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Gibt es noch Hoffnung?

A
Zitat von Anni12345:
Ich habe mich vor fast 2 Jahren von meinem Partner getrennt.
Die Trennung zog ich durch, weil ich mich vernachlässigt von ihm fühlte.


Du hast dich von ihm getrennt, weil er dich vernachlässigt hat. Du hast die Trennung durchgezogen, obwohl du ihn geliebt hast
Frage: Warum hast du mit ihm nicht geredet, statt zu gehen?

Hast du ihn mit Liebesentzug umerziehen wollen? Nennst du das Liebe?

10.10.2019 21:14 • x 3 #16


E
Was wäre denn für dich jetzt hilfreich, was würdest du als hilfreich empfinden?

Da musst du schon drüber nachdenken. Du hast dich von deinem Mann getrennt, vermutlich, um eine bestimmte Reaktion zu erpressen. (nein, verlass mich nicht, ich werde ALLES für dich tun...)
Vielleicht ist das ein Muster?

10.10.2019 21:15 • x 1 #17


A


Gibt es noch Hoffnung?

x 3


A
Du fragst, ob es noch Hoffnung gibt?

Was hoffst du denn, dass er zu dir zurückkommt?
Was willst du mit ihm, hat er sich denn geändert?
Oder willst du ihn jetzt nach 2 Jahren so zurücknehmen, wie er war und ist?
Wie lange wird es dann wohl dauern, bis du ihm deine Liebe wieder entziehst?
Oder meinst du, du hast ihn so weichgekocht, dass er jetzt alles für dich tut und um dich herumspringt, wenn dir danach ist.?

10.10.2019 21:20 • x 2 #18


Schnubbilein
Das ist eine ziemlich verfahrene Geschichte. Das stimmt wohl. Aber es gehören ja auch irgendwie zwei dazu.
Du hast scheinbar eine schlimme Zeit hinter dir mit und Verlusten zu kämpfen gehabt. Das ist schlimm und schwierig für eine Beziehung.
Wie lief es denn während der Beziehung? Hast du mit ihm darüber gesprochen, was dir fehlt?
War er für dich da, als es dir schlecht ging?
Ja, er ist vermutlich sehr verletzt und hat Angst, sich wieder auf dich einzulassen. Zudem gibt es eine neue Frau, die ihm scheinbar die Sicherheit gibt, die er bei dir vermisst.
Ich bin mir sicher, dass er noch Gefühle für dich hat. Sonst könnte er gleichgültig mit dir umgehen, was er aber nicht tut.
Die Frage ist, was du tun kannst.
Wenn er dich liebt, wird die Beziehung zu der anderen Frau vermutlich scheitern.
Du kannst versuchen, in seinem Leben zu bleiben.
Ihm zeigen, dass du da bist.
Die Frau sein, in die er sich verliebt hat.
Wie das konkret aussieht, weiß ich natürlich nicht.

10.10.2019 21:27 • x 1 #19


E
Zitat von Anni12345:
Er ist mein Lebenspartner.

Falsch, er war nach ´jetzigem Stand ein Lebensabschnittpartner!

10.10.2019 21:27 • x 1 #20


K
Ich verstehe jetzt gerade das Problem nicht. Ihr liebt Euch also noch. Was genau liebt Ihr denn aneinander, denn Ihr habt Euch doch anscheinend schon vor einiger Zeit mental verloren und fehlendes Vertrauen wird jetzt auch noch in den Ring geworfen.

Es gibt auch Menschen, die sich lieben (wobei ich mich bei Euch frage, ob Ihr nicht eher die Vorstellung von dem Anderen, wie er vor langer Zeit war oder das Gefühl, das Ihr damals hattet, liebt) und trotzdem nicht zusammen sein können. Z.B. weil sie nicht zusammen passen. Oder die Lebensumstände und Rahmenbedingungen nicht passen. Weil es einfach die falsche Zeit ist oder oder oder oder.

Da hilft dann konsequenter Abstand. Jetzt zu leiden, ist der Tatsache geschuldet, dass Ihr keinen Abstand genommen habt.

Wenn Du ehrlich zu Dir bist, hast Du bestimmt etwas von ihm erwartet, nach der Trennung. Sonst hättest Du diese ja konsequent durchgezogen. Du hättest gelernt, wie es ist, in jeder Beziehung auf Dich gestellt zu sein. Ich glaube nicht, dass Du das kennst, wenn Ihr schon in so jungen Jahren zusammen gekommen seid. Diesen Schritt der Selbständigkeit bist Du nicht gegangen. Du hast ihn ernsthaft Deine Wohnung renovieren lassen, nachdem DU ihn verlassen hast?

Etwas schwierig finde ich, die Verletzte zu geben, wenn er feststellt, wen es neben Dir sonst noch gibt auf der Welt. Richtig dagegen finde ich, sein Herz nach vorne zu werfen, wenn es nötig scheint. Aber wenn er meint, sich jetzt nicht mehr umorientieren oder über seinen Schatten springen zu können oder wollen, dann erfordert der Anstand es wohl von Dir, das zu akzeptieren, denn die Trennungssituation hast Du herbei geführt.

Du hast für Dich festgestellt, einen Fehler gemacht zu haben. Jetzt gilt es eben auch, die Konsequenzen zu tragen. So ist das im Leben.

Aber vielleicht hast Du ja Glück und der anderen Frau geht es schnell unfassbar auf die Nerven, dass Du da immer noch im Hintergrund bist und lässt sich das nicht lange gefallen.

10.10.2019 21:35 • x 1 #21


E
Zitat von Anni12345:
Nach meinem Auszug hatten wir aber weiterhin ein beziehungsähnliches Verhalten. Jede Woche getroffen, S., etc.
Er hat mir auch meine ganze Wohnung renoviert nach meinem Auszug.


Noch so ein armer Tropf, der auf Versöhnung gehofft hat... for a while... solange hat er ja noch funktioniert
Warum musstest Du ihn verlassen? Um darauf aufmerksam zu machen, dass Du Dich vernachlässigst fühlst?
Männlein und Weiblein ticken nun mal verschieden... er hat Dich geliebt und nun hast Du sein Vertrauen zu Dir zerstört.
Wenn das Vertrauen hin ist, wird es schwierig bis unmöglich das zu kitten.

10.10.2019 21:37 • x 1 #22


A
Zitat von Meridian:
. er hat Dich geliebt und nun hast Du sein Vertrauen zu Dir zerstört.


So ist es!

10.10.2019 21:42 • x 2 #23


Anni12345
Ich habe ihn verlassen, weil er zwischenzeitlich immer wieder sehr schwere Abstürze hatte und alles reden nichts mehr half. Er hats erst gesehen, als ich weg war. Aber ich war immer da, weil ich Trennung nicht wollte, aber es notwendig war. Ich konnte keine Beihilfe zur Zerstörung leisten. Also, bin ich gegangen und bin ausgezogen.
So, wie hier die Leute schreiben, dass ich jemand umerziehen wollte, stimmt nicht. Ich wollte, dass er anfängt über sein Problem nachzudenken und für sich zu handeln. Ich hab keinen anderen Weg gesehen. Und ja, ich war misstrauisch, ob er sich wirklich verändert hat. Denn jemand abstürzen zu sehen, der sonst total verlässlich ist, ist die Hölle. Ich habe sehr gelitten. Dazu kamen 3 Todesfälle meiner engsten Familie. Ich hab aufgegeben - alles.
Ich hab ihn trotzdem immer geliebt. Es gab für mich nie jemanden anderen.

10.10.2019 21:56 • x 1 #24


E
Zitat von Anni12345:
So, wie hier die Leute schreiben, dass ich jemand umerziehen wollte, stimmt nicht. Ich wollte, dass er anfängt über sein Problem nachzudenken und für sich zu handeln. Ich hab keinen anderen Weg gesehen. Und ja, ich war misstrauisch, ob er sich wirklich verändert hat. Denn jemand abstürzen zu sehen, der sonst total verlässlich ist, ist die Hölle. Ich habe sehr gelitten. Dazu kamen 3 Todesfälle meiner engsten Familie. Ich hab aufgegeben - alles.
Ich hab ihn trotzdem immer geliebt. Es gab für mich nie jemanden anderen.


tut mir leid, Anni
Das meinte ich mit Unterschied Männlein / Weiblein.
Für ihn hast Du damit das Schlimmste getan, was einem ein geliebter Mensch antun kann und damit sein Vertrauen verloren, egal wie integer Deine Beweggründe waren, sorry.
Sei stark und lebe mit Deiner Entscheidung!

10.10.2019 22:01 • x 1 #25


Anni12345
Ich kann damit aber leider nicht leben. Ich freue mich, dass er das Problem erkannt hat und endlich mal darüber gesprochen hat mit mir. Ohne Zwang, ohne Druck. Er war das erste Mal sehr offen und hat alles dargelegt.
Ich möchte tatsächlich nicht ohne sein.
Ich hab alles allein durchgestanden und bin sehr selbständig geworden dadurch, aber er fehlt mir wie am ersten Tag.

10.10.2019 22:04 • x 1 #26


E
Zitat von Anni12345:
Ich möchte tatsächlich nicht ohne sein.
Ich hab alles allein durchgestanden und bin sehr selbständig geworden dadurch, aber er fehlt mir wie am ersten Tag.


Dann kennst Du Deinen Job jetzt hol ihn Dir zurück und sei lieb

10.10.2019 22:27 • #27


Anni12345
Zitat von Meridian:

Dann kennst Du Deinen Job jetzt hol ihn Dir zurück und sei lieb


Und das ist mein Problem. Ich weiß nicht wie. Worte zählen nicht für ihn und für mich. Es sind die Taten, die zählen, aber wie soll man jemanden das zeigen. Wir haben Rosenkriege ausgefochten, zusammen geweint, den Kontakt versucht zu unterbinden und nichts half.
Ich hab tatsächlich überlegt ein Blasorchester aufmarschieren zu lassen vor seinem Balkon. Soweit bin ich.

10.10.2019 22:32 • #28


E
Cool, ob es gleich ein Blasorchester sein muss... sei dahin gestellt.
Aber hol ihn doch von der Arbeit oder Verein oder zu Hause ab und sag ihm, Hey, wir beide gehen jetzt schön essen und danach spazieren, ich möchte Dich wieder haben weil ich Dich so sehr lieb habe!

Ich drücke Dir die Daumen, good luck

10.10.2019 22:36 • x 1 #29


trixi-77
Vielleicht passt es nicht hierhin. Vielleicht doch?

Ich lese hier gerade aufgelöst durch die Threads und bin hier hängen geblieben. Weinend. Denn ich habe gerade, bzw vor einet halben Stunde, geträumt, dass mein Noch-Mann gestorben ist. Bzw sollte er sterben - noch war es nicht so weit. Wir haben uns schick gemacht, die Kinder auch und er stand kurz davor, quasi eingeschläfert zu werden. Ich glaube, aufgrund einer unheilbaren Krankheit.

Ich bin immer noch ganz aufgelöst, es war so schlimm!
Heute Nachmittag haben wir Termin beim Mediator zur Regelung der Trennung....

11.10.2019 03:26 • #30


A


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