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Gibt es irgendwann ein Happy End?

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Hi ihr Lieben,
ich fühl mich bei dem Thread hier aufgehoben. und fühle mich gerade genauso hilflos.

Mein Ex-Freund hat sich vor 5 Tagen von mir getrennt. Wir sind beide Mitte 20. Mit den Worten, eventuell bereue ich es. Bei uns war viel durcheinander, aber auch viel gut. Wir haben uns gemeinsam immer weiterentwickelt. Die Beziehung hielt zwei Jahre und ich war zuvor noch nie so verliebt oder habe geliebt. Hatte schon längere Beziehungen (einmal sogar 3 Jahre) und fand jetzt meinen besten Freund. Ich weiß, dass es wahrscheinlich kein Zurück mehr gibt, aber die Angst vor dem was kommt ist gegenwärtig. Ich lerne gerade loszulassen. Der Schmerz sitzt tief. Die Angst davor, dass man so nicht wieder lieben kann- jede Liebe ist anders ich weiß - aber die Tiefe. Wir hatten sehr viel gemeinsam und irgendwie waren wir die die Faust aufs Auge.
Aber das hat nicht gereicht, da er Angst hatte, mich irgendwann zu enttäuschen. Und ihn gerade sehr viel innerlich zu schaffen macht - Zukunft, Klausuren, Umzug. Dieses Muster kenne ich von ihm, war irgendwie schon darauf gewappnet. Aber, dass es nun so einen riesen Knall gibt. Das wusste keiner.

An dem Abend hatten wir uns verabredet, wollten zusammen Sport machen. Haben gelacht. Von einem Moment auf den anderen ist die Stimmung in ihm gekippt. Er könne das alles nicht mehr und die Beziehung ist ihm im Moment zu viel Stress (hat seine Stressfaktoren auf mein Konto geschoben - ich sei schuld), ich konnte es nicht mehr ertragen und sagte er sollte bitte gehen.

Am nächsten Tag kam eine längere Nachricht, dass er es vielleicht bereuen wird alleine zu sein und mich zu verlassen, aber er braucht die Zeit nun. Es tut ihm verdammt weh mich gehen zu lassen. Verstehen sollte ich das.
- Kann es aber nicht.

Dann kam der Kontaktabbruch. Von ihm aus. Einen Tag danach, hieß es er muss Abstand gewinnen um bewusst über seine Gefühle und die Reaktion die sie in ihm Auslösen klar werden. Danach kein Wort mehr.
Meine Gedanken möchte er nicht hören. Nicht lesen oder sehen.

Die Gefühle von mir sind seither ein Chaos, ich möchte selbst mir nun ein Zuhause sein und weiß auch tief in mir drin, dass ein Mensch dem die Gedanken des anderen nicht wichtig sind, nicht die richtige Person für einen ist. Auch wenn es eine Krise in der Partnerschaft gibt. Ich habe keine Kraft mehr.
Nehme mir gerade bewusst Zeit ohne Ablenkung um alles zu Reflektieren und fühlen. Ich glaube nicht, dass es noch ein zurück gibt (wie die letzten Male). Ich muss loslassen lernen.

Meine Gedanken kreisen um die Gemeinsame Zeit, den Verlust der Liebe meines Lebens und meines besten Freundes. Der Person, die mich immer gepushed hat und mich zu dem Menschen gemacht hat der ich heute bin - stärker. Wir haben uns alle Freiheiten gegeben. Konnten alleine Reise, feiern und das Leben lieben.
Er hat immer gesagt, er liebt mich dafür, dass ich nie aufgebe. Aber gibt nun selbst auf, weil ihn das Leben einholt und die Gewohnheit kommt.

Ich bin Enttäuscht, Traurig und Wütend. Will gütig zu mir selbst sein. Mich selbst finden.

Angst davor, jedoch nichts vergleichbar ähnliches zu finden ist nach dieser intensiven Zeit bewusst. Ich weiß, jede liebe ist anders. Aber die war dann doch etwas ganz besonderes.

13.01.2022 22:09 • x 1 #1


Lebensfreude
@XLilly das ist jetzt kein Trost, aber eines Tages hast du diese Liebe in deinem Herzen mit all den Erinnerungen.
Als Geschenk. Und kannst weiter gehen und dich entwickeln.
Du bist auf einem guten Weg.
Ich finde es schön, dass du sehen kannst, was er in dein Leben gebracht hat. Du hast auch viel in sein Leben gebracht.
Du findest einen neuen Partner, und wirst wieder glücklich. VERSPROCHEN!

13.01.2022 22:45 • x 2 #2


A


Gibt es irgendwann ein Happy End?

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Jaylah
Liebe XLilly,
Um auf Deine Frage zu antworten: ich glaube ja fest an Happy Endings, aber die sind auf lange Sicht kein Selbstläufer. Aber ich glaube schon das man prinzipiell seines eigenen Glückes Schmied ist.

Hört sich in Deiner Situation vermutlich gerade eher zynisch an, denn Dein Glück hat gerade jemand anders zerstört. Den Grund verstehst weder Du und ich schon gar nicht. Aus Angst Dich zu enttäuschen? Ich würde sagen das hat er ja mal definitiv geschafft. Was hatte er im Hinterkopf womit er dich enttäuschen könnte? Dass er die Fehler auf Dich schiebt spricht für seine Unzufriedenheit mit sich selbst. Der relativ schnelle Kontaktabbruch ohne die Chance auf Klärung ist hart. Hast Du ihm denn Deine Gedanken vorher / nachher nochmal mitgeteilt?
Wirkt alles relativ dramatisch. Irgendwas brodelt da in ihm was er irgendwie mit sich ausmachen muss.

Ansonsten hälst Du Dich sehr wacker... Ja, achte auf Dich selbst. Sei gut zu Dir. Lass Dir nicht die alleinige Schuld aufschwatzen.

Und ich bin mir sicher, dass etwas besseres auf Dich wartet. Denn Du hast selbst erkannt, jemand der nicht mit Dir an der Beziehung arbeiten will, ist nicht der Richtige.

Fühl Dich gedrückt.

13.01.2022 22:48 • x 1 #3


Dumbledore
Ich bin mit 28 jetzt zwar auch noch nicht gerade der überschwappendste Quell der Lebensweisheit, aber ich erlaube mir trotzdem mal den alten Opa-Spruch: Zeit heilt alle Wunden...

Nach meiner ersten (und bisher zum Glück einzigen) Trennung hab ich auch ein paar Monate gebraucht, bis alles verarbeitet war - heute bin ich sehr froh dass es kam wie es kam, ich bin in einer Beziehung mit jemandem der viel besser zu mir passt und konnte aus der damaligen Trennung viele Selbsterkenntnisse mitnehmen.

Einige würden jetzt wahrscheinlich wieder sagen Eine Trennung hat immer ihre Gründe, also hat es keinen Zweck noch Hoffnung zu haben, aber auf diese Leute hab ich damals auch nicht gehört. Ich find es okay wenn du noch Hoffnung hast, dass er irgendwann merkt, dass die Trennung ein Fehler war oder so. War bei mir auch so und hat die Trennungsphase natürlich noch ein paar Monate verlängert, aber ich fand diese Zeit halt einfach nicht unnötig, auch im Nachhinein nicht. Von daher nimm dir einfach die Zeit die du brauchst.

13.01.2022 22:53 • x 2 #4


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Das schlimme ist, das Unverständnis. Ich weiß es brodelt da irgendwas. Ich würde es ersteinmal auf seine Kindheit abstellen, dass er nie ein festes Umfeld hatte - Eltern getrennt, Kinder hin und her geschoben, dann kurz ins Ausland und wieder Zurück.

Er meinte, er kann für mich nicht die beständige Person sein, da er sich zu sehr zurück zieht.

Die Handlungen und der Stress, sind aus dem Verhältnis mit seinem Vater entstanden, dem er immer gerecht werden wollte. Ein kleines MiniMe also. Die beiden haben zusammen eine Firma. Für ihn ist das innerlich doch mehr stress als er zugeben mag (musste immer groß und stark sein) und das einfachste ist dann erstmal alles andere, das einen gerade von diesem Gerecht werden abhält, loszulassen.

Es tut nur einfach unendlich weh, denn auch wenn er nicht wollte mir wehzutun. Hat er es gerade getan.
Er meinte ich sollte jemanden besseren finden. Aber fragte mich nicht, ob ich denn überhaupt jemand bessern wollen würde. Er hat mir die Entscheidung abgenommen, darüber, was ich möchte. Das tut weh. Verdammt weh.

13.01.2022 23:14 • x 1 #5


Dumbledore
Ich weiß nicht ob es das leichter oder schwerer macht, aber es kommt ja tatsächlich sehr oft vor, dass der Schlussmacher die Schuld auf sich nimmt... und sagt, dass es nur an ihm liegt usw.

In der Realität ist es wahrscheinlicher, dass das eher diese Gründe hat:
(a) der Schlussmacher möchte es einem so leicht wie möglich machen. Er denkt, es wäre leichter zu akzeptieren, wenn man das Gefühl hat selbst nichts falsch gemacht zu haben.
(b) es lohnt sich für ihn schlicht nicht mehr, sich die Mühe zu machen, einem die Unzulänglichkeiten zu erklären: nachdem er sich entschieden hat, Schluss zu machen, hat er kein Interesse mehr daran, einem Verbesserungsvorschläge zu machen. Entweder weil er nicht daran glaubt, dass die realistisch umsetzbar sind, oder weil er zu lange gewartet hat, und zwischenzeitlich schon die Gefühle für einen verloren hat.

Ausnahmen gibt es natürlich immer. Aber wenn du annimmst, dass es bei euch ebenfalls so war, dann fühlt sich die Trennung vielleicht nicht mehr so unnötig an.

14.01.2022 00:08 • x 1 #6


K
Zitat von XLilly:
Er meinte ich sollte jemanden besseren finden.

Ach Gottchen….. würde ich solche Aussagen nicht immer so selbstbemitleidend finden, fände ich sie fast niedlich….

Wenn Ich Liebe empfinde und mit dem Partner zusammen sein will, dann finde ich Wege. Er sieht sich nicht in der Lage, der zu sein, der er für Dich sein will… oder von mir aus auch, den Du verdienst. Kann man immer so oder so sehen. Ist in beiden Fällen derselbe Quatsch.

Mit der Aussage schiebt man die Schuld von sich weg. Er will, aber er kann nicht, sagt er. Wer will, sorgt aber dafür, dass er kann. Mit Reflektion, professioneller Hilfe, Änderung der Lebensumstände…. kommt halt immer drauf an. Er allerdings gibt auf. Und macht sich ein Stück weit auch zum Opfer….. und damit ist die Sache dann besiegelt

14.01.2022 00:12 • x 1 #7


X
@RyanG sobald der Stress in seinem Leben überhand nimmt gibt er auf. Ja.
Er will mich anscheinend da nur vor sich selbst schützen.
Ich selbst hab aber auch schon oft zu mir gesagt, dass ich dieses auf und ab in seinem Kopf nicht mehr aushalte. Daran halt ich mich gerade ein wenig fest.

Trotzdem tut es unendlich weh und der Schmerz nimmt oft überhand.. ich hoffe irgendwann wird es leichter.

14.01.2022 06:09 • #8


Jaylah
Schluss machen, weil man den anderen nicht verletzen will, irgendwann in der Zukunft, ist wie aus 'nem Hollywoodfilm. Melodramatisch. Dort mag es vielleicht sogar irgendwie romantisch wirken und an Selbstaufgabe erinnern, aber in der Realität verursacht er damit mehr Leid als er verhindert und es spricht nur für eine gewisse Unfähigkeit die eigenen Probleme im Kern anzugehen. Vielleicht versucht er genau das jetzt und braucht dafür Zeit. Könnte man aus seiner Kontaktabbruch Nachricht so lesen. Es wäre ihm zu wünschen.
Aber wie @Lebensfreude und @Dumbledore geschrieben haben arbeitet die Zeit für Dich. Du hast die richtigen Gedanken dazu im Kopf. Auch Dir hat die Beziehung vielleicht weniger gut getan als Du sie im Moment idealisierst.

14.01.2022 08:48 • x 2 #9


X
@Jaylah Genau das versucht er. Er kommt mit verschiedenen Verhaltensmusten von sich selbst nicht zurecht und weiß nicht, wo der Usprung liegt. Projeziert es dann auf die andere Person. Das ist schade und traurig.
Ich versuch es mit gewissem Abstand zu betrachten, dass ich dafür nicht‘s kann. Ich hab ihm den Halt gegeben den er gebraucht hat. Dass er jetzt eventuell irgendwann fällt, ist dann nicht mehr meine Aufgabe.
Auch ich hab natürlich nicht alles richitg gemacht, da gehören auch immer zwei dazu und manchmal zu viel Erwartet, selbst mit meiner Psyche zu kämpfen aber reflektiere sehr viel und sehe das meistens schnell ein. Dass gewisse Verhaltensweisen nicht aufgrund meines Partners stattfinden sondern irgendwelche Triggerpunkte haben.. und habe es ihm immer schnell erklärt.

Ich kann mir an dem scheitern nicht die Schuld geben, denn aufgegeben hab ich nie. Bis jetzt.

Das hier in Worte zu fassen hilft mir, die Sache mit Abstand zu betrachten, wenn es schmerzt.
Nicht die Schuld an sich zu suchen, für das scheitern eines anderen.

14.01.2022 09:00 • x 1 #10


Jaylah
@XLilly
Dann schreib immer gerne weiter, Hauptsache es hilft Dir.

Zum Thema Aufgeben: auch ich habe Aufgeben lange Zeit als Rückschritt interpretiert (es liest sich etwas so als würdest du das ähnlich sehen). Aber ein Satz hat mir sehr geholfen mich nicht als schwach anzusehen wenn es mal nicht in die erwartete Richtung lief: Vielleicht muss der nächste Schritt auch Rückwärts sein, denn so wie es jetzt ist kann ich nicht glücklich sein.
Und nein, ich finde nicht, dass das auch für Dein Beziehungsende gilt. Denn man kann auch gemeinsam 'Rückwärts' gehen. Wie @RyanG sagt, es gibt immer einen Weg, aber man muss wollen.

Außerdem glaube ich, dass Du im Moment weniger aufgibst, als loslässt. Er hat Dir die Entscheidung aus der Hand genommen. Es bleibt nur loslassen und das wird Dich frei machen.

14.01.2022 09:39 • #11


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Ich hoffe der Schmerz hört irgendwann auf. So öffnen, werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr.
Toxisch war das ganze in irgendeiner Weise aufjedenfall. Viel Liebe, aber auch viel toxisch. Ich musste mich anpassen an Ihn und er konnte es andersrum nicht. Keine Kompromisse.

14.01.2022 10:40 • #12


Jaylah
Der Schmerz wird weniger und wenn Du es schaffst Deinen Ex nicht mehr zu verklären wird er auch ganz aufhören.
Aber sich nicht mehr zu öffnen halte ich für die falsche Strategie. Das führt nur zu neuen Mustern die zu neuem Leid und Missverständnissen führen. Bleib bei Dir, egal was andere versuchen aus Dir zu machen.

14.01.2022 11:32 • #13


D
Zitat von XLilly:
Aber das hat nicht gereicht, da er Angst hatte, mich irgendwann zu enttäuschen.

Er meinte ich sollte jemanden besseren finden.

Ich würde es ersteinmal auf seine Kindheit abstellen, dass er nie ein festes Umfeld hatte - Eltern getrennt, Kinder hin und her geschoben, dann kurz ins Ausland und wieder Zurück.

Er meinte, er kann für mich nicht die beständige Person sein, da er sich zu sehr zurück zieht.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Ich war jetzt 9 Jahre lang in so einer Beziehung und habe solche Sachen permanent gehört. Von Beginn an bis kurz vor der Trennung. Mach dir selbst keine Vorwürfe, du kannst nichts für seine Vergangenheit und dafür, dass er es auf andere projiziert. Ich weiß, dass das sehr schwer zu verstehen ist. Aber wenn er für sich den Schritt der Trennung als Lösung gesehen hat, dann kannst du daran nichts ändern. Wenn jemand so eine starke Verlustangst hat (denn danach klingt das für mich), dann wird er dem Partner nie vollends vertrauen können und sich oft auch eine Hintertür offen halten, so dass er sich zurückziehen kann, wenn ihm die Beziehung zu viel wird.

Ich bin da wahrscheinlich sehr voreingenommen durch meine persönliche Erfahrung. Aber ich würde sagen, besser jetzt nach knapp 2 Jahren Beziehung, als an etwas festhalten, das so keine Zukunft hat.
Dass es weh tut, so vor eine Entscheidung gestellt zu werden, ist vollkommen klar. Es tut weh, wenn man kein Mitspracherecht hat bei dieser Entscheidung. Mach dir nur immer wieder bewusst, dass es nicht an dir liegt. Du kannst nichts für seine Ängste oder seine Kindheit.

Zitat von RyanG:
Mit der Aussage schiebt man die Schuld von sich weg. Er will, aber er kann nicht, sagt er. Wer will, sorgt aber dafür, dass er kann. Mit Reflektion, professioneller Hilfe, Änderung der Lebensumstände…. kommt halt immer drauf an. Er allerdings gibt auf. Und macht sich ein Stück weit auch zum Opfer….. und damit ist die Sache dann besiegelt

Der Abschnitt ist einfach so wahr. Natürlich ist es nicht einfach für ihn, sich Hilfe zu suchen in so einer Situation. Vielleicht braucht er auch die Trennung, um sich genau darauf konzentrieren zu können. Aber wenn er keine Hilfe will, dann wirst weder du, noch sonst jemand ihn dazu bringen, das zu tun.

Und natürlich kann er so keine Beziehung führen. Da wird nicht nachgefragt, ob man überhaupt jemand anderen (besseren) will oder ob man überhaupt enttäuscht von ihm ist. Es wird einfach davon ausgegangen. Es ist etwas paradox, jemanden von sich zu stoßen aus Angst ihn zu verlieren. Aber so funktioniert die Psyche dahinter nun einmal. Läuft etwas gut und ruhig und gibt ihm das Gefühl der Sicherheit, sieht er nur die kommende Gefahr. Dass er wieder abgewiesen werden könnte. Und nimmt es stattdessen selbst in die Hand, um wenigstens darüber (vermeintlich) Kontrolle zu haben. Das nur, um mal einen etwas rationalen Standpunkt dazu zu haben.

Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber: Mach dir keine unnötigen Hoffnungen, denn er ist so sehr mit sich und seinen Problemen beschäftigt, dass er sich wahrscheinlich kaum auf sein Umfeld einlassen kann.
Zitat von XLilly:
Ich musste mich anpassen an Ihn und er konnte es andersrum nicht. Keine Kompromisse.

Und wenn es dir hilft, dann halte an dieser Erkenntnis fest. Er hatte keine Kraft, dir seine Liebe zu zeigen. Vielleicht wollte er es auch nicht, eben aus Gründen der Verlustangst. Das wäre eine sehr einseitige Beziehung geworden und ich glaube nicht, dass du so etwas wollen würdest. Von daher war die Trennung wahrscheinlich die richtige Entscheidung für euch beide. Bleib dir selbst treu und wenn die Zeit gekommen ist, wirst du dich auch wieder öffnen können. Jetzt gerade scheint dir das vielleicht unmöglich und das ist auch vollkommen ok. Nimm dir die Zeit, die du brauchst.

14.01.2022 11:44 • #14


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Was mir am meisten schmerzt, dass er weiß wie sehr es mich zerreist.
Und trotzdem mir das antut, wenn wir in 2 Wochen zusammen in 3 Klausuren sitzen. Nach 2 Jahren hätte ich erwartet, dass man diese Phase wenigstens noch durchsteht. Für den anderen.
Ich hab Angst davor, die Klausuren nicht zu schaffen, weil ich mich nicht halten kann, wenn er mit mir in einem Raum sitzt.
So viel Respekt hätte ich erwartet.

14.01.2022 13:26 • #15


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