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Gewalttätiger Streit mit schweren Folgen

Urmel_
Zitat von WhosThatGirl:
Ich finde Euren Umgang miteinander einfach unter aller Kanone und der steht und fällt nicht erst mit der Anzeige.


Habe ich etwas im Kontext zum Umgang überlesen?

Der TE Schreibt:
Zitat:
Ich schäme mich so sehr für mich und mein Verhalten. Es tut mir auch so leid, wir waren eigentlich so glücklich in letzter Zeit hatten längere Zeit überhaupt keinen Streit und auf einmal so eine krasse Sache mit solchen folgen. ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Ich fühle mich so eklig.


Darüber hinaus hat er versucht mit der Dame Kontakt aufzubauen und auch Blumen gesendet.

Die Dame hat bereits zum zweiten mal Gewalt gegenüber dem TE verwendet, hat jeglichen Umgang/Dialog soweit geblockt, dass es nun zur Anzeige gekommen ist.

Soweit ich den Thread gelesen habe gibt es da bislang nur einen echten Bock im Kontext zu Umgang, den der TE geschossen hat und der war, die Dame nach ihrem Angriff auf die Bretter zu schicken. Was ein Fehler war, aber es hat sicherlich keinen unschuldigen getroffen. Und für ihre jeweiligen Anteile werden beide möglichst gerecht ihre Verantwortung übernehmen. Aber in Sachen Umgang hat die Dame den Vogel abgeschossen - mit Vorsprung.

12.04.2018 14:50 • #676


WhosThatGirl
@Urmel_

Ich bin hier nicht Deiner Meinung.

Ich lese den gesamten Thread aus einer entfernten Position und versuche mich in beide Lager hinein zu versetzen.
Meine Sympathie gehört erstmal keinem. Und ich befürworte hier keine Seite.

Du kannst doch aus einem Anfangs-Post nicht den kompletten Umgang der beiden überschauen.
Lies den weiteren Verlauf des Thread und zwar mal nicht parteiisch.

Zitat von Urmel_:
es hat sicherlich keinen unschuldigen getroffen


Und so einen Kommentar klemmt sich der TE bei seiner Verteidigung besser.
(Auch wenn das in seinen und anderen Augen stimmen mag).

12.04.2018 14:54 • x 1 #677


A


Gewalttätiger Streit mit schweren Folgen

x 3


Urmel_
Zitat von WhosThatGirl:
@Urmel_

Ich bin hier nicht Deiner Meinung.


Ist ja auch legitim. Aber abseits von emotional gefärbten Aussagen bleiben am Ende doch nur zwei Strömungen über, oder?

- ein TE der einen Fehler gemacht hat und im gesamten Thread seinen Anteil an der Gewalt übernimmt
- eine Ex, die trotz durch sie eingeleitete Gewalt die gesamte Verantwortung auf den TE übertragen will

Der Witz ist doch, dass beide Dinge durchaus parallel existieren. Wenn Du also Kritik an der Position des TEs vornimmst, dann ändert dies nichts an der zweiten Schiene, die sich um die Taten und der Verantwortung der Ex drehen.

Und da liegt für mich doch bei der Diskussion das größte Problem: die nicht existierende Verbindung beider Abläufe.

Ist die Dame des TEs durch die Hecke und eine Gefahr für sich und ihre Umwelt? Ja.
Hat der TE einen Fehler gemacht? Ja.*

*: Ich persönlich sehe den Fehler aber darin, dass er sich der Dame nicht schon eher entzogen hat. Und ich persönlich bin der Meinung, dass die Dame die Gewalt a) provoziert hat und b) mindestens aus der Sache gelernt hat, dass man für seinen Taten Verantwortung übernehmen muss. Ich denke, dass sie ihre Gewalt nun nicht mehr an stärkeren Männern auslässt, weil sie da jetzt weiß, dass sie keine Chance hat und der nächste Ausbruch gegen einen schwächeren Gegner gehen wird.

12.04.2018 15:16 • #678


aquarius2
Ich denke, das hinterlässt bei den beiden was. Ich hoffe es ist die Erkenntnis, sowas nie zu wiederholen.

12.04.2018 15:17 • #679


Fitnesstyp
War beim Anwalt, er beantragt nun erstmal Akteneinsicht.

Anwaltskosten pauschal 1500Euro oder er rechnet nach RVG ab, soll ich mich noch entscheiden. Habt ihr Ahnung davon?

12.04.2018 17:18 • #680


aquarius2
Oh je, eine Kollegin ist mal von einem Angehörigen wegen Mord angezeigt worden und hat sich einen Starfrechtler dazugeholt, der wollte 500 Euro pro Tag...Sie wurde 4! Stunden verhört und er blieb dabei und danach kam ein 3-Zeiler, Verfahren eingestellt...

Wie schätzt du die Chance ein, dass es glatt durchgewunken wird? Kennst du die Gebührenordnung von Anwälten?

12.04.2018 17:26 • #681


Fitnesstyp
Also für ner durchschnittlichen Verhandlung im Strafrecht, bei nur einem Gerichtstag, zahlt man so 1000-1200Euro wenn nach Gebührenordnung abgerechnet wird. Wenns hart wird können es wohl 2000+ sein. Nun ist die Frage Gebührenordnung oder Pauschale... Ich habe keine Ahnung, schätze meinen Fall jetzt aber eigentlich nicht so ein, dass er außerordentlich schwer ist, sodass man mehrere Verhandlungstage braucht... Nur weiß ich und der Anwalt ja auch nicht was sie alles gesagt hat. Muss mit ihm nach Akteneinsicht nochmal übers finanzielle sprechen, aber dann muss ich mich entscheiden welche Option ich nehmen. Könnte mir aber eigentlich vorstellen, dass das Verfahren nach einem Schriftstück eingestellt wird, oder es keine Verhandlung gibt, sondern nur nach Aussage der Klägerin und dem Schreiben meines Anwalts entschieden wird... Bin da noch echt ratlos, was jetzt für mich besser wäre.

12.04.2018 17:40 • #682


U
Zitat von Fitnesstyp:
War beim Anwalt, er beantragt nun erstmal Akteneinsicht.

Anwaltskosten pauschal 1500Euro oder er rechnet nach RVG ab, soll ich mich noch entscheiden. Habt ihr Ahnung davon?


Keinen Juristen in der Familie, oder im Freundeskreis?

12.04.2018 17:42 • #683


Fitnesstyp
Hab nen Anwalt auf der Arbeit, der hat mir mal nen super Preis für ne andere Angelegenheit gemacht, aber der ist nicht so der Strafrechtler und außerdem will ich das ganze nicht auf der Arbeit breittreten, will meinen Job / Ruf dort ja nicht riskieren, auch wenn ein Anwalt Schweigepflicht hat.

Also nein, mein jetziger Anwalt soll auch echt gut sein. Aber 1500Euro pauschal, ich weiß ja nicht ob das vielleicht etwas hoch gegriffen ist. dafür würde er dann auch alles komplett durchziehen, egal wie lange es dauert etc.

12.04.2018 17:46 • #684


D
Und wenn du dich einfach selbst verteidigst vor Gericht? (wenn es soweit überhaupt kommt)

12.04.2018 17:50 • #685


Fitnesstyp
@DontStopMeNow niemals geh ich in dieses ganze ohne Anwalt. Ohne Akteneinsicht etc werde ich da sicherlich im warste Sinne des Wortes zerrissen. Anwalt mach ich schon. Es geht eher darum, ob ich Risiko setzte und sage, er soll nach Gebührenordnung abrechen, also nach Aufwand, und es kann viel günstiger oder viel teuerer werden oder ich nehme die 1500Euro pausch. an

Aber frage mal den Anwalt in unserer Kanzlei, was bei denen so durschnittlich ein Strafverfahren kostet.

12.04.2018 17:52 • #686


D
Waas ich noch nicht zu 100% rausgelesen habe (kann sein übersehen): dass SIE dich angezeigt hat.

Es ist ja so: Wenn KH irgendwie stutzig wird MÜSSEN sie die Polizei aktivieren und dann kommt die Staatsanwaltschaft.

Ist die Staatsanwaltschaft der Kläger (Sie könnte Mitklägerin sein) so wird wsh eh eine Divergenz angeboten (außer sie klagt mit).

Im Endeffekt ist die Klage eine leichte Körperverletzung = zb. Autounfall mit leichter Prellung.

Die Unterlassene Hilfestellung ist was anderes = wie Fahrerflucht, außer Führerscheinstrafe .

Zerlegen, ist ja kein TV Im Endeffekt hast du schon vieele Beweise gesammelt welche du auch vortragen kannst!

Nachfragen/Erkundigen was durchschnittlich in solchen Fällen Vergebühung usw. kostet (anderer Anwalt, Anwaltkammer, Arbeiterkammer! usw. )
Für dich abschätzen und dann das günstigere nehmen.

12.04.2018 18:04 • #687


S
Zitat von Fitnesstyp:
So habe inzwischen Post bekommen

Vorwurf einfache Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung.
Habe der netten Dame von der Dienststelle schon mitgeteilt dass ich den Notruf gewählt habe und der Rest über einen Anwalt geht.

12.04.2018 18:09 • #688


aquarius2
Akteneinsicht bekommt nur ein Anwalt, das weiß ich genau. Ich habe gerade mit meinem Ex geredet. Der ist zwar kein Anwalt, aber der hatte vor einem Jahr mal Ärger mit einer Frau, die hat behauptet, er hätte sie geschlagen und im Evaskostüm vor die Tür gesetzt.
Da das nicht stimmte, die Frau aber eine Anzeige gegen ihn erstattet hat, hat er auch einen Strafrechtler zugezogen und ungefähr 1500 Euro gezahlt, frag mich nicht wofür genau. Zum Prozess kam es nicht, weil die Aussage der Frau nicht zu den Verletzungen passte die sie hatte. Auch die zweite Aussage konnte widerlegt werden.

Ich an deiner Stelle würde auch nicht ohne Anwalt da durchgehen, Anwälte kosten, sind aber langfristig ihr Geld wert.

12.04.2018 18:11 • x 1 #689


M
Ich komme aus einer Branche, in der es
zivilrechtlich oft zu Anzeigen wegen Körperverletzung kommt. Die werden meistens eingestellt, vor allem, wenn Gegenanzeige wegen falscher Anschuldigungen gestellt wurde. Ich glaube nicht, dass es zu einem Gerichtsverfahren kommen würde. Die Gerichte sind maximal überlastet, daher kümmern die kleine KVs eher weniger.

Daher würde ich eher zur Aufwandsabrechnung tendieren.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mich mit den Preisen nicht auskenne.

12.04.2018 18:12 • x 2 #690


A


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