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Gestern Ich möchte dich heiraten Heute Schluss gemacht

G
Zitat von Nichtzuverstehen:
Wieso kann ein anderer das Gefühl von Leere nicht ausfüllen?

Also hat sie mich doch geliebt, bei Ausrastern dann gehasst, dann doch wieder geliebt?

Erkennen Borderliner dieses Gefühl von Liebe und Hass?

Wenn ja, könnte sie doch erkennen, dass sie lieben und Liebesbeziehungen führen kann.


Falsche Ansätze, falsche Fragen, falsche Rückschlüsse !

EGO basierte Liebe

Zu der Dynamik gehören 2 - schaue lieber mal auf Deine Anteile.

Warum möchtest Du Bedürfnis-Er-Füller sein ?
Warum möchtest Du gebraucht (benutzt) werden ?
Welche Bedürfnisse rufen da aus Deinem Inneren nach Erfüllung ?
Wozu benutzt Du Sie ?

16.08.2018 09:08 • x 2 #46


A
Ein anderer Mensch kann nie eine eigene Leere füllen, schon gar nicht auf Dauer. Ein Borderliner hat immer die Hoffnung, die dann zwangsläufig enttäuscht wird. Das ist das nie endenwollende Dilemma. Wirklich lieben kann man nur, wenn man sich auch selbst liebt, Sicherheit nur geben, wenn man selbst sicher ist. Da das einem Borderliner nicht gelingt, schwankt er wie ein Pendel permanent in die eine wie andere Richtung. Das ist nicht heilbar. Jediglich die Geschwindigkeit des Pendels wird mit dem Alter etwas verlangsamt.

Und ja, oft tauchen diese Menschen wieder beim Ex auf, um dann erneut festzustellen, dass er die Leere nicht füllen kann. In vielen Fällen bleibt dann nur mehr abgrundtiefer Hass übrig.

Deine Interpretation mit dem Yin und Yang ist natürlich nicht richtig, weil die Gesamtheit immer Teile des jeweils anderen trägt. Aber so oder so - der eine, der sie nicht wollte, in den sie sich reinsteigerte, dann wechseln zu dir, dann wechseln zu dem anderen. Wenn du Stabilität in einer Beziehung suchst, dann wirst du das mit einem ewigen Pendel, das man nicht stoppen kann, nicht leben können. Das muss dir bewusst werden. Das ist bitter, das ist sogar tragisch, aber so ist das Leben nunmal bisweilen.

16.08.2018 09:11 • x 2 #47


A


Gestern Ich möchte dich heiraten Heute Schluss gemacht

x 3


N
Zitat von GiuliettaV:
Das ist ein sehr komplexes Thema in der Psychologie. Fachliche Beratung wäre da mE geeigneter .

Mein Eindruck, Du suchst nach einem Strohhalm und Bestätigung, daß Sie Dich geliebt hat und wieder lieben wird, Dich als Partner wieder begehren wird und versuchst Dich daran zu klammern.

Von diesem Weg rate ich Dir ab. Was verstehst Du unter Liebe ? Liebe, Leidenschaft und Begehren gehören nicht automatisch in einen Topf. Gefühle und Liebe sind auch ohne Begehren, Lust möglich.

Ob und wann ein Mensch Zugang zu Gefühlen finden wird, was tatsächlich an Gefühlen im Inneren eines Menschen vorhanden war und ist, wird Dir hier Niemand beantworten können.

Gefühle gibt es sehr viele verschiedene, positive wie negative.

Wie abhängig bist Du von Ihr ?
Warum ?


Ich versuche immer, absolut ehrlich zu antworten, um auch über mich mehr herauszufinden. Habe mich jetzt auch hier registriert, da ich merke, dass ich vielleicht auch ein Defizit habe.

Da es so frisch ist, verarbeite ich alles noch und realisiere es. Ich bin ja hier alleine in unserer Wohnung, inmitten all ihrer Sachen, die sie dann nach der Klinik abholen wird. Das fühlt sich natürlich komisch an
Ja, ich fände es natürlich schön, wenn sie mich geliebt hat. Und in einer gewissen Weise, da es so frisch ist, würde es mir auf den ersten Blick ein gutes Gefühl bereiten, zu wissen, dass sie mich wieder begehren könnte. Auf den zweiten Blick sehe ich aber, welche Schwierigkeiten / Unmöglichkeiten damit verbunden wären.

Ich habe immer wieder gemerkt im Laufe der Beziehung, und auch bei euren Antworten, dass Kinder mit ihr, einer wahrscheinlichen Borderlinerin, leider nicht möglich ist. Ich habe es mir gewünscht. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, pass auf, sie muss erst stabiler werden, und deswegen habe ich sogar aufgepasst, dass wir immer doppelt verhüten.

Ich verstehe unter Liebe: Liebe, Leidenschaft, Begehren. Alles 3. Aber ich verstehe, was du mir sagen möchtest: Begehren und Leidenschaft konnte sie zeigen, Liebe und Gefühle nicht?

Bin ich abhängig von ihr, und wenn ja, warum?
Um ehrlich zu sein, habe ich mir bestimmt schon 10 mal gesagt, dass ich mich von ihr trennen werde. Meist dann, wenn sie eine Kurzschlussreaktion hatte, Schluss machte, und sich dann wieder entschuldigt hat. In den Minuten / Stunden zerbrach jedesmal eine Welt für mich, da ich nicht verstand, wieso sie einfach alles hinwerfen will.
Warum habe ich dann nicht Schluss gemacht? Weil ich die Hoffnung hatte, dass es besser wird. Wir zusammen wohnen, gleiche Interessen und Ziele im Leben haben (Die Ziele, die sie mir immer nannte, das hat sie übrigens in der Klinik herausgefunden, will sie gar nicht: Haus, Garten, Hund. Das sind Sachen, die, wenn sie nur auf sich hört, und nicht um anderen zu gefallen, sie scheinbar doch nicht will)
Ich habe nie gedacht, von ihr abhängig zu sein. Aber im Trennungsschmerz merke ich, dass sie mir fehlt. Alles, was wir unternommen und in der Wohnung gemacht haben, zusammen gekocht, Serien geschaut etc.



Zitat:
Zitat von Nichtzuverstehen:
Wieso kann ein anderer das Gefühl von Leere nicht ausfüllen?

Also hat sie mich doch geliebt, bei Ausrastern dann gehasst, dann doch wieder geliebt?

Erkennen Borderliner dieses Gefühl von Liebe und Hass?

Wenn ja, könnte sie doch erkennen, dass sie lieben und Liebesbeziehungen führen kann.


Zitat:
Falsche Ansätze, falsche Fragen, falsche Rückschlüsse !

EGO basierte Liebe

Zu der Dynamik gehören 2 - schaue lieber mal auf Deine Anteile.

Warum möchtest Du Bedürfnis-Er-Füller sein ?
Warum möchtest Du gebraucht (benutzt) werden ?
Welche Bedürfnisse rufen da aus Deinem Inneren nach Erfüllung ?
Wozu benutzt Du Sie ?

Das verstehe ich leider nicht. Falsche Ansätze? Was ist eine egobasierte Liebe? Soll ich erkennen, dass ich ihr ein Gefühl von Liebe gab, und sie dann in den Hass trieb?

Ich wollte ihre Bedürfnisse erfüllen, weil sie meine Freundin war. Weil sie sich oft hilflos gab, unerfahren, etwas naiv. Wenn sie glücklich ist, bin ich es natürlich in der Regel auch.

Ich wollte gebraucht werden, weil ich ihr als starke Schulter zeigen wollte, dass wir zusammen alles schaffen. Weil ich Zeit habe, bzw. wir unsere Freizeit meist geteilt haben. Weil ich ihr zeigen möchte, dass ich ein guter Familienvater sein würde, und wir eine intakte Familie haben würden, die uns allen ein ausgefülltes Leben beschert.

Aus meinem Inneren rufen nach Erfüllung, die Bedürfnisse: Eine erfüllte Liebe, Familie, meine Partnerin sehr oft um mich herum haben, Weiterkommen im Leben (Ehe, Familie, Hausbau), ihr helfen und dadurch zeigen, dass wir alle aufeinander verlassen können.

Ich benutzte sie: Würde sagen gar nicht. Alles in der Beziehung war freiwillig. Sie gab mir ein Gefühl von Glück, Liebe, Familie.

Mir fällt aber auf, dass ich schon eine Partnerin haben möchte, die ich oft sehen kann. Nur am Wochenende würde mich nicht glücklich machen.

16.08.2018 09:58 • #48


A
Ehrlich gesagt kommst du mir etwas naiv vor. Eine intakte Familie schaffen auf lange Sicht gesehen die wenigsten - auch ohne schwerwiegende psychische Erkrankungen des Partners.
Ein Klassiker von Borderline ist, den anderen am Anfang zu spiegeln. Das würde also schon dazu passen, dass sie deinen Traum vom Leben in der Bausparvertrag-Werbung übernahm, ohne dass er wirklich der ihre war.

Natürlich fehlt sie dir, alles andere wäre ja auch komisch. Aber da ist auch viel Gewohnheit dabei. Nur: Alles gemeinsam schaffen klingt lieb, aber ist nicht so einfach. Was ist, wenn ihr ein krankes Kind habt, wenn die ersten im Umfeld wegsterben, wenn ihr beide arbeitslos würdet, wenn sie Dauergast in der Psychiatrie ist? Und du damit quasi alleinerziehender Vater? Was ist, wenn sie - und das wird so sein - ihre Ausraster hat, sobald Kinder da sind. Wie gehst du damit um, dass die Kinder vor ihr Angst haben, wenn selbst du es als erwachsener Mann hast? Wenn sie die Kinder für Tage verlässt, um dann wiederzukommen. Immer und immer wieder. Was ist dann? Das willst du dann auch weiterhin gemeinsam schaffen? Sei vorsichtig damit, was du dir gedenkst, aufhalsen und stemmen zu können. Falls sie Borderline o.ä. hat, kann ich dir versichern, deine Träume von Vater, Mutter, Kind und Hund in Harmonie kannst du dann endgültig begraben. Da wirst du dich aller Wahrscheinlichkeit selbst in einer psychosomatischen Klinik wiederfinden. Aber das wichtigste ist: Sie will das ja auch alles nicht (mehr). Und du solltest dir ernsthaft überlegen, ob du das, was du bereits mit ihr erlebt hast, als Dauerzustand ertragen könntest und wölltest. Wenn ja, dann kämpf um sie. Aber nicht wegen der Hoffnung, dass sich was ändert. Sondern mit der Erkenntnis das sich nichts, aber auch gar nichts ändern wird.

16.08.2018 11:16 • x 2 #49


G
Zitat von Nichtzuverstehen:
Mir fällt aber auf, dass ich schon eine Partnerin haben möchte, die ich oft sehen kann. Nur am Wochenende würde mich nicht glücklich machen.


Dich kann Niemand außer Dir selber glücklich machen.

16.08.2018 11:22 • x 1 #50


D
Zitat von Nichtzuverstehen:
Ich werde dich anrufen.


Empfehlung: Bitte nicht! Alles Gute für Dich! und dann niewieder melden oder auf Kontaktversuche ihrerseits eingehen.

Das Leben ist hart. Nicht jeder kommt drauf klar. Manche scheitern eben. Es ist nicht Dein Job iwen zu retten. Sieh zu, dass Du selbst klar kommst. Du hast nml selbst einige Baustellen (Unsicherheiten, Weißer-Ritter-Komplex, Verlustängste, etc.).

16.08.2018 12:10 • x 3 #51


N
Zitat von Arnika:
Ein Klassiker von Borderline ist, den anderen am Anfang zu spiegeln. Das würde also schon dazu passen, dass sie deinen Traum vom Leben in der Bausparvertrag-Werbung übernahm, ohne dass er wirklich der ihre war. Natürlich fehlt sie dir, alles andere wäre ja auch komisch. Aber da ist auch viel Gewohnheit dabei. Nur: Alles gemeinsam schaffen klingt lieb, aber ist nicht so einfach. Was ist, wenn ihr ein krankes Kind habt, ...


Und wieder ein Volltreffer!
Beispiel: In der ersten Woche hatte sie stärkeren Husten. Ich fragte, willst du nicht mal beim Doc vorbeischauen? Und sie sagte wie aus der Pistole geschossen: Das ist eine gute Idee, das mache ich sofort!
Und sie ist dann auch sofort am nächsten Morgen beim Arzt gewesen.
Beispiel: Ich interessiere mich für eine bestimmte Literatur, Krimis aus Skandinavien. Sie sah die 3 Bücher auf meinem Tisch. 2 Tage später erzählte sie mir, dass sie auch 2 Krimis gekauft hat, die ebenfalls in Skandinavien angesiedelt sind, darüber wolle sie mehr erfahren, und brachte sie neben dem Stapel auf dem Schreibtisch. Hat sie einmal vor mir angelesen, sonst nix. Irre! Und das fand ich damals schon!


Leute: Ich habe die rosarote Brille abgenommen! Dank euch, liebes Forum, besonders Dank Arnika, weil ich durch sie das Schema der Krankheit erkannt habe, die Regeln, nach denen sie leben muss. Das es kein natürliches Mann-Frau-Ding ist, wo man zappeln lässt etc., sondern eine echte Krankheit! Und Dank meinen Bezugspersonen, die mir den Kopf gewaschen haben! Es trifft alles zu. Alles. Ich habe es selbst 1 Jahr erlebt. Von Anfang bis Ende: es sind alles Symptome, die bei Borderline vorkommen! Ihre Familie: Mehrmals habe ich schon mitbekommen, wie meine ehemalige Partnerin von ihrer Mutter bei Erfolgen wiederholt fertig gemacht wurde. Sie zeigt ihre Liebe zur Tochter nicht. Noch nie. Sie zeigt sie durch Drill. Ich habe ihr gesagt, dass ich es total beschissen finde, wie sie runtergemacht wird, und habe mich da immer vor sie gestellt. Das Heftige ist: Sie selbst traf es überhaupt nicht, weil das der jahrzentelange Umgangston ist.

Ich habe heute für mich schlüssig herausgefunden: Diese Person hat mich von Anfang bis Ende benutzt. Sie wollte nicht alleine sein, hatte Existenzängste, und verzweifelt nach einer Beziehung gesucht. Sie hatte nie Liebe empfunden, sondern sich wie bei jeder Beziehung davor von einer Liane zur nächsten geschwungen - aus Bequemlichkeit. Nie aus Liebe. Die Männer, die sie wahrscheinlich liebte, bekam sie nicht, weil ihre schnell hochkochenden Gefühle den Mann weglaufen ließen. Mit mir war sie unzufrieden und hatte vor Psychiatrieaufenthalt schon den Plan, währenddessen eine neue Liane zu ergreifen. Sie suchte regelrecht innerhalb der ersten Tage in der Klinik nach Männern, das gestand sie mir beim Schlussmachen. Dann hat sie dort jemanden gefunden, der jedoch auch in einer Beziehung ist, und noch massivere Probleme als sie selbst hat. Da es unsicher ist, ob es mit dem klappt (wir wohnen zusammen, und falls es nicht klappt, muss ich ihr ja noch zuhause die Türe aufmachen ) meldet sie sich nach 3 Wochen Kontaktsperre in der Klinik ganz normal und schlägt vor, was wir die Tage alles unternehmen, und das sie mich ganz doll liebt und jeden Tag an mich gedacht hat. Dann kommt eine kleine Grenzüberschreitung von mir. Sie explodiert und macht Schluss. Sagt mir zuerst, dass es einfach nicht passt - und dann die Wahrheit, dass es wegen eines anderen ist, und sie in den ersten Tagen die ganze Zeit Ausschau nach einem hielt, und mich überhaupt nicht vermisst hat und sich in der Klinik so wohl fühlt, sie möchte gar nicht mehr zurück! Dann nochmal die weiche Tour zur eigenen Gewissensberuhigung, da sie selbst merkt, wie unsozial ihr Benehmen ist, und sie sich ja auch weiterentwickelt haben will in der Klinik: Du wirst eine andere wunderbare Frau finden, die dir alles geben kann. Ich werde immer an unsere guten Zeiten zurückdenken Bla Bla Bla
Dann mein Kämpfen um sie (keiner vorher hatte gekämpft - die sind geflüchtet vor ihr!), ich sehe die Schuld hauptsächlich bei mir, sage mir, sie konnte ja nur einen neuen Mann suchen, so böse war ich ja zu ihr. Fühlt sich extrem gebauchpinselt, weil das noch nie jemand gemacht hat:
Plötzlich alles wie vorher, liebt mich, haben Sxx, unser Bild im Chat, soll ihr einen Antrag machen, sie will sich dort ehrlich gesagt gar nicht öffnen, beschützt ihre Familie und ihre Vergangenheit vor den Therapeuten, will das WE bei mir verbringen, hat kaum noch Lust auf die Klinik, will nur noch zurück. Dann zwei Grenzverletzungen von mir, sie wird getriggert an ihre Mutter, Glücksgefühle werden gegen alte Erinnerungen, Ekel, getauscht.
Sie muss nachdenken, Gefühlschaos. Braucht das WE und macht immer was mit anderen und hatte noch keinen Tag, wo sie mal für sich Zeit hatte (und das in einer Therapie!).
Dann endgültiger Schluss: Sie hat keine Gefühle mehr, sie will anderen, hat Probleme sich zu öffnen, Ärzte sagen, dass ihr Paket nicht kleiner wurde, mit dem sie dort ankam. Ich soll aufhören zu kämpfen.
Ich akzeptiere.
Dann Reinwaschung ihrer Schuldgefühle (die sie durch mein Kämpfen bekam) in Perfektion - Rechnung zahle ich mit einem finalen Schock in der Magengrube unten rechts - Rolle der weiterentwickelten Musterpatientin wird perfekt gespielt: Ich habe dich nie geliebt, dir 1 Jahr was vorgemacht, wollte einfach eine bequeme Zeit, bin jetzt persönlich weitergekommen (bla bla bla, und die Ärzte sagen wiederholt, dass sie sich nicht öffnen will ), eines Tages wirst du sehen, dass du mit mein wichtigster Mensch warst (den sie direkt in der Klinik heimlich absägen wollte), Bla Bla Bla. Ihre Schuldgefühle sind nun weg und sie hat sich mit mir nochmal versöhnt wegen des Umzugs, damit sie notfalls vielleicht noch ein paar Tage wohnen darf und auch der Abgang ohne Komplikationen läuft. Habe natürlich nichts geantwortet.

Oder in einem Satz: Die Liane war unbequem geworden, die nächste wurde schon freudig ergriffen.


Ich werde einige Sitzungen bei einem Psychologen machen, warum ich anderen Frauen helfen will, sie retten will; warum suche ich bei einer Trennung die Schuld hauptsächlich bei mir, und sie darf deswegen unverschämte Sachen tun; warum will ich Schlussmachen, höre nicht auf meine dramatische Sprachmemo, und als sie es tut, verfalle ich in Panik und kämpfe.
Habe keine Lust auf Anrufe von ihr, werde ihre Sachen möglichst zusammenpacken, damit hier alles raus ist.

Ich danke euch, und vor allem mir, dass ich es begriffen habe.

16.08.2018 16:48 • x 1 #52


G
Zitat von Nichtzuverstehen:
Ich werde einige Sitzungen bei einem Psychologen machen, warum ich anderen Frauen helfen will, sie retten will; warum suche ich bei einer Trennung die Schuld hauptsächlich bei mir, und sie darf deswegen unverschämte Sachen tun; warum will ich Schlussmachen, höre nicht auf meine dramatische Sprachmemo, und als sie es tut, verfalle ich in Panik und kämpfe.
Habe keine Lust auf Anrufe von ihr, werde ihre Sachen möglichst zusammenpacken, damit hier alles raus ist.



Finde ich sehr gut ! Wünsche Dir viel Kraft dafür.

16.08.2018 17:07 • x 2 #53


D
gerne und Danke für deine PN. Da hat sich das abgebrochene Psychologie Studium nun doch noch etwas bezahlt gemacht

16.08.2018 17:08 • x 3 #54


aquarius2
Auch ich will dir alle guten Wünsche mitgeben!

16.08.2018 21:27 • #55


N
Ich sehe heute alles noch klarer. Auch, wie stark die Symbiose, die Bindung zum Borderliner war. Es fühlt sich heftig an, zu wissen, dass die ganze Zeit die Wirklichkeit nur gespielt war. Es fühlt sich als verlorene Zeit an. Ich frage mich sogar, ob ich selbst psychisch gesund bin, da ich es zwar geahnt (Sprachmemo), aber mein Vorhaben nicht durchgezogen habe.
Es ist wie bei Matrix, du hast die Wahl zwischen der roten und der blauen Pille. Und die Realität tut weh und man muss wirklich wirklich stark sein, um das zu begreifen und die Erkenntnis zuzulassen. Dafür braucht man gesunde Bezugspersonen oder Experten in einem Forum Zum Glück sind meine Gefühle durch Angst und Ekel drastisch reduziert worden. Wenn ich mir vorstelle, sie stünde vor der Türe, würde ich sie konsequent abweisen, da sie mir Angst macht. Sie zieht mich nicht mehr an, sie, ihre Krankheit, tut mir nicht gut.
Ich möchte nichts mehr mit dieser Frau anfangen.

Allerdings wird es noch Kontakt wegen des Auszuges geben müssen.

Kann man einem Borderliner sagen, dass er diese Störung hat? Oder wäre es fatal, es würde alles abgestritten, da eine Lebenslüge, ein Lebensmodell zusammenbricht?

Und darf man ihm sagen, dass man ihn nur noch einmal zum Auszug sehen wird, und dies zeitnah erfolgen soll? Nicht, dass ein Borderliner durch das Drängen gefährliche Reaktionen zeigt.

17.08.2018 06:40 • x 1 #56


G
Zitat von Nichtzuverstehen:
Kann man einem Borderliner sagen, dass er diese Störung hat? Oder wäre es fatal, es würde alles abgestritten, da eine Lebenslüge, ein Lebensmodell zusammenbricht?

Und darf man ihm sagen, dass man ihn nur noch einmal zum Auszug sehen wird, und dies zeitnah erfolgen soll? Nicht, dass ein Borderliner durch das Drängen gefährliche Reaktionen zeigt.


Sie ist in Therapie, mische Dich da bitte nicht ein und überlasse es dafür ausgebildeten Menschen.
Weil Du jetzt vielleicht ein paar Ansätze verstanden hast, ist das kein Grund zum Höhenflug und Übermut.
Das ist nicht Deine Baustelle !

Fokussiere Dich auf Deine Anteile, damit wirst Du reichlich ausgelastet und beschäftigt sein.
Das hat was von Matrix und denke nicht, daß Du schon mehr als das kleine Licht entdeckt hast.
Bis zum Ende des Ausstiegstunnels ist es noch ein weiter mühsamer Weg.

@victim_reloaded
Vielleicht magst Du hier dazu etwas schreiben ?

17.08.2018 07:02 • x 1 #57


S
Zitat von Nichtzuverstehen:
Kann man einem Borderliner sagen, dass er diese Störung hat?

Die Frage ist eher - warum möchtest du das ? Hast du denn irgendeinen Mehrwert davon?
Und vor allem - wenn sie sowieso in der Klinik ist - denkst du nicht dass die dort mit ihr darüber reden?

Ansonsten wünsche ich dir für deine eigene Therapie alles gute

17.08.2018 07:06 • x 1 #58


V
Zitat:
Kann man einem Borderliner sagen, dass er diese Störung hat? Oder wäre es fatal, es würde alles abgestritten, da eine Lebenslüge, ein Lebensmodell zusammenbricht?


Das gehört definitiv in professionelle Hände!
Die Borderline-PS ist sehr komplex und Du hast definitiv nur die ersten Ansätze verstanden.
Ich finde im Übrigen auch, dass es für Dich höchstens sinnvoll sein kann, Dich zu fragen, warum Du das übernehmen willst!?
Was ist die Funktion, was steckt dahinter?
Ansonsten: Wie bereits gesagt - konzentriere Dich auf Deine eigenen Baustellen, da hast Du mehr als genug zu tun.
Viel Erfolg dabei!

17.08.2018 07:42 • x 2 #59


aquarius2
Zitat von Nichtzuverstehen:
Kann man einem Borderliner sagen, dass er diese Störung hat? Oder wäre es fatal, es würde alles abgestritten, da eine Lebenslüge, ein Lebensmodell zusammenbricht?

Was glaubst du passiert in derTherapie? Natürlich wird das da thematisiert, lass das die Therapeuten machen, außerdem weiß sie sicher selbst was ihr Problem ist, Borderlinder sind ja nicht dumm. Aber bitte tritt nicht nach. Du bist enttäuscht, ziehst alles was sie gesagt und getan hast in Zweifel, damit tust du dir nur selbst weh. Du bist nicht verkehrt, frei nach Berne Ich bin ok, du bist ok.
Geh deinen Weg und ziehe deine Schlüsse. Mach erst einmal um Borderliner einen Bogen, bis du wieder stabiler bist. Werde sensibel dafür, wann eine Beziehung toxisch wird. Es gibt auch ganz andere Menschen, mit denen du auch Schiffbruch erleiden kannst.

Zitat von Nichtzuverstehen:
Und darf man ihm sagen, dass man ihn nur noch einmal zum Auszug sehen wird, und dies zeitnah erfolgen soll? Nicht, dass ein Borderliner durch das Drängen gefährliche Reaktionen zeigt.

Natürlich darfst du ihr das sagen. Es wird nicht das erste Mal sein, dass sie Menschen verliehrt die mit ihrem Verhalten nicht klar kommen. Gefährliche Reaktionen, was meinst du damit? Sein einfach nicht in der Wohnung oder nehme dir eine Vertrauensperson mit, die dich notfalls unterstützt. Zur Not die Wohnung verlassen oder die 110 wählen, bevor es eskaliert.
Du gehst jetzt völlig auf Distanz zu ihr, erst hast du sie idealisiert, nun sprichst du aus der Distanz über sie. Leb du dein Leben nur in Zukunft ganz ohne sie.

17.08.2018 08:25 • #60


A


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