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Getrenntheits - Schmerzen

Aurelin
@Sitamun
online veröffentlicht gilt nicht als publiziert, von daher Nein.

Aber Danke Dir

Der Text, den ich im Rahmen dieser (albernen) Paartherapie schreiben sollte, war um Welten besser, aber über 30 Seiten (Briefformat) lang, und die Therapeutin meinte, dass es zwar toll gewesen wäre, ihn zu lesen, aber zu lang, dafür würde sie nicht bezahlt

@Ilse80
ich reagiere nicht auf Koffein. aber ich trinke gern einen Kaffee vor dem Schlafen gehen, als Warmgetränk. ich konsumiere übrigens sehr viel Koffein, aber ich merk's null, wenn ich's mal nicht tue. ich glaube meine Nieren scheiden das vollständig wieder aus
Ibu und Aspirin wirken bei mir auch nicht, Paracetamol nur ganz schwach, so ab einem Gramm. Wenn's mal weh tut hilft bei mir nur Codein iVm Diclo. Tilidin und Oxycodon? Fehlanzeige.
könnte schon stimmen, dass bei mir was nicht stimmt
zum Glück leide ich eher an Emotionen als an physischen Schmerzen.

10.03.2024 22:53 • x 1 #31


ElGatoRojo
Zitat von Aurelin:
online veröffentlicht gilt nicht als publiziert, von daher Nein.

Hahaha -- wie sieht es wohl das Urheberrecht?

10.03.2024 23:58 • #32


A


Getrenntheits - Schmerzen

x 3


M
Zitat von Aurelin:
aber die Vorstellung selbst Dose zu sein finde ich eher beängstigend



Ist gar nicht so schlimm!

Zitat von Aurelin:
Das Einzige mal, dass ich's (verordnet) genommen habe, hab ich die halbe Nacht durchgetanzt und die Sonne morgens in einem See schwimmend begrüßt... textilfrei


Scheinbar hast Du's ja überlebt. Das ist die Hauptsache!

11.03.2024 00:08 • #33


Aurelin
Zitat von ElGatoRojo:
Hahaha -- wie sieht es wohl das Urheberrecht?

@ElGatoRojo
keine Ahnung... vermutlich so, wie der bessere Anwalt?
ich plagiiere grundsätzlich nicht, denn dann wären es ja nicht mehr meine Worte und Bilder.
verschiedentlich zitiere ich Gedanken und Worte anderer Leute, und das nicht unbedingt so, dass es formalen Kriterien perfekt entspricht, aber das gilt dann auch nur für das Zitat und nicht den Zitierten. Da achte ich schon drauf.
und wenn irgendwer meine Worte plagiiert?
ich wüsste nicht, dass das vorgekommen ist, aber was interessierte es mich?
oder, um an dieser Stelle Gustav Meyrink sinngemäß zu zitieren:

nicht das Gemälde ist wertvoll, sondern die Fähigkeit zu malen

11.03.2024 00:39 • #34


Aurelin
Zitat von Multiversum:
Scheinbar hast Du's ja überlebt. Das ist die Hauptsache!

@Multiversum es war toll! ich liebe es zu tanzen, und dann hab ich mich im Licht der Dämmerung aufs Fahrrad geschwungen, bin 10 km zu diesem See gefahren, den ich ganz allein nur für mich hatte, keine nervigen Leute und volle Freiheit und ich bin geschwommen und das Wasser war hier warm und dort kalt und über allem ging die Sonne auf und als ich genug davon hatte, bin ich wieder raus, hab mich von der Sonne trocknen lassen und gesungen, bis eine etwas ältere Frau kam, die wohl ähnliches im Sinn hatte, und dann hab ich mich verzupft, bin heim und hab mich hingelegt um endlich mal zu schlafen.
Nicht überlebt, eher gelebt

11.03.2024 00:51 • #35


M
Naja, meins wär's nicht.
Aber vielleicht bist Du ja ein 2,10 m Hüne, vor dem die Leute eher Angst haben.

11.03.2024 01:02 • #36


Aurelin
@Multiversum Nein, ich bin 1,74 oder 75, und Angst muss man vor mir wirklich nicht haben. ich wirke auch nicht einschüchternd.
Leute, die das behaupten gelten inzwischen alle als vermisst
Neulich gelesen: der durchschnittsdeutsche Mann ist 1,80 groß. Kommt mir gar nicht so vor, stand aber irgendwo.
Und das war ja neulich auch Thema hier, dass Männer bitteschön deutlich größer sein müssen als Frauen um als attraktiv wahr genommen zu werden.
Multiversum... das könnte echt schwer werden mich zu verkuppeln.
ich hab lange und lockige Haare, aber auch das gilt in interessierten Fachkreisen nicht unbedingt als Verkaufsargument.

11.03.2024 01:28 • #37


Z
@Aurelin ich hab ne Frage. Wie vereinbarst du es in dir dass gerade die Beziehung zu deiner Tochter geprägt ist von richtlerlichen Beschlüssen? Und wie vereinbarst du es in dir dass die Exbeziehung zu der Mama deiner Tochter so ist wie sie ist?

06.05.2024 12:18 • #38


Aurelin
@Zorra
die Beziehung zu meiner Tochter ist überhaupt nicht durch richterliche Beschlüsse geprägt. Sie ist durch richterliche Beschlüsse geschützt.
wir haben eine sehr innige Beziehung, und die hatten wir auch immer schon. ich denke, dass mein Kind mir auch manches anvertraut, das sie ihrer Mutter nicht unbedingt erzählt, weil sie weiß, dass ich sie nicht verurteile.
Ihre Mutter indessen ist nicht blöd. 90 % ihrer 'Erziehung' würde ich mitverantwortend unterschreiben. 10 % aber sind Ausdruck von krasser emotionaler Missbräuchlichkeit.
zB hatten wir vorgestern ein Videofonat, bei dem mein bester Freund dabei war. Der war mein Trauzeuge und er und meine Tochter haben sich immer super verstanden. Er fragte sie, ob sie inzwischen wieder ein Haustier habe, und sie sah beiseite und antwortete, dass sie keines habe, weil sie nicht fähig sei, sich um eines zu kümmern.
Das ist Bullsh*t. Meine Tochter liebt Tiere über alles, und zwar so ziemlich jedes Tier. Und sie ist 10. Natürlich kann sie die Verantwortung für ein Haustier noch nicht allein übernehmen, aber sie wäre schon bedeutend reifer in dieser Hinsicht als andere Kinder in ihrem Alter.
Da wurde ein Wunsch mit einem Vorwurf beendet, den sie internalisiert.
oder wenn ich an früher denke, wenn mein Vater ihr Geld schenkte. und sie das freudestrahlend entgegen nahm mit der Aussage, sie wolle das ihrer Mutter geben, weil sie nämlich arm seien.
Als Überlebende von Mißbrauch durch ihre eigene Mutter bringt meine Exfrau ein unfaßbares emotionales Mißbrauchspotential mit.
Für mich wird das auch darin deutlich, dass sie von einer Beziehung in die nächste springt, den neuen Lebensgefährten dann samt unserem Kind hinterherzieht, und überall BonusPapas und Bonus-Geschwister/ Verwandte einführt.
und ich hasse Auseinandersetzungen vor dem Familiengericht. das ist nach meinem Dafürhalten ein Armutszeugnis für beide (!) Eltern. ich weiß aber auch nicht was ich sonst noch tun könnte. Mediationen wurden alle abgelehnt, nachdem meine Ex befand sie werde dort unfair behandelt, weil ich die Psychologinnen manipuliere.

und ich versuche diese Streitereien und diesen Konflikt so weit wie nur möglich aus der gemeinsamen Zeit mit meiner Tochter heraus zu halten. ich äußere zB nie Kritik an ihrer Mutter, ich verkneif es mir sogar welche zu denken. nicht zuletzt habe ich sie ja auch mal geliebt.
aber ich bin durchaus bereit den gemeinsamen Raum, den meine Tochter und ich haben auch rechtlich zu schützen.
und tatsächlich arbeite ich daran, ihn auszubauen. im Augenblick muss ich mich noch mit meinem Ausbildungsgehalt begnügen. Aber wenn ich mal fertig bin, wird mit eine meiner ersten Maßnahmen sein, das Geld zusammen zu sparen aus dem Stand und ab sofort eine Wohnung für uns beide finanzieren zu können. Und Parallel will ich auch daran arbeiten, dass sie hier in meinem Garten adäquaten Wohnraum hat, und zwar für ein Leben lang. ich will dass sie langfristig einen Raum hat und eine Heimat, die ihr nichts abverlangen, einen SafeSpace der Schönheit, der sie immer willkommen heißt.

und die Eine meine will ich auch noch finden, und ihr einen Ring an den Finger stecken
das ist ganz schön viel wollen!
aber sollte letzteres nicht mehr möglich sein, schreib ich eben Romane und pflege kranke Menschen.
das ist fast so ein Vorteil in meinem Beruf. man kann auch die Pflege nicht zu Ende pflegen

06.05.2024 13:26 • x 1 #39


Z
@Aurelin oke ich hatte mich falsch ausgedrückt. Ich meinte gar nicht dass die Beziehung zu deiner Tochter durch richterliche Beschlüsse geprägt ist. Die Beziehung zu deiner Tochter ist das eine - richterliche Beschlüsse das ganz andere. Wie gesagt - hab mich nicht konkret genug ausgedrückt.

Meine Frage ging mehr dahin was du damit anfängst.
Zitat von Aurelin:
und ich hasse Auseinandersetzungen vor dem Familiengericht. das ist nach meinem Dafürhalten ein Armutszeugnis für beide (!) Eltern

weil ich genau das geahnt hab. Also dass du das nicht so einfach aus dem Hut zauberst damit gut umgehen zu können.
Und nochmal meine Frage. Wie vereinbarst du dich da mit dir? Außerhalb dessen dass du nicht mehr tun kannst als du tust? Also will wissen wie es dir damit geht.

06.05.2024 13:37 • x 1 #40


Aurelin
@Zorra
ich sehe das auch unter dem Aspekt von Gefechtsdynamik und so sehr ich mich dafür entscheide in der Liebe zu bleiben, so schwer fällt es mir da. es ist nicht so, dass es mir gar nicht gelingt, aber ich bekomme es nicht wirklich umarmt, weil es da um meine Tochter geht.
ein ganzes Stück weit finde ich Friedlichkeit in dem tiefen Glauben, dass meine Tochter mit einem guten Karma bedacht ist, und gutes Karma braucht nicht nur Sonnenschein, sondern auch Widerstand.
es ist interessant, dass Du das ansprichst, weil ich häufig denke, dass das meine Meisteraufgabe ist.
in die Liebe kommen? kein Ding, zumal Liebe und Anhaftung (Bindung) zwei unterschiedliche Dinge sind. man kann auch durchaus in Liebe loslassen.
aber in der Liebe bleiben, wenn die Erfahrung einem gezeigt hat, dass die Angriffe nicht aufhören? und dass sie wenig bis nichts mit Liebe und Ehrlichkeit/ oder persönlicher Wahrheit zu tun haben?
ich denke, dass die eigentliche Freiheit darin besteht, in jeder Situation mit der man konfrontiert wird, entscheiden zu können, wer man darin sein will.
darin zeigt sich aber auch, wer man sein kann.
und ich kann auch derjenige sein, der sich mit taktischer Gefechtsfeldanalyse beschäftigt und strategische Überlegungen anstellt. ich kann auch der Hass sein, der niemals vergibt und niemals vergisst.
noch mal weiter gedacht macht aber vielleicht auch genau das meine Entscheidung in der Liebe zu bleiben erst stark. Weil's eben eine Wahl ist, eine Entscheidung, die ich auch durchaus anders treffen könnte.

06.05.2024 15:02 • x 2 #41


Z
Zitat von Aurelin:
es ist interessant, dass Du das ansprichst, weil ich häufig denke, dass das meine Meisteraufgabe ist.

was genau denkst du ist deine Meisteraufgabe? Möchte dich da richtig verstehen.

06.05.2024 15:05 • #42


Aurelin
@Zorra voll in die Liebe zu gehen, selbst wenn mir Gicht und Galle ins Herz gespuckt wird. und wie gesagt, da geht es nicht darum Beziehung zu konstituieren. es geht viel mehr darum, mein Herz offen zu halten, und diesen Sturm einfach durch mich hindurch wehen zu lassen ohne ihm den Widerstand eines verletzten Egos entgegen zu setzen.

06.05.2024 17:26 • x 1 #43


M
Zitat von Aurelin:
ich versuche diese Streitereien und diesen Konflikt so weit wie nur möglich aus der gemeinsamen Zeit mit meiner Tochter heraus zu halten. ich äußere zB nie Kritik an ihrer Mutter, ich verkneif es mir sogar welche zu denken. nicht zuletzt habe ich sie ja auch mal geliebt



Vorbildlich!

Zitat von Aurelin:
ich kann auch derjenige sein, der sich mit taktischer Gefechtsfeldanalyse beschäftigt und strategische Überlegungen anstellt. ich kann auch der Hass sein, der niemals vergibt und niemals vergisst


Och nöö! -Das ist doch blöd!
Und kostet auch (Lebens)Zeit!

06.05.2024 18:47 • #44


Aurelin
Zitat von Multiversum:
Och nöö! -Das ist doch blöd!
Und kostet auch (Lebens)Zeit!

oh, ich denke sich selbst auch als puren Hass zu empfinden ist sehr lehrreich, so man nicht in Gram versinkt. vorrangig vergiftet Hass ja das eigene Leben.
aber weil das Metathema ja Ehrlichkeit ist: das gehört eben auch dazu. Das Erkennen und Annehmen der eigenen dunklen Seite.

06.05.2024 19:24 • x 1 #45


A


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