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Glaube und Liebeskummer - Wissenschaft und Gott

Y
Zitat:
...Mit diesem Thread möchte ich eher eine Diskussion starten über Gott und was es mit Liebeskummer zu tun haben sollte . Bzw. über Gott und Liebeskummer . Über euren derzeitigen Glauben und Liebeskummer . Ich denke auch dass der Liebeskummer dadurch etwas geheilt werden kann .


Ja, auf jeden Fall, Glaube kann Berge versetzen, was auch gut so ist

Jeder Mensch ist göttlich, alles was uns passiert ist göttlich.
Liebe und Trennung haben zu gleichen Anteilen ihre Berechtigung und sind für Menschen wichtig. Wer wirklich lebt, trauert zwangsläufig von Zeit zu Zeit, weil er Mensch ist und alle Formen von Emotionen erleben darf und soll.

Ich glaube, wir sind auf der Welt um glücklich zu sein, nur deshalb. Alles was uns passiert ist getragen von nur diesem Ziel. Wenn wir Liebeskummer haben, trauern, traurig sind und auf den ersten Blick so gar nicht glücklich sind, selbst dann bleibt dieses Ziel erhalten. Streng genommen, braucht ein Mensch diese unglücklichen Momente als Chance zu Wachstum und Reife.....

Menschen die diesen Gefühlen ausweichen, indem sie sich ihnen nicht stellen, treten auf der Stelle und können sich ihren Glück nicht nähern. Liebeshoch und Trauertal sind Yin und Yang, alles hat seine Berechtigung und Richtigkeit, sie gehen Hand in Hand. Das Leben mit allen diesen Anteilen anzunehmen heißt eins zu sein mit sich, heißt glücklich wie auch demütig zu sein.

In jedem Unglück steckt der Samenkorn zum Glück (nicht von mir).

So, hab fertig
Selbstliebe

08.09.2016 20:06 • x 8 #31


Christian2
Zitat von Maria Magdalena:
Das was ist, und wenn dies etwas ist, was man so nicht will, jedoch nicht ändern kann, auch nicht die eigenen Gefühle dazu, dennoch zu akzeptieren, ist der Weg. Wenn auch erstmal ein steiniger.



Genau

08.09.2016 20:07 • #32


A


Glaube und Liebeskummer - Wissenschaft und Gott

x 3


K
Zitat:
Aber wenn eh alles im Lot is, dann brauchst ja gar kein Liebeskummerforum zur Ausdrücken mehr, denk ich mal


Das erklärt natürlich einiges.
Soll heißen, Mitglieder haben nur ein Zeitfenster von sagen wir mal 6 Monaten, manchmal auch kürzer, die sie ihren Liebeskummer im Forum abarbeiten dürfen, bevor jemand beschließt, es sei an der Zeit das Mitglied im freundlichen Ton auf das Ende seiner Mitgliedschaft vorzubereiten, weil es nicht im Ermessen des Forums oder eines gemeinnützigen Vereins ist, die Mitglieder ohne Hilfebedürftigkeit zu unterstützen.
- wer also nur herkommt, um eine Diskussionen zu führen, könnte sich auch ein anderes Forum suchen

Nett ...

09.09.2016 09:11 • x 2 #33


L
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge zu deinem Theard gelesen , doch kann ich dir sagen das ich genau weiß wie du dich fühlst mit welchen Fragen du dich quälst.
Nur das ich schon 2 1/2 Monate weiter bin.
Ich bin aber erst viel später zu der Erkenntnis gekommen das ich ihn dazu gebracht habe sich von mir zu entfernen und in einer neuen Verliebtheit halt zu finden. Anfangs habe ich gekämpft wie eine Löwin mit allem was ich hatte und habe mich selbst darin verlorenen.

Aber bitte glaub mir deine Fragen ihr zu stellen bringt dich nicht weiter den zum einen wirst du nicht die Antworten bekommen die du dir erhoffst und auf viele Sachen wird auch sie keine Antwort haben.
Der Kreisel würde sich immer weiter drehen und du wirst dich darin verlieren.

Bitte Nutz die Chance die du jetzt hast für dich und dein weiteres Leben die Sache in die Hand zu nehmen für dich.
Du weißt was du zu geben hast und auch das in deinem zukünftigen sein die Kommunikation mit allen Menschen die dich umgeben das wichtigste ist.

Ich habe hier vor ein paar Tagen einen Satz gelesen der mich noch einmal wach gemacht hat villeicht bringt er dir auch etwas Klarheit über dein denken :

Die Hoffnung ist die Lüge , die einen aufrecht hält , obwohl man die Wahrheit schon längst erkannt hat.

09.09.2016 15:28 • x 1 #34


E
@Lana_12 Ich bin nicht sicher ob du mit deinem Beitrag mich meinst , aber danke für deine Meinung dazu .

Und danke für diesen Spruch * Die Hoffnung ist die Lüge , die einen aufrecht hält , obwohl man die Wahrheit schon längst erkannt hat * Auch wenn ich diesem Satz nicht ganz zustimme .

Hoffnung ist für mich etwas anderes und Glaube etwas anderes , ich denke nicht dass es viel damit zu tun hat . Aber auch über diesen Satz kann man viel darüber nachdenken .

09.09.2016 16:22 • x 1 #35


E-Claire
God is black, yes she is.

Lieber Alex,

Zunächst: Es ist schön, daß Dir Dein Glaube geholfen, hat eine schwere Zeit besser zu überstehen. Es ist auch durchaus nachvollziehbar, daß daraus ein Bedürfnis erwächst, sich mit anderen austauschen zu wollen.

All das ist gut.

Römisch I
Aber:

Zitat:
Ich glaube an einen Gott , eine Art Quelle , ich nenne Sie * Intelligentes Bewusstsein * ein intelligentes Bewusstes Lebewesen , was eine Art Energie Seele ist . bzw. Energie quelle ist , die überall vorhanden ist , auch ein Stück davon in uns . Sie kann niemals zerstört werden . Sie verändert nur ihre Form nach einiger Zeit . Dennoch ist Sie immer präsent , immer bei uns , wenn wir unsere Augen schließen , sehen wir einen Teil davon , es ist nicht bloß etwas was von unserem Gehirn ist bzw geschaffen ist von unserem Gehirn sondern es ist wie ein Vogel in einem Käfig .


und gleichzeitig (nur) Bibelzitate zu bringen, ist schwierig.

Der Thread heißt ja Wissenschaft und Gott. Natürlich kann man sich über die Natur oder Berechtigung der Wissenschaft über (!) Gott streiten, deren Existenz ist allerdings gegeben, nennt sich, wie wir alle wissen, Theologie.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, Du kannst aus der Begrifflichkeit „Gott“ Dein Glaubenskonzept aka die Quelle, intelligentes Bewusstsein, Energie etc machen, dann wäre es aber hilfreich, nicht nur ein Werk sondern mehrere und wenn möglich nicht nur monotheistische Richtungen brauchbar zu machen.

Oder Du bleibst bei der Bibeltreue und dann ist Gott, recht definiert. Wir hätten da den Gott des alten Testaments, und die Dreifaltigkeit im Neuen.
Und das in Deinem Zitat geäußerte Verständnis von Gott ist bei theologischer Betrachtung fragwürdig.

Fun fact: Wissenschaftlich gesehen, gibt es Anhänger des Islams, die dem Christentum vorwerfen, daß aufgrund der Dreifaltigkeit, jenes als Polytheismus zu klassifizieren wäre.

Will sagen, Dein so beschriebenes Verständnis von Gott, geht mit der christlichen Definition (und da sind wir noch nicht bei den kleinen, aber feinen Unterschieden des katholischen vs protestantischen (HB oder AB?) Glaubens) nicht einher.

Nun läßt sich argumentieren, daß es vielmehr um die Frage, von Spiritualität und wie diese zur Krisenbewältigung beitragen könnte, ginge. Da bin ich ganz bei Dir, NUR Du wirfst mit Bibelzitaten um Dich und (!) Du wählst den Begriff „Gott“. Letzteres nicht im Plural und auch nicht im Kontext zB von griechischen oder römischen Mythen. Damit ist dieser Begriff besetzt.

Warum nicht: Allah und Liebeskummer. Jahwe und die Wissenschaft. Siddharta und was sie schon immer zur Lebensbewältigung wissen wollten.

Römisch II
Mein zweites aber ist ein Systemisches:
Man nehme: „Mein Ex war ein Riesen-A****l*** und ich habe in der Beziehung erst mein Selbstbewusstsein und dann meinen Sinn für Realität verloren. Der ist Narzisst.“
oder
„Heute fühle ich mich unsagbar mies, weiß auch nicht, was mit mir los ist. Meine letzten drei Beziehungen alle kurz hintereinander sind schief gegangen.“ Antwort: „Da kommst Du nie allein raus, Du brauchst Therapie“
oder auch richtig hübsch,
„In eine funktionierende Beziehung kann kein Dritter einbrechen.“

Die Institutionalisierung eines eigentlich durchaus brauchbaren Gedankens, ist nicht nur pathologisierend (siehe erstens), dem Zeitgeist unterlegen (siehe zweitens) sondern bemüht zudem auch Allmachtanspruch (drittens).

Man könnte zu all Aufgezähltem viel sagen, aber das Grundproblem bleibt, es ist schade, um den ursprünglich ganz netten, vielleicht in singulärer Situation zutreffenden, Gedanken.

Hier lieber Alex, ist eine These für Dich: Ich behaupte, monotheistische Glaubensrichtungen sind per definitionem monopolistisch (in ihren Auswirkungen mitunter faschistoid).

Das Problem ist doch folgendes: Wer den christlichen Glauben als Ausweg, Lösung oder Zielrichtung begreift, der sagt, ich glaube, des weiteren der Glaube, den ich vertrete, besagt, daß dieser „DIE“ Lösung sei und damit ich habe den (!) einen Weg gefunden.
Ist schon so ein bißchen, wie die EX-Zurück-Briefe, die einem hier immer wieder angedreht werden sollen, oder nicht?

Eine Lösung.

Für alle.

Unter dem Deckmäntelchen von Bibelzitaten und Literaturempfehlungen für „Andersdenkende“.

Das @Keto dies empört:
Zitat:
Hier könnte mir schon ganz spontan der Brechreiz kommen:

wundert mich nicht.
Mit Verlaub, aber da wo ich herkomme, ist die wahlweise Übersetzung einer Literaturempfehlung „ich werde für Dich beten“ .

Und nein, weder die Buchempfehlung per se geife ich an, noch Deine Neugier, ob für andere Glaube, in welcher Form auch immer eine Rolle bei der Bewältigung eine Rolle gespielt haben.

An dieser Stelle spare ich mir zunächst die drei Seiten, die eigentlich hierhin gehören: Glaube und Kirche…

Ja, aus einer Beziehung mit einem echten Narzissen ausbrechen zu müssen oder zu wollen, ist eine Lebensaufgabe. Nur nicht jeder Idiot ist per Ferndiagnose auch ein Narzisst.
Ja, Therapie kann helfen. Berge versetzen, Das Leben verändern. Aber eben auch nicht für jeden. Es muß nicht „der“ Weg sein.
Und nein, allen statistischen Indikatoren zum Trotz, auch in funktionierende Beziehungen brechen Dritte ein.

Mein Problem ist der Absolutismus: ich glaube, also bin ich (geheilt).

Wenigstens jeder zweite Affären-Thread ist angefüllt mit dem Glauben. Manche reformierte Ex-Affären (die Parallele zu Luther, dem Ex-Mönch drängt sich nahezu auf) erzählen einem so gar hinterher, daß für diese dies der Weg war, den sie gehen mussten…

Da ich neulich mal auf die Länge meiner Posts aufmerksam gemacht wurde, unterlass ich an dieser Stelle mal die noch zwei oder drei Gedankengänge, die ich ansonsten für Dich hätte und komme zu

Römisch III
Da dies ein Herzschmerz-Forum ist, ist alle Kritik ja nur bedingt etwas wert, wenn man nicht auch persönliche Betroffenheit vorzuweisen hat.
Also, reden wir über Gott.
Wobei das Problem bleibt, daß mir nicht klar ist, ob Du über Spiritualität oder den (!) christlichen Glauben reden magst. Fangen wir mit dem leichteren an:

Ich kannte mal einen promovierten Theologen, der hat nach 30+ Jahren seine Ehefrau, eine Pfarrerin beerdigt mit genau Deinem Zitat „und nun bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung. Aber die Liebe ist die stärkste unter den dreien.“ (so in etwa).
Vier Monate später hatte der ne Neue aufgestellt.
Soviel zu die Liebe ist die Stärkste unter den dreien.

Wusstest Du, daß es in Europa nur zwei Länder gibt die Kirchensteuer zahlen.

Fun fact: Gretchenfrage: Ach so lieber Alex: Wie hältst Du es den mit der Religion aka Kirchensteuer.

Deutschland und Österreich. Nur in Österreich ist es keine direkte Steuer, wo Dir lustig 28,90 pro Monat oder mehr abgezogen werden, sondern in Österreich bekommst Du einmal im Quartal ne Rechnung über die Gesamtsumme, ohne daß auch nur ein Pfarrer mal bei Dir gewesen wäre um zu sagen „Hallo, willkommen“.
Is ein bisschen so wie bei einem Fitness-Studio, nur mit dem Unterschied, daß man sich bei letzterem wenigstens daran erinnert, sich voller guter Vorsätze angemeldet zu haben.

Oder: Lass uns über Sakramente reden. Die Katholiken haben mE (I stand corrected) 7. Eins davon ist die Ehe. Auf die Gefahr hin @Keto nochmal zu zitieren
Zitat:
Dir ist bewusst, dass das Thema Gott sehr hässlich ausarten kann?


Und ich langweile jetzt mal nicht mit den kirchenrechtlichen Konsequenzen, die es nach sich zieht, wenn ein Katholik sich von einem Protestant kirchenrechtlich trennen möchte. Streitentscheidend wäre dann übrigens, tadaa Katholisches Recht… meinen zumindest diese.
Geht auch nur unter der Behauptung man wäre nicht „Herr“ seiner Sinne gewesen.

Hallo Feminismus. Von allem anderen abgesehen.

Um nicht einfach nur zu bashen, Kirche, der christliche Glaube hat bei der „Wiedervereinigung“ eine erhebliche Rolle in dem was wir gemeinhin als Deutschland bezeichnen, gespielt. Vorher war er im ost-deustchen Teil Zuflucht für jede Form von Andersdenkenden. Gelebter Glaube. Wo ist der heute?

Was uns zu Spiritualität bringt. Werden wir also noch persönlicher:
Ich glaube. An Karma. An das große grüne Spagetti-Monster. An das Universum. Und manchmal, daß haben Menschen, die schon mit 11, daß Evangelium während es Gottesdienstes oder der Messe gelesen haben, gemein, glauben, die auch an diesen Gott. Den Gott den Deine Bibelzitate beschreiben.

Ich teile durchaus, Deinen Respekt. Ich find Kathedralen mühsam (Kinderkrankheit), Moscheen unglaublich beeindruckend und konnte letztens in Südostasien an keinem Hausaltar vorbei gehen. Kekse, Geld in allen Währungen (man weiß ja nie, was man brauchen kann im After-Life), und auch Brahma (Schöpfer) , Vishnu(Erhalter) und Shiva… beeindruckend. Nachhaltig. Hier ist der Gedankengang Shiva, der Gott der Zerstörung, klingt furchtbar, oder. Aber eben auch der Gott der Neuerung. ohne Zerstörung kein Neuanfang.
Hier ist eine Idee, die Zerstörung des mädchenhaften Körpers mittels Schwangerschaft…

Da ist ein Oh wow. Kurz gesagt ein Perspektivenwechsel.
Vielleicht so gar, Trost.
Um den ging es doch, oder nicht?

Lieber Alex, ich „glaube“ Du wolltest Trost spenden.

Weißt Du, was mein Problem ist, mit diesem Thread in kurz „allein mir fehlt der Glaube“.
Bei allen Zitaten, Leserempfehlungen und dem aufgesetzten „Danke für Deinen Beitrag“-Gelächel. Nicht nur, daß es theologisch Quatsch ist, es ist auch systematisch undurchdacht.

Weißte, die Idee, daß wenn wir uns alle mehr verzeihen können, weniger auf dem eigenen Ego beharren, dann wäre die Welt en echt nettere Ort , tja das is mal ne Idee, aber so is das mit großen Ideen“ hatte vor uns jemand, nach uns jemand und auch zwischendurch.

Zu „glauben“, daß das die einzige Idee wäre.

Zu glauben, daß die Erlösung -
denn darüber reden wir ja hier plus Erbsünde -
zu glauben, daß das einfach mal so helfen würde. Jedem.

Das genau ist die Arroganz, die ich jeder Institutionalisierung beruhend auf einer echt guten Idee vorwerfe.

Bitte versteh mich richtig, es ist nicht die Idee, es ist nicht, der dem sie geholfen hat, es ist der Absolutismus, der dem ganzen immanent ist.

Römisch IV
Ach menno noch immer kein Ende gefunden:
bei 2000 Jahren bitte wie auch.

Meine abschließende Bemerkung ist keine als solche sondern Fragen: Bleiben wir hier, genau hier. Bei diesem Forum:

Wie geht das in diesem Forum, daß es haufenweise manchmal nachvollziehbar, manchmal weniger sogenannte Ehebrecher (Sakrament) in diesem Forum gibt?

Wie geht das, daß es in diesem Forum, Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, so haben beide einen Gräuel verübt; sie sollen gewisslich getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen Mose etc…
also wenn in diesem Forum auch Menschen
und völlig zu Recht
aus gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Hilfe suchen, was dürfen wir denen entgegnen.

Daß Jesus alle liebt? Zaccheus (Zacharias) Style… Ein doch nicht schlechtes Beispiel in der heutigen Flüchtlingszeit, findest Du nicht?
Verzeih hatte vergessen, daß wir ja zitieren, also Lk, 19, 1, 10.

Also Alex, wie bitte soll das denn gehen.
Ja manchen hilft die Doktrin des Paradieses, oder bestenfalls 72 Jungfrauen

Einschub: Was ich mich bis heute als Frage umtreibt, also wenn man einmal mit denen schläft, sind die ja dann keine Jungfrauen mehr…Darf man die hinterher und trotzdem und so weitervö**ln?
Weil ansonsten jetzt mal ernsthaft, 72 Jungfrauen, netter Gedanke, aber so für immer… Hm? Also auf eine Ewigkeit gerechnet … puh nur 72 mal …
Man stelle sich vor, daß ist ja noch gemeiner als die Ehe durchzuhalten. Und äh, wird nicht besser, nach der Ewigkeit kommt halt nix mehr. Soviel zur Aussicht es würde besser werden.

Also zurück, manchen hilft die Doktrin oder 72 Jungfrauen,
manchen auch nicht.

Meine tatsächlich letzte Frage wäre, wenn wir nochmals zu Deinen Ausgangspost zurückkehren, magst Du helfen oder bekehren?

Ich halte es da naturgegeben mit dem, was eine Ex-Pfarrerin dann Religionslehrerin tat, diese fand, „nur“ über eine (!) Religion zu reden, wäre blöd und sie zeigte immer vor den Weihnachtsferien „the life of Brian“

Also im Sinne des Liebeskummers,

immer nur ein Kreuz.

Möge Dir Gottes Segen helfen.

09.09.2016 22:46 • x 2 #36


E
@E-Claire . Das nenne ich mal eine lange Meiinung zu diesem Thema , könnte man aber sicherlich verkürzen . Ich musste es erst mehrmals durchlesen ,damit ich alle deine Fragen verstehen konnte und´was du damit sagen willst , aber ich hoffe ich kann dir zu all deinen Fragen nacheinander Antworten , doch verkürzen wir es etwas .

* God is black, yes she is.

Lieber Alex,

Zunächst: Es ist schön, daß Dir Dein Glaube geholfen, hat eine schwere Zeit besser zu überstehen. Es ist auch durchaus nachvollziehbar, daß daraus ein Bedürfnis erwächst, sich mit anderen austauschen zu wollen.

All das ist gut. *

Warum dieses Schwarz und Weiß - Bild von Gott ? Er ist Schwarz und nicht Weiß . Sowas versteh ich echt nicht . ....

Ja ich denke auch es ist gut darüber sich austauschen zu wollen . Besonders wenn es friedlich passiert .

* und gleichzeitig (nur) Bibelzitate zu bringen, ist schwierig. * Ich habe die Bibelzitate zitiert aus einem bestimmten Grund , nicht weil ich Christ bin oder ein Priester etc , sondern weil Sie in dieser Situation genau das in Worte genau gefasst haben , was ich anders nicht hätte besser erklären können .

* Der Thread heißt ja Wissenschaft und Gott. Natürlich kann man sich über die Natur oder Berechtigung der Wissenschaft über (!) Gott streiten, deren Existenz ist allerdings gegeben, nennt sich, wie wir alle wissen, Theologie.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, Du kannst aus der Begrifflichkeit „Gott“ Dein Glaubenskonzept aka die Quelle, intelligentes Bewusstsein, Energie etc machen, dann wäre es aber hilfreich, nicht nur ein Werk sondern mehrere und wenn möglich nicht nur monotheistische Richtungen brauchbar zu machen. *

Ich habe nicht ohne Grund , diese Richtung gewählt , weil Sie mir am besten zutrifft , zudem was ich damit sagen will . Es gibt natürlich auch andere Werke und andere Richtungen die man brauchbar machen kann . Doch ich habe eben diese Richtung für mich gewählt .

* Oder Du bleibst bei der Bibeltreue und dann ist Gott, recht definiert. Wir hätten da den Gott des alten Testaments, und die Dreifaltigkeit im Neuen.
Und das in Deinem Zitat geäußerte Verständnis von Gott ist bei theologischer Betrachtung fragwürdig. *

Wieso ist es fragwürdig ? . Es ist nur mein * Verständnis von Gott , es muss nicht heißen , dass es mit dem Christlichen Verständnis von Gott perfekt einhergehen muss ,, nur weil ich Bibel Zitate zitiert habe .. heißt es noch nichts ..

* Will sagen, Dein so beschriebenes Verständnis von Gott, geht mit der christlichen Definition (und da sind wir noch nicht bei den kleinen, aber feinen Unterschieden des katholischen vs protestantischen (HB oder AB?) Glaubens) nicht einher. *

Wieso geht es nicht einher ? Ich habe diese Richtung gewählt und zitiert nicht weil ich ein Christ bin oder ein Priester , nein ich habe diese Bibel Zitate aus gutem Grund zitiert , nicht damit mein beschriebenes Verständnis von Gott und der christlichen Definition damit einhergeht .. muss es auch nicht , war nicht der Sinn davon . .
* Nun läßt sich argumentieren, daß es vielmehr um die Frage, von Spiritualität und wie diese zur Krisenbewältigung beitragen könnte, ginge. Da bin ich ganz bei Dir, NUR Du wirfst mit Bibelzitaten um Dich und (!) Du wählst den Begriff „Gott“. Letzteres nicht im Plural und auch nicht im Kontext zB von griechischen oder römischen Mythen. Damit ist dieser Begriff besetzt.

Warum nicht: Allah und Liebeskummer. Jahwe und die Wissenschaft. Siddharta und was sie schon immer zur Lebensbewältigung wissen wollten *

Deswegen habe ich aus gutem Grund , diese Richtung gewählt und nicht andere Richtungen , es war nicht der Sinn davon , Der Sinn davon , war wie du schon als erstes erwähnt hast über Glaube und Liebeskummer zu diskutieren , Über Wissenschaft Religion und wie dieser Glaube und Spiritualität einem helfen können bei einer * Krise * beim Liebeskummer , eben bei einer schweren Zeit . Wieso darf ich da nicht mit Bibel Zitaten um mich * herumwerfen * wenn Sie doch perfekt dass zusammenfassen was ich eigentlich damit sagen will und ich eben diese gewählt habe die ich auch in meiner Situation zutreffen ? Mir hat eben dieser Weg sehr geholfen , mir hat der Christliche Glaube auch wenn ich nicht zu 100% ein Christ bin etwas geholfen in einer sehr schweren Zeit

* Hier lieber Alex, ist eine These für Dich: Ich behaupte, monotheistische Glaubensrichtungen sind per definitionem monopolistisch (in ihren Auswirkungen mitunter faschistoid).

Das Problem ist doch folgendes: Wer den christlichen Glauben als Ausweg, Lösung oder Zielrichtung begreift, der sagt, ich glaube, des weiteren der Glaube, den ich vertrete, besagt, daß dieser „DIE“ Lösung sei und damit ich habe den (!) einen Weg gefunden.
Ist schon so ein bißchen, wie die EX-Zurück-Briefe, die einem hier immer wieder angedreht werden sollen, oder nicht?

Das ist deine Meinung und die respektiere ich .. ich habe nicht gesagt dieser Christliche Glaube ist der einzige richtige Ausweg , war nicht der Sinn davon , wieso ich diese Bibel Zitate verwendete , wie ich schon oft erwähnte .. Ich habe meinen eigenen Weg gefunden und als ich diesen Weg ging bin ich erst durch mehrere verschiedene Richtungen gegangen bis ich doch letzendlich diesen Weg gewählt habe für mich , , ich wollte nicht damit sagen , dass es * Die * Lösung sei , sondern dass dieses Wissen , dieses miteinander diskutieren darüber diesen Liebeskummer durch dieses eben etwas geheilt werden kann . Nicht dass es die Ultimative Lösung sei , doch was ich sagte war, dass es mir geholfen hat .

Und ich denke nicht, es war in dem SInne , wie über einem * Ex- zurück * Brief ,der einem angedreht wird , nein denke ich nicht.

* Und nein, weder die Buchempfehlung per se geife ich an, noch Deine Neugier, ob für andere Glaube, in welcher Form auch immer eine Rolle bei der Bewältigung eine Rolle gespielt haben. *

Diese Buchempfehlung , habe ich auch aus gutem Grund den * Atheisten * empfohlen , weil auch der Sinn von diesem Buch , nicht darin besteht irgendwem zum Glauben zu bekehren etc. sondern der Sinn darin bestand wie auch der Sinn dieses Buches * Etwas komisches geschah auf dem Weg in den Himmel * geschrieben wurde von einem Atheisten . sein soll , dass es zu weiteren diskussionen über Gott und über übernatürliches etc. weiterleiten soll .

* Lieber Alex, ich „glaube“ Du wolltest Trost spenden *

Nun ja , nicht direkt , aber ja , dieser Thread sollte dazu führen solche Diskussionen wie wir sie führen zu eröffnen , es ist mir schon klar dass dieses hier ein Herzschmerz Forum , bzw Liebeskummer Forum ist , wo das Wort * Gott * eher negativ rübergebracht wird , doch ich denke dass es genau umgekehrt sein sollte , denn ich denke manchen hier , kann dieses Wissen über Gott und dass Liebeskummer auch etwas Trost spenden und durch dieses geheilt werden kann , eben durch dieses gemeinsame darüber diskutieren etc. Und ja es spendet auch manchen * Trost * , Hoffnung und zeigt auch was eigentlich Wahre Liebe heißt und ist ,. Deswegen habe ich auch dieses Korinther Zitat zitiert .

* Zu „glauben“, daß das die einzige Idee wäre.

Zu glauben, daß die Erlösung -
denn darüber reden wir ja hier plus Erbsünde -
zu glauben, daß das einfach mal so helfen würde. Jedem.

Das genau ist die Arroganz, die ich jeder Institutionalisierung beruhend auf einer echt guten Idee vorwerfe.

Bitte versteh mich richtig, es ist nicht die Idee, es ist nicht, der dem sie geholfen hat, es ist der Absolutismus, der dem ganzen immanent ist. *

Wie gesagt , ich wollte nicht damit sagen , dass es die Erlösung ist , dass es die einzige Idee wäre , dass es die einzige Lösung etc . ist . Das war nicht der Sinn davon . Ich wollte hier anderen zeigen , was mir auf meinem Weg am Ende sehr geholfen hat , was nicht heißen muss , es muss für jeden gleich so sein . Jedem hilft etwas anderes . Doch ich denke , es könnte doch einigen hier etwas helfen , aber wie gesagt ich sage nicht dass es die einzige Idee ist , die einzige Lösung etc . Ich weiß nicht ob ich dich da richtig verstanden habe , bin etwas müde und es ist spät aber versuche dir noch zu antworten , wir können darüber diskutieren , doch es wäre viel besser gewesen wenn du es etwas verkürzt hättest . Aber ich bemühe mich , dir zu antworten .

E-Claire es gibt verschiedene Richtungen , wie dass mit dem Mose , Es gibt einen bestimmtem Grund wieso es Mose so auferlegt wurde wieso er bestimmte Gesetze bekommen hat , wieso es in der Bibel so heißt , im alten Testament und wieso es dann im neuen Testament mit Jesus so ging . MIt der Erbsünde , mit dem Vergeben etc.

Und dass mit den 72 Jungfrauen , nun ja finde ich ein wenig komisch geschrieben , aber dass ist wieder eine andere Richtung und dazu möchte ich nichts dazu sagen .Da ich dieses nicht zustimme oder diesen Glauben habe ..

* Meine tatsächlich letzte Frage wäre, wenn wir nochmals zu Deinen Ausgangspost zurückkehren, magst Du helfen oder bekehren? *

Der Sinn dieses Threads , war der dass man genau über solche Themen wie Glaube und Liebeskummer - Wissenschaft und Gott , Wahre Liebe verschiedene Religionen und Spiritualität diskutieren kann und dazu hab ich diesen Thread eröffnet auch dazu zu zeigen , dass dieses Wissen etwas Trost spenden kann und den Liebeskummer durch dieses gemeinsame diskutieren darüber etwas geheilt werden kann .Aber nicht ! dass dies dies die Ultimative Lösung ist ! Und dass der Glaube auch etwas den Liebeskummer heilen kann .

* Was uns zu Spiritualität bringt. Werden wir also noch persönlicher:
Ich glaube. An Karma. An das große grüne Spagetti-Monster. An das Universum. Und manchmal, daß haben Menschen, die schon mit 11, daß Evangelium während es Gottesdienstes oder der Messe gelesen haben, gemein, glauben, die auch an diesen Gott. Den Gott den Deine Bibelzitate beschreiben. *

Das ist deine Sichtweise und dass woran du glaubst , was ich auch respektiere .

Falls ich dich nicht richtig verstanden habe , ich lerne jeden Tag neues dazu auch von dir , danke dafür , entschuldige mich dafür , es ist schon spät und ich war recht fertig vom Freitag . Nächstes mal wenn du kannst , verkürze es ein wenig , wir können darüber gerne mehr diskutieren wenn ich ausgeschlafen bin und nicht müde bin . Und Sorry kann das zitieren nicht so richtig , deswegen habe ich es so geschrieben . Sollte ich was ausgelassen haben bzw . nicht richtig verstanden haben, entschuldige mich dafür .

10.09.2016 00:43 • x 1 #37


Keto
Zitat:
Der Sinn dieses Threads , war der dass man genau über solche Themen wie Glaube und Liebeskummer - Wissenschaft und Gott , Wahre Liebe verschiedene Religionen und Spiritualität diskutieren kann und dazu hab ich diesen Thread eröffnet auch dazu zu zeigen , dass dieses Wissen etwas Trost spenden kann und den Liebeskummer durch dieses gemeinsame diskutieren darüber etwas geheilt werden kann .Aber nicht ! dass dies dies die Ultimative Lösung ist ! Und dass der Glaube auch etwas den Liebeskummer heilen kann .


@Alex.W1992

Was denn für ein Wissen?
Und wo diskutierst du denn mit @E-Claire ?

Alles was von dir kommt ist:

Das war nicht meine Absicht!


Ich bringe Bibelzitate einfach so, das ist mein Weg, der muss aber nichts mit dem christlichen Glauben zu tun haben


Ich empfehle Atheisten Bücher, die von Atheisten geschrieben wurden, damit sie dazu befähigt werden, mit mir diskutieren zu können



Zitat:
Nun ja , nicht direkt , aber ja , dieser Thread sollte dazu führen solche Diskussionen wie wir sie führen zu eröffnen , es ist mir schon klar dass dieses hier ein Herzschmerz Forum , bzw Liebeskummer Forum ist , wo das Wort * Gott * eher negativ rübergebracht wird , doch ich denke dass es genau umgekehrt sein sollte , denn ich denke manchen hier , kann dieses Wissen über Gott und dass Liebeskummer auch etwas Trost spenden und durch dieses geheilt werden kann , eben durch dieses gemeinsame darüber diskutieren etc. Und ja es spendet auch manchen * Trost * , Hoffnung und zeigt auch was eigentlich Wahre Liebe heißt und ist ,. Deswegen habe ich auch dieses Korinther Zitat zitiert .


Nochmal, welche Diskussion? Du führst hier keine Diskussion. Weder auf die fundamentale Kritik an deiner Nutzung des christlichen Glaubens in Römisch I gehst du ein. Du wiederholst lediglich mantraartig, dass dir der christliche Glaube geholfen hat, du aber kein überzeugter Christ bist. Synkretismus ist schön, man muss sich dann aber kritische Fragen gefallen lassen, wenn man doch nur aus der Bibel zitiert.
Kritikpunkte Römisch II und III entkräftest du nicht mit deiner Antwort. Im Gegenteil.
Denn woher nimmst du diese fromme Gewissheit, dass dein Wissen über Gott hier Liebeskummer heilen kann?
Woher weißt du, was eigentlich wahre Liebe ist?

Punkt Römisch IV begegnest du dann wieder mit dem Zitat von oben.

...
Was bleibt nun?

Du willst helfen, trösten, heilen. Das ehrt dich grundsätzlich.
Über deine dahinterstehenden Motive sagst du nichts.
Deine Antwort auf @E-Claire sagt dazu aber einiges.

Dir muss bewusst sein, dass mit deinem religiösem Sendungsbewusstsein (und nichts anderes ist das wilde Herumwerfen von frommen Bibelzitaten in einem Herzschmerzforum und das Empfehlen von Büchern explizit für Atheisten) immer auch versuchte Bekehrung mitschwingt (ja,ja... das ist nicht deine Absicht...aber hier liegt mindestens in zwei Fällen ein Sender-Empfänger-Problem vor - denke mal drüber nach).
Versuchte Bekehrung, ob intendiert oder nicht, verursacht Widerspruch und Kritik.

Den Kern des Problems des Threads hier, hat @E-Claire hier sehr schön getroffen, wenn sie auch ringsherum wieder viel zu viel geschrieben hat ( ):

Zitat:
Weißt Du, was mein Problem ist, mit diesem Thread in kurz „allein mir fehlt der Glaube“.
Bei allen Zitaten, Leserempfehlungen und dem aufgesetzten „Danke für Deinen Beitrag“-Gelächel. Nicht nur, daß es theologisch Quatsch ist, es ist auch systematisch undurchdacht.

Weißte, die Idee, daß wenn wir uns alle mehr verzeihen können, weniger auf dem eigenen Ego beharren, dann wäre die Welt en echt nettere Ort , tja das is mal ne Idee, aber so is das mit großen Ideen“ hatte vor uns jemand, nach uns jemand und auch zwischendurch.

Zu „glauben“, daß das die einzige Idee wäre.

Zu glauben, daß die Erlösung -
denn darüber reden wir ja hier plus Erbsünde -
zu glauben, daß das einfach mal so helfen würde. Jedem.

Das genau ist die Arroganz, die ich jeder Institutionalisierung beruhend auf einer echt guten Idee vorwerfe.

Bitte versteh mich richtig, es ist nicht die Idee, es ist nicht, der dem sie geholfen hat, es ist der Absolutismus, der dem ganzen immanent ist.

10.09.2016 08:02 • x 1 #38


Y
Zitat:

...Der Thread heißt ja Wissenschaft und Gott. Natürlich kann man sich über die Natur oder Berechtigung der Wissenschaft über (!) Gott streiten, deren Existenz ist allerdings gegeben, nennt sich, wie wir alle wissen, Theologie. ...



Glaube und Gott waren schon da, bevor Menschen ihnen ein -wissenschaftliches- Religionskorsett überstülpten, Glaube ist eine -archaisch- menschliche Grundhaltung.

10.09.2016 08:15 • x 3 #39


Keto
Zitat von Selbstliebe:

Glaube und Gott waren schon da, bevor Menschen ihnen ein -wissenschaftliches- Religionskorsett überstülpten, Glaube ist eine menschliche Grundhaltung.


Nein.
Glaube und Gott entspringen dem Geist des Menschen und den Fähigkeiten des menschlichen Gehirns, die ungenutzten Kapazitäten dazu zu verwenden, der eigenen Existenz einen höheren Sinn zu geben.
Mittlerweile lernen die Menschen, dass die Wissenschaft ein Mittel sein kann, die Kapazitäten unseres Hirns irgendwann auch ohne Gottglauben auslasten zu können.

10.09.2016 08:16 • x 1 #40


Y
Zitat von Keto:
Zitat von Selbstliebe:

Glaube und Gott waren schon da, bevor Menschen ihnen ein -wissenschaftliches- Religionskorsett überstülpten, Glaube ist eine menschliche Grundhaltung.


Nein.
Glaube und Gott entspringen dem Geist des Menschen und den Fähigkeiten des menschlichen Gehirns, die ungenutzten Kapazitäten dazu zu verwenden, der eigenen Existenz einen höheren Sinn zu geben.
Mittlerweile lernen die Menschen, dass die Wissenschaft ein Mittel sein kann, die Kapazitäten unseres Hirns irgendwann auch ohne Gottglauben auslasten zu können.


Ach sooooo......

10.09.2016 08:24 • x 2 #41


Keto
Zitat von Selbstliebe:

Ach sooooo......


...

10.09.2016 08:32 • x 1 #42


C
Wenn ich die Entwicklung dieses Threads lese, denke ich einfach nur - oh mein Gott.

10.09.2016 08:55 • x 2 #43


K
Zitat:
Und pflanzen; Tiere und Steine finde ich genauso spannend


Gestern gelesen: Materie darf man nicht vereinfachend als den Widersacher des Geistes auffassen, sondern eher als dessen stillgelegte Form..

Die ausgedehnte Materie in ihrem Gesamtzusammenhang betrachtet, ist wie ein Bewusstsein, in dem sich alles ins Gleichgewicht bringt, kompensiert und neutralisiert, .. gleichwertige Reaktionen einander gegenseitig ins Gleichgewicht bringen und so wechselseitig davon abhalten hervorzustechen.

aus: Materie und Gedächtnis von Henri Bergson

Aber was sagt das über die Gründe aus warum wir hier sind.. egal ob schon länger oder noch frisch.. für mich stellt sich auch nach dem Fiasko die grundsätzliche Frage nach einem Sinn in all dem.. bzw. den Sinn sehe ich schon, aber die Umstände die verunmöglichen das Harmonie sein kann/darf.. da sind soviele korrelierende Faktoren die der Mensch selbst als Hindernis einbaut, nicht im Fluss der Wirklichkeit.. Erwartungen, Komplexe, daraus resultierende Wünsche/Sehnsüchte die nur befriedigt werden können indem ein weiteres Opfer gebracht wird usw. usf.
Für mich ist eigentlich alles klar, wir sind alle ein und dasselbe, nur wie wir unser irdisches Dasein gestalten und was für Grenzen uns aufgezeigt werden durch unreife äußerliche Einflüsse das können wir nur bedingt oder nicht bestimmen.
Ich halte nichts von so einem allgemeinen Om, obwohl ich oft Om denke wenn es mir zuviel wird, aber kein Om im Sinne von alles egal, so ist es eben, nein Bewusstsein und Frieden und trotzdem Widerständigkeit wo nötig.
Peace!

10.09.2016 09:00 • x 2 #44


MyDestiny
Wer oder was ist Gott? Ist es eine Macht, eine Materie? Jeder hat eine eigene Definition.
Der Mensch braucht etwas, woran er glauben kann, nur so funktioniert er.

Gefühle hängen von den Gedanken ab, die man hat.
Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich flehend in den Himmel blicke, wenn es mal nicht so läuft, wie ich es mir wünsche. Dann stellt sich wieder die Frage, ist es besser an sich selbst zu glauben oder an das was wir in keinster Weise erahnen können.
Ich habe so viele Gedanken darüber , dass es mich selbst verwirrt.

10.09.2016 09:52 • x 1 #45


A


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