess und dienen Bakterien, Pflanzen, anderen Lebewesen als Nahrung und ermöglichen mit unserem Tod Leben. Der ewige Kreislauf eben.

Der Mensch denkt halt einfach er sei was Besonderes und nicht mal durch den Tod zu stoppen bzw. hat ein Problem im Hirn damit sich seiner Endlichkeit bewusst zu sein und schafft sich so in seiner Sinnkrise da irgendeinen Ausweg und fantasiert da rum.

Wurde durch die Religionen früher auch ausgenutzt zb. um Menschen gefügig zu machen, zu benutzen und so weiter siehe wenn Du diese und jene Dinge nicht tust wie die Obrigkeit es will dann kommst in die Hölle für immer und ewig.

Halte davon nichts.

Jeder hat hier wohl statistisch gesehen in seinem Leben 1000 Tiere gefressen und getötet bzw. auf dem Gewissen und man stelle sich vor man trifft die dann woanders wieder, können vielleicht dann auch sprechen oder fressen einen selbst täglich auf wie in der Sage da mit der Leber. Und warum sollte das *Leben* nach dem Tod eigentlich nur für Menschen gelten ? Sind wir sowas Besonderes das für uns keine Naturgesetze gelten ?

15.09.2017 10:06 • x 2 #9


A
Natürlich gibt es eine jenseitige Welt. Die Frage ist nur: wie weit ist sie von der Innenstadt entfernt, und wie lange hat sie offen?

15.09.2017 10:08 • x 10 #10


Mairenn
Zitat von arjuni:
Natürlich gibt es eine jenseitige Welt. Die Frage ist nur: wie weit ist sie von der Innenstadt entfernt, und wie lange hat sie offen?


15.09.2017 10:11 • x 1 #11


B


Ich denke das beantwortet es ganz gut

15.09.2017 10:14 • x 4 #12


GeoReloaded
Es kommt darauf an wie man Leben definiert.
Wir sind Energie und Energie verschwindet einfach nicht, sie wird nur umgewandelt. Ein Leben nach dem Tod? Wiedergeburt? Energierecycling?

Ich denke schon, dass es eine Transformation ist. Transformation von Impulsen, Gedanken und Gefuehlen. Erleichtert es mir meinen Tod, wenn ich denke oder glaube, dass ich in ein anderes Leben, ein anderes Universum oder gar ins Paradies gehe? Ich denke nicht.

Das Schmerz dieses Leben zu verlassen, die Trennung von jetzt und hier, von dem was mein Leben im hier und jetzt ist, wird durch (von mir aus auch) Hormonauschuettung oder Neuronen oder , oder verursacht, gelindert oder verfaelscht. es ist eine Trennung - und wir alle in diesem Forum wissen, wie schwer eine Trennung sein kann.

Habe ich Angst vorm Tod? Vielleicht habe ich das. Ich denke, dass ist absolut menschlich. weil es eben eine Reise ins Ungewisse ist (sagt man doch). Wie in tiefes Wasser zu springen ohne zu wisssen, was einen dort erwartet.

Manchmal ist es wie schlafen. Heisst es doch der Tod ist des Schlafes Bruder.

Ich hoffe, ich kann das Leben hier bewusst geniessen, mit allen seinen Hoehen und Tiefen. Mit Schmerz, Enttaeuschungen, Rueckschlaegen, tiefe Loecher, Sehnsuechten und Risiken. Aber auch mit Hoffnung, Freude, Uebermut, Lust, Zufriedenheit und Liebe.

Nicht ein Leben nach dem Tod - ein bewusstes Leben im hier und jezt ist mein Ziel.

Da passt auch ganz gut zu meinem Wahlspruch (von Nikos Kazantzakis):
I hope for nothing. I fear nothing. I am free.
Ich hoffe auf nichts. Ich fuerchte nichts. Ich bin frei.

15.09.2017 10:22 • #13


Odium
Ich hoffe nicht, dass danach noch etwas kommt. Der Gedanke mag zwar für manche beruhigend wirken, aber man hat nunmal nur dieses eine Leben.

Es gibt keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod für kaputte Computer. Dies ist ein Märchen für Leute, die Angst vor der Dunkelheit haben.

15.09.2017 10:23 • #14


O
Ein Weiterleben nach dem Tod?
Ein bewusstes ICH, über den Tod hinaus?
Wohl eher nicht.

Ich denke, das wir einfach Teil des Lebens sind.
Das wir uns unserer selbst bewusst sind, scheint mir eher ein Griff, von Mutter Natur, in die Trickkiste.

Wenn wir sterben, vergeht der Körper und der daran gebunde Geist.
Oder anders: Materie und die in uns gebundene Energie geht in neues Leben über.

Da wird aber kein ICH weitergereicht.

Anderer Ansatz...
Es gibt ja eigentlich KEINEN zwingenden Grund für Leben überhaupt.
Dennoch ist es so, dass überall dort, wo Leben minimal möglich ist, Leben auch entsteht.
Ob tausende Meter unter der Erde oder im ewigen Eis.
Ob schwarzer Raucher oder Atomreaktor.
Und diese universelle Kraft bringt uns hervor, lässt uns in diesem Forum schreiben und dann wieder vergehen, um uns dann, in anderer Form und Zusammensetzung, neu zu erfinden.

Wenn wir mal davon ausgehen, das unser Planet kosmologischer Durchschnitt ist, ist unser Universum eine riesige (Lebens)Energiemaschine und du bist dir, für den Wimpernschlag einer Ewigkeit bewusst darüber, das du ein Rädchen davon warst.

YEAH!

15.09.2017 10:27 • x 2 #15


A


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